Das ist ein Kampfhund - so werden Kinder erzogen!

Eve-Francis

Super Knochen
Hallo zusammen!

Wir waren gestern in Linz um unser neues Auto abzuholen. Um uns die lange Strecke (200km pro Weg) nicht 2x am Tag anzutun sind wir schon vorgestern Abend nach Linz gefahren und haben dort in einem kleinen Landhotel/Gasthof in der Nähe von Linz übernachtet. Lana durften wir mitnehmen, sie durfte überall hin mit (Speisesaal, Gastgarten...). Die Besitzer hatten auch 2 Mädels, und als wir sie fragen wo wir denn mit Lana schön spazieren gehen könnten, haben sie gleich angeboten uns zu begleiten. Wir sind dann Anfangs so durch den Ort spaziert und die Mädels haben Lana geführt. Ich hab ihnen aber schon vor dem Losgehen gesagt, sie sollten mir die Leine wiedergeben, wenn wir mit fremden Hunden zusammenkommen, da Lana gerne mal zickt. Und dann kommt es: Wir spazieren nichtsahnend weiter, da drückt mir die Eine plötzlich die Leine in die Hand. Weit und breit kein Hund zu sehen, ich kenn mich gar nicht aus. Da sagt sie nur: "Da vorne wohnt ein KAMPFHUND, und der ist eventuell im Garten!" Der Hund war nicht da (so das ich ihn mir selbst ansehen hätte können), aber als ich sie fragte, was es denn jetzt für eine Rasse sei, sagte sie nur: "Naja, ein Kampfhund eben, so groß wie Lana, braun, und breiter!" Und so gings dann das ganze Dorf durch: "Da ist ein Dackel!" "Da ist ein Goldie!" "Da ist ein Chihuahua!" "DA IST EIN KAMPFHUND!" Als ich sie fragte wer ihr denn erklärt habe, das es Kampfhunde seien, bekam ich zur Antwort: "Das sagen hier alle!" (ich vermute mal die Hundebesitzer ausgeschlossen)

Jedenfalls fand ich es total schlimm, das es Kindern schon eingeprägt wird, was ein Kampfhund sein soll und was nicht. Die kannten echt die ganzen Hunderassen, aber die einen waren einfach Kampfhunde. Ich war total schockiert.

LG Evelyn

Edit: Was ich vergessen hab: Ich hab dann natürlich versucht, den Mädels zu erklären das es die Rasse "Kampfhund" nicht gibt usw. aber obs gefruchtet hat? Keine Ahnung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also sowas finde ich sehr trauig. Mir ist schon passiert das ein Mann zu seinen kleinen Sohn sagt schau das ist ein Bluthund (yorkie). Der Sohn fragt ihn was das ist und er erklärt ihm na ganz einfach wenn du draufstreigst blutet er . Ich hoffe das will der nie ausprobieren . Ich hab gleich drauf gesagt man dein Papa redet Unsinn .
 
Also sowas finde ich sehr trauig. Mir ist schon passiert das ein Mann zu seinen kleinen Sohn sagt schau das ist ein Bluthund (yorkie). Der Sohn fragt ihn was das ist und er erklärt ihm na ganz einfach wenn du draufstreigst blutet er . Ich hoffe das will der nie ausprobieren . Ich hab gleich drauf gesagt man dein Papa redet Unsinn .

Da hattest aber einen guten Tag :D .

Du hättest besser sagen sollen . Wenn Papa eine auf die Nase bekommt , blutet er auch und wer gegangen .

Josef
 
Hallo zusammen!"DA IST EIN KAMPFHUND!" Als ich sie fragte wer ihr denn erklärt habe, das es Kampfhunde seien, bekam ich zur Antwort: "Das sagen hier alle!" (ich vermute mal die Hundebesitzer ausgeschlossen)

Jedenfalls fand ich es total schlimm, das es Kindern schon eingeprägt wird, was ein Kampfhund sein soll und was nicht. Die kannten echt die ganzen Hunderassen, aber die einen waren einfach Kampfhunde. Ich war total schockiert.

LG Evelyn

!



Leider vermutetst du falsch, ich war heute gerade bei einer netten Freundin und sie erzählte mir, das sie eine Begegnung mit Kampfhunden :rolleyes: hatte, die gebellt hätten, als sie ihren kleinen Hund sahen...als ich ihr gesagt haben, dass es keine Kampfhunde im Sinne einer Rasse gibt, meinte sie nur..ja, ja, du weißt eh, was für eine ich meine:( seuftz....
Leider sind auch Hundehalter vor Dummheit nicht gefeit...
 
Und jaaa . Gewisse Sprüche hört man immer von soo Leuten . Manches mal sogar von eigenen HB .
Sprüche wie :
Geh nicht zu dem Hund , der beißt Dich .
Warumm trägt der Kampfhund keinen Beißkorb ( Maulkorb ) .
Wie kann man sich nur soo eine Killermaschiene kaufen .
Und selbst schon auf einem Platz gehört : Laßts ja eure Hunde net zu dem Pit Bull . War nebenbei ein Ami Staff und ausgebildet .

Jaa , es ist traurig wie Kindern eine Angst eingeipft wird . Das wird halt von einer Generation auf die andere weitergegeben , ohne es jedoch wircklich begründen zu können .
Entweder ist es dann der Krampus , der schwarze Mann oder der Phöööse SoKa .
Einfach nur dumm so etwas zu behaupten . Abgesehen von den seelischen Dingen , die man damit einem Kind antut . :mad:
Manche sollten auch keine Kinder haben . :mad:

Josef
 
Leider vermutetst du falsch, ich war heute gerade bei einer netten Freundin und sie erzählte mir, das sie eine Begegnung mit Kampfhunden :rolleyes: hatte, die gebellt hätten, als sie ihren kleinen Hund sahen...als ich ihr gesagt haben, dass es keine Kampfhunde im Sinne einer Rasse gibt, meinte sie nur..ja, ja, du weißt eh, was für eine ich meine:( seuftz....
Leider sind auch Hundehalter vor Dummheit nicht gefeit...
Ich denke, damit warn die Besitzer der 'Kampfhunde' gemeint!
 
Ich kenne das, bei mir wurde früher auch alles
Dogo Argentino- Pitbull- Staff- Dober als Kampfhund bezeichnet.
Aber Hundekämpfe gab es früher mal vielleicht deswegen?
 
sehr nett finde ich das immer am land, wo die leute zum teil die hunderassen echt nicht kennen bzw. halt sagen, er hund ist so gut wie seine erziehung.
mehrfach passiert, daß passanten meinen hund (amstaff rüde) zwecks verhalten oder aussehen speziell lobten, daß ist mir in wien noch nie passiert.
oder daß besucher, die sich zuerst vor ihm fürchteten, wegen dem großen kopf/breiten maul (o-ton), dann auftauten und ihn kuschelten. dann kam die begeisterte frage nach der rasse. ich: "ein american staffordshire terrier." der/die besucher/in: "ach, ich dachte, das ist so ein gefährlicher hund" (auf das thema kampfhund ansprechend..) ich: "nö. überhaupt nicht." (ganz überrrascht, daß man soetwas glauben kann und so tuend, als wüßte ich nicht, worauf sie hinaus wollen).
klappt auch, manchmal wird aber auch das ganze theme durchgekaut, mit rassebeschreibung usw., und dann wieder dem gemeinsamen nenner: der hund ist eine summe seiner erlebnisse und seiner erziehung. wobei ich persönlich den einfluß der genetik (aber halt nicht rassespezifisch) sehr wohl hoher einschätze, aber muß ja nicht jeder wissen.
der beste war übringes ein alter mann, der mich schimpfte, wieso mein boxerjunghund so fett wäre. ich erklärte ihm, nix boxer, nix fett, rassetypisch breit gebaut. da meinte er: "ich werd' doch wohl noch an boxer erkennen!" na, dann hab ich halt einen kleinen, gestauchten boxer, auch ok.
am land gabs eigentlich nie ein problem, außer mit denen, die sowieso ein gestörtes verhältnis zu tieren oder grundsätzlich hundeangst haben.
da ich nicht unbedingt ins bild des typischen "kampfhundehalters" passe, gibts auch in der stadt keine anfeindungen o.ä.. meinem hund wäre es sogar sehr recht, wenn weniger tut-nixe mit ihm spielen wollten.

was ich sagen möchte, man muß halt, auch wenn es anstrengend ist, immer a bisserl erziehungsarbeit bei den mitmenschen leisten. die meisten, die einen netten amstaff/dogo/piti/rotti, oder was weiß ich, kennengelernt haben, sagen auch nicht mehr kampfhund dazu. und wenn meine mutter (die anfangs äußerst skeptisch war) sagt, sie hat sich in ihrem leben noch nie vor einem hund so überhaupt gar nicht gefürchtet, freut mich das dann natürlich riesig.

lg!
jasmin
 
genauso sollte man ja auch mit kindern reden :rolleyes::cool:

Naaa Du bist mir eine :D

Sicher , je nach alter des Kindes , hätte ich es dem Kind anders erklärt . Nach dem Motto . Wenn Dein Papa auf den Hund draufsteigt blutet dieser - wenn Dein Papa eine auf die Nase bekommt , blutet er auch . Allso warumm soll wer bluten oder Dein Papa oder der Hund schmerzen haben .

Und genau darumm gings .

Josef
 
naja, aufgrund von meinem heimatbezirk und 2 persönlichen erfahrungen begegne ich SOKAS auch mit vorsicht.. ich würd so gerne aus meiner haut raus, aber ich kann nicht.

die einzige "dieser" rassen die ich ins herz geschlossen habe sind dobermänner.

aber sonst.. hmm.. ich weiß nicht. ungutes gefühl ich hab ich immer wenn mein hund mit ihnen spielt.

ich seh dauernd die fotos in der krone vor mir. :o
 
also un kinder mach ich mir die wenigsten sorgen! die "kampfhunde" die ich kenn sind tolle kinderliebe familienhunde!:) das problem liegt meist logischerweise beim kontakt mit anderen hunden!:eek: in einem buch über diese rassen stand einmal passenderweise drinnen. diesem hund macht man mehr freude wenn man das rudel mit einem menschlein vergrössert als mit einem hund:D
 
Wir waren heute mit Frankie ein bisschen baden. Als wir ins Wasser gingen, war da eine Gruppe Kinder/Jugendliche so ca 12-13 Jahre. Da schrie schon der erste:"Passts auf ein Pitbull, die sind agressiv". Normalerweise kann ich über sowas ja nur lachen, oder versuch die Leute aufzuklären. Aber da konnte ich es mir nicht verkneifen, und hab rübergerufen:"Ja, der frisst kleine Kinder zum Frühstück"

Ein Mann mit Goldi ging rüber zu den Kindern, und hat sie darüber aufgeklärt, das er seinen Goldi auch scharf machen könnte wenn er wollte.

lg steffi
 
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