Also bei mir hat das dazuholen zu meinem anfänglich einzeln gehaltenen Kater ein sehr großes Problem gelöst.
Asti ist aus dem TSH. Ich wußte damals nicht, daß man Katzen besser zu zweit hält. Er war anfangs sehr lieb, hat sich dann aber gelangweilt (trotz Beschäftigung), ist sehr aggressiv geworden, hat alle gebissen und gekratzt, bis sich niemand mehr traute, ihn anzugreifen (außer mir). Er hatte dann so Namen wie "Psychokatze", "Kampfkatze"
Irgendwann hat mein Ex geschrien: Es reicht, ich will keine Katze, die mich dauern beißt.
Ich habe dann stark überlegt, was zu tun ist. Zurückbringen war für mich kein Thema. Ich holte 3 Monate später dann Smàri aus dem TSH und ab dem Zeitpunkt hat diese Aggressivität aufgehört. Innerhalb von 2 Wochen waren sie Freunde, die miteinander gespielt, gefressen, gekuschelt und sich gegenseitig geputzt haben.
1 Jahr später kam Luna dazu. Meine beiden Kater waren soo lieb zu ihr, am nächsten Tag waren sie alle 3 befreundet. Wieder 1 Jahr später kam mein Nesthäkchen Emmi. Auch sie wurde sofort herzlich aufgenommen.
Asti ist immer noch der Chef, aber Katzen gegenüber total sozial.
Er hat auch nichts mehr von der Kampfkatze, die er am Anfang war. Ich muß ihn jetzt nur mehr anschauen und er schnurrt schon. Na klar, ab und zu hat er schon seine Raufphasen, aber die sind harmlos und wenn ich "au", "nein" oder "aus" sage, hört er sofort auf.
Wenn ich Pfleglinge aufgenommen habe (ich mache es jetzt nicht mehr), wurden auch die sofort begrüßt und aufgenommen.
Ich würde eine Katze nie wieder einzeln halten, außer es ist eine wirkliche Einzelkatze, was es ja auch gibt.
Eine Babykatze alleine zu vermitteln, ich nenne das Einzelhaft, finde ich gemein.
2 Katzen mehr machen nicht mehr Arbeit, aber es ist das doppelte Glück.
Sorry, daß es jetzt so lang wurde.
Lg Ursula