bin stolz auf meine Maus.....mein kleiner Therapiehund

Schote

Super Knochen
meine Oma ist ja seit ein paar Wochen in einem Pflegeheim, dort ist es erlaubt Besucherhunde mitzubringen, sogar auf die Bettenstationen.

Chilly hat mich bei jedem Besuch begleitet, und die alten Leute haben sich jedes mal so gefreut, zuerst hatte ich angst meine Maus zu sehr zu stressen, klar komische Gerüche, komische Leute in Rollstühlen oder auch an Rollators gestützt, aber sie war so cool...

wenn wer gerufen hat "mahhh ein Hunderl!" bin ich halt langsma hin und hab geschaut wie Chilly reagiert, wie gesagt ich wollte sie nicht überfordern oder sogar stressen....sie ist zu den Herrschaften hin, hat Schwanzi gewackelt, sich hingesetzt und sich streicheln lassen.....und die alten Leute waren für einen Moment so glücklich,...echt schön anzusehen.

zu meiner Oma durfte sie sogar ins Bett, und die Schwestern haben sich auch immer sehr gefreut, daß Madam mit war, meine Oma war auch immer sehr happy,....

bei meinem letzten Besuch allerdings war Chilly mein Therapiehund, ich bin bei dem Anblick meiner Oma verfallen und wie ein kleines Kind am Boden gesessen und hab nur geheult, Chilly hat sich auf mich drauf gesetzt und mich getröstet.....ach meine Maus
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ich bin nur traurige, daß meine Oma die zwei Großen, wahrscheinlich nie wieder sehen wird, sie liebt Hunde über alles, und hat mich schon alleine wegen meiner Hunde so gerne besucht.....

(ich konnte die Großen nicht mitnehmen, schon alleine sind die zimmer dort so eng, daß sich ein Jasper oder Javar nicht einmal umdrehen könnte, und bei beiden weiß ich, daß sie nicht so glücklich sind, wenn sie Fremde einfach betatschen, war mir zu gefährlich)

aber eines weiß ich ganz bestimmt, sollte es in den nächsten Tagen so weit sein, werden Blacky, Xenia und Donka ihr Frauli freudig in Empfang nehmen.

Dank meiner Omschi mußte ich noch nie in meinen 32 Jahren ohne Hund sein, sie hat mir gelehrt was es heißt Veranwortung zu übernehmen, und hat mir gezeigt wie schön das Leben mit einem Hund an seiner Seite ist,...ich will es nie mehr missen......Danke Oma hier für und für all die anderen Dinge die du mir gezeigt und gelehrt hast, und einfach das du immer da war´st für mich!
 
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Ich habe meine Oma vor 1 1/2 Jahren "hergeben" müssen, sie hat mir immer das Gefühl gegeben, etwas Besonderes zu sein - das war (und ist immer noch) ein schönes Gefühl als Kind für mich gewesen. Ich werde es nie vergessen, wie wir für die Katzen Zeitungen in kleine Stücke gerissen haben (damals gab´s noch kein Catsan o.ä. - wär auch zu teuer gewesen), ihre Ruhe und die wohltuende Ordnung, die bei ihr immer geherrscht hat, habe ich geliebt.

Ich habe ihren Kater geerbt und auch wenn er zeitweise sehr nervt - durch Oma und dem Versprechen, das ich ihr gegeben hab, hat er seinen Platz hier bei uns und durch ihn ist sie auch noch immer irgendwie da.

Ich halte dir / euch die Daumen, dass deine Oma in Würde und schmerzfrei gehen kann, wenn es schon soweit sein muss.
Und ich finde es toll, dass du deinen Hund(e) mitbringen kannst, - sie spürt das sicher, auch wenn du das vielleicht nicht mehr erkennen kannst an einer Reaktion von ihr.

Alles Gute für deine Oma und dich & deine Familie.
LG, Lisa :(
 
Hallo!

Ich finde Deine Worte über Deine Situation sehr schön.
Und, dass das alles so möglich ist!

Alles Liebe, Dir, Deiner Oma und Deinen Hunden.

Ich wünsche Euch viel Kraft!

LG
 
Meine Oma, 97, war über Weihnachten im Pflegeheim, weil sie sich die Schulter gebrochen hatte. Sie ist schon wieder daheim und kann den Arm wieder halbwegs benutzen.

Im Heim war sie sehr unglücklich und die Umgebungsveränderung hat ihr zu schaffen gemacht.
Ich wäre anfangs gar nicht auf die Idee gekommen, die Hunde mit rein zu nehmen. Aber als sie bei -11 °C allein im Auto waren, habe ich die Schwester gefragt, ob sie nicht zumindest bis in die Eingangshalle dürften. Zu meiner Überraschung durften sie hinauf auf die Remobilisationsstation. Verboten war nur die Mitnahme in die Krankenzimmer.

Und letztendlich waren dann alle, auch das Personal, ganz begeistert von dem vierbeinigen Besuch. Zig alte Leute haben mir von ihren früheren Hunden erzählt.
Rollstuhl, Rollator, Krücken usw sind meinen beiden völlig egal. Wir wohnen im Spitalsviertel, sowas ist einfach Alltag und sie reagieren überhaupt nicht drauf. Sie waren bloß entzückt, dass sie ausgiebig gestreichelt werden und so viel Beachtung finden.



Ich muss "Häuser zum Leben" loben, dass unsere Oma so wie daheim fast täglich die Hunde sehen durfte. Das ist sehr menschlich.


:(Ich wollte mit Loki wirklich die Therapiehund-Ausbildung machen. Leider gefiel mir der Kurs absolut nicht, als ich schnuppern war. Also bleibt er schlicht ein freundlicher Hund ohne Ausbildung und Diplom.


Alles Gute für deine Oma. :) Vielleicht wirds eh nochmal besser.
 
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Mir ist gerade die Gänsehaut rauf und runter gelaufen bei deinen einfühlsamen Worten! Andererseits ist es mir wieder bewusst geworden, wie Angehörige reagieren, da man in dem Beruf leider sehr schnell und sehr leicht abstumpft! Ich finde es toll, daß du und deine Oma noch so eine enge Beziehung zueinander habt! Ich habe meine Großeltern schon vor Jahren "hergeben" müssen, als ich noch zu jung war, um die Tragweite zu verstehen.

In meiner Ausbildung hatte ich ein Praktikum auf einer Geriatrie mit Tiertherapie oder besser gesagt, wo Tiere (Fische, Vögel, Hasen, Katzen und ein Hund) auf der Station leben durften. Mitversorgt wurden sie von uns Schwestern bzw. Schülern... je nachdem wie tierlieb man war, mehr oder weniger :) Man merkte bei den Leuten eine ganz andere Atmosphäre als sonst, sie waren ausgeglichener und entspannter, wie wenn mehr "Leben" da wäre... Tiere sind tolle Begleiter, egal ob mit oder ohne Diplom dafür ;)

Liebe Grüße und alles Gute für dich und deine Oma!
 
Sehr schön beschrieben :) Auch von meiner Oma habe ich die Liebe zu den Tieren. Leider hat sie mich vor fast 5 Jahren verlassen.

Aber ich merke, wie mein Opa mit den Hunden aufblüht. Wenn sie mal mit mir unterwegs sind, vermisst er sie und hat "weniger Ansprache" tagsüber. Obwohl ich nicht das beste Verhältnis zu meinem Opa habe und er ja bei uns im Haus wohnt, ist es berührend, wie er sich um die Hunde kümmert und sorgt. Sie haben wohl ein besonderes Gespür dafür.

Ich wünsche Deiner Oma und Dir alles Gute. Es ist schön, wenn es diese besondere Verbindung zu den Tieren gibt.

LG
Alexandra
 
So ein schönes Posting, Conny!

Einen dicken Knuddler für die brave Chilly-Maus, auf die du wirklich stolz sein kannst und alles, alles Liebe für deine Omi!
 
Selbst wenn alte Menschen sehr dement sind und vieles vergessen, ihre ehemaligen Haustiere vergessen sie nie. :)
War immer wieder schön, wenn sie davon erzählten.
 
ja, tiere können bei alten menschen sehr viel bewirken ich weiß das, da ich ja die tiertherapie in einen geriatriezentrum in wien leite. :D
 
Wir waren heute bei meiner Schwiegermutter im Pflegeheim, mit dabei unser Hund.
Der, normalerweise ziemlich uninteressiert an fremden Menschen, geht plötzlich (zuerst unbemerkt) zum Nachbartisch, wedelt dort einen Bewohner an, lässt sich mit Wonne streicheln. Alle sind ganz verzückt, er merkt die Freude und Anerkennung (ist mal eine Interpretation von mir) und geht weiter - wir sitzen in Reichweite, jederzeit bereit, einzugreifen, aber es war so interessant zu sehen, wie unser Hund plötzlich so völlig anders war, als wir ihn kannten!
Er ist zwar immer generell ein freundlicher Hund, nur ist er nie von sich aus auf fremde Menschen zu gegangen. Wenn ihn jemand gestreichelt hat, hat er das halt "über sich ergehen lassen", heute hat er es aber offensichtlich richtig genossen, und erst die alten Menschen dort - das seelige Grinsen in den Gesichtern war herrlich.
Und der Hund - der hat auch ausg´schaut als ob er grinsen würd.... :)

LG, Lisa ;)
 
Conny, fühle dich auch von mir umarmt.

Man spürt aus deinen Worten, welch gute Beziehung du zu deiner Oma hast.
Du kannst mir Recht stolz sein auf deine Cilly-Maus, da sie dich bei deinen Besuchen bei der Oma moralisch so unterstützt.
 
meine Omschi hat es geschafft, sie ist heute um 17:19h für immer eingeschlafen....die Boxergang Xenia und Donka sowie Blacky werden sie sicher super in Empfang genommen haben.....

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Ich danke Euch für die Anteilnahme!

es war ja absehbar, und das Beste für sie aber wenn es dann wirklich soweit ist, ist es natürlich trotzdem ein Schock:(

der anruf kam gestern als meine Mum bei mir zu Besuch war, bevor wir noch abgehoben haben, wußten wir was los war, mein Bruder kam dann auch noch vorbei, er war gerade in der Nähe unterwegs und wir wollten es ihm nicht am Telefon sagen....

meine Oma hat zwei Stoffhunde von mir bekommen (da ein echter Hund nicht mehr möglich war), einen schon vor Jahren, der hat sie immer überall hinbegleitet, er wird sie auch auf ihrem letzten Weg begleiten......
 
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