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SarahFee
Guest
Letztens habe ich etwas grausames gelesen, was mich wirklich tief traurig macht als absoluter Kaninchenliebhaber.
"Gesucht wird: der Kaninchen- Mörder. Wer ist der Mensch, der im Dunkeln durch Steinhagen, Amshausen und Künsebeck streift, Ställe aufbricht, Kleintiere stiehlt und dann bestialisch quält? -
»Auf jeden Fall ein Mann«, sagt Dr. Arnd Stein. Der Diplom-Psychologe und Psychotherapeut aus Iserlohn war mit dem Fall des »Kaninchen-Rippers « beschäftigt, der von 2007 bis Mai 2009 Züchter im Ruhrgebiet in Schrecken versetzt hatte und gestellt werden konnte. »Der Täter in Steinhagen ist männlich, nicht zu alt und hat in seiner Kindheit Aggression erfahren. Die Kaninchen sind stellvertretende Opfer. Tierquäler haben immer aufgestauten Frust, den sie abbauen müssen. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Serientäter, der unter Zwang handelt«, sagt Dr. Arnd Stein und warnt: »Man sollte davon ausgehen, dass noch mehr Kaninchen gestohlen und tot aufgefunden werden.« Sein Gewinn bestehe in der sadistischen Freude. Am Freitagabend haben sich in der Remise in Halle die Mitglieder des Kaninchenzuchtvereins W225 Halle getroffen. Mit dabei auch Wolfgang Linnert aus Steinhagen: »Die Diebstähle und der Fund der Kaninchenkadaver sind natürlich auch ein wichtiges Thema bei uns.« Seine Tiere habe er sicher untergebracht und gehe seit einigen Wochen häufiger zu den Ställen als sonst. »Der Fall ist nicht ohne. Möglicherweise gibt es verschiedene Täter, und vielleicht sind einige davon Trittbrettfahrer «, mutmaßt Wolfgang Linnert. »Wenn das Wetter besser wird, gehen mehr Leute in die Wälder, und dann wird auch mehr gefunden. Wir Züchter halten weiterhin Augen und Ohren offen«, sagt er. Als im Dezember die ersten Kaninchen verschwanden, spielte der Zeitpunkt kurz vor Weihnachten bei der Suche nach dem Motiv des Täters die größte Rolle: Im Verdacht war jemand, der das Kleintier zum Fest verschenken wollte. Dafür sprach, dass er auch das Futter klaute. Doch die Serie setzte sich im Januar fort und hat seit dem Kadaverfund am 25. Februar im Waldstück am Hilterweg in Amshausen an Brisanz zugenommen. Die Polizei ermittelt weiter, hat allerdings nur eine brauchbare Spur. »Unser derzeit einziger Hinweis ist der Umzugskarton mit der Aufschrift ›Wellit‹, in dem sich der Kadaver befand«, sagt Karl-Heinz Stehrenberg, Sprecher der Kreispolizeibehörde. Die Spurensicherung habe an der Fundstelle keine weiteren Hinweise ermitteln können. »Von dem Pappkarton erhoffen wir uns Hinweise. Wir suchen dringend Zeugen. Aufgrund des Kadaverfundes ist es eher unwahrscheinlich, dass eine Bande dahinter steckt, die die Tiere zur Fleischverwertung und zum Verkauf gestohlen hat«, erläutert Stehrenberg weiter. »Wenn die Polizei mehr Personal hätte, könnte man den Täter einfach und schnell finden«, behauptet Dr. Christian Lüdke. Der bekannte Kriminalpsychologe aus Essen erklärt den Antrieb des Tierquälers: »Grundursache für das Verhalten ist eine psychische Störung. Wahrscheinlich handelt es sich um einen typischen Versager, der nicht nur die Kaninchen quält, sondern mit Hausfriedensbruch und Diebstahl auch den Haltern der Tiere Macht und Kontrolle signalisieren will.« Außerdem vermutet Lüdke, dass der Täter die Tiere nicht sofort tötet: »Er genießt das Gefühl und verlängert seinen Tatrausch. Wenn man ihn nicht auf frischer Tat ertappt, gibt es nur eine Chance. Der Täter wird unvorsichtig und verrät sich.«"
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Quelle: Westfalen Blatt / Andreas Schnadwinkel
Eine Bekannte hat mir davon erzählt, die mit einer der Familien bekannt ist, der das passiert ist. Das schlimme ist, das die Polizei leider überhaupt keine Hinweise hatte und das ganze ziemlich schnell im Sande verlaufen ist. Eine der Familien hat überlegt online eine Detektei zu beauftragen, um über das Schiksal der Kaninchen mehr herauszufinden. Was ich ganz grausam finde, wenn man so abartig mit so süßen Tieren umgeht, was kommt dann als Nächstes?
Ich hoffe, dass der oder die Täter noch gefasst werden.
"Gesucht wird: der Kaninchen- Mörder. Wer ist der Mensch, der im Dunkeln durch Steinhagen, Amshausen und Künsebeck streift, Ställe aufbricht, Kleintiere stiehlt und dann bestialisch quält? -
»Auf jeden Fall ein Mann«, sagt Dr. Arnd Stein. Der Diplom-Psychologe und Psychotherapeut aus Iserlohn war mit dem Fall des »Kaninchen-Rippers « beschäftigt, der von 2007 bis Mai 2009 Züchter im Ruhrgebiet in Schrecken versetzt hatte und gestellt werden konnte. »Der Täter in Steinhagen ist männlich, nicht zu alt und hat in seiner Kindheit Aggression erfahren. Die Kaninchen sind stellvertretende Opfer. Tierquäler haben immer aufgestauten Frust, den sie abbauen müssen. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Serientäter, der unter Zwang handelt«, sagt Dr. Arnd Stein und warnt: »Man sollte davon ausgehen, dass noch mehr Kaninchen gestohlen und tot aufgefunden werden.« Sein Gewinn bestehe in der sadistischen Freude. Am Freitagabend haben sich in der Remise in Halle die Mitglieder des Kaninchenzuchtvereins W225 Halle getroffen. Mit dabei auch Wolfgang Linnert aus Steinhagen: »Die Diebstähle und der Fund der Kaninchenkadaver sind natürlich auch ein wichtiges Thema bei uns.« Seine Tiere habe er sicher untergebracht und gehe seit einigen Wochen häufiger zu den Ställen als sonst. »Der Fall ist nicht ohne. Möglicherweise gibt es verschiedene Täter, und vielleicht sind einige davon Trittbrettfahrer «, mutmaßt Wolfgang Linnert. »Wenn das Wetter besser wird, gehen mehr Leute in die Wälder, und dann wird auch mehr gefunden. Wir Züchter halten weiterhin Augen und Ohren offen«, sagt er. Als im Dezember die ersten Kaninchen verschwanden, spielte der Zeitpunkt kurz vor Weihnachten bei der Suche nach dem Motiv des Täters die größte Rolle: Im Verdacht war jemand, der das Kleintier zum Fest verschenken wollte. Dafür sprach, dass er auch das Futter klaute. Doch die Serie setzte sich im Januar fort und hat seit dem Kadaverfund am 25. Februar im Waldstück am Hilterweg in Amshausen an Brisanz zugenommen. Die Polizei ermittelt weiter, hat allerdings nur eine brauchbare Spur. »Unser derzeit einziger Hinweis ist der Umzugskarton mit der Aufschrift ›Wellit‹, in dem sich der Kadaver befand«, sagt Karl-Heinz Stehrenberg, Sprecher der Kreispolizeibehörde. Die Spurensicherung habe an der Fundstelle keine weiteren Hinweise ermitteln können. »Von dem Pappkarton erhoffen wir uns Hinweise. Wir suchen dringend Zeugen. Aufgrund des Kadaverfundes ist es eher unwahrscheinlich, dass eine Bande dahinter steckt, die die Tiere zur Fleischverwertung und zum Verkauf gestohlen hat«, erläutert Stehrenberg weiter. »Wenn die Polizei mehr Personal hätte, könnte man den Täter einfach und schnell finden«, behauptet Dr. Christian Lüdke. Der bekannte Kriminalpsychologe aus Essen erklärt den Antrieb des Tierquälers: »Grundursache für das Verhalten ist eine psychische Störung. Wahrscheinlich handelt es sich um einen typischen Versager, der nicht nur die Kaninchen quält, sondern mit Hausfriedensbruch und Diebstahl auch den Haltern der Tiere Macht und Kontrolle signalisieren will.« Außerdem vermutet Lüdke, dass der Täter die Tiere nicht sofort tötet: »Er genießt das Gefühl und verlängert seinen Tatrausch. Wenn man ihn nicht auf frischer Tat ertappt, gibt es nur eine Chance. Der Täter wird unvorsichtig und verrät sich.«"
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Quelle: Westfalen Blatt / Andreas Schnadwinkel
Eine Bekannte hat mir davon erzählt, die mit einer der Familien bekannt ist, der das passiert ist. Das schlimme ist, das die Polizei leider überhaupt keine Hinweise hatte und das ganze ziemlich schnell im Sande verlaufen ist. Eine der Familien hat überlegt online eine Detektei zu beauftragen, um über das Schiksal der Kaninchen mehr herauszufinden. Was ich ganz grausam finde, wenn man so abartig mit so süßen Tieren umgeht, was kommt dann als Nächstes?
Ich hoffe, dass der oder die Täter noch gefasst werden.