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Medium Knochen
Kein Hundeführschein kann einen Unfall verhindern!
Der Österr. Hundehalterverband (ÖHV) – nimmt zum aktuellen Beißunfall aus Sachsen-Anhalt Stellung, bei dem ein dreijähriges Kind durch einen Hund zu Tode kam: Dieser tragische Unfall ist – wie rund 80% aller Beißunfälle – im familiären bzw. privaten Umfeld passiert und zeigt erneut auf, dass verpflichtende Hundeführscheine wie in Wien keine Wirkung zeigen können, wie auch aktuelle deutsche Studien belegen und bereits zu Novellierungen in der Gesetzgebung betreffend „Hundehaltungsverordnungen“ geführt haben.
Gegen einen falschen Umgang mit dem Hund – und dazu zählt beispielsweise das Alleinelassen von Hunden mit Kleinkindern – hilft kein Hundeführschein. Der ÖHV bedauert diesen tragischen Unfall zutiefst, mahnt aber gleichzeitig, dass Unfälle wie dieser lückenlos aufgeklärt werden müssen, um wirkungsvolle Prävention betreiben zu können. Bei ähnlich gelagerten Beißunfällen in Österreich in der Vergangenheit wurde so gut wie keine Ursachenforschung betrieben und „die Schuld“ einfach auf die Hunde übertragen. Die zumeist sofort in die Wege geleitete Euthanasierung des betroffenen Hundes verhindert die Möglichkeit zur Analyse und damit auch zur Entwicklung von wichtigen Präventionsstrategien. Tatsächlich aber ist nahezu immer der Mensch schuld, der die Verantwortung für den Hund trägt.
„Ohne seriöse Ursachenforschung und Aufklärung durch Experten wird man keine neuen Erkenntnisse zur Verhinderung von Beißunfällen durch Hunde gewinnen können“, mahnt Dr. Hans Mosser, Präsident des Österr. Hundehalterverbandes. „Hinzu kommt, dass mit der Einführung des Hundeführscheins der Bevölkerung eine Scheinsicherheit vermittelt wird und keine effektiven Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Unfälle getroffen werden!“
Der Österr. Hundehalterverband fordert eine verpflichtende Sachkundeschulung für jeden Hundebesitzer VOR Erwerb des ersten Hundes – unabhängig von der Rasse, denn 80% der Hundepopulation sind ohnedies Mischlinge. Zudem fordert der ÖHV gezielte Ursachenforschung von Experten bei Hundeunfällen als Voraussetzung einer wirkungsvollen Prävention.
Rückfragenachweis: Dr. Hans Mosser, Österr. Hundehalterverband (ÖHV)
www.hundehalterverband.at/presse
Der Österr. Hundehalterverband (ÖHV) – nimmt zum aktuellen Beißunfall aus Sachsen-Anhalt Stellung, bei dem ein dreijähriges Kind durch einen Hund zu Tode kam: Dieser tragische Unfall ist – wie rund 80% aller Beißunfälle – im familiären bzw. privaten Umfeld passiert und zeigt erneut auf, dass verpflichtende Hundeführscheine wie in Wien keine Wirkung zeigen können, wie auch aktuelle deutsche Studien belegen und bereits zu Novellierungen in der Gesetzgebung betreffend „Hundehaltungsverordnungen“ geführt haben.
Gegen einen falschen Umgang mit dem Hund – und dazu zählt beispielsweise das Alleinelassen von Hunden mit Kleinkindern – hilft kein Hundeführschein. Der ÖHV bedauert diesen tragischen Unfall zutiefst, mahnt aber gleichzeitig, dass Unfälle wie dieser lückenlos aufgeklärt werden müssen, um wirkungsvolle Prävention betreiben zu können. Bei ähnlich gelagerten Beißunfällen in Österreich in der Vergangenheit wurde so gut wie keine Ursachenforschung betrieben und „die Schuld“ einfach auf die Hunde übertragen. Die zumeist sofort in die Wege geleitete Euthanasierung des betroffenen Hundes verhindert die Möglichkeit zur Analyse und damit auch zur Entwicklung von wichtigen Präventionsstrategien. Tatsächlich aber ist nahezu immer der Mensch schuld, der die Verantwortung für den Hund trägt.
„Ohne seriöse Ursachenforschung und Aufklärung durch Experten wird man keine neuen Erkenntnisse zur Verhinderung von Beißunfällen durch Hunde gewinnen können“, mahnt Dr. Hans Mosser, Präsident des Österr. Hundehalterverbandes. „Hinzu kommt, dass mit der Einführung des Hundeführscheins der Bevölkerung eine Scheinsicherheit vermittelt wird und keine effektiven Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Unfälle getroffen werden!“
Der Österr. Hundehalterverband fordert eine verpflichtende Sachkundeschulung für jeden Hundebesitzer VOR Erwerb des ersten Hundes – unabhängig von der Rasse, denn 80% der Hundepopulation sind ohnedies Mischlinge. Zudem fordert der ÖHV gezielte Ursachenforschung von Experten bei Hundeunfällen als Voraussetzung einer wirkungsvollen Prävention.
Rückfragenachweis: Dr. Hans Mosser, Österr. Hundehalterverband (ÖHV)
www.hundehalterverband.at/presse