servus leutz.
Ich habe mich mal im Netz schlau punkto beschwichtigungssignale gemacht.
Richtig intressantes thema. Wurde darauf hingewiesen bei meinen hund darauf zu achten. wusste bis heute gar net das es das gibt
Eine frage : was bedeutet wenn der Hund auf den Rücken liegt, alles beine wonn sich streckt, und da es ja ein rüde ist, sein bestes Stück zu zeigen.
Er schläft auch teilweise schon. Ist das auch ein beschwichtigungssignal.
Enttspannt er nur.. oder fühlt er sich pudel wohl wenn er das macht.
hab ne tolle seite befunden wo andere signal beschrieben werden.
s
Gähnen als Lebensversicherung
Treffen Hunde aufeinander findet, häufig vom Menschen unbemerkt, immer eine nonverbale Kommunikation unter den Hunden statt. Zu dieser Gruppe der nonverbalen Gesten zählen auch die Beschwichtigungssignale.
Beschwichtigungssignale sichern das friedliche Miteinander in einer Gruppe oder im Rudel und können damit als Lebensversicherung angesehen werden.
Die Signale sind genetisch festgelegt und werden von Geburt an trainiert. Sie vermitteln dem Gegenüber "Von mir hast Du nichts zu befürchten".
Mithilfe der Beschwichtigungssignale können Hunde bereits im Vorfeld Konflikte vermeiden.
Doch nicht nur den Artgenossen gegenüber, werden Beschwichtigungssignale gezeigt.hundegruppe
Vielleicht haben sie sich schon einmal gefragt, wieso ihr Hund sie "demonstrativ" angähnt, oder "teilnahmslos" den Kopf abwendet, wenn sie ihm einen Befehl erteilen. Die Antwort ist ganz einfach er beschwichtigt sie. Und der Grund dafür ist, dass er nicht die geringste Ahnung hat, was sie eigentlich von ihm wollen. Was sie möglicherweise als Ungehorsam interpretieren, sollte für sie ein sicheres Signal sein, dass sie ihrem Hund nicht verständlich gemacht haben, was sie von ihm erwarten und daher erfährt er nun Stress. Er versucht sie zu beschwichtigen. Für sie ein klares Indiz, die Übung abzubrechen und ggf. etwas zu verlangen, das er sicher ausführen kann.
Ich dachte Hunde reden nicht - Falsch gedacht
Leider haben unsere Haushunde als Einzeltier gehalten in ihrer Menschengruppe oft nicht genügend Möglichkeiten Beschwichtigungssignale anzuwenden und damit einzuüben. Die Ursachen hierfür sind mannigfaltig, liegen aber in der Regel im oftmals unbewussten Fehlverhalten des Menschen.
Es kann sein, dass der Hund schlecht sozialisiert, oder infolge von Unwissenheit für seinen mutmaßlichen Ungehorsam bestraft wurde. So oder so, es besteht die Gefahr, das das entsprechende Verhalten ausgelöscht wird. Damit hat es der Hund auch schwer bei Begegnungen mit Artgenossen. Seine Lebensversicherung bröckelt. Menschen bemerken leider oft nicht, dass unser Hund beschwichtigt. Dabei erleichtert das Verstehen der Hundesprache unser tägliches Miteinander enorm.
Alle Hunde, ob rangniedrig oder ranghoch setzen Beschwichtigungssignale ein, die unter sozialisierten Tieren auch entsprechend beantwortet werden. Wir Menschen sollten diese Signale keinesfalls ignorieren, sondern sie uns zu eigen machen um mit dem Hund zu kommunizieren.
Wertvoll ist der Einsatz von Beschwichtigungssignalen u.a. bei Hundebegegnungen. Der Mensch nimmt hier eine wichtige Vorbildfunktion ein, indem er durch entsprechende Signale sowohl seinem als auch dem anderen Hund vermittelt: "Ich möchte keinen Stress".
Hunde wenden Beschwichtigungssignal häufig an bei:
· Lärm oder unbekannten Geräuschen
· Stress/ Hektik
· Unsicherheit
· Nervosität
· Zweideutigen Situationen
· Gegenüber aufdringlichen Hunden
Die folgende Liste stellt einen kleinen Auszug bekannter Beschwichtigungssignale dar
Kopf abwenden
kopf abwendenDieses Verhalten sieht man sehr oft bei Hunden. Besonders wenn Hunde Kommandos "verweigern", oder ein fremder Artgenosse sich nähert. Je nach Situation wird der Kopf mehr oder weniger, kurz oder lang, zur Seite oder nach unten abgewendet.
Dies hat nichts mit Trotz zu tun. Der Hund ist vielmehr verunsichert und versucht die Situation zu entschärfen. Auch wir als Mensch können dieses Signal sinnvoll einsetzen. Wir können fremden Hunden mit diesem Signal die Scheu nehmen.
Der Hund links im Bild setzt ein sehr deutliches Beschwichtigungssignal (hier: Kopf abwenden) ein, um die Situation zu entschärfen.
Körper abwenden
Bei diesem Signal dreht sich der Hund mit dem ganzen Körper weg und streckt dem Signalempfänger sein Hinterteil entgegen. Auch dieses Signal wird gerne bei Überforderung gezeigt und seitens des Besitzers leider viel zu oft bestraft, weil es als Starrköpfigkeit ausgelegt wird. Doch ist der Hund in dieser Situation schlicht und einfach überfordert und eine Bestrafung ist daher unangemessen. Wenn man spielende Hunde beobachtet, kann man dieses Signal auch oft erkennen.
Über die Nase lecken
Ein Signal, dass man häufig beobachten kann, wenn man nur schnell genug ist. Dieses Verhalten wird immer nur sehr kurz gezeigt. Das Signal ist oft im Zusammenhang mit einem leicht bis ganz weggedrehtem Kopf zu beobachten. nase lecken
Beschwichtigungssignale können auch kombiniert auftreten. Der Hund rechts im Bild leckt sich über die Nase und wendet gleichzeitig den Kopf nach unten.
Gähnen
Gähnen ist ein sehr häufig gezeigtes und wirkungsvolles Calming Signal. Ein Hund gähnt z.b. wenn er beim Tierarzt ist, wenn es in der Familie zu lauten Streitigkeiten kommt, wenn er von Kindern arg bedrängt wird, im Hundetraining, usw. Wir können dieses Signal täglich beobachten. Gähnen als wichtiges Signal kann auch von uns angewandt werden. Es wirkt stressabbauend und beruhigend.
Pfote heben
Bei diesem Signal wird die rechte oder linke Vorderpfote, im Handgelenk abgeknickt hochgehalten. Man sieht dieses Signal oft auf dem Hundeplatz beim Training, wenn die Hunde neue Aufgaben zu bewältigen haben, oder in der Welpenstunde beim Spielen, wenn ein Welpe zu wüst spielt. gaehnen
Im linken Bild sehr deutlich das demonstrative Gähnen zu erkennnen.
Das Erstarren
Gut zu Beobachten ist dieses Signal, wenn Hunde miteinander spielen und es einem der Hunde zu wüst wird, bzw. er zu stark bedrängt wird. Der Hund der beschwichtigen möchte erstarrt förmlich und steht für einen Moment regungslos dar. Bei falscher Interpretation seitens der Besitzers und beherztem falschen Eingreifen in das Geschehen, kann es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen den Hunden kommen.
Das Hinlegen
Der Hund legt sich bei einer Übung oder aber auch im Spiel mit anderen Hunden einfach hin, ohne sich dabei auf den Rücken zu drehen.
Der Hund benutzt dieses Signal auch, wenn Hunde, Kinder oder Erwachsene um ihn herum zu wild oder laut sind, er versucht damit, Ruhe in das Spiel zu bringen. Dieses Signal kann von uns sehr gut eingesetzt werden. Ist ihr Hund zuhause aufgeregt und nervös, legen Sie sich einfach still auf das Sofa, auch ihr Hund wird dann sehr bald zur Ruhe kommen.
Das Blinzeln
Beim Blinzeln, kneift der Hund die Augen für Bruchteile von Sekunden übertrieben stark zu. Dieses Zukneifen können wir einsetzten, um ängstliche oder unsichere Hunde zu beschwichtigen.
Das Hinsetzen
Man kann dieses Signal oft auf beobachten, wenn ein fremder Hund stürmisch auf den anderen zugelaufen kommt. Durch das hinsetzen versucht der Hund dann das Tempo des anlaufenden zu drosseln.
Den Blick verkürzen
Das heißt, der Hund senkt die Augenlider. Wenn das Signal falsch interpretiert wird, könnte man meinen, der Hund schaue traurig.
duckenLangsame Bewegungen
Schnelle Bewegungen sind bedrohlich, langsame Bewegungen haben einen beschwichtigenden Effekt. Der Hund verlangsamt sein Tempo und macht den Eindruck als würde er trödeln, was gerne von unerfahrenen Hundehaltern als Trotz oder ausgelegt wird.
Am Boden schnüffeln
Der Hund der eine Situation beschwichtigen möchte, schnüffelt plötzlich aus heiterem Himmel am Boden obwohl er gerade noch gespielt hat.
Das Splitten
"Splitting" oder das "Dazwischengehen" (körperlich zwischen Hunde oder Leute drängen), soll verhindern, dass sich bei allzu grosser Nähe unter Hunden oder Menschen ein Konflikt bildet. Häufig wird das "Splitting" als Eifersuchtshandlung gedeutet. Man kann es beobachten, wenn mehrere Hunde miteinander spielen. Der splittende Hund, rennt zwischen zwei Hunden durch und unterbricht damit den Blickkontakt zwischen diesen und sorgt damit für Ablenkung.
In einer Situation, die ohne Splitting in eine Rauferei münden würde, ist diese hündische Trennung oft eine gute Sache.
Auch als Mensch können wir dieses entspannende Signal sehr gut einsetzen.
Das Markieren
Auch das Markieren kann ein Beschwichtigungssignal sein. Wenn z.B. im wilden Spiel sich einer der Hunde ganz unvermittelt löst. Hunde die während des Trainings plötzlich und unvermittelt pinkeln, wollen unter Umständen beschwichtigen.
Das Lächeln
laechelnWird gerne bei der Begrüßung, aber auch als beschwichtigendes Signal gezeigt.
Schlußendlich
Die meisten dieser Signale werden beim Training, im unkontrollierten Spiel, in für den Hund nicht eindeutig einzuschätzenden Situationen und bei der Begrüßung, gehäuft gezeigt werden. Besonders Junghunde und Welpen machen häufig Gebrauch von Beschwichtigungssignalen. Es erfordert viel Übung diese Signale richtig zu deuten, sie sind Situationsabhängig und nicht immer als Beschwichtigungssignal gemeint. Viele dieser Signale wie z.B. markieren und schnüffeln stellen auch hundetypisches Verhalten dar.
Es macht sicher großen Spaß den eigenen oder auch andere Hunde zu beobachten und von Ihnen zu lernen, sicher kann man auch noch Signale finden die noch unbekannt sind, und die eine ähnliche Wirkung haben.
Ausführlicher als ich es an dieser Stelle vermag behandelt Turid Rugaas dieses Thema in ihrem Buch "Calming Signals". Ich kann zu dieser Lektüre nur raten.
Quelle: Turid Rugaas - Calming Signals - Die Beschwichtigungssignale der Hunde
http://www.vier-pfoten-produktion.de/calming.html
http://www.freakydog.de/blog/artike...unden-calming-signals-berblick-und-beispiele/
Ich habe mich mal im Netz schlau punkto beschwichtigungssignale gemacht.
Richtig intressantes thema. Wurde darauf hingewiesen bei meinen hund darauf zu achten. wusste bis heute gar net das es das gibt
Eine frage : was bedeutet wenn der Hund auf den Rücken liegt, alles beine wonn sich streckt, und da es ja ein rüde ist, sein bestes Stück zu zeigen.
Er schläft auch teilweise schon. Ist das auch ein beschwichtigungssignal.
Enttspannt er nur.. oder fühlt er sich pudel wohl wenn er das macht.
hab ne tolle seite befunden wo andere signal beschrieben werden.
s
Gähnen als Lebensversicherung
Treffen Hunde aufeinander findet, häufig vom Menschen unbemerkt, immer eine nonverbale Kommunikation unter den Hunden statt. Zu dieser Gruppe der nonverbalen Gesten zählen auch die Beschwichtigungssignale.
Beschwichtigungssignale sichern das friedliche Miteinander in einer Gruppe oder im Rudel und können damit als Lebensversicherung angesehen werden.
Die Signale sind genetisch festgelegt und werden von Geburt an trainiert. Sie vermitteln dem Gegenüber "Von mir hast Du nichts zu befürchten".
Mithilfe der Beschwichtigungssignale können Hunde bereits im Vorfeld Konflikte vermeiden.
Doch nicht nur den Artgenossen gegenüber, werden Beschwichtigungssignale gezeigt.hundegruppe
Vielleicht haben sie sich schon einmal gefragt, wieso ihr Hund sie "demonstrativ" angähnt, oder "teilnahmslos" den Kopf abwendet, wenn sie ihm einen Befehl erteilen. Die Antwort ist ganz einfach er beschwichtigt sie. Und der Grund dafür ist, dass er nicht die geringste Ahnung hat, was sie eigentlich von ihm wollen. Was sie möglicherweise als Ungehorsam interpretieren, sollte für sie ein sicheres Signal sein, dass sie ihrem Hund nicht verständlich gemacht haben, was sie von ihm erwarten und daher erfährt er nun Stress. Er versucht sie zu beschwichtigen. Für sie ein klares Indiz, die Übung abzubrechen und ggf. etwas zu verlangen, das er sicher ausführen kann.
Ich dachte Hunde reden nicht - Falsch gedacht
Leider haben unsere Haushunde als Einzeltier gehalten in ihrer Menschengruppe oft nicht genügend Möglichkeiten Beschwichtigungssignale anzuwenden und damit einzuüben. Die Ursachen hierfür sind mannigfaltig, liegen aber in der Regel im oftmals unbewussten Fehlverhalten des Menschen.
Es kann sein, dass der Hund schlecht sozialisiert, oder infolge von Unwissenheit für seinen mutmaßlichen Ungehorsam bestraft wurde. So oder so, es besteht die Gefahr, das das entsprechende Verhalten ausgelöscht wird. Damit hat es der Hund auch schwer bei Begegnungen mit Artgenossen. Seine Lebensversicherung bröckelt. Menschen bemerken leider oft nicht, dass unser Hund beschwichtigt. Dabei erleichtert das Verstehen der Hundesprache unser tägliches Miteinander enorm.
Alle Hunde, ob rangniedrig oder ranghoch setzen Beschwichtigungssignale ein, die unter sozialisierten Tieren auch entsprechend beantwortet werden. Wir Menschen sollten diese Signale keinesfalls ignorieren, sondern sie uns zu eigen machen um mit dem Hund zu kommunizieren.
Wertvoll ist der Einsatz von Beschwichtigungssignalen u.a. bei Hundebegegnungen. Der Mensch nimmt hier eine wichtige Vorbildfunktion ein, indem er durch entsprechende Signale sowohl seinem als auch dem anderen Hund vermittelt: "Ich möchte keinen Stress".
Hunde wenden Beschwichtigungssignal häufig an bei:
· Lärm oder unbekannten Geräuschen
· Stress/ Hektik
· Unsicherheit
· Nervosität
· Zweideutigen Situationen
· Gegenüber aufdringlichen Hunden
Die folgende Liste stellt einen kleinen Auszug bekannter Beschwichtigungssignale dar
Kopf abwenden
kopf abwendenDieses Verhalten sieht man sehr oft bei Hunden. Besonders wenn Hunde Kommandos "verweigern", oder ein fremder Artgenosse sich nähert. Je nach Situation wird der Kopf mehr oder weniger, kurz oder lang, zur Seite oder nach unten abgewendet.
Dies hat nichts mit Trotz zu tun. Der Hund ist vielmehr verunsichert und versucht die Situation zu entschärfen. Auch wir als Mensch können dieses Signal sinnvoll einsetzen. Wir können fremden Hunden mit diesem Signal die Scheu nehmen.
Der Hund links im Bild setzt ein sehr deutliches Beschwichtigungssignal (hier: Kopf abwenden) ein, um die Situation zu entschärfen.
Körper abwenden
Bei diesem Signal dreht sich der Hund mit dem ganzen Körper weg und streckt dem Signalempfänger sein Hinterteil entgegen. Auch dieses Signal wird gerne bei Überforderung gezeigt und seitens des Besitzers leider viel zu oft bestraft, weil es als Starrköpfigkeit ausgelegt wird. Doch ist der Hund in dieser Situation schlicht und einfach überfordert und eine Bestrafung ist daher unangemessen. Wenn man spielende Hunde beobachtet, kann man dieses Signal auch oft erkennen.
Über die Nase lecken
Ein Signal, dass man häufig beobachten kann, wenn man nur schnell genug ist. Dieses Verhalten wird immer nur sehr kurz gezeigt. Das Signal ist oft im Zusammenhang mit einem leicht bis ganz weggedrehtem Kopf zu beobachten. nase lecken
Beschwichtigungssignale können auch kombiniert auftreten. Der Hund rechts im Bild leckt sich über die Nase und wendet gleichzeitig den Kopf nach unten.
Gähnen
Gähnen ist ein sehr häufig gezeigtes und wirkungsvolles Calming Signal. Ein Hund gähnt z.b. wenn er beim Tierarzt ist, wenn es in der Familie zu lauten Streitigkeiten kommt, wenn er von Kindern arg bedrängt wird, im Hundetraining, usw. Wir können dieses Signal täglich beobachten. Gähnen als wichtiges Signal kann auch von uns angewandt werden. Es wirkt stressabbauend und beruhigend.
Pfote heben
Bei diesem Signal wird die rechte oder linke Vorderpfote, im Handgelenk abgeknickt hochgehalten. Man sieht dieses Signal oft auf dem Hundeplatz beim Training, wenn die Hunde neue Aufgaben zu bewältigen haben, oder in der Welpenstunde beim Spielen, wenn ein Welpe zu wüst spielt. gaehnen
Im linken Bild sehr deutlich das demonstrative Gähnen zu erkennnen.
Das Erstarren
Gut zu Beobachten ist dieses Signal, wenn Hunde miteinander spielen und es einem der Hunde zu wüst wird, bzw. er zu stark bedrängt wird. Der Hund der beschwichtigen möchte erstarrt förmlich und steht für einen Moment regungslos dar. Bei falscher Interpretation seitens der Besitzers und beherztem falschen Eingreifen in das Geschehen, kann es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen den Hunden kommen.
Das Hinlegen
Der Hund legt sich bei einer Übung oder aber auch im Spiel mit anderen Hunden einfach hin, ohne sich dabei auf den Rücken zu drehen.
Der Hund benutzt dieses Signal auch, wenn Hunde, Kinder oder Erwachsene um ihn herum zu wild oder laut sind, er versucht damit, Ruhe in das Spiel zu bringen. Dieses Signal kann von uns sehr gut eingesetzt werden. Ist ihr Hund zuhause aufgeregt und nervös, legen Sie sich einfach still auf das Sofa, auch ihr Hund wird dann sehr bald zur Ruhe kommen.
Das Blinzeln
Beim Blinzeln, kneift der Hund die Augen für Bruchteile von Sekunden übertrieben stark zu. Dieses Zukneifen können wir einsetzten, um ängstliche oder unsichere Hunde zu beschwichtigen.
Das Hinsetzen
Man kann dieses Signal oft auf beobachten, wenn ein fremder Hund stürmisch auf den anderen zugelaufen kommt. Durch das hinsetzen versucht der Hund dann das Tempo des anlaufenden zu drosseln.
Den Blick verkürzen
Das heißt, der Hund senkt die Augenlider. Wenn das Signal falsch interpretiert wird, könnte man meinen, der Hund schaue traurig.
duckenLangsame Bewegungen
Schnelle Bewegungen sind bedrohlich, langsame Bewegungen haben einen beschwichtigenden Effekt. Der Hund verlangsamt sein Tempo und macht den Eindruck als würde er trödeln, was gerne von unerfahrenen Hundehaltern als Trotz oder ausgelegt wird.
Am Boden schnüffeln
Der Hund der eine Situation beschwichtigen möchte, schnüffelt plötzlich aus heiterem Himmel am Boden obwohl er gerade noch gespielt hat.
Das Splitten
"Splitting" oder das "Dazwischengehen" (körperlich zwischen Hunde oder Leute drängen), soll verhindern, dass sich bei allzu grosser Nähe unter Hunden oder Menschen ein Konflikt bildet. Häufig wird das "Splitting" als Eifersuchtshandlung gedeutet. Man kann es beobachten, wenn mehrere Hunde miteinander spielen. Der splittende Hund, rennt zwischen zwei Hunden durch und unterbricht damit den Blickkontakt zwischen diesen und sorgt damit für Ablenkung.
In einer Situation, die ohne Splitting in eine Rauferei münden würde, ist diese hündische Trennung oft eine gute Sache.
Auch als Mensch können wir dieses entspannende Signal sehr gut einsetzen.
Das Markieren
Auch das Markieren kann ein Beschwichtigungssignal sein. Wenn z.B. im wilden Spiel sich einer der Hunde ganz unvermittelt löst. Hunde die während des Trainings plötzlich und unvermittelt pinkeln, wollen unter Umständen beschwichtigen.
Das Lächeln
laechelnWird gerne bei der Begrüßung, aber auch als beschwichtigendes Signal gezeigt.
Schlußendlich
Die meisten dieser Signale werden beim Training, im unkontrollierten Spiel, in für den Hund nicht eindeutig einzuschätzenden Situationen und bei der Begrüßung, gehäuft gezeigt werden. Besonders Junghunde und Welpen machen häufig Gebrauch von Beschwichtigungssignalen. Es erfordert viel Übung diese Signale richtig zu deuten, sie sind Situationsabhängig und nicht immer als Beschwichtigungssignal gemeint. Viele dieser Signale wie z.B. markieren und schnüffeln stellen auch hundetypisches Verhalten dar.
Es macht sicher großen Spaß den eigenen oder auch andere Hunde zu beobachten und von Ihnen zu lernen, sicher kann man auch noch Signale finden die noch unbekannt sind, und die eine ähnliche Wirkung haben.
Ausführlicher als ich es an dieser Stelle vermag behandelt Turid Rugaas dieses Thema in ihrem Buch "Calming Signals". Ich kann zu dieser Lektüre nur raten.
Quelle: Turid Rugaas - Calming Signals - Die Beschwichtigungssignale der Hunde
http://www.vier-pfoten-produktion.de/calming.html
http://www.freakydog.de/blog/artike...unden-calming-signals-berblick-und-beispiele/
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