(
http://www.fressi-fressi.de/series/series_food_12a_knochen_calcium_phosphor_stoffwechsel.htm)
Die häufige Empfehlung vieler Hundezüchter, Junghunden schnellwachsender Rassen eine Extra-Kalziumergänzung - selbst bei Verwendung einer vollständigen und richtig bilanzierten Vollnahrung - zukommen zu lassen ist übrigens wissenschaftlich nicht haltbar.
und das da (
http://www.tierer.unizh.ch/te_pages/welpenfuetterung.html) *äußerst interessant ....aber vielleicht ist der hund ja nicht großwüchsig?*
Es sollte auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass grosswüchsige Hunde ein Welpenfutter erhalten, welches relativ wenig Kalzium (ca. 0.8 g/100 g Trockensubstanz = 0.8%) enthält.
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Zu hohe Kalziumgaben führen dazu, dass zuviel Kalzium über den Darm aufgenommen wird und in die Knochen eingelagert wird. Dies führt dazu, dass der Knochen nicht normal wächst und das normale Gleichgewicht zwischen Aufbau und Abbau des Knochens (Umbau) gestört ist. Der Knochen kann sich nicht mehr an die ständig wechselnden Gegebenheiten der Umwelt anpassen. Ein hoher Überschuss von Kalzium in der Nahrung vermindert ausserdem die Aufnahme von Phosphor, Eisen, Zink und Kupfer aus dem Darm und kann so einen Mangel dieser Mineralien bewirken. Normalerweise enthalten alle Hundefutter mehr als genug Kalzium, d.h. es ist nicht notwendig Kalzium in Form von Pulver zuzuführen, v.a. bei wachsenden Hunden.
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Ein weiterer Fehler ist die Zufütterung von Mineralstoff- und Vitaminmischungen zu bestehenden kommerziell hergestellten Futtermitteln. Diese enthalten bereits genug, wenn nicht eher zuviel Kalzium und Phosphor. Eine übermässige Zufütterung von Kalzium, Phosphor und Vitamin D kann zu Schäden im Knochenbau des Hundes führen und hat somit schwerwiegende Folgen für die Entwicklung des Skeletts.