Borreliose - Titer

calimero+aaron

Super Knochen
Aaron hat Freitag abend zu Humpeln begonnen, sofort zum TA. Zecke zwischen den Krallen, bereits Erythema. Hat zwei Antibiotikaspritzen bekommen, morgen müssen wir wieder hin. Ständig müde ist er schon längere Zeit, ich hab das auf die Ernährungsumstellung und die Hitze geschoben.
Lt. TA bringt eine Untersuchung auf Borreliose noch nichts, da erst später Antikörper gebildet werden. Wann ist da der beste Zeitpunkt dafür?
 
Aaron hat Freitag abend zu Humpeln begonnen, sofort zum TA. Zecke zwischen den Krallen, bereits Erythema. Hat zwei Antibiotikaspritzen bekommen, morgen müssen wir wieder hin. Ständig müde ist er schon längere Zeit, ich hab das auf die Ernährungsumstellung und die Hitze geschoben.
Lt. TA bringt eine Untersuchung auf Borreliose noch nichts, da erst später Antikörper gebildet werden. Wann ist da der beste Zeitpunkt dafür?

Hast Du Zeckenschutz drauf?
Ansonsten sprechen alle Anzeichen dafür bin aber auch kein TA:o
Alles gute dem Buben:)
 
Ja, Zeckenschutz hat er bereits das zweite Mal drauf. Allerdings ist es Frontline und das bringt nichts mehr. Nun möchte der TA ein anderes Mittel anwenden, die letzte Frontlinegabe ist aber erst ca eine Woche her. :( (nutzt überhaupt nichts)
Borreliose hat er eine einzige Impfung, hat uns unser erster TA empfohlen, als Aaron noch klein war, hat das dann aber nach dem Besuch eines Symposiums revidiert, da das Mittel nur bei einer Art wirkt. Daher haben wir Aaron dann nicht mehr impfen lassen. Den letzten Zecken zwischen den Krallen hab ich nicht nur übersehen, ich hätt nie gedacht, dass dort auch Zecken sitzen können! :eek:
Aaron wollte schon am Donnerstag nicht mehr Stiegensteigen, ich hab das auf die Müdigkeit geschoben und auf die Ausschlussdiät. Hinter mir Herziehen beim Gassigehen musste ich ihn auch, an ein g'scheites Weiterkommen war nicht zu denken. Ich dachte halt, dass es auch die Hitze wär, außerdem ist der gesamte Wurf ein sehr müder.
 
Frontline kannst vergessen das einzige was meinen beiden immer noch geholfen hat war Exsopt und seither haben wir keine einzige Zecke mehr

Auch hat mir mein TA abgeraten gegen Bori zu impfen...lieber einen guten Zeckenschutz drauf der wirklich hilft und gut is
 
Wenns Borreliose ist, kannst 2 oder 3 AB-Spritzen vergessen, da muß schon das richtige AB und das über mindestens 3 Wochen gegeben werden!

Titerbestimmung würd ich beim Zecklab in Deutschland machen, nicht in irgendeinem Labor in Österreich.

Kathi (die das nur vom Pferd kennt, da ist es auch mehr als mühsam, aber in den Griff zu bekommen)
 
Bei der Borreliose Impfung (zumindst bei Merial, bei der Virbac kenn ich mich gar nicht aus) ist es so, dass sie wirklich gut Grundimmunisiert sein muss und danach wirklich genau regelmäßig geimpft werden muss, ansonsten wirkt sie gar nicht! Wirkung ist umstritten - ich weiß nicht genau was ich davon halten soll - egal!

Antikörper können mit Eisa ca. erst 90 Tage nach Infektion nachgewiesen werden! Zu Beginn wäre es nur mit PCR möglich aber dies dürfte noch unzuverlässiger und sehr teuer sein wie alles andere!

Recht gut dürften die Snap Tests von Idexx sein, die sind schon 3 Wochen nach Infektion postiv sein! Wer sicher gehen will einfach ins Labor einschicken lassen!

Von der Therapie her hat Capri recht! Ist leider langwierig! In der Praxis hat sich anscheinend Doxycyclin bewehrt! Dieses muss über mindestens 3-4 Wochen gegeben werden, besser wären 6 Wochen!

Manche TA nehmen Amoxicillin, aber dabei ist das Problem es geht gar nicht in die Gelenke! Borrelien ziehen sich gern in minder durchblutete Gewebe wir Gelenke oder Nieren zurück!

Nur mal so als Info =)

Lg
 
Wenns Borreliose ist, kannst 2 oder 3 AB-Spritzen vergessen, da muß schon das richtige AB und das über mindestens 3 Wochen gegeben werden!

Titerbestimmung würd ich beim Zecklab in Deutschland machen, nicht in irgendeinem Labor in Österreich.

Kathi (die das nur vom Pferd kennt, da ist es auch mehr als mühsam, aber in den Griff zu bekommen)

*vollinhaltlichzustimm*

Kenns übrigens nicht nur vom Pferd, sondern auch vorm Menschen - es IST in den Griff zu kriegen, aber ev. durch öftere AB-Wiederholung

Borrelien ziehen sich gern in minder durchblutete Gewebe wir Gelenke oder Nieren zurück!

Nur mal so als Info =)

Lg

Genau aus dem Grund sollte sich die erste AB-Behandlung über mehrere Wochen und immer wieder Pausen dazwischen hinziehen. Ev. ein halbes Jahr später (bzw. wenn erneut Probleme auftauchen) wiederholen. Dann erwischt man die Borrelien die sich grad auf 'Wanderschaft von einem Gelenk ins nächste' befinden.
 
Vorerst einmal Danke!
Wir waren heute wieder beim TA, Aaron bekam noch eine Antibiotikadepotspritze. Ob er allerdings wirklich Borreliose hat oder nicht (die Stelle ist zwar deutlichst weniger rot, aber noch leicht verdickt), das weiß er auch nicht. Auch bezüglich einer weiteren Antibiotikagabe ist er skeptisch. Ich weiß auch nicht, was wir machen sollen, im Moment machen wir halt nichts.
Blutabnahme wird uns sowieso in nächster Zeit nicht erspart bleiben, ich bin ja wegen der Ernährungsumstellung mit Fr.Dr. Ziegler (die das Buch geschrieben hat) in Verbindung, sie meinte, eine nochmalige Überprüfung der Bauchspeicheldrüse wär sehr ratsam. Also dann nochmals TLI Test, Kontrolle der Leberwerte (waren auch schon erhöht). Wann wir das machen lassen, weiß ich noch nicht.
Wenn wir keine Antibiotika mehr geben, sollen wir dann den Borreliosetiter prüfen lassen oder ganz einfach riskieren, dass eh nichts mehr nachkommt?
 
Wenn wir keine Antibiotika mehr geben, sollen wir dann den Borreliosetiter prüfen lassen oder ganz einfach riskieren, dass eh nichts mehr nachkommt?

Tja, schwer zu sagen..... selbst wennst jetzt testen laßt und alles ist ok, dann kann er in einer Woche trotzdem eine neuerliche Borr.infektion aufreissen....
Im übrigen wird Borr. nicht nur von Zecken übertragen, sondern von sämtlichem Stech-flieg-zeugs.

Ich würd den Hund gut beobachten und bei jeglichen Problemen (kann Lahmheit sein, Lungenprobleme, Herzprobleme, Überempfindlichkeit an manchen Stellen oder auch psychische Ausraster) sofort einen Borr.test machen lassen. Im Zecklab kriegst genaue Auswertungen wie hoch der alt-Titer (von alten Infektionen) und wie hoch der neue ist.
 
sofort einen Borr.test machen lassen. Im Zecklab kriegst genaue Auswertungen wie hoch der alt-Titer (von alten Infektionen) und wie hoch der neue ist.

Das wundert mich, denn es ist doch so, dass nach einer Borreliose-Impfung nicht mehr festgestellt werden kann, ob der Titer von der Impfung oder von einer Infektion stammt.
Man kann Impfantikörper nicht von Infektionsantikörpern unterscheiden.


Der Impfstoff schützt nicht wirklich und außerdem kann er eine vorangegangene Infektion erst zum Ausbruch bringen.
 
Das wundert mich, denn es ist doch so, dass nach einer Borreliose-Impfung nicht mehr festgestellt werden kann, ob der Titer von der Impfung oder von einer Infektion stammt.
Man kann Impfantikörper nicht von Infektionsantikörpern unterscheiden.


Der Impfstoff schützt nicht wirklich und außerdem kann er eine vorangegangene Infektion erst zum Ausbruch bringen.

ähm, hab ich irgendwas von Borr. Impfung geschrieben? Glaub nicht, falls doch, hab ich mich vertippt.

Ich halt auch nix von der Borr. impfung :)

Zumindest könnens im zecklab feststellen, ob es sich um eine alte oder neue Infektion handelt (ob das für Impfungen auch gilt, weiß ich nicht, weil ich bisher keine Auswertungen von geimpften Menschen oder Tieren gesehen habe)
 
sorry aber bevor ich meinen hund mit AB auf verdacht vollpumpen lasse, lasse ich die zecke untersuchen ob sie überhaupt infiziert ist.:(


hät der TA eigentlich vorschlagen können..., also das nächste mal zeck aufheben und einschicken, ist billiger und gesünder für den hund.
 
Zumindest könnens im zecklab feststellen, ob es sich um eine alte oder neue Infektion handelt (ob das für Impfungen auch gilt, weiß ich nicht, weil ich bisher keine Auswertungen von geimpften Menschen oder Tieren gesehen habe)

Ich weiß es nur von Herpes beim Pferd:
Also bei Herpes gebens dir den Titer an und wenn das Pferd geimpft ist, ist 1:irgendwas normal und wenns ungeimpft ist, dann eben deutlich weniger. Wenn du also VIEL mehr hast und nicht grad frisch geimpft, dann spricht das für eine Infektion, bei einem ungeimpften Pferd sind die Grenzen eben deutlich nach unten verschoben. Allgemein ists aber schwerer bei geimpften Tieren eine Infektion vom Impftiter zu unterscheiden, weil man natürlich auch nie sagen kann, wie gut das Individuum auf eine Impfung reagiert. Nachdem bei Pferden die Herpesimpfung relativ oft mit Impfschäden einhergeht, würd ich da generell nicht mehr impfen, aber das bleibt natürlich jedem selbst überlassen, genauso wie Borreliose beim Hund!

Kathi (die manche Impfungen echt für verzichtbar hält)
 
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