Bitte dringend um Rat

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Chester1801

Guest
Hallo erst mal,

ich bin neu hier, lese aber schon eine ganze Weile lang heimlich mit ;)

Genau vor einer Woche ist unser Welpe endlich bei uns eingezogen :D
Lang hats gedauert, aber nun ist er endlich da.

Im Großen und Ganzen ist eh alles in der Norm, aber bezüglich Schlafen in der Nacht würde ich gerne Eure Meinung hören:

Dass er nachts nicht alleine schlafen will, ist mir klar, Rudeltier, vermisst Mutter und Geschwister, usw. Wenn er groß ist (Labrador), hätte er in unserem Schlafzimmer aber auch keinen Platz. Dann soll er im Vorraum schlafen. Momentan versuchen wir, ihm den Platz im Vorraum schmackhaft zu machen, aber das klappt nicht wirklich. Ich habe aber Angst, dass wenn ich ihn jetzt ins Schlafzimmer mitnehme, ich ihn nicht wieder rausbekomme. Wenn wir zu Hause sind, kann er eh ins Wohnzimmer auch, aber da da Holzboden ist und das mit stubenrein natürlich noch nicht hinhaut - er aber auch nachts nicht meldet (raunzt nur nachdem er schon hineingemacht hat) - will ich momentan auch nicht, dass er im Wohnzimmer ist.
Wenn ich jetzt mit ihm im Wohnzimmer nächtige, habe ich wieder die Sorge, dass ich ihm dann das auch nicht abgewöhnen kann.

Was meint Ihr oder würdet Ihr mir raten ?

Bitte nur konstruktive Antworten, ich habe schon festgestellt, dass man hier manchmal sehr angefeindet wird.

Ich danke trotzdem schon für Eure Hilfe :)
 
Also ich kann dir nur raten. Wecker auf alle 2 Stunden stellen, aufstehen und rausgehen. Das Nachtlager beim Platz von deinem kleinen Zwerg aufschlagen und wenn es sein muß ein paar Tage auf einer Luftmatratze schlafen.
 
Hallo ZJD,

ich hab den Wecker eh auf alle zwei Stunden gestellt, aber er pinkelt leider auch schon nach einer Stunde wieder rein. Aber ok. Ich denke, das wird sich irgendwann geben oder weniger werden.

Wie weiß ich dann, wann ich nicht mehr bei ihm nächtigen muss bzw. reagiert er dann nicht erst recht mit jaulen und raunzen, wenn ich wieder in meinem Bett schlafe ?
 
Hi! Erstmal willkommen und das mit dem "angefeindet werden" hast du sehr gut beobachtet - ist auch meiner Meinung nach ein Problem hier.
Zu deiner Frage: auch wenn er noch so klein ist - ich würde nichts anfangen, was nicht später auch erlaubt wird.
Also wirklich eventuell die erste Zeit selber auf der Matraze im Vorzimmer pennen, bis sich das ritualisiert hat und er diesen Platz als "seinen" akzeptiert hat. Dann kannst du dich so langsam zurückziehen.
Hast du ein Körbchen für ihn? Bekannte von mir haben sehr gute Erfahrung mit einer "Box" aus Stoff gemacht, da fühlt sich deren Hund sehr geborgen.
Vielleicht wäre das was.
Alles Gute
Stef
 
Hallo und Willkommen!
Ich lasse meinen Hund von Anfang an bei mir im Schlafzimmer schlafen.
Unter Tag liegt er bei meinem zweiten im Vorhaus, in der Küche oder im Wohnzimmer. Du kannst ihm ein Hundebett zum Beispiel in den Raum legen wo du gerne möchtest das er dann auch schläft und dich unter Tags wenn du mit ihm draussen warst und ihn ausgepowert hast, dann mit ihm auf sein Hundebett setzen und ihn loben wenn er sich drauf legt und eine Zeit liegen bleibt. Wenn er draussen sein Geschäft macht ist es immer gut ihn ausführlich zu loben, damit er versteht das er das toll gemacht hat. Wenn es drinnen passiert kannst du dich ja innerlich ärgern aber nie am Hund auslassen. Am besten einfach Kommentarlos weck machen.
Aber du wirst sehen, früher oder später wird ers verstehen wie das mit dem großen und kleinen Geschäft geht.
Ich wünsche dir noch viel Freude an deinem neuen Weggefährten!

LG. Maria und Anhang :)

(PS: Wenn du von irgendwem mal angefeindet wirst dann ist es besser sich gar nicht auf ein Streitgespräch einzulassen. Mach ich halt immer so.)
 
Dein Schlafzimmer ist zu klein, um ihn auch darin schlafen zu lassen - jedenfalls als Ausgewachsener ? Denn im Prinzip ist das das Ideale und auch am einfachsten, weil es ihm am meisten Sicherheit gibt und man ihn am besten überwachen kann. Kannst Du die Türe offen lassen - später, wenn Du wieder in Deinem Bett schläfst ?

Jetzt ist es günstig, seine Bewegungsfreiheit anfangs sehr - mit Sauberwerden immer weniger - einzuschränken. Denn das eigene Lager beschmutzen die Hunde nicht gerne. Das melden sie schon meist.
Entweder Du verwendest eine "gemütlich eingerichtete" Box oder Du hängst ihn bei seinem Platz anfangs kurz an. Du mußt natürlich in seiner Nähe bleiben, damit Du mitbekommst, wenn etwas nicht stimmt - vor allem beim Anhängen. Ich hatte einen 2 1/2 jährigen unsauberen Hund neben meinem Bett angehängt. Er wurde in 11 Tagen sauber.
Jetzt sage ich auch noch etwas zum Liegeplatz, das nicht jedem einsichtig ist - okay, dann soll er es ignorieren - :
Die Hunde nehmen nicht jeden Platz gerne an, weil sie auf Strahlungen verschiedener Art reagieren (Katzen suchen sie, Hunde meiden sie.)
Ich habe meine Hunde beobachtet und ihnen dann dort ihre Lager eingerichtet, wo sie - manchmal n e b e n dem von mir bestimmten - gerne gelegen sind. Wenn irgend möglich sind mehrere Plätze günstiger, Beobachterplatz, Ruheplatz,...Die Plätze sollen zugfrei und nicht mit kalter Unterlage - nicht Steinboden, kalter Plastikboden.....sein.Diesen verhindern, indem rutschfreie Abdeckung vorhanden ist. Denn Kaltliegen fördert das Unsaubersein - auch wenn es nicht offensichtlich krank macht - z.B. im Sommer liegen manche gerne auf Stein. Meine Pflegehündin tat dies zuhause bei sich und machte hinein. Bei mir gab es keinen Steinboden und das Problem tauchte nicht auf. Trotzdem litt sie nicht unter Hitze...Sie lag ganz entspannt auf dem Teppich, der sich gut mit einer harten Synthetikborstenbürste von den Haaren befreien ließ... (Wassernapf sollte auch erreichbar sein. Besonders in der Phase des Sauberwerdens - aber auch nachher ist es günstig, den Hund nicht gleich nach dem Spaziergang und vor der Fütterung trinken zu lassen. Denn dann rinnt die Flüssigkeit schnell durch und will raus. Auch nichts füttern, was durstig macht, gewürzt..etc. zuckerhaltig... )
Wenn der Hund draußen schon richtig dabei ist , sein Geschäft zu machen, mit ruhiger Stimme ein Wort freundlich - aber nicht laut und freudig aufgeregt o ä . - ausgesprochen damit verknüpfen.( Ich sage "Gassi brav".) Das hilft später, daß der Hund es als Auslöser empfindet und manchmal schneller macht - wenn er ohnehin schon kann.
Die Umgebung und Stimmung bei der Erledigung muß ganz streßfrei sein. Sonst lieber gleich abbrechen und kurz später die entsprechenden Vorraussetzungen schaffen.

Wie Du es drinnen machen sollst, wurde schon geschrieben: Übergehen, wegputzen und möglichst auch Geruch beseitigen - ohne Boden zu beschädigen klarerweise. Bei Schnuppern und ähnlichen "Vorbereitungen" von seiten des Hundes schnell nach draußen bringen, ruhig werden und ihm Chance geben.

Das häufige - eventuell jetzt eben sogar stündlich (Du Arme - aber es geht bald vorbei und dann vergißt Du es ...) - Hinausgehen ist am Anfang notwendig, um Hineinmachen möglichst zu verhindern...

Ich hoffe, ich habe nichts Wichtiges vergessen.

Toi, toi, toi! Und genieße dieses putzige Alter, mach Augen, Ohren und Herz auf. Es ist eine schöne Phase --- wie allerdings jede Phase im Zusammenleben mit einem Hund!

F-K
 
also die Idee mit der Box ist nicht schlecht, aber anhängen würde ich ihn nicht - es kann schneller was passieren, als einem lieb ist ;)

die Box so aufstellen, dass Welpi gemütlich schlafen kann und wenn er muß du das auch hörst - so kann nix passieren und Welpi lernt sehr schnell nächtens durchzuschlafen - zumindest meiner hats sehr schnell gelernt (wir hatten zwar keine Box, aber das Hundegefängnis - nix gefährliches, nur eine sehr große offene Kiste wo Welpi nicht drüber kam und mich aufwecken mußte - stand neben meinem Bett :D)
 
Meine Güte, ein Labrador ist ja kein Bernhardiner, passt also zur Not in jedes Schlafzimmer....;)

Im Ernst, ein Welpe gehört wenn schon nicht ins Bett, dann wenigstens daneben. Da merkt man dann auch recht schnell, wann er muss, und er lernt, es zu melden!

Viel später dann bleibt die Türe zum Schlafzimmer offen, die Lieblingsdecke wandert hinaus, und langsam liegt der Hund dann immer öfter freiwillig draussen statt drinnen. Zumindest ist das bei mehr als der Hälfte aller Hunde so, grob geschätzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi! Kann mich den Vorschreibern nur anschließen - wenn es irgendwie möglich ist würde ich ihn auch neben dem Bett schlafen lassen (meiner ist mittlerweile ins Bett gewandert ;-)) was aber bei einem Labi natürlich größentechnisch nicht geht.
Allerdings weiss ich nicht, ob es dann noch möglich ist, ihn wieder aus dem Schlafzimmer raus zu bekommen - meiner würde jämmerlich raunzen!
LG Stef
 
Ich habe mich i.d. ersten Zeit auch an den Spruch "Hund (Tier) gehört nicht ins Schlafzimmer" gehalten.
Weil Max an Epilepsy leidet, haben wir ihm selbstverständlich auch die Schlafzimmertür geöffnet.

Jetzt ist es so, daß er mit uns im SZ einschläft und nach einiger Zeit in seinen Korb (im Vorzimmer) od. ins Wohnzimmer wandert und dort weiterschläft.
Der Umstand, daß wir mitunter in der Nacht aufstehen und dann über ihn (den Hund) gestolpert oder sogar auf ihn getreten sind, dürfte das Hundebett gemütlich gemacht haben.:D

lg.Feline
 
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