Brauche schnellstens einen Rat

Ich teile die Meinung, dass diese Spielgruppe kontraproduktiv ist. Das Sozialverhalten deines Hundes ist intakt und höchstwahrscheinlich nur durch Erfahrungen versaut. Daran werden Betreuer bestimmt nichts ändern, die viel zu spät eingreifen (deine Schilderung).
Es gibt gute RAufergruppen, die - kompetent geleitet - tatsächlich etwas bessern (z.B Thomas Baumann). Diese "Lass-sie-mal-kloppen.Die-regeln-das-schon"-Gruppen gehören ganz sicherlich nicht dazu.
 
Hallo!

Ich habe meinen rüden auch vor ca. 4 wochen kastrieren lassen.. :eek:
naja, ich denke es wird schon langsam besser.
Zumindest fängt er langsam wieder an mit anderen rüden zu spielen. :rolleyes:
Das gefühl, dass es ihm geschadet hat habe ich nicht.
Im gegenteil ich glaube, dass es in der stadt einfach besser ist, da soviele hunde in wien sind.
Ich bin aus tirol und im oktober umgezogen, wäre ich dort geblieben hätte ich es vielleicht sein lassen.

lg christina
 
Ich rate auch zu einer chemischen Kastration, dann kann man ja schauen
ob der Hund sich verändert.
Allerdings sehe ich es als Führungsschwäche an, wenn der Hund "sein"
Weibchen verteidigen muss.
Eigentlich ist das dein Job und nicht der Job des Rüden.
Spielgruppe würde ich nur weiblich ausstatten und jedes Aufreiten unterbinden.
Ich denke mal, das du mit ihm alleine in die Spielgruppe gehst??
Ohne das Weibchen?
Dann sollte die Gruppe nur klein sein, damit man besser kontrollieren kann,
was sich entwickelt.
Dann langsam mit verträglichen Rüden anfangen.

Reitet er bei seinem Weibchen auch auf??
Auch das würde ich nicht zulassen.

Ich hatte auch eine Rüden-Hündinengruppe, aber der Rüde durfte nie
bei den Hündinen aufreiten.
 
@Bordermom
Die Kastration würde dir maximal helfen, dass sein Sexualtrieb gemildert wird, das aggressive Verhalten verliert er dadurch natürlich nicht mehr! Sein Verhalten hat er jetzt schon zu lange, das kannst du nur besser in den Griff bekommen mit gutem Training und besonderer Vorsicht. Also musst du vorausschauend agieren, damit du statt des unerwünschten Verhaltens deines Rüden noch rechtzeitig (also noch bevor er ansetzt) ein Alternativverhalten von ihm verlangen kannst.
 
Mißverständnis.
Ich habe keine eigene Hündin. Er sucht sich eine aus und die ist es dann.
Er zeigt meiner Meinung nach keine Verhaltensweisen meine Person irgendwie abzuschirmen.
 
Filou schrieb:
Ich glaube nicht, dass Du ihm seine Agression abgewöhnen kannst. Sondern Du kansnt ihn nur über den Gehorsam daran hindern, dass er diese Agression auch auslebt.

lg
Martina

Genau das meine ich auch. Wozu bitte soll ein erwachsener Rüde mit anderen Rüden spielen? Es reicht doch völlig, wenn Du ihn bei Begegnungen mit anderen unter Kontrolle hast, mehr brauchst Du nicht, und er auch nicht!
lg, Michaela
 
Huhu,

ich weiß nicht ob´s Dir weiterhilft, kann Dir nur von meinen Erfahrungen berichten. Bei mir lebt ein gemischtes Rudel (3 Jungs, 4 Mädels). Unser Barsoi-Rüde Grisu war hyersexuell, hyperaktiv - eine Katastrophe. Er verteidigte seine Mädels gegen alles und jedes - sein Frauchen genauso. Das Ganze powerte sich so hoch, daß er auch mich mit etwas über 3 Jahren eines Tages heftig angriff! Alle befragten Halter und Züchter von Barsois rieten uns, den Hund SOFORT einzuschläfern - aber das brachte ich nicht über´s Herz! Wir liessen ihn kastrieren, obwohl die chemische Kastration bei ihm testweise gemacht wurde und nichts brachte!). Der Erfolg war grandios, bereits einige Wochen nach der Kastration wurde Grisu ruhiger, heute ist er 6 1/2 Jahre alt und ein Traumhund: lieb, folgsam, ruhig und ausgeglichen - verträgt sich mit Allem und Jedem! Bei ihm hat´s geklappt, aber eine Garantie kann Dir keiner geben.

Liebe Grüße
Jutta und 7 Monster
 
ist es möglich, dass ich deinen Hund letzten Sonntag in Mauthern gesehen hab? :confused:
 
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