Das (zu erwartende) Verhalten ...

Tyrnaud

Medium Knochen
einer Rasse...sollte der maßgebliche Punkt sein, nach dem man sich orientiert...

Hallo nach langer Zeit...einige kennen mich eventuell noch...hab lang nix mehr geschrieben...es ist einfach zu viel passiert...die Monate und Jahre sind ins Land gerast...

Wotan müsste mittlerweile 14 sein...ca...er schlägt sich wacker, der alte Sack.
Bei Lila wurde leider vor knapp 4 mon. ein Lymphosarkom gefunden...sie hat Lymphdrüsenkrebs und lan wirds wohl nicht mehr dauern...zu früh mit 5...
Meine Frau hat ihre Kynoausbildung und auch den Hundepsychologen fertig und wollte nach dem Umzug in eine echt gute Gegend jetzt endlich mehr Zeit für unsere Mäuse aufbringen...sie ist im Rentenantrag...

Sie möchte nach Lila ersteinmal ne Pause machen...eine emotionale Bindung direkt nach dem ersten Hund - war für mich damals auch undenkbar.
Trotzdem möchte meine Frau einmal nen Welpen aufziehen und ich habe das Leben mit zwei Hunden im familien ähnlichen Rudelverbund so lieben gelerent...das ich mir überlegt habe, welche Rasse zu meinem Leben wohl passen würde - so wie es mittlerweile ist...

Ein Collie oder Hütehund kommt nicht mehr in Frage...ein Terrier auch nicht...so lieb ich Woti habe ;) aber keinen Terrorhund mehr! Was laut Literatur passen würde...wäre zB old English...oder ähnlich. Leider sind in Nrw solche Rassen in der Anmeldung problematisch...sobald Bulldog auftaucht geht der Zauber los.

Ich mag aber halt mittlerweile Brummfliegen-Gemüter...ich betreibe seit einigen Jahren 3d Jagdbogensport...baue auch selber Jagdbögen, bin im Sommer auf vielen Turnieren im Freien...oft in einer gemeinschaftlichen Schreinere...auch käme evtl. Eine Mitnahme zur Arbeit in frage...evtl. therapiehundeausbildung...ich arbeite ja noch immer mit psychisch kranken Menschen .

Mein nächsten / unser Nächster sollte also keine Energieentladungsspitzen brauchen...er sollte mich nich für jeden Hasenfurz im Wald blöd stehen lassen, er sollte kein vom Größenwahn geprägtes Ego haben, in seinem Wesen ruhig und gefestigt sein...und nicht jeder noch so kleinen Reizlage sofort verfallen - ein Kumpel halt...mit dem ich die BH machen kann und ihn überall mit hin nehmen kann - und jetzt kommts...ohne den ganzen Ärger wegen Listen und Anlagen ...welche Rassen, oder Rassenkreuzungen fallen euch hier ein? Der Bauplan sollte eine Höhe von 50cm und ein Gewicht von 35Kg nicht überschreiten...

Gruß, Marc
 
Mein nächsten / unser Nächster sollte also keine Energieentladungsspitzen brauchen...er sollte mich nich für jeden Hasenfurz im Wald blöd stehen lassen, er sollte kein vom Größenwahn geprägtes Ego haben, in seinem Wesen ruhig und gefestigt sein...und nicht jeder noch so kleinen Reizlage sofort verfallen - ein Kumpel halt...mit dem ich die BH machen kann und ihn überall mit hin nehmen kann - und jetzt kommts...ohne den ganzen Ärger wegen Listen und Anlagen ...welche Rassen, oder Rassenkreuzungen fallen euch hier ein? Der Bauplan sollte eine Höhe von 50cm und ein Gewicht von 35Kg nicht überschreiten...

:rolleyes: Jeder x-beliebige Hund, wenn man die Absicht haben sollte, ihn zu erziehen.

Abgesehen davon, dass mir nie ein Hund einziehen wird, der eine platte Schnauze und einen Tonnenkörper sowie ärgere Allergieprobleme als ich selber hat - die Rasse ist bestenfalls ein Hinweis, ob man mehr das Reinlassen von Besuchern oder die Wildreinheit trainieren muss. Ansonsten bleibt der Hund ein Individuum, Gott sei Dank.

Ich bin heute schon vom Spaziergang zurück. Es war stockfinster und der Rüde hat wie üblich irgendwas angezeigt, ehe er Fuß gekommen ist. Vermutlich ein Reh, die sehen wir fast täglich.
Im Garten scheint ein neuer Dachs zumindest zeitweilig zu siedeln und auch die lästigen Kackkatzen dürfen nicht gehetzt werden, wenn Herr Hund ohne Leine/mit Maulkorb in Wien Richtung Garten unterwegs ist.
Noch nie ist mir ein Hund hinter einem Hasen abgehauen oder hat unerträgliche "Energieentladungsspitzen" gehabt. (Vergnügtes Kreislaufen für 3 Minuten wird ja nicht gemeint sein?) Ich lasse den Rüden meist frei laufen, auch in der Stadt.

Dieses erziehungstechnische Kunststück habe ich bisher mit einem Groenendael (-> Hütehund), einem DSH-Husky-Mix (Hüte/Polarhund) und einem Labrador-Setter-Brackenmix (Jagdhund hoch 3) hinbekommen. Die Second-Hand-Hündin bleibt im Verkehr angeleint, hat aber die Wilderei längst eingestellt. Ihrem Ex ist sie angeblich regelmäßig stundenlang abgehauen, mir noch nie.

Vermutlich liegt es daran, dass ich keine Kynoausbildung habe.
Ich bringe die Hunde ganz genauso zur Raison wie fünfundzwanzig 13jährige, wenn ich mit denen im Verkehr unterwegs bin.
 
Vermutlich liegt es daran, dass ich keine Kynoausbildung habe.
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..aber du scheinst die Weisheit miz dem Löffel gefressen zu habe
Und als meister vom Himmel gefallen zu sein :rolleyes:

Ich kann dir keine Rasse empfehlen da ich auf Charakterhunde
stehe die auch einen eigenen Kopf haben ...:)
 
Ab und an frag ich mich...warum ich in Foren überhaupt noch was scheibe. Unsere bisherigen Hunde waren immer von Vorbesitzern abgelgte und fehlgeprägte Individuen...zumal mein Jack Russel Terrier taub ist...6 Vorbesitzer hatte...und unsere Hündin misshandelt wurde.

wer JR kennt...wird wohl wissen...was mit Entladungsspitzen gemeint ist..
oder halt auch nicht. An unseren Hunden haben sich viele Trainings und Erziehungsmethoden als untauglich erwiesen...

Das es Hunderassen gibt...die Verwendungszwecken entsprechend gezüchtet sind - entsprechende Triebe und demnach Anforderungen mit sich bringen...weist du auch als Nichtkyno...oder?
 
Ganz schwierige Frage, kann Dich aber voll verstehen.
Kann Dir eigentlich nur den Ratschlag geben, einschlägigie Literatur und Rasseportraits lesen, vielleicht mal auf eine Ausstellung gehen, da sieht man ganz viele versch. Hunderassen und die Züchter dazu, da kann man auch immer nett plaudern, nach dem Richten;)!
Vielleicht ein Spaniel oder ein Retriever?
Beim Retriever darauf achten, dass er nicht aus einer jagdlichen Leistungszucht kommt, denn die gehen ab im Wald.
Ich mag auch die Gemütlichen, nicht die Extremsportler und auch keine hibbeligen od. sehr nervösen Hunderassen.
Ein Nordischer kommt für mich nicht in Frage, da ich eben kein Sportler bin.

Wir haben 2 Goldies, schon im Seniorenalter und da stellt sich auch die Frage, was kommt danach?
Kein Goldie mehr, denn der würde dem Vergleich niemals standhalten, tendiere im Moment zu Spaniel, oder eben einem Labrador.
Wenn es denn ein Welpe wird, wenn es ein Hund aus dem Tierschutz wird, dann muss er gewisse Eigenschaften aufweisen, die für uns einfach wichtig sind.
Ich finde es extrem wichtig schon vor der Entscheidung genau zu wissen, wie bin ich und was erwarte ich von meinem Hund?
Das hat jetzt nichts mit Erziehung zu tun, die braucht jede Rasse, aber eben mit den typischen Rasseeigenschaften.
Man schließt einen Bund für ganz viele Jahre und da sollen beide Seiten glücklich werden.
LG Ingrid
 
Also das Problem ist nicht, das wir im heimischen Bereich, Haus, Garten und Familie unsre Hunde nicht im Griff haben. Vielmehr ist der JR erst mit 2 nach 6 Vorbesitzern zu mir gekommen...er ist auch im Alter noch sehr triebig und ohne Sichtkontakt nicht abrufbar...wenn einmal im Trieb und mit Nase auf dem Boden. Auch Vibrationshalsband und Sprühhalsband als letztes Mittel der Wahl bringen ihn nicht aus seinem Verhaltensmuster raus...im Freien! Die Große ist halt ein richtiger Angst- Hund...auch das haben wir über die Jahre mit viel Geduld und Training nur bedingt in den Griff bekommen. Wir haben neben viel Arbeit, Selbststudium und Training auch unser Leben sehr auf die beiden ein,- und umstellen müssen...was wir gern gemacht haben - keiner hat uns gezwungen. Bei den nächsten Hunden möchten wir halt vom Anfang an selber mitwirken, mitformen, prägen und nicht "nur Schadensbegrenzung" betreiben.

Meine Frau möchte später aktiv mit dem Hund arbeiten...Trailing, Trickdog, BH...sie ist gern auch 4 mal die Woche aufm Platz und arbeitet mit und am Hund...demnach wird sie sich auch in entsprechenden Rassen nach einem Gefährten umgucken.

Das ist bei mir halt anders. Auch wenn ich die Sachkunde habe und später auch die BH machen möchte...ich möchte nicht ständig einen angezüchteten Arbeitswillen, Arbeitstrieb bedienen...einen Grundgehorsam und eine gute Prägung auf die Umwelt soll er haben und bekommen...und mich dann halt wie Eingangs beschrieben begleiten...ohne wegen Unterforderung seinen Trieb umzulegen, auf unerwünschte Verhaltensmuster...

Laut bisheriger Recherchen kämen für mich halt ehr Molosser in Frage... Ein OEB hat aus einer guten Zucht auch nicht mehr Veranlagung zu erkranken...als andere hier bereits beschriebene auch - sie haben fast alle die Bereitschaft an rassestypischen Krankheiten erkranken zu können.

Über die letzten Jahre am Hundeplatz und die Tätigkeit meiner Frau habe ich schon einige Rassen erleben dürfen. Ob in den typischen Arbeitsdisziplinen, Einzelstunden, Gruppenstunden oder Sozialspaziergängen...und die Liste der Hunde die ich mir hätte vorstellen können ist stetig kleiner geworden.

Bestimmte Doggenarten, Bull Typen und diverse Mixe sind mir auf Grund der erlebten Wesenszüge geblieben...halt Brummfliegen...! Diese sollten größer als ein JR sein und kleiner als ne d.Dogge zB! Eine klassische englische Bulldogge sagt mir optisch auch gar nicht zu.

Sobald aber in NRW / Essen z.b. Ein Mix bestimmte Marker erfüllt...wirds mit Herkunftsnachweis, DNA Profil und allem Schnick Schnack kompliziert. Anlage und Liste kann ich mir schon der Steuer wegen nicht erlauben...den Ärger in der Öffentlichkeit muss ich auch nicht haben, dank dem Bild, das Bild so in den Köpfen der Leute erzeugt hat...

Ich würde im Übrigen in einer Stadt wie Essen auch den best erzogenen und funktionierenden Hund nicht ohne Leine laufen lassen...das finde ich unverantwortlich! Tier bleibt Tier...im Worstcase bleibt dann wieder das oft genutzte Argument..." Aber sonst hat er das noch nie getan"!

@poekelmaus...danke für deinen Post
@Dog-Loger...danke für PN
 
ich persönlich finde den Schäferhund am leichtesten zu erziehen..und damit hat man dann auch einen tollen Begleithund...meine Weiße ist ein wirklicher Schatz, ich kann sie überall hin mitnehmen sie passt sich völlig problemlos dem Lebenstempo an, spich ist mehr los, freut sie sich, ist weniger los freut sie sich auch :) ob der Hund aufgedreht ist oder nicht, hängt auch viel damit zusammen, ob man ihn putscht oder nicht...

die JR Hündin meiner verstorbenen Omi ist jetzt übrigens im 18 Lebensjahr und
sie würde jetzt noch die Katzen quer durch Dorf jagen...:cool: wenn sie die Gelegenheit dazu hätte
 
Hi!

Also ich kann Dir auch wärmstens zu einem Schäferhund raten :):cool:
Deutscher Schäferhund mein ich...ich denke, die weissen sind ja recht ähnlich, oder? Finde, es ist der perfekte Hund - nicht zu groß, nicht zu klein, anpassungsfähig, belastbar, konzentriert...lernt supergern & ist am liebsten um einen herum (eh so wie jeder Hund).

Ansonsten - hast Du Dir eventuell vielleicht mal einen Lapinporokoira überlegt? Die dürften auch sehr gerne arbeiten & die sind auch nicht übergroß oder schwer.
Oder vielleicht in Richtung Spitz? Es gibt schöne Spitze...die sind auch sehr intelligent & sehr anpassungsfähig...sie sind halt sehr bellfreudig, das muss man sich halt überlegen, ob man das möchte.
Ansonsten wäre vielleicht auch ein Labi was für Euch?

LG
 
Lustig - ich hab eine belgische Schäferin, keinen Mali, sondern eine Tervueren, und ich dachte auch bei deiner Beschreibung, dass ein Schäferhund zu dir passen könnte. Für mich persönlich wäre ein Deutscher Schäfer nix, schon alleine wegen der Hüfte, aber es gibt ja ein paar verschiedene Schäferarten, da ist quasi für jeden was dabei.

Und drei Forenmeinungen können doch sicher nicht irren ;)
 
Also ich weiß nicht... wenn ihm vom Charakter her eher Molosser taugen und er nichts sonderlich arbeitsbereites möchte, find ich Schäferhunde irgendwie nicht so passend. Geht ja um einen Hund für ihn und nicht für seine Frau, wenn ich das richtig verstanden habe? :confused:

Mir wär da eher was wie Eurasier, Elo o.ä. in den Sinn gekommen...
 
Tervueren - find ich auch schön und einen kenne ich auch...ist aber wohl ein Ausnahmstyp...ehr ein Dauerschmuser...

Generell richtig ist, das meine Frau einen Hud zum Arbeiten möchte...später, wenn es soweit ist. "Brummfliegengemüt" habe ich halt bisher nur bei molossoiden Rassen erlebt...auch wenn sie etwas länger brauchen, beim lernen und bis sie voll entwickelt sind...:rolleyes:

Lapinporokoira...das muss ich mal googeln...hör, bzw. Lese ich zum ersten mal.

Danke für eure Beiträge...
 
Tervueren - find ich auch schön und einen kenne ich auch...ist aber wohl ein Ausnahmstyp...ehr ein Dauerschmuser...

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.. kann ich nicht bestätigen. selber habe ich 1998 einen tervueren
aus der schweiz importiert und er war ein toller beleiter
und arbeiter. eine freundin von mir hat einen 11 jährigen tervueren, der
heute noch überall mithin geht und auch immer noch gerne arbeitet-
den jüngsten tervueren hat sie aus holland -
eine große herrausvorderung - aber ein sehr guter arbeiter, begleiter und vorallem freund...

ich persönllich bin von den schäferhunden weg und habe einen ridgeback
mit dem ich auch intensiv in mantrail, bikejöring.gegenstandsuche und bikejöring arbeite :)

- ridgeback sind vom gemüt natürlich keine molosser -
eher das gegenteil :D - sie haben bumms im hintern und
brauchen eine " starke/sichere " führung :)
 
Das ist bei mir halt anders. Auch wenn ich die Sachkunde habe und später auch die BH machen möchte...ich möchte nicht ständig einen angezüchteten Arbeitswillen, Arbeitstrieb bedienen...einen Grundgehorsam und eine gute Prägung auf die Umwelt soll er haben und bekommen...und mich dann halt wie Eingangs beschrieben begleiten...ohne wegen Unterforderung seinen Trieb umzulegen, auf unerwünschte Verhaltensmuster...

Hier finde ich den Vorschlag einen Lapinporokoira zu nehmen eher unpassend, Porokoiras sind nordische Arbeitsrassen!
Und keine "Schäfer/Husky light Version"

Ein Lappe kann ein toller Begleiter sein, auch das Bellen lässt sich minimieren (da das Bellen aber DAS Werkzeug des Porokoiras ist, sag ich absichtlich minimieren, ein Porokoira reagiert oder zeigt nunmal mit Bellen an - u.a. auch wenn ihm langweilig wird), aber mit einem Porokoira MUSS gearbeitet werden.



Quelle: lapinporokoira.at
Haltung

Bei der grundsätzlichen Haltung eines Lapinporokoiras gibt es keine Unterschiede zu anderen Hütehunderassen. Denn auch ein Porokoira will gefüttert werden, braucht körperliche und geistige Auslastung und benötigt die Zuwendung seines Besitzers.

Jedoch empfehle ich jedem Welpeninteressenten sich vorher gründlich zu überlegen, ob man das nötige Fachwissen und die Zeit mitbringt, um einen Lapinporokoira zu halten.
Denn die Beschäftigung dieses nordischen Hütehundes ist manchmal nicht einfach.
Sei es die klassische Aufgabe: Das Hüten oder die Ersatzbeschäftigung im Hundesport; der Lapinporokoira braucht die geistige Auslastung, da er sich sonst eine Alternativbeschäftigung sucht, die meistens nicht unserer Vorstellung eines schönen Miteinanders entspricht.
 
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