Braunbär in Bayern wird zum Abschuss freigegeben

Blue2002

Super Knochen
Der aus Tirol nach Bayern eingewanderte Braunbär wird "aus Sicherheitsgründen" zum Abschuss freigegeben. Das hat Bayerns Umweltminister Werner Schnappauf (CSU) am Montag in München mitgeteilt.

"Problembär". "Der Bär ist zu einem Problembären geworden", sagte Schnappauf. "Der Bär ist ganz offensichtlich außer Rand und Band". So habe er zum wiederholten Male Schafe gerissen und sei in Grainau auch in einen umschlossenen Hühnerstall eingedrungen.

Versuche fehlgeschlagen. Alle Experten hätten deshalb empfohlen, den Bären zum Abschuss freizugeben. Unabhängig davon würden die Versuche fortgesetzt, den Bären einzufangen. Er könne dann aber nicht wieder in die Freiheit entlassen werden.

In Siedlungsnähe. In Österreich war er immer wieder in der Nähe von Ställen und Siedlungen aufgetaucht, was Experten des WWF als ungewöhnlich bewerteten. Normalerweise sind Bären sehr scheu und nachtaktiv, so dass für Wander in der Regel keine Gefahr besteht.

Quelle: Kleine Zeitung
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War ja eh nur eine Frage der Zeit, oder??? Am besten gleich alles umbringen, was nicht nach unserer Pfeiffe tanzt oder sich nicht an unsere "Vorschriften" hält. :mad: :mad:
 
http://br-online.de/umwelt-gesundheit/artikel/0605/21-braunbaer-in-bayern/index.xml

Schnappauf gibt Braunbären zum Abschuss frei

Der nach Bayern eingewanderte Braunbär soll getötet werden.

Umweltminister Werner Schnappauf (CSU) gab am Montag das Tier zum Abschuss frei. Die Experten seien nach den Raubzügen des Bären der Ansicht, dass er eine Gefahr für die Menschen sein könnte. Die Tötung von mehreren Schafen und das Eindringen des Raubtiers in Ställe stellten eine dramatische Wende" dar, so Schnappauf.

"Der Bär ist zu einem Problembären geworden", sagte Schnappauf. "Der Bär ist ganz offensichtlich außer Rand und Band." Das Tier habe die Erfahrung gewonnen, dass er in der Nähe von menschlichen Siedlungen leicht an Futter gelangen könne. In der Nacht zum Montag soll der junge Braunbär in Greinau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen vier Schafe, sechs Hühner und vier Zuchttauben gerissen haben. Alle Bärenexperten hätten dem Freistaat Bayern empfohlen, so Minister Schnappauf, den Bären zum Abschuss freizugeben.

Ungewöhnlich für das Verhalten eines wild lebenden Bärs ist offenbar, dass das Tier nur geringe Scheu vor dem Menschen zeigt. Es handele sich um einen jungen Bären von schätzungsweise 50 Kilogramm, der noch Erfahrungen sammeln muss, sagte der Wildbiologe Wolfgang Schröder im Tagesgespräch in Bayern2Radio. Der Plan von Bärenexperten war es deshalb, dem Tier eine Lektion zu erteilen und es mit Knallkörpern und Gummigeschossen zu erschrecken.

Friedliches Zusammenleben in Nachbarländern

Schröder hält es für sehr unwahrscheinlich, dass sich der Bär in Bayern festsetzen würde, auch wenn man ihn ließe. Alle Nationalparks in Deutschland seien kleiner als der natürliche Lebensraum eines Braunbärs. Zudem verwies der Wildbiologe auf die Alpengebiete in Österreich und Italien, wo mehrere Dutzend Bären leben. Zehntausende Menschen gingen dort zum Wandern, ohne dass es je zu Zwischenfällen mit Menschen gekommen sei. "Sollten Sie den Bären sehen: Freuen Sie sich!", so Schröder. Denn eine Begegnung mit dem nachtaktiven Tier sei sehr unwahrscheinlich. Gefährlich für den Menschen seien Braunbären gewöhnlich nur, wenn sie Junge hätten.
 
auf rtl2 kommt gleich ein bericht

schon vorbei... laut experten ist der bär mit hoher wahrscheinlichkeit nach ö zurück, hier aber leider auch zum abschuss freigegeben :-( bleibt nur zu hoffen, dass die tierschützer schneller sind
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es entzetlich, das auf eine Bären Jagt gemacht wird. In den USA gibt es dafür abgerichtete so genannte Bärenhunde, die haben die aufgabe den Bären mit ihren gebell zu verteiben. Damit die Bären die nähe von Menschen und Häuser meiden.:eek:

Hoffentlich fangen sie den Bären ein und leider stimmt es das der Bär dann nicht mehr in die frei Wildbahn entlassen werden kann, weil er wieder die nähe von Vieh gehen wird. Weil es sich leichter Jagen lässt (Fast - Food).:o
 
Ich finds lächerlich!
Zerst reden alle, sie wollen wieder Wildtiere hier und dort ansiedeln, dann ist eins da, dann soll mans abschiessen :mad:
warum kann man ihn denn nicht betäuben wenn er gesichtet wird und dann wo anders hingebracht werden?!
Ich nehme an er "kennt" Menschen, nachdem er sich einfach so in ihrer nähe aufhält...
 
hab heute erfahren das mein ta damit beauftragt wurde den bären einzufangen und in einem reservat unter zu bringen.

angebote wo der bär aufgenommen werden kann gibt es sowohl aus deutschland, bulgarien, rumänien und in österreich.

das problem ist, das dieser bär nicht wie andere bären normalerweise angelockt werden kann, weil er nicht wieder an bereits besuchte orte zurück kommt sondern quasi ständig auf der flucht ist.

so ist es momentan unmöglich den bären zu erwischen. er kann überall sein.

das gute an der ganzen sache ist, dass österreichische jäger die mit der jagd auf den bären beauftragt wurden sich weigern diesen zu erschießen. das blöde daran ist, dass jäger per gesetz keine betäubungsgeschütze benutzen dürfen und man damit rechnen kann, dass in nächster zeit amatuerjäger (die mit sicherheit schon ganz geil darauf sind den bären zu erlegen) den freibrief bekommen.

bleibt nur zu hoffen, dass man gesetzlich etwas tut um zwar den fang aber die tötung des bären zu gewährleisten.

so hat der bär die besten chancen in ein bärencamp zu kommen und zu überleben.

warten wir es ab und halten wir dem bären die daumen.

lg
 
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