Cauda-Equina-Syndrom + HD

meedy

Super Knochen
In der letzten Woche hab ich so ziemlich jeden Thread in diversen Foren darüber gelesen, den ich gefunden hab... wollte mich da aber nicht irgendwo dranhängen..bin jetzt eigentlich noch ratloser, als vorher.

Hab letztens den Befund von meiner Kleinen bekommen. Von normalen Alterserscheinungen mal abgesehen...

Die HD (links schlimmer) ist nicht das Problem... also lt TAs ist die Hüfte alles andere als in Ordnung, aber wird ihr wohl nie Probleme bereiten.
Nur ihre Wirbelsäule ist völlig deformiert im hinteren Bereich. Alles ringsherum verknöchert und Arthrosen. Bei 2 Lendenwirbeln ist aufgrund der fortgeschrittenen Spondylose fast kein „Übergang“ mehr sichtbar (somit auch eher keine Schmerzen mehr aufgrund dessen). Und die Nerven die vom Rückenmark rausgehen werden eben gequetscht.

Akute Schmerzen zeigt sie keine an – meedy zeigt sich nach wie vor als futtergeiler, herumspringender Hund – manchmal zumindest. Gut, die Kondi lässt mit dem Alter jetzt doch sehr nach und unter Belastung dürfte sie's „Kreuz“ dann doch bissl spüren – weil dann hatscht sie sehr und ist irre langsam (kein Vergleich zum Normalzustand.. man glaubts nur, wenn man's mal gesehen hat). Aber im Großen und Ganzen dürfte der Hatscher ned von Schmerzen kommen, weil die Schmerzmittel bringen keinen Erfolg – man sieht null Unterschied. Die Ärzte meinten, der komische Gang käme eher eben davon, weil die Wirbelsäule so aussieht wie sie aussieht...

Ihr Verhalten hat sich verändert – kein großes Interesse mehr an Menschen (bis auf paar Ausnahmen, aber halt auch nimmer so, wies mal war) – nach wie vor halt neutral-freundlich. Manchmal begrüsst sie Freunde von mir wie früher, manchmal rührt sie kein Ohrwaschl.

Vor 2 Jahren bin ich deswegen zum ersten Mal zum TA gelaufen – Hund durchchecken lassen – alles ok – heimgeschickt. Ich kenne viele Hunde, die ähnlich gehen (nur sind die halt wesentlich älter), hab mir wenig dabei gedacht. In den letzten Wochen ist es aber so schlimm geworden, dass ich dann erstmal zur Peer gegangen bin. Ihr erstes Ergebnis von damals lass ich jetzt mal vorneweg. Auf jeden Fall hat mir das ned gereicht als Erklärung, also sind ma zum Röntgen gegangen – gute Entscheidung, wie ich im Nachhinein finde.

Alle 3 TAs waren sich einig, dass die OP (die mit sehr großen Risiken verbunden ist) jetzt völlig unnötig ist – ich bin sehr froh, dass ich diese Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt nicht treffen muss. :o
Das Verhalten meines Hundes passt absolut nicht zu den Bildern – ein anderer würd schon am Zahnfleisch daher kriechen (naja tut sie auch teilweise... aber wird sie entsprechend motiviert, ist die wie eine 2jährige..)

Was Futter angeht – roh wird sie seit 2004/05 (weiß nimmer genau) gefüttert. Zwischendurch gabs ne Zeit lang Timberwolf und nachher 3 Monate Canidae. Hin und wieder gibt’s schon Fefu, aber keinen Mist.
Jetzt kriegt sie halt seit ner Woche noch ein paar Extra-Zusätze...wird auch noch was dazukommen.

Schwimmen soll sie nicht...für die Hüfte wärs gut, für die Wirbelsäule nicht (hab ich aber auch verschiedene Meinungen gelesen/gehört).
Gleichmäßiges Gehen, über Steckerl gehen, paar Gymnastikübungen sollen wir machen und Gehen auf verschiedenen Untergründen, schauen dass sie nicht an Muskeln abbaut.

Letztens ist sie aufgestanden vom Hundeplatz und dann war da ein großer (!) Urinfleck - hat sie nicht gemerkt. Bisher hat sie keinen Urin verloren – auch ned Tröpfchenweise. Ärzte meinten, dass das vom CES kommt... Ich hoffe aber mal, dass es ein altersbedingter „Ausrutscher“ war (obwohl wir eh ned lang vorher unten waren..).

Laut den TAs kann ich sie halbwegs normal belasten – soweit Meedy halt will. Nur rumfetzen und diese Gschichten mit dem schnellen Abbremsen sind verboten.

Zum Glück zeigt sie eh, wenn sie nimmer kann – was inzwischen leider recht schnell geht. Nur wenn wir mit anderen Hunden unterwegs sind, merk ich wie gut ihr das tut. Aber fragts ned, wie die dann am Abend geht... :(

Besser wirds nimmer werden - einer der Gedanken, an die ich mich erst gewöhnen muss :o Es wird in Zukunft einfach gute und schlechte Tage geben und irgendwie muss ich ein Maß an Bewegung rausfinden, das meinem Hund gut tut bzw nicht schadet.
Die Angst, es könnte sich arg verschlimmern, es könnten Schmerzen auftreten, die Symptome zunehmen, sodass die OP notwendig wird etc ist halt ab jetzt da.

Für Tipps und Anregungen wär ich natürlich dankbar..
 
hallo!

hab leider (wahrscheinlich) auch erfahrung mit "ces" sammeln müssen. 100%ig weiss man es ja nie, mit was genau man es da zu tun hat. mein kleine hatte auch alles ... spondy, hd beidseitig (schwere arthrosen), sd, bandscheiben, etc.

also ich bin damals zu allen chiropraktikern, die einen namen haben (peer, dreier, simmerer und strobl-bubla), gelaufen. obs was gebracht hat, ist fraglich. ich glaub, eher nicht. außerdem ... was gern verschwiegen wird ... die herumrenkerei hat auch irgendwann mal ein ende und hat nicht unbedingt nur vorteile. ich persönlich würds wahrscheinlich bei meiner hündin nicht mehr machen. eher irgendwas richtung osteopathie oder craniosacral.
auch haben wir unterwassertherapie gemacht und sind viel geschwommen - ist super zum muskelaufbau (ist ganz wichtig bei hd und arthrose (!), weil je weniger muskeln da sind, desto schlimmer werden die schmerzen, der hund kann sich schwerer bewegen und kann immer schlechter aufstehen). natürlich hat sie jahrelang zusatzfuttermittel bekommen (glucosamine, etc.)

dr. ganzberger (wien), bei dem ich mal zufällig war, teilte mir mit, dass meine hündin "ces" hat. eine OP sei nahezu unmöglich, die chance besteht 50:50, dass der hund nachher entweder tot ist oder einen querschnitt hat. er meinte damals, dass man dafür nach deutschland fahren müsste.
dort war ich dann auch (münchen). von op wurde abgeraten.
beim dr. schwarz in hollabrunn waren wir auch. er hätte auch operiert.

irgendwann wurden dann die ausfälle bzw. lähmungen öfter und schlimmer ... auch wirkten die schmerzmittel nicht ... sie hatte ja keine schmerzen, sondern spürte einfach ihren fuß nicht mehr (anzeichen erkennt man an abgeschliffenen zehennägeln; testen des fußreflexes: fußspitze verkehrt hinstellen, der hund muss den fuß sofort korrigieren) :(

naja, ich bin heute (so furchtbar es klingt) der meinung, dass man realistisch gesehen bei einem ausgewachsenen, älteren hund nicht wirklich was "gegen ces" machen kann :( ich bin aber davon überzeugt, dass es sicher gut ist, wenn man die NERVEN trainiert:
Einserseits durch Vitamin B Gaben, andererseits durch Bewegungs- und Koordinationsübungen, Füsse massieren, rippeln, zwicken, etc.
und natürlich sollte man schauen, dass so wenig wie möglich Muskeln abgebaut werden.

lg
Barnie
 
Hi! Danke für deine Antwort.

Aufgrund der Schreibweise nehme ich an, dass deine Hündin schon verstorben ist? Wenn ja - darf ich fragen, wie bei ihr der weitere Verlauf war? :o

Also die Male wo wir jetzt bei der Peer waren, hat sich eigentlich nix gebessert... das ist jetzt auch mein Gedanke, dass das unter Umständen auch schaden könnte.
Ich versuch auch grad mehr über Osteopathie rauszufinden - momentan ist mir das ganze aber noch etwas unheimlich.

Wegen dem Schwimmen wurde mir gesagt, dass ist deswegen nicht gut, weil der Hund dabei den Kopf so raufreckt - wie der Mensch quasi beim Brustschwimmen. An anderer Stelle hab ich wieder gelesen, dass es gut sein soll.


dr. ganzberger (wien), bei dem ich mal zufällig war, teilte mir mit, dass meine hündin "ces" hat. eine OP sei nahezu unmöglich, die chance besteht 50:50, dass der hund nachher entweder tot ist oder einen querschnitt hat.

Das wurde mir auch gesagt :(

Nur - ist die Prognose ohne OP auch nicht viel besser :o

Meedy's Reflexe sind jetzt recht gut, würd ich sagen. Es ist nicht immer gleich. Manchmal bleibt sie .. sagen wir.. ne Sekunde auf der Fußoberseite stehen, ehe sie umdreht, aber meist passts und sie spürts sofort.
Was mir eher auffällt, ist dieses "patscherte" - sie steht oft unsicher. Es ist aber nicht so, dass sie wegkippt oder so.

Neurobion bekommt sie.

Einserseits durch Vitamin B Gaben, andererseits durch Bewegungs- und Koordinationsübungen, Füsse massieren, rippeln, zwicken, etc.
und natürlich sollte man schauen, dass so wenig wie möglich Muskeln abgebaut werden.

Was meinst du denn mit Koordinationsübungen?

Lg, petra + meedy
 
zum theme ces habe ich (gsd) keine erfahrungen - arme meedy :(
vielleicht kann ich dir die skepsis zur osteopathie bzw zur craniosacralen therapie etwas nehmen - mit letzterem habe ich mit cookie sehr gute erfahrungen gemacht (mit der chiropraktik leider nicht). an deiner stelle würde ich es einfach mal ausprobieren, dann siehst du wie meedy darauf reagiert und kannst dann eine entscheidung treffen (kontaktiere mal dani & siqua hier im forum :)).

zum thema zusätze haben wir uns eh schon anderswo unterhalten ;)
 
hallo!

ja, mein sonnenschein ist leider gestorben :( der prozess des muskelabbaus, die arthrose und die lähmungen kamen natürlich nicht von heute auf morgen ... es kam sehr schleichend. anfangs hatte sie ganz kurze aussetzer an einem hinterbein. d.h. sie schwankte kurz und dann ging sie wieder. diese aussetzer wurden häufiger. das gehen und aufstehen wurde mit der zeit beschwerlicher, irgendwann begann sie beim gehen umzukippen. plötzlich war an einem hinterbein eine vollständige lähmung da. von da an wirkte nur noch ein spezielles (hochdosiertes) cortison (= extrem abschwellend). bekam sie es, konnte sie wieder gehen. doch das cortison macht auf dauer den körper kaputt...:(

ich hab damals auch wegen osteopathie geschaut, habe aber niemanden gefunden :(

hmm...die unterwassertherapie ist (vorausgesetzt der hund hat keine angst und verkrampft sich dann nicht so) sicher besser als schwimmen, weil das ganze kontrolliert abläuft. trotzdem würd ich sie auch schwimmen lassen, wenn sie´s gern macht.

prognose: ohne op ist sie genauso schlecht. aber man hat dafür zeit ... bei einer op kann alles sofort vorbei sein. die frage, die sich auch stellt, ist es wirklich nur das "ces" oder nicht vielmehr ein komplex aus mehreren faktoren? ich meine damit, wenn man das "ces" erfolgreich wegoperiert, ist die sache wirklich erledigt? mir konnte das damals niemand sagen ... trotz röntgen und CT nicht.
dr. schwarz meinte, man müsse halt mehrmals operieren (an verschiedenen stellen). man darf auch das op-risiko (narkose und rekonvaleszenz nicht vergessen. der hund wacht danach nicht einfach auf und alles ist plötzlich ok):o

früher hats mal ein vitamin b gegeben, das total gut war. das hat aber die pharmafirma eingestellt. als alternative nimmt man jetzt neurobion, aber da ist die zusammensetzung nicht so optimal. würd schauen, obs nicht noch was anderes gibt.

massieren wär auch noch gut (ist teilweise auch bei der unterwassertherapie dabei).

koordinationsübungen: zB so eine art bodenarbeit, d.h. der hund muss bewusst über am boden liegende stangen drübergehen. so in der art. ziel ist, dass der hund seine füsse bewusst wahrnimmt und dadurch die nerven- und reizweiterleitung von fuß zu gehirn trainiert wird. ist das verständlich?

lg
Barnie
 
zur bodenarbeit: ich verwende einen tellingtonstern. alter autoreifen und dann sternförmig holzstangen drauflegen. das koordiniert (vor allem die hintere) beinarbeit.
 
vielleicht kann ich dir die skepsis zur osteopathie bzw zur craniosacralen therapie etwas nehmen - mit letzterem habe ich mit cookie sehr gute erfahrungen gemacht (mit der chiropraktik leider nicht). an deiner stelle würde ich es einfach mal ausprobieren, dann siehst du wie meedy darauf reagiert und kannst dann eine entscheidung treffen (kontaktiere mal dani & siqua hier im forum :)).

zum thema zusätze haben wir uns eh schon anderswo unterhalten

Ja - werds mal ausprobieren und dann seh ich ja, obs was hilft.
Zusätze haben wir jetzt eh einiges beisammen.


ja, mein sonnenschein ist leider gestorben :( der prozess des muskelabbaus, die arthrose und die lähmungen kamen natürlich nicht von heute auf morgen ... es kam sehr schleichend. anfangs hatte sie ganz kurze aussetzer an einem hinterbein. d.h. sie schwankte kurz und dann ging sie wieder. diese aussetzer wurden häufiger. das gehen und aufstehen wurde mit der zeit beschwerlicher, irgendwann begann sie beim gehen umzukippen. plötzlich war an einem hinterbein eine vollständige lähmung da. von da an wirkte nur noch ein spezielles (hochdosiertes) cortison (= extrem abschwellend). bekam sie es, konnte sie wieder gehen. doch das cortison macht auf dauer den körper kaputt...:(

Das kommt mir bekannt vor... also die Aussetzer, das Schwanken. Ich bin mir jetzt ned sicher, ob ich das überhaupt wirklich wissen will - aber wie lange hat es bei deiner Hündin gedauert von den ersten Anzeichen bis es dann schlimm geworden ist? :o

hmm...die unterwassertherapie ist (vorausgesetzt der hund hat keine angst und verkrampft sich dann nicht so) sicher besser als schwimmen, weil das ganze kontrolliert abläuft. trotzdem würd ich sie auch schwimmen lassen, wenn sie´s gern macht.

Nö, macht sie eigentlich gar nicht gern :o Schwimmen tut sie nur, wenn ich was ins Wasser werfen würde oder selbst drin wär. Da kann aber von "freiwillig" nicht die Rede sein. Und sie tut dann eher so, als würde sie gleich ertrinken... mag eher lieber plantschen im seichten Wasser :p

Unterwasserlaufband werden wir uns auch anschaun, ob das was für uns ist.

prognose: ohne op ist sie genauso schlecht. aber man hat dafür zeit ... bei einer op kann alles sofort vorbei sein. die frage, die sich auch stellt, ist es wirklich nur das "ces" oder nicht vielmehr ein komplex aus mehreren faktoren? ich meine damit, wenn man das "ces" erfolgreich wegoperiert, ist die sache wirklich erledigt? mir konnte das damals niemand sagen ... trotz röntgen und CT nicht.
dr. schwarz meinte, man müsse halt mehrmals operieren (an verschiedenen stellen). man darf auch das op-risiko (narkose und rekonvaleszenz nicht vergessen. der hund wacht danach nicht einfach auf und alles ist plötzlich ok):o

Hm ja hast recht - ich glaube, ich würde das Risiko auch nur dann eingehen, wenn sie Schmerzen hätte (was ich erst gedacht hab).
Im Forum weiß ich von 2 Hunden, die die OP erfolgreich überstanden haben..aber Garantie, dass es hilft gibts glaub ich keine - vor allem dann nicht, wenn der Hund schon älter ist. Weil die abgestorbenen Nerven werden sich wohl nicht mehr regenerieren - oder seh ich das falsch?

früher hats mal ein vitamin b gegeben, das total gut war. das hat aber die pharmafirma eingestellt. als alternative nimmt man jetzt neurobion, aber da ist die zusammensetzung nicht so optimal. würd schauen, obs nicht noch was anderes gibt.

Ok, werd ich schauen - danke.

koordinationsübungen: zB so eine art bodenarbeit, d.h. der hund muss bewusst über am boden liegende stangen drübergehen. so in der art. ziel ist, dass der hund seine füsse bewusst wahrnimmt und dadurch die nerven- und reizweiterleitung von fuß zu gehirn trainiert wird. ist das verständlich?

Ah ja - das hat uns die Peer empfohlen - das meinte ich mit "über Steckerl gehen" :D

zur bodenarbeit: ich verwende einen tellingtonstern. alter autoreifen und dann sternförmig holzstangen drauflegen. das koordiniert (vor allem die hintere) beinarbeit.

Hab schon in nem Buch nachgeschaut..Müss ma schaun, wo wir die Möglichkeit haben, das zu machen/aufzubauen.


Dann nochwas - wie schauts aus mit Stufensteigen? Darf sie das?

Muss schon sagen, dass es mir etwas schwer fällt, ihre Geschwindigkeit zu kontrollieren :o Sie ist da zwar sehr brav, aber glücklich macht sies wohl nicht..
oder was wir halt bisher gern gemacht haben, ist dass ich nen Dummy wo versteckt hab, sie abgerufen hab und dann Suchen geschickt hab. Hab versucht, damit ein bisschen Spannung reinzubringen, weil sie in letzter Zeit schon recht träge geworden ist. Da sie da mit Begeisterung dabei ist, wird dabei halt auch gerannt und beim Aufnehmen des Dummys quasi ums Eck gefetzt - darf sie ja jetzt eigentlich auch nimmer oder? :(

Lg, Petra + meedy
 
Ich bin mir jetzt ned sicher, ob ich das überhaupt wirklich wissen will - aber wie lange hat es bei deiner Hündin gedauert von den ersten Anzeichen bis es dann schlimm geworden ist? :o

du, das muss ich jetzt schon mal sagen, "ces" ist kein todesurteil. man kann da nicht sagen, so viele wochen, monate und jahre hat man noch. das ganze kommt total schleichend. beim einen kommts schneller und beim anderen schreitets so langsam foran, dass es nie richtig schlimm wird. es ist so wie die arthrose. man kanns eben nicht sagen. und außerdem, "ces" kann nur ganz schwer festgestellt werden, ich war bei zig tä und jeder hat mir was anderes erzählt. nichtmal nach einem ct konnten sie es mir sagen. ihr verhalten und gang kann durchaus viele andere ursachen haben.

unterwasserlaufband haben wir an der vetmed und im 22. bezirk (tierklinik stadlau, www.vet-physiotherapie.at) gemacht. ich weiss, viele empfehlen die vetmed. mir persönlich hats im 22.bezirk aber viel besser gefallen. daher kann ich die physiotherapie dort echt empfehlen :)

ich glaub, die abgestorbenen nerven kommen nicht mehr zurück...aber auch nicht die muskeln ab einem bestimmten alter. dann kann man nur noch schauen, dass sie nicht weniger werden oder versuchen, zumindest die muskelatrophie zu verlangsamen.
sag, wie alt ist meedy eigentlich?

hmm...stufensteigen... sagt man da nicht sowieso, dass es schlecht ist? :o

du hast geschrieben, dass es dir schwer fällt, ihre geschwindigkeit zu kontrollieren. meinst du damit, dass sie umherdüst wie eine wilde?

irgendwie darf sie jetzt eigentlich gar nix mehr machen was spass macht, oder?
ich find, man sollte einen mittelweg finden. es stellt sich auch die frage, was einem wichtiger ist: qualität oder quantität? länger leben und dafür weniger glücklich oder kürzer leben und dafür glücklich sein. d.h. nicht, dass ich kamikazehandlungen unterstütze :)
ich bin aber der meinung, dass spass bzw. glücklichsein das beste lebenselixier ist und besser als jede medizin wirkt :)

lg
Barnie
 
du, das muss ich jetzt schon mal sagen, "ces" ist kein todesurteil. man kann da nicht sagen, so viele wochen, monate und jahre hat man noch. das ganze kommt total schleichend. beim einen kommts schneller und beim anderen schreitets so langsam foran, dass es nie richtig schlimm wird. es ist so wie die arthrose. man kanns eben nicht sagen.

ok..danke..

und außerdem, "ces" kann nur ganz schwer festgestellt werden, ich war bei zig tä und jeder hat mir was anderes erzählt. nichtmal nach einem ct konnten sie es mir sagen. ihr verhalten und gang kann durchaus viele andere ursachen haben.

Nja, 3 TAs (einer davon doch sowas wie 'n Spezialist für sowas) waren sich einig und eigentlich sieht man die Degeneration der Wirbelsäule sowie dass das Rückenmark gequetscht wird (bzw da nicht viel Platz haben kann), schon sehr gut auf dem Bild :o Dazu kommen halt die Symptome die sie hat...daher vertrau ich den 3en mal.

unterwasserlaufband haben wir an der vetmed und im 22. bezirk (tierklinik stadlau, www.vet-physiotherapie.at) gemacht. ich weiss, viele empfehlen die vetmed. mir persönlich hats im 22.bezirk aber viel besser gefallen. daher kann ich die physiotherapie dort echt empfehlen :)

wow hab mir grade auf der webseite die angebote angesehen - wahnsinn was es da alles gibt :eek:

sag, wie alt ist meedy eigentlich?

weiss ich nicht. seit 7 Jahren ist sie bei mir - als ich sie bekommen hab, dürfte sie so 2 (?) gewesen sein. 9... viel älter wird sie wohl nicht sein.

hmm...stufensteigen... sagt man da nicht sowieso, dass es schlecht ist? :o
weiß nicht..? Arzt meinte, solang sie keine Probleme damit hat, isses ok. Bin halt unsicher was das angeht.

du hast geschrieben, dass es dir schwer fällt, ihre geschwindigkeit zu kontrollieren. meinst du damit, dass sie umherdüst wie eine wilde?

Normal nicht - im Gegenteil. Wobei auf der Donauinsel kann die schon rennen... nachher is sie dann halt wieder kaputt und hatscht in Zeitlupe.
Ansonsten, wenn sie entsprechend motiviert wird, glaubt man weder dass der Hund älter als 3 od so ist, noch dass die was an der Wirbelsäule hat. Ich sehs wie gesagt dann immer erst später...wenn sie sich am Abend in Zeitlupe bewegt - oder am nächsten Tag. Oder wenn sie überhaupt nen schlechten Tag hat und überhaupt eher schlecht aufkommt, von der Früh weg hatscht, unsicher steht und geht etc Ist halt mal so, mal so.

edit: vom komischen Gang, der Herumschlenderei, dem unsicheren Stehen etc mal abgesehen. Das sieht man schon immer..schwierig, das zu beschreiben..

Oder wie heute, wo sie halt trotz Donauinsel sehr langsam unterwegs war - da freu ich mich halt schon, wenn sie zwischendrin mal paar Meter durchs hohe Gras rennt. Da möcht ich sie nur ungern davon abhalten :o

irgendwie darf sie jetzt eigentlich gar nix mehr machen was spass macht, oder?
ich find, man sollte einen mittelweg finden. es stellt sich auch die frage, was einem wichtiger ist: qualität oder quantität? länger leben und dafür weniger glücklich oder kürzer leben und dafür glücklich sein. d.h. nicht, dass ich kamikazehandlungen unterstütze :)
ich bin aber der meinung, dass spass bzw. glücklichsein das beste lebenselixier ist und besser als jede medizin wirkt :)

mhm ja stimmt...
 
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