Bürgerinitiative zur bundeseinheitlichen Regelung der Hundehaltung

Redaktion WUFF

Administrator
In einer Parlamentarischen Bürgerinitiative für die bundeseinheitliche Regelung der Hundehaltung hat der Österreichische Hundehalterverband am 9. Juni 2011 in einer Pressekonferenz sein Maßnahmenpaket vorgestellt, in dem bundesgesetzliche Änderungen verlangt werden, welche die Haltung von Hunden und - unter anderem - ihre Stellung im Rechtssystem und in der Gesellschaft verbessern sollen. - Jetzt ist Ihre Unterstützung wichtig!

Die Probleme sind bekannt. Jedes Bundesland und sogar jede Gemeinde haben unterschiedliche Hundeverordnungen. Der zunehmenden Einschränkung der Hundehaltung in Österreich - unter anderem durch verstärkte Leinen- und Maulkorbpflicht - stehen keine ausreichenden Maßnahmen wie ausreichend große und gut strukturierte Auslaufzonen entgegen. Der Hund hat kein "Recht auf Auslauf", weil Hunde vor dem Gesetz noch immer als Sachen gelten. Obwohl der §285a ABGB Tiere durch die Formulierung "Tiere sind keine Sachen" teilweise aus dem Sachbegriff herausgenommen hat, werden auf Tiere sachenrechtliche Bestimmungen angewandt, weil es keine anderen gibt.

Hunde sind keine Sachen!
Der Österreichische Hundehalterverband fordert daher in der Bürgerinitiative, dass dieses schon erfolgte teilweise Herausnehmen der Tiere aus dem Sachbegriff mangels bisheriger Wirkung konsequent ausgedehnt werden muss in Richtung einer Art "Teilrechtspersönlichkeit". Dann könnte der Halter auch Prozesse führen, welche die Rechte seines Hundes betreffen, und es könnte beispielsweise etwa das Recht auf ausreichende Auslaufmöglichkeiten sogar eingeklagt werden. Auch im Schadenersatz- und Gewährleistungsrecht würden sich wichtige Änderungen ergeben.

Die Bürgerinitiative
Die Parlamentarische Bürgerinitiative zur bundesweiten Regelung der Hundehaltung - aufgrund der damit verbundenen großen Veränderungen kurz "Hunderevolution" genannt - betrifft vier Hauptpunkte:
1. Bundeseinheitliche Regelungen für die Haltung von Hunden (Definition von Maulkorb- und Leinenpflicht, zugleich ein "Recht auf Auslauf" und das Verbot des Abschusses von Hunden durch Jäger)
2. Die juristische Stellung von Hunden (Hunde sind keine Sachen!)
3. Die Zweckbindung der Hundesteuer für hundebezogene Ausgaben
4. Die Forderung „Gesunde Hunde“ mit einem Bundes-Heimtierzuchtgesetz und dem Herkunftsnachweis für Hunde.

www.hunderevolution.at
Die Erklärung der Forderungen der Bürgerinitiative im Einzelnen finden Sie auf der eigens dafür eingerichteten Website www.hunderevolution.at. Mit seiner Unterschrift, die allerdings - aus formalrechtlichen Gründen - per Post an den Österreichischen Hundehalterverband geschickt werden muss, kann jeder Hundefreund diese Bürgerinitaive unterstützen. Zusätzlich aber soll eine Unterstützungsliste im Internet den moralischen Druck der österreichischen Hundehalter auf die Politik verstärken.

Hier auch ein Direktlink zu der Unterschriftenliste, die Sie bitte ausdrucken und möglichst großflächig in Ihrem Umfeld auflegen. Getreu dem ÖHV-Motto "Gemeinsam für unsere Hunde".
http://www.hundehalterverband.at/cms/wp-content/uploads/2011/06/U-Liste_presse.pdf

Bitte die Hunderevolution auch auf Facebook teilen und fleißig den "Gefällt mir-Button" drücken:
http://www.facebook.com/Hunderevolution

Herzliche Grüße,
Ihr Hans Mosser

hunderevolution_logo_forum.jpg
 
Finde die Idee ganz toll, hab die iste schon ausgedruckt und werde sie heute geich beim Hundehalterstammtisch Neulengbach auflegen.
Liebe Grüsse
Joy und Biene
 
Allein schon der Punkt 2.Die juristische Stellung von Hunden (Hunde sind keine Sachen!) zeigt, daß die Initiative wenig durchdacht ist. Wurde hier aber eh schon x-fach von kompetenteren Menschen als mir erklärt.
 
unterschiben, geteilt und ma listen ausgedruckt, was ich allerdings nicht gefunden habe - bis WANN muss man die listen fertig haben? (oder ich habs überlesen:eek:)
 
unterschiben, geteilt und ma listen ausgedruckt, was ich allerdings nicht gefunden habe - bis WANN muss man die listen fertig haben? (oder ich habs überlesen:eek:)

Damit eine parlamentarische Bürgerinitiative vom Nationalrat in Verhandlung genommen wird, benötigt man 500 Unterschriften von österr., wahrberechtigten Staatsbürgern. (handschriftliche Unterschriften, keine Online-Unterschriften!)

Die Listen sollen noch bis Ende des Jahres übergeben werden.
 
Na 500 werden wir doch zusammenbekommen?? Ich nehm auch die Listen mit auf Hundespaziergänge und laß sie unterschreiben.;)
 
Damit eine parlamentarische Bürgerinitiative vom Nationalrat in Verhandlung genommen wird, benötigt man 500 Unterschriften von österr., wahrberechtigten Staatsbürgern. (handschriftliche Unterschriften, keine Online-Unterschriften!)

Die Listen sollen noch bis Ende des Jahres übergeben werden.

ok, danke, bis ende des jahres, dann ists jetzt nicht so stressig,, na dann wird jeder von mir zur unterschrift "genötigt" der mir über den weng läuft:D
 
grundsätzlich dafür aber...

-> Mindest-Standards für die Hundezucht a. Zuchthundbewertung durch unabh. Expertenteam
b. Deckbeschränkung von Rüden
c. Öffentliche Datenbank von Erbkrankheiten bei Hunden
d. Beschränkung der Zahl der Hunde und der Zahl der Verpaarungen/Würfe
e. Haltungsbedingungen (personell, infrastrukturell)

... wer stellt das unabhängige expertenteam?
... wieviele hunde darf ein züchter halten, wie oft verpaaren?
... wie sollen die haltungsbedingungen in zukunft aussehen?
... welche rolle sollte/wird der ökv bei dem ganzen spielen?
 
Hat Österreich kein Tierschutzgesetz?
Wenn das ein bisschen ausgebaut würde....

Ich vermute mal so was wie Maulkorbzwang überall verstößt schon heute gegen das Tierschutzgesetz, ebenso der dauernde Leinenzwang.

Es ist sehr viel Sinnvoller die anderen Hundegesetze der letzten 10 ? Jahre wieder zurückzusetzen (geändert hat sich eh nichts)

Für den Menschenschutz würden sich andere Maßnahmen als viel effektiver erweisen (z.B. Höchstgeschwindigkeit in Städten 30 kmh) gut, gut, das AUto eignet sich halt nicht als Hassobjekt
 
:waaas::waaas:

1. Bundeseinheitliche Regelungen für die Haltung von Hunden (Definition von Maulkorb- und Leinenpflicht, zugleich ein "Recht auf Auslauf" und das Verbot des Abschusses von Hunden durch Jäger)

bitte unterschreibt das nicht!!!! :eek:
jetzt wiss ma alle das unser gesammeltes kleines österreich an wien gemessen wird...

ich WILL HIER keinen leinen- ODER (????) maulkorbzwang. ich will weiterhin meine hunde überall laufen lassen wos mir beliebt. :mad::mad: das is wieder genau so ein ding was ausschliesslich wienern zusagt oder menschen die nicht denken :(

die anderen punkte sind ja durchwegs ok, aber warum brauchen WIR HIER leinen und maulkorbzwang?? nur damit die wiener sich auskennen??? das in innsbruck das gleiche gilt wie irgendwo in der pampa? na echt nit :( is ja so scho in wien traurig gnug...


jetzt mag i die öhu NOCH weniger :rolleyes:

und auch wenn mich jetzt viele dafür hassen: abschuss von hunden darf nicht mehr stattfinden???? das heisst das EINZIGE was idiotische hundebesitzer noch dazu bringt ihre hunde wenigstens im wald oder waldrand in der dämmerung "bei sich zu halten" ist dann auch noch futsch??
 
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