• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Blutparasiten / akute Feline Infektiöse Anämie

Vren

Neuer Knochen
Hallo liebe Katzenfreunde,

leider bin ich's schon wieder :( . Bei meinem Kater Harley wurden im Mai ja Blutparasiten / FIA festgestellt. Daraufhin war er eine Woche beim TA in Behandlung, wurde therapiert (begleitend mit Kortison, da es schon so akut war) und dann bekam ich ihn nach Hause, inkl. Tabletten die ich ihm fast 4 Wochen lang geben musste. In dieser Zeit blühte er wieder richtig auf, seine Schleimhäute (Nase, Augen und Innenraum Maul) färbten sich wieder hellrosa, er fraß ohne Ende und nahm endlich wieder ein bisschen zu :). Man merkte ihm seine Lebensfreude richtig an, er war aufgeweckt und glücklich.

Letzten Mittwoch bekam er die letzte Tablette, und mir kam bereits am Donnerstag / Freitag vor, dass er sich wieder leicht verändert hat bzw. seine Schleimhäute wieder etwas blass wurden. Anfangs dachte ich, ich bilde mir das ein. Gestern, also am Sonntag, war ich mir dann leider allerdings sicher- die Therapie hat anscheinend nicht angeschlagen bzw. hat das Absetzen der Therapie die Blutparasiten wieder zurück geholt- und dass innerhalb von 4 Tagen akut! Er war wieder komplett apathisch, schlief den ganzen Tag alleine unter einer Kommode, fraß und trank nichts. Seine Schleimhäute waren wieder komplett weiß, wie Porzellan.
Ich rief meinen TA an, der daraufhin sofort in die Praxis fuhr um uns zu empfangen, ihn kurz untersuchte und ihn schließlich wieder dort behielt. Er meinte das er wieder schlecht aussieht und das er nur versuchen kann ob die Therapie nochmal anschlägt... In seinen Augen war etwas beunruhigendes, als hätte er selbst kaum mehr Hoffnung für Harley.

Hat von euch jemand Erfahrung mit dieser Krankheit? Und vielleicht ein paar positive Erlebnisse zu schildern?

Ich mache mir wirklich große Sorgen um meinen Harley, dass er zu schwach ist diesen Kampf wieder aufzunehmen :( .

LG Verena
 
Hallo liebe Katzenfreunde,

leider bin ich's schon wieder :( . Bei meinem Kater Harley wurden im Mai ja Blutparasiten / FIA festgestellt. Daraufhin war er eine Woche beim TA in Behandlung, wurde therapiert (begleitend mit Kortison, da es schon so akut war) und dann bekam ich ihn nach Hause, inkl. Tabletten die ich ihm fast 4 Wochen lang geben musste. In dieser Zeit blühte er wieder richtig auf, seine Schleimhäute (Nase, Augen und Innenraum Maul) färbten sich wieder hellrosa, er fraß ohne Ende und nahm endlich wieder ein bisschen zu :). Man merkte ihm seine Lebensfreude richtig an, er war aufgeweckt und glücklich.

Letzten Mittwoch bekam er die letzte Tablette, und mir kam bereits am Donnerstag / Freitag vor, dass er sich wieder leicht verändert hat bzw. seine Schleimhäute wieder etwas blass wurden. Anfangs dachte ich, ich bilde mir das ein. Gestern, also am Sonntag, war ich mir dann leider allerdings sicher- die Therapie hat anscheinend nicht angeschlagen bzw. hat das Absetzen der Therapie die Blutparasiten wieder zurück geholt- und dass innerhalb von 4 Tagen akut! Er war wieder komplett apathisch, schlief den ganzen Tag alleine unter einer Kommode, fraß und trank nichts. Seine Schleimhäute waren wieder komplett weiß, wie Porzellan.
Ich rief meinen TA an, der daraufhin sofort in die Praxis fuhr um uns zu empfangen, ihn kurz untersuchte und ihn schließlich wieder dort behielt. Er meinte das er wieder schlecht aussieht und das er nur versuchen kann ob die Therapie nochmal anschlägt... In seinen Augen war etwas beunruhigendes, als hätte er selbst kaum mehr Hoffnung für Harley.

Hat von euch jemand Erfahrung mit dieser Krankheit? Und vielleicht ein paar positive Erlebnisse zu schildern?

Ich mache mir wirklich große Sorgen um meinen Harley, dass er zu schwach ist diesen Kampf wieder aufzunehmen :( .

LG Verena

ich frage einfach dasselbe wie beim letzten Mal......Diagnose sicher? Andere Ursache (zb immunmediiert) ausgeschlossen? Bluttransfusion schon bekommen?

Wenn du diese drei Fragen nicht mit ja beantworten kannst, würd ich in eine Klinik fahren.
 
Danke für deine Antwort.

Naja, ich bin jetzt auch kein Tierarzt, aber mein TA ist sich anscheinend zu 100% sicher- er hat damals ein großes Blutbild gemacht, sowie Röntgenaufnahmen, und daraufhin hat er das diagnostiziert/festgestellt. Und die Symptome passen ja auch 1 zu 1 zu dieser Krankheit.

Eine Bluttransfusion wurde noch nicht gemacht. In die Klinik fahren ist eher schlecht, da mein Kater wie gesagt wieder beim TA stationär aufgenommen wurde. Aber was bietet mir die Klinik, was mein TA nicht bieten kann? Versteh ich nun nicht ganz...
 
Danke für deine Antwort.

Naja, ich bin jetzt auch kein Tierarzt, aber mein TA ist sich anscheinend zu 100% sicher- er hat damals ein großes Blutbild gemacht, sowie Röntgenaufnahmen, und daraufhin hat er das diagnostiziert/festgestellt. Und die Symptome passen ja auch 1 zu 1 zu dieser Krankheit.

Eine Bluttransfusion wurde noch nicht gemacht. In die Klinik fahren ist eher schlecht, da mein Kater wie gesagt wieder beim TA stationär aufgenommen wurde. Aber was bietet mir die Klinik, was mein TA nicht bieten kann? Versteh ich nun nicht ganz...


Ein großes Blutbild sagt jetzt nicht so viel aus. Die Parasiten sollte man schon sicher diagnostizieren, mikroskopisch oder mittels PCR.

http://www.laboklin.com/pages/html/...rreger/Katze/katze_haemobartonella_felis.html

Immunmediierte hämolytische Anämie sieht klinisch genau gleich aus (soviel zu "Symptome passen 1:1"), wird je nach Ursache aber anders behandelt (Langzeit Cortison).

Bauchultraschall gehört unbedingt dazu um einen Tumor auszuschließen. Habe ich schon mal gesehen, eine Katze die Monate lang auf Mykoplasmen behandelt wurde und im Endeffekt war ein faustgroßer Tumor im Bauch die Ursache.

Wenn du sagst "porzellanweiß" tipp ich einmal.... Hämatokrit zwischen 10 und 15%? Wenn ja, braucht er die Bluttransfusion unbedingt.

Eine Klinik ist wahrscheinlich teurer, aber wenn dein TA das alles nicht gemacht hat, würde ich es trotzdem in Betracht ziehen. Besser 1500 für eine lebende Katze als 700 für eine tote. Nur meine Meinung.
 
Ich weiß ja nicht wie andere Tierbesitzer reagieren, aber ich habe in dem Moment meinen TA nicht gefragt ob er das wohl mikroskopisch oder mittels PCR festgestellt hat. Einerseits weil ich mich überhaupt nicht auskenne und zweitens hatte ich andere Gedanken in dem Moment als sofort seine Diagnose in Frage zu stellen. Außerdem hat er die Blutwerte nicht selbst ermittelt, sondern in ein Labor eingeschickt.

Aber ich gehe nun mal einfach davon aus, dass er nicht einfach eine Diagnose in den Raum stellt, ohne diese vorher überprüft zu haben. Ich habe diesen TA seit 7 Jahren und vetraue ihm, weil er bis jetzt immer Recht hatte.
Teilweise hat er Diagnosen bei meinem Hund gestellt, die ich nicht glauben konnte und deshalb bei anderen Tierärzten und Kliniken war, und tausende Euro ausgegeben hab, bis mir- nach 3 Jahren hin und her- diese Klinik schließlich die gleiche Diagnose stellte (obwohl drei Jahre zuvor noch was ganz anderes vermutet wurde).
Und glaub mir, Geld spielt in meinem Fall sicherlich keine Rolle, denn soviel wie ich schon in meine Hündin "finanziert" habe, davon könnte ich mir ein Auto kaufen! Ich bin niemand der bei seinen Haustieren spart.

Die Blutwerte kann ich dir leider nicht auswendig nennen, da muss ich zuerst zuhause nach schauen. Porzellan-weiß war der Begriff, den mein TA benutzte. Außerdem hatte er beim ersten Mal zusätzlich Gelbsucht. Wie gesagt wurde ein Röntgen vom kompletten Körper gemacht.

Ich werde ihn heute auf die Bluttransfusion und die IHA ansprechen.
 
Ich weiß ja nicht wie andere Tierbesitzer reagieren, aber ich habe in dem Moment meinen TA nicht gefragt ob er das wohl mikroskopisch oder mittels PCR festgestellt hat. Einerseits weil ich mich überhaupt nicht auskenne und zweitens hatte ich andere Gedanken in dem Moment als sofort seine Diagnose in Frage zu stellen. Außerdem hat er die Blutwerte nicht selbst ermittelt, sondern in ein Labor eingeschickt.

Aber ich gehe nun mal einfach davon aus, dass er nicht einfach eine Diagnose in den Raum stellt, ohne diese vorher überprüft zu haben. Ich habe diesen TA seit 7 Jahren und vetraue ihm, weil er bis jetzt immer Recht hatte.
Teilweise hat er Diagnosen bei meinem Hund gestellt, die ich nicht glauben konnte und deshalb bei anderen Tierärzten und Kliniken war, und tausende Euro ausgegeben hab, bis mir- nach 3 Jahren hin und her- diese Klinik schließlich die gleiche Diagnose stellte (obwohl drei Jahre zuvor noch was ganz anderes vermutet wurde).
Und glaub mir, Geld spielt in meinem Fall sicherlich keine Rolle, denn soviel wie ich schon in meine Hündin "finanziert" habe, davon könnte ich mir ein Auto kaufen! Ich bin niemand der bei seinen Haustieren spart.

Die Blutwerte kann ich dir leider nicht auswendig nennen, da muss ich zuerst zuhause nach schauen. Porzellan-weiß war der Begriff, den mein TA benutzte. Außerdem hatte er beim ersten Mal zusätzlich Gelbsucht. Wie gesagt wurde ein Röntgen vom kompletten Körper gemacht.

Ich werde ihn heute auf die Bluttransfusion und die IHA ansprechen.


Schau, du hast gefragt ob jemand Erfahrung hat. Das hab ich, und ich hab dir die nach meinem Gefühl sinnvollsten Ratschläge gegeben. Ich will deinen Tierarzt auch nicht schlecht reden, aber ich weiß dass viele TÄ sehr wenig Erfahrung mit hämolytischer Anämie bei der Katze haben.

Meiner Meinung nach brauchen diese Patienten Intensivtherapie. So etwas wie eine Bluttransfusion ist in so einem Fall für mich eine Selbstverständlichkeit. Dass das noch nicht gemacht wurde, die Diagnostik eher dürftig ist (oder zumindest deine Angaben dazu) und der Erfolg bisher ja nicht durchschlagend ist, glaube ich dass du dich an eine Klinik wenden solltest. Ob du das machst oder nicht ist eh deine Sache und ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute.
 
Vielen Dank für deine Antworten.

Was ich allerdings noch sagen möchte- dass die Erkrankung nach Absetzen der Tabletten wieder ausbricht, ist nicht zwingend auf eine schlechte Therapie / Behandlungsart oder falsche Diagnose zurück zu führen- es gibt einige Fälle bei denen das passiert ist.

Ich wollte hier keinen "TA" suchen/finden, der mir sagt ob die Diagnose richtig ist oder nicht, deshalb ist meine Diagnostik die ich weiterzugeben habe völlig ausreichend, denn eigentlich wollte ich nur mit jemandem sprechen, dessen Katze das auch hatte, und hören wie der Krankheitsverlauf bei demjenigen beobachtet wurde.

Trotzdem danke ich dir für deine Ratschläge, ich werde deine Meinung heute beim TA besprechen. Natürlich werde ich für Harley alle notwendigen Maßnahmen treffen / freigeben, damit er wieder gesund wird.
 
Vielen Dank für deine Antworten.

Was ich allerdings noch sagen möchte- dass die Erkrankung nach Absetzen der Tabletten wieder ausbricht, ist nicht zwingend auf eine schlechte Therapie / Behandlungsart oder falsche Diagnose zurück zu führen- es gibt einige Fälle bei denen das passiert ist.

Ich wollte hier keinen "TA" suchen/finden, der mir sagt ob die Diagnose richtig ist oder nicht, deshalb ist meine Diagnostik die ich weiterzugeben habe völlig ausreichend, denn eigentlich wollte ich nur mit jemandem sprechen, dessen Katze das auch hatte, und hören wie der Krankheitsverlauf bei demjenigen beobachtet wurde.

Trotzdem danke ich dir für deine Ratschläge, ich werde deine Meinung heute beim TA besprechen. Natürlich werde ich für Harley alle notwendigen Maßnahmen treffen / freigeben, damit er wieder gesund wird.

noch einmal, ich wollte weder dich noch deinen TA anpatzen.

Du liest dich eben schon etwas verzweifelt, wahrscheinlich mit Recht. Ich wollte als Außenstehender Input geben, weil einfach diagnostisch und therapeutisch noch einiges machbar ist.

Aber ist okay, habs kapiert und bin schon draußen.
 
Ich wünsche dieser Katze noch ein langes Leben, welches sie dann hoffentlich als REINE WOHNUNGSKATZE verbringt!

Im Haus und Katzengehege ist die Gefahr ansteckender Krankheiten gleich viel geringer, was ein weiterer guter Grund ist, keine "Freigänger" zu halten.
 
Ich wünsche dieser Katze noch ein langes Leben, welches sie dann hoffentlich als REINE WOHNUNGSKATZE verbringt!

Im Haus und Katzengehege ist die Gefahr ansteckender Krankheiten gleich viel geringer, was ein weiterer guter Grund ist, keine "Freigänger" zu halten.

Vren hat doch im letzten Thread geschrieben dass Harley eine Wohnnungskatze ist!?
 
Oben