Bissverletzung - zum TA?!

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SnoopDog1977

Guest
hallo leute,

gestern hatten wir einen kleinen, blutigen zusammenstoss mit einem husky.
snoop war an der leine, der husky nicht. ist uns alleine entgegengekommen, snoop beginnt zu knurren (wie immer, an der leine, anderer rüde), der husky stürzt sich auf uns und beisst 2mal kräftig zu.dann kamen endlich die besitzer,haben sich entschuldigt, nachdem ich sie angeschrieen habe,wieso sie ihren hund nicht an der leine halten!
da es draussen schon dunkel war haben wir die verletzungen erst zuhause gesehen. 2 ca. 3-4 mm tiefe bisse ("löcher"). ich hab die stellen rassiert, gereinigt, desinfiziert u betaisodona raufgeschmiert.
heute schaut die wunde schon besser aus - fängt an zuzuheilen.

meine frage wäre nun: soll ich trotzdem noch zum TA gehen?
bei der letzten bissverletzung war ich beim TA - hat die wunde genauso wie ich verarztet u dann hat er snoop noch ne antibiotikaspritze gegeben.

was meint ihr?
sind die antibiotika wichtig oder soll ich die wunde weiterhin reinigen, und mit betaisodona pflegen???

freue mich auf eure antworten.

werde mich jetzt auf die morgen-gassi-runde begeben.
*gähn*

:)

lg
Tina + Snoop
 
Ich würde auf alle Fälle zu TA gehen, Bißwunden müssen weder tief sein, um sich zu infizieren und selbst wenn sie abheilen können einige wenige Haare in der Wunde diese aufs neue eitern lassen. Wir haben einen Hund aus dem TSH mit so einer abgheilten Wunde bekommen; nach 1,5 Wochen haben wir dann operative die Wunde geöffnet und Haare darin gefunden.
Also AB sind auf alle Fälle sinnvoll!
Und, die Husky-Besitzer kanntest Du nicht zufällig, wegen Anzeige und TA-Rechung :mad: , mein ich!
 
hallo,

also die leila hatte im sommer eine kleine bissverletzung, ca. 1cm durchmesser. wir haben eine woche gewartet und nur desinfiziert und es ist von allein zusammengewachsen. aber ich hab auch schon gehört dass es bei manchen anfängt zu eitern. also im zweifelsfall vielleicht doch zum ta gehen.
 
da scheiden sich sogar die (tierärztlichen) meinungen:

hab bei eben so einem fall mal die ta auf der vet.med und meine ehemalige ta angerufen:

eine antwort war: desinfizieren, sauber halten (käspappeltee) - passt schon...falls es sich entzündet kommen und antibiotika
die zweite: na da müssen sie aber unbedingt kommen, bisse immer immens gefährlich etc.

hab mich an ersteren rat gehalten ;), vor allem, da ich weder bei mensch noch tier ein fan von "vorbeugenden" antibiotikas bin, damals is nix passiert, wunderschön geheilt und bei anderen späteren wunden ebenfalls nicht. würde nur bei großen risswunden, die genäht gehören sofort zum ta fahren.

alles liebe
mia, die rabenhundehalterin ;)
 
Wir hatten auch schon öfter Bissverletzungen. 1 Mal musste sie mit Klammern zugemacht werden! Würde sicherheitshalber zum TA gehen und es ansehen lassen!

LG Beate
 
hallo,

bruno hat bisher zweimal bisswunden gehabt, beim erstenmal war das loch von oben nach unten (wundtasche) , soll heissen das wundwasser konnte nicht abfließen, hat lang gedauert bis es verheilt war, damit war ich beim TA.

das zweite mal war das loch anderes herum, d.h. wundwasser konnte abfliessen und spült die wunde aus. habs nur regelmäßig desinfiziert und sonst nix gemacht, war schneller zu als die erste wunde. ;)

ist halt immer so eine ermessenssache :o

lg
 
nero hatte mit 13 wochen ein cut an der schnauze weil lafe nach ihm geschnappt hatte...hat recht schlimm ausgeschaut wir sind zum TA der meinte er hätte sich nach dem telefonat eine schlimmere wunde vorgestellt..;)
die wunde wurde gereinigt dann hat er ne AB spritzbekommen und fertig wars...nach 1 woche wars so gut wie verheilt..ne kleine narbe hat er dort aber immer noch...

also du könntest den TA ja anrufen und fragen ob du kommen sollst oder nicht...
 
hab grad mit dem TA telefoniert. er meinte wenn das wundsekret abfließen kann u ich die stelle richtig rassiert habe und brav mit käsepappeltee/ect. desinfiziere sollte alles gut gehen. falls sich etwas verhärtet od. entzündet/eitert soll ich sofort kommen ...

hmm, wahrscheinlich siehts schlimmer aus als es eigentlich ist :rolleyes:
aber er hat gestern schon ziemlich geschrien, als ihn der husky gepackt hat... :eek:

leider kennen wir die besitzer nicht - waren eher von der sorte "bierflasche in der einen hand, hundeleine in der anderen - vom hund weit entfernt" ... hmmm, glaube nicht dass ich die nochmals treffe (bzw. treffen will :rolleyes: )

danke für eure tipps
lg

tina + der leidende patient "Snoop" (der von uns verwöhnt wird u gerade auf dem sofa kuschelt :)
 
Ludwig hatte letztens auch eine Biß-Loch, so 1 cm breit und 4 cm tief, die war aber sauber und ich habe ständig Betaisodona draufgeben und nach 2 Wochen war sie zu. Ich glaube, Bißwunden können schon gefärlich sein, besonders wenn sie an ungünstigen Stellen sind oder "unübersichtlich". Der Speichel vom Hund hat viele Bakterien und durch das Fell kommen viele Fremdkörper in die Wunde. Im Zweifel immer zum Tierarzt!

Ganz kleine Wunden, die "schön" aussehen (nicht entzündet, saubere Wunde...) kann man selbst behandeln.
 
nach einer Rangelei von Nico und Aaron ,hatte sich Nico eine kleine Wunde zugezogen, war nicht so arg,aber ich bin zum Tierarzt gefahren weil ich mir nicht sicher war ,hab sie reinigen und desinfizieren lassen was ich dann zu Hause selber machen konnte.also im Zweifelsfalle zum Tierarzt.

lg tierfan
 
TA oder nicht TA - also ich denke das kommt darauf an, wieviel Erfahrung einer hat mit solchen Dingen. Mit ein bißchen Routine sieht man ja, ob das gut ( gut zu säubern, unkompliziert ) aussieht oder nicht. Der schon erwähnte Käsepappeltee ist sehr gut, mindestens 3 - 5 Mal am Tag ausspülen und die Wunde gut beobachten. Hund darf nicht selber lecken, das ist wichtig!!! Von allzu häufigen AB Spritzen halte ich nichts, das ist ja manchmal wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Leider sagt der TA sicher öfters ja als nein dazu, eh klar.
 
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