Checkliste: Woran erkenne ich einen guten Tierarzt

kokospalme

Super Knochen
Folgendes haben User in einem anderen Forum zusammengetragen. Ich denke die Liste kann sehr nützlich sein, wenn man mit Tierärzten noch nicht so viel Erfahrungen hat.
Hallo,

Tierärzte gibt es mittlerweile im Überfluss, aber welcher davon ist ein wirklich "Guter"?

Viele hier im Forum "wissen" das bereits, wir haben ja auch einige "schlechte" Erfahrungen hinter uns.

Aber woran erkennt jetzt ein "Anfänger", dass es sich bei diesem einen TA, bei dem man gerade war, auch wirklich um einen fähigen Arzt handelt, dem das "Wohl" des Tieres am Herzen liegt und nicht nur die "Abzocke"?

Andersrum: Was erwarten wir von einem wirklichen guten Tierarzt????

Ich fange mal an:

1. Einen guten TA erkennt man zuerst mal daran, WIE er die Katze behandelt, ist er liebevoll, einfühlsam, nimmt er sich Zeit, fragt er nach usw....

2.) Gibt es immer nur einen richtigen Weg, oder eventuell auch Alternativen?

3.) Ist der TA im Notfall erreichbar (Handynummer vorhanden)?

4.) Wird ausführlich und verständlich erklärt, was gerade gemacht wird, bzw was das Tier hat?
5) Gibt er auch mal zu, daß er sich wo nicht auskennt?

6) Versucht er für dich Informationen zu erhalten, wenn er es selbst nicht weiß?
7.) stellt er zuerst eine diagnose, und behandelt dann, oder gibt er erst mal auf verdacht antibiotika?

8.) will er ohne testen alles sofort impfen?

9.) untersucht er die katze gründlich?

10.) kann er seine diagnose, und behandlung begründen?

11.) weiß er, dass ein geschwisterpärchen (männlein u. weiblein) rechtzeitig kastriert gehört?

12.) sagt er, was er dem tier spritzt? und wofür/wogegen?

13.) behandelt er mich wie einen mündigen, intelligenten menschen?

14.) weiß er, dass ein coronatiter nichts aussagt? und eine fip impfung nix bringt?
15. behandelt er den Tierbesitzer wie einen Kunden und nicht wie einen Debilen - sprich er hört sich auch die Meinung des Kunden an

ein guter Tierarzt wiederholt auch 5 Mal und 10 Mal eine (noch immer) nicht verstandene Antwort

er bleibt ruhig, auch wenn das Frauerl/Herrl hysterisch zappelt und ihr/ihm ständig ganz nahe kommt, um nur wirklich alles sehen zu können

ein guter Tierarzt weiß morgen noch, was er heute gesagt hat
17) Gibt er der Katze nicht gleich bei jedem Nieser eine Aufbau und Vitaminspritze?
(Ist mir schon passiert- Katze hatte in ner staubigen Ecke geschnuppert.)

18) Ist er sich im klaren darüber das nur Trockenfutter verschreiben und abwarten bei Durchfallgeplagten Katzen zu wenig ist?

19) Schlägt er von sich aus eine Kotprobe vor, oder ein Blutbild, wenn es nötig ist?
20) ist vorsichtig mit seinen diagnosen, wirft dir nicht gleich fip an den kopf und beunruhigt, wenn nicht alle anderen möglichkeiten ausgeschlossen werden können (hab ich selbst schon erfahren müssen, die sorgen wünsch ich keinem)
21) Man muss merken, dass er Tiere mag (Ich war schon mal bei einem TA, der mochte die Tiere einfach nicht - keine Ahnung warum der TA geworden ist

24) bildet sich fort, ist auf dem neuesten Stand und erzählt demzufolge keine veralteten Märchen wie "Katze MUSS einmal rollig sein vor Kastration" oder noch schlimmer "Katze muss einmal Junge haben vor Kastration"
25) Er empfiehlt nicht Whiskas als Non Plus Ultra der Katzenernährung.

26) Er impft ein neue Katze nicht am 1. Tag nach der Übernahme, sondern erst, nachdem sich das Tier eingewöhnt hat.
 
Unverträglichkeiten und Risiken durch Impfungen

Es hat sich außerdem gezeigt, dass nicht jeder Impfstoff sinnvoll oder gut verträglich ist Prinzipiell kann ein Lebewesen auf jede Impfung mit Unverträglichkeitsreaktionen oder Impffolgen reagieren. Diese reichen von Durchfall und Erbrechen über asthmatischen Beschwerden, Autoimmunerkrankungen, Nervenentzündungen, Lähmungen, Hirnhautentzündung, Pannikulitis (Entzündung des Unterhautfettgewebes), Vaskulitis (Entzündung der Blutgefäße), Impfsarkom (Tumor an der Impfstelle, bei Katzen relativ häufig, bei Hunden sehr selten) bis hin zu allergischen Schockzuständen. Deshalb sollte nur so viel wie nötig und so wenig wie möglich geimpft werden.

Quelle: http://tinyurl.com/33bv6k
 
Ich denke, daß es auch zu einem Tierarzt einer Vertrauensbasis bedarf. Ich bin weder Medizinerin noch Pharmazeutin, also muß ich der/dem anderen vertrauen. Wenn nicht, dann passen wir halt nicht zusammen.
Für mich war auch entscheident, daß sich mein Hund beim "neuen" TA nicht wohlgefühlt hat. Ein neuerlicher Wechsel hat wieder alles ins Lot gebracht.

Feline


PS. hab's vergessen: Frl.Katz mag den TA seit dem ersten Augenblick nicht, hat gleich zugebissen.
 
Ich denke, daß es auch zu einem Tierarzt einer Vertrauensbasis bedarf.

PS. hab's vergessen: Frl.Katz mag den TA seit dem ersten Augenblick nicht, hat gleich zugebissen.

sehe ich genauso, als die TÄ meinem bärli gleich das ganze reportaire an impfungen verabreichen wollte,
wusste ich sofort, dass dies mein erster und letzter besuch sein würde

PS: sind katzen nicht für ihre feinfühligkeit bekannt
 
ein richig guter TA muss fähig sein, dir "knallhart" die diagnose rüberpfeffern zu können (vielleicht in behutsamen worten, wenn du das "brauchst"), auch wenn sie gar nicht rosig ist.

er muss für jede situation lösungsvorschläge parat haben, auch wenn er manche behandlungen nicht selbst übernehmen kann und dich an fähige spezialisten weiterüberweisen können.

er muss rund um die uhr erreichbar sein und in notfällen für dich da sein können.

er ist fähig, übers telefon nützliche sofortratschläge zu geben und dich aus deiner panik in eine "handlungfähige" lage zu bringen

er kann zugeben, dass dein krankes katzi ihn in "angst und schrecken" versetzt, weil es aggressiv reagiert und erbittet deine mitarbeit, um nicht verletzt zu werden, damit er konzentriert am tier arbeiten kann.

das wärs von meiner seite.
 
Eine stets saubere Praxis

Freundliches ruhiges Personal

Für jede einzelne Katze wird eine eigene Kartei mit Namen, Farbe, Geschlecht, Alter usw. angelegt

Der TA strahlt Ruhe aus, "grabscht" nicht einfach so in die Transportbox um die Katze herauszuholen

Er/sie erklärt (zumindest nach Deinem Nachfragen) genau, was er/sie mit Deiner Katze macht

Er/sie sollte kooperativ sein, auch mal auf Vorschläge erfahrener Katzenhalter hören (sich anhören).

Er/sie sollte zugeben, wenn er/sie nicht weiter weiss und in solch einem Fall nachlesen bzw. sich Rat von Kollegen einholen

Medikamente/Spritzen, die er/sie der Katze verabreicht,sollten Dir genannt werden (zumindest auf Nachfrage)

Auch die Wirkung/Dosierung der verordneten Medikamente sollte besprochen werden

Er sollte Dir Deine Fragen verständlich und nicht im "Fachchinesisch" beantworten

Du bekommst im Anschluss eine aufgeschlüsselte Rechnung mit Einzelpreisen und Medikamentenaufzählung
 
und wieviele fragen nach? :(



Ich denk mal,dass viele KB es sehr wohl wissen möchten,aber die Unsicherheit,vielleicht auch noch Unkenntnis übers Krankheitsbild,der Schock über die grad erfahrene akute Diagnose,etc.,also es wird sicherl.dafür Gründe geben.
Viele fragen sicherl.nicht nach.:(:rolleyes:
Ich wills in jedem Fall wissen und jede Behandlung wird dokumentiert und mir in kopierter Form ausgehändigt.
Selbst die Diätfutter-Rechnung ist detailliert und wird mir von der Assistentin ausgedruckt,ich hab schon einen richtig dicken Katzenordner Zuhause,so od.so sehr wichtig,u.a.weil Mausi damals und's Mikele auch zur Notfall-TA-Praxis mussten,(müssen) und da ist's ebenso von Vorteil,wenn frühere Erkrankungen auch wenn harmloser Natur,die ges.Krankengeschichte und die Behandlungen mit den Medis vorgelegt werden können.

Was mich an unserer 2.TA-Praxis stört,dass sie von Ernährung gleich NULL Ahnung haben,ausser von den Diätfuttermittelherstellern,das wird verteidigt bis zum geht nicht mehr,ich sehe darin nur Konsum und Kommerzinteresse Seitens der beiden TÄinnen.
 
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