Deckrüde einfach so????

schnurpsel

Profi Knochen
Vorab: es geht hier nicht um unseren zukünftigen Hund.

Aber Bekannte haben einen Rüden, der eine gute Abstammung hat und den sie gerne als Deckrüden einsetzen würden. Soweit so gut. Mich wundert allerdings, das dafür dann scheinbar keine Leistungsnachweise oder so erforderlich sind, sondern es rein danach zu gehen scheint, das er gute Papiere hat und das Legitimation genug ist. Kann doch nicht sein - oder?

Muss ich dann nicht mehr vorweisen können, als die Abstammungspapiere vom Hund?????

Manuela
 
Ich weiß nicht um welchen Hund es sich bei dir handelt.
Chin ist angekört und somit "Deckrüde".
Wir haben einiges gebraucht HD-Untersuchung, Patella, PRA/CEA/LL usw.
Also es wird auch gesundheitlich sehr viel gefordert! Das ist aber auch richtig so ;)
 
schnurpsel schrieb:
Vorab: es geht hier nicht um unseren zukünftigen Hund.

Aber Bekannte haben einen Rüden, der eine gute Abstammung hat und den sie gerne als Deckrüden einsetzen würden. Soweit so gut. Mich wundert allerdings, das dafür dann scheinbar keine Leistungsnachweise oder so erforderlich sind, sondern es rein danach zu gehen scheint, das er gute Papiere hat und das Legitimation genug ist. Kann doch nicht sein - oder?

Muss ich dann nicht mehr vorweisen können, als die Abstammungspapiere vom Hund?????

Manuela

Kommt ganz auf die Rasse an. Um welche handelt es sich denn?

lg
Nicole
 
Also, Toya muss auch erst, wenn er unterm Dachverband decken soll, HD, Patella und Augen gecheckt haben, da reicht's nicht, einen Stammbaum und ein paar Pokälchen zu haben... Und Zuchtzulassung muss er auch haben!

Sollte.

Ich meine, letztlich kann man jeden Rüden, der eine Hündin deckt, einen Deckrüden nennen, aber wer Qualität will, lässt seinen Rüden erst checken und so. Aber gestern wurd ja wieder mal bewiesen, dass 'ne schöne Visage für einige genug is :rolleyes:
 
Das ist der Berner Sennen, der auf die Hofhündin drauf ist, weil die Besitzer den haben frei laufen lassen obwohl sie wussten, das die Hofhündin läufig ist. Und dann gab es noch klagen, das er zu Hause dann nix mehr frisst und der Hündin hinterherheult...

Ich denke, das es grad bei den Bernern doch eine breite Auswahl an Deckrüden gibt... na ja, müssen sie selbst wissen. Ich habe gestern die Geschichte mit dem Hinterherheulen gehört und gefragt, ob sie den nicht kastrieren lassen wollen und mir wurde gesagt, das der Deckrüde werden soll.

Ich denke mir jetzt mal meinen Teil... wahrscheinlich war das mit der Hofhündin dann extra um zu sehen, ob der überhaupt decken kann... (was aber nicht unnbedingt bedeutet, das man sich an den TA-Kosten für die Welpen beteiligt... das ist ja schon mal klar).

Manuela
 
schnurpsel schrieb:
Das ist der Berner Sennen, der auf die Hofhündin drauf ist, weil die Besitzer den haben frei laufen lassen obwohl sie wussten, das die Hofhündin läufig ist. Und dann gab es noch klagen, das er zu Hause dann nix mehr frisst und der Hündin hinterherheult...

Ich denke, das es grad bei den Bernern doch eine breite Auswahl an Deckrüden gibt... na ja, müssen sie selbst wissen. Ich habe gestern die Geschichte mit dem Hinterherheulen gehört und gefragt, ob sie den nicht kastrieren lassen wollen und mir wurde gesagt, das der Deckrüde werden soll.

Ich denke mir jetzt mal meinen Teil... wahrscheinlich war das mit der Hofhündin dann extra um zu sehen, ob der überhaupt decken kann... (was aber nicht unnbedingt bedeutet, das man sich an den TA-Kosten für die Welpen beteiligt... das ist ja schon mal klar).

Manuela

Zugegeben vom Rüdenbesitzer sehr wohl auch ein Fehler den er da begangen hat. Aber warum habt ihr, wenn euch der Hof/Stall gehört, nicht eure läufige Hündin so untergebracht das kein Rüde an sie ran kann od. ein Hofverbot für die Rüden in der Zeit verhängt?

Abgesehen davon das ich Hofhündinnen kenne die schonmal 2-3 Tage verschwinden und sich einen Rüden suchen, wenn sie während ihrer Stehtage nicht ordentlich "verwahrt" werden!?
 
dwina schrieb:
Zugegeben vom Rüdenbesitzer sehr wohl auch ein Fehler den er da begangen hat. Aber warum habt ihr, wenn euch der Hof/Stall gehört, nicht eure läufige Hündin so untergebracht das kein Rüde an sie ran kann od. ein Hofverbot für die Rüden in der Zeit verhängt?

Abgesehen davon das ich Hofhündinnen kenne die schonmal 2-3 Tage verschwinden und sich einen Rüden suchen, wenn sie während ihrer Stehtage nicht ordentlich "verwahrt" werden!?

Weil die ausser sich im Haus aufhalten und in den Zwinger gesperrt werden weil sie läufig ist auf ihrem Hof auch rumrennen und auch Kühe scheuchen kann. Normalerweise guckt auch immer jemand, aber da hat wohl auch keiner aufgepasst. Ich plädiere auch für ein Rüdenverbot auf dem Hof, wenn die Hofhündin läufig ist oder das eben die Rüden (die unkastrierten) in den Zwinger kommen wenn die Halter ihn nicht beaufsichtigen können und der Hofhund sich frei bewegen darf. Ist ja schließlich sein Revier.
 
schnurpsel schrieb:
Ich denke mir jetzt mal meinen Teil... wahrscheinlich war das mit der Hofhündin dann extra um zu sehen, ob der überhaupt decken kann... (was aber nicht unnbedingt bedeutet, das man sich an den TA-Kosten für die Welpen beteiligt... das ist ja schon mal klar).

Manuela

ich dachte es war keiner dabei und ihr seit euch nicht sicher wer der vater ist?

also wäre ich der rüdenbesitzer würd ich auf einen "vaterschaftstest" bestehen bei solchen anschuldigungen...

schließlich kann ja anscheinend, nach den schilderungen, jeder x-beliebige dorfhund vorbeigekommen sein u. es muß nichtmal ein rüde eines einstellers gewesen sein :confused:
 
dwina schrieb:
ich dachte es war keiner dabei und ihr seit euch nicht sicher wer der vater ist?

also wäre ich der rüdenbesitzer würd ich auf einen "vaterschaftstest" bestehen bei solchen anschuldigungen...

schließlich kann ja anscheinend, nach den schilderungen, jeder x-beliebige dorfhund vorbeigekommen sein u. es muß nichtmal ein rüde eines einstellers gewesen sein :confused:

Nein, der Hof ist sehr abgelegen, es kommt nicht irgendein x-beliebiger Dorfhund vorbei und es kommen tatsächlich nur die beiden Hunde in Frage, die anderen Rüden sind nämlich kastriert, die rumlaufen.

Tja, wenn die Rüdenbesitzer auf einen Vaterschaftstest bestehen würden, dann sollten sie ihn schon selbst blechen... aber dann wäre es doch auch in Ordnung, wenn man ihnen sämlichte Unkosten in Rechnung stellen würde, weil sie wissentlich einen unkastrierten Rüden mitgebracht haben und ihn nicht beaufsichtigt haben... oder?

Manuela
 
schnurpsel schrieb:
Nein, der Hof ist sehr abgelegen, es kommt nicht irgendein x-beliebiger Dorfhund vorbei und es kommen tatsächlich nur die beiden Hunde in Frage, die anderen Rüden sind nämlich kastriert, die rumlaufen.

Tja, wenn die Rüdenbesitzer auf einen Vaterschaftstest bestehen würden, dann sollten sie ihn schon selbst blechen... aber dann wäre es doch auch in Ordnung, wenn man ihnen sämlichte Unkosten in Rechnung stellen würde, weil sie wissentlich einen unkastrierten Rüden mitgebracht haben und ihn nicht beaufsichtigt haben... oder?

Manuela

Hm.... das ist natürlich eine andere Frage, da es ja auf einem Privatgrundstück passiert ist. Glaub aber kaum, das man wenn man ernsthaft rechtlich vorgehen will, da irgendwelche Chancen hat... Abgesehen davon das man dadurch einen Einsteller verlieren kann (kenn zwar auch Privatställe die sich das "leisten" können...aber so einfach ists ja auch wieder nicht schnell Einsteller zu finden).

Habt ihr mit den Rüdenbesitzern darüber schon gesprochen?
 
dwina schrieb:
Hm.... das ist natürlich eine andere Frage, da es ja auf einem Privatgrundstück passiert ist. Glaub aber kaum, das man wenn man ernsthaft rechtlich vorgehen will, da irgendwelche Chancen hat... Abgesehen davon das man dadurch einen Einsteller verlieren kann (kenn zwar auch Privatställe die sich das "leisten" können...aber so einfach ists ja auch wieder nicht schnell Einsteller zu finden).

Habt ihr mit den Rüdenbesitzern darüber schon gesprochen?

Ach, sowohl SB als auch Rüdenbesitzer nehmen das nicht so tragisch, die Hunde sind auch schon vergeben. Der Rüdenbesitzer wollte auch einen, wenn er denn von seinem Hund ist, ich weiß aber nicht, ob die einen bekommen.

Na ja, Einsteller verlieren kann schon sein - ob bei denen die Mehrheit der Einsteller wirklich soooo traurig drüber wäre sei mal dahin gestellt... aber eigentlich würde dann auch richtig was fehlen... :D .
 
schnurpsel schrieb:
Ach, sowohl SB als auch Rüdenbesitzer nehmen das nicht so tragisch, die Hunde sind auch schon vergeben. Der Rüdenbesitzer wollte auch einen, wenn er denn von seinem Hund ist, ich weiß aber nicht, ob die einen bekommen.

Na ja, Einsteller verlieren kann schon sein - ob bei denen die Mehrheit der Einsteller wirklich soooo traurig drüber wäre sei mal dahin gestellt... aber eigentlich würde dann auch richtig was fehlen... :D .

Dann haben immerhin die Welpen nochmal Glück gehappt das sie jetzt schon alle Plätze gefunden haben...ist ja am Land doch auch nicht immer so einfach.... Kann man nur, wie im anderem Thread schon geschrieben, hoffen da es wirklich kein Border im Berner Outfit wird.

Kenn das "ist doch egal" Verhalten von Bauern/SB auch nur zur genüge... wird halt die Hündin gedeckt und bekommt "süße" Welpen :(
Hatte auch mal mein Pferd bei Bauern stehen die das alles nicht so tragisch sahen.... die Hündin war meist während der Läufigkeit 3-5 Tage verschwunden, sie hat es immer wieder geschafft rechtzeitig vom Hof zu verschwinden (ansonsten wurde sie während der Läufigkeit über nacht im Stall angebuden....die restliche Zeit über konnte sie sich immer frei bewegen)...
 
Zum Urspurngsthema aber, wenn der Berner ÖKV Papiere hat muß er eine mind. Anzahl an Ausstellungen positiv besuchen und die vom Rasseverein gültigen Bestimmungen erfüllen (HD Röntgen, etc...).

So einfach geht das auch wieder nicht, nur weil ein Rüde Papiere hat ist er noch lang kein Deckrüde.

Ahnentafel ist nur ein Abstammungsnachweis und noch lang kein Freibrief zum decken/züchten!
 
dwina schrieb:
Zum Urspurngsthema aber, wenn der Berner ÖKV Papiere hat muß er eine mind. Anzahl an Ausstellungen positiv besuchen und die vom Rasseverein gültigen Bestimmungen erfüllen (HD Röntgen, etc...).

So einfach geht das auch wieder nicht, nur weil ein Rüde Papiere hat ist er noch lang kein Deckrüde.

Ahnentafel ist nur ein Abstammungsnachweis und noch lang kein Freibrief zum decken/züchten!

Eben, dachte ich es mir doch!
Man muss doch auch irgendwie dann eine Deckbescheinigung ausstellen oder so... da wird es sicherlich nicht reichen, wenn die einen Zettel nehmen und draufschreiben "Unser Hund Bliblablubb hat heute Schnute von der Laterne gepoppt... das haben wir gesehen!!!"

Ich meine, vielleicht machen die davon ja noch ein Foto a la Prickingshof...
als Beweisfoto...:D :D :D
 
schnurpsel schrieb:
Vorab: es geht hier nicht um unseren zukünftigen Hund.

Aber Bekannte haben einen Rüden, der eine gute Abstammung hat und den sie gerne als Deckrüden einsetzen würden. Soweit so gut. Mich wundert allerdings, das dafür dann scheinbar keine Leistungsnachweise oder so erforderlich sind, sondern es rein danach zu gehen scheint, das er gute Papiere hat und das Legitimation genug ist. Kann doch nicht sein - oder?

Muss ich dann nicht mehr vorweisen können, als die Abstammungspapiere vom Hund?????

Manuela

hallo

ich weiss nicht ob das bei jeder rasse ist aber normal muss er zur zzp züchterzulassungsprüfung die der verband deiner rasse macht
 
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