Animal-Help-AHA
Super Knochen
Die Geschichte von Bailey:
Anfang Jänner 2006 wurden wir von seinen Besitzern in Stockerau angerufen, den Hund sofort abzuholen. Er büchst immer aus. Wir fuhren hin: verfilztes Fell, abgemagert. Da es absolut nicht möglich war, so einen großen Hund sofort mitzunehmen, baten wir den Hund noch ein paar Tage zu behalten, damit wir etwas organisieren können. Wir ließen auch Futter dort, da der Besitzer angab, daß der Hund eh jeden Tag 3kg Futter kiegt, weil er (Besitzer) jede Woche einen 10 kg Sack kauft.![Confused :confused: :confused:](https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f615.png)
Am Freitag, 6. Jänner häuften sich die Anrufe von Nachbarn bei uns und anderen Tierschutzvereinen, daß der Hund bei minus 15 Grad im Schnee draußen an der kurzen Leine am Baum angebunden sei.
Die alte Leitung vom Dechanthof blockte ab, ATA war nicht erreichbar, Krems war voll. Es war 20 Uhr und saukalt.
Eine Hundefreundin erklärte sich spontan bereit, dem Hund eine leere strohgepolsterte Pferdebox anzubieten. Also trocken und relativ warm.
Erst dort sahen wir, daß die Hoden bereits aufgefroren waren und auch sonst war der Zustand nicht schön. Die Dame übernahm alle Mühen und Kosten, schlief bei Bailey - wie sie ihn taufte - auch in der Box, damit er nicht alleine war. Nur behalten - so gerne sie dies auch getan hätte - konnte sie ihn nicht. Sie hat 7 Hunde, darunter einen Maremmanno Sardegno, der keinen andere großen Rüden duldet.
Nach langer Überlegung nahmen wir den Hund in unsere Gruppe. Es war nicht einfach, weil er andere Rüden nicht wirklich mag. Aber mit hin und her und auseinandersperren, ging es nach einigen Raufereien ganz gut und lange Zeit ziemlich problemlos.
Heuer im Frühjahr begann es, daß Bailey aufeinmal Angst vor Gewitter bekam. Mittlerweile macht ihn auch starker Regen nervös. Dann wandert er ruhelos herum. Das macht wieder alle anderen nervös und nach den Gewittern am Freitag und Samstag, eskalierte in der Nacht zum Montag die Situation in einer massiven Beißerei mit unserem Jagdterrier. Der hatte in dem ungleichen Kräfteverhältnis viel Glück, weil die Schlagader grade noch verfehlt wurde, die sonstigen Verletzungen geflickt werden konnten.
Jetzt ist die Stimmung sehr explosiv. Ein Zustand der für niemanden mehr zumutbar, ja sogar gefährlich ist. Es leiden alle anderen in der Gruppe.
Bailey würde daher dringend einen Einzelplatz, ev. auch zu einer Hündin suchen. Wichtig ist, daß es ein Rassekenner ist. Jemand der die Eigenheiten kennt und nicht die romantische Version von "Barry" vor sich glaubt.
Bailey wurde wahrscheinlich 2002 geboren (alte Hundemarke aus Bergern), wurde 2004 an die Besitzer in Stockerau übergeben. Er hatte es nicht leicht, und sicher keine guten Jahre. Deshalb haben wir alles versucht, daß er bis zum Ende bei uns bleiben kann.
Bailey hat ein vergößerters Herz und bekommt eine Tablette pro Tag. Er braucht keine Entwässerung und sein Blutbild ist vollkommen in Ordnung. Er könnte also durchaus das durchschnittliche Alter eines Bernhardiners lange überleben. Außer der Streß wird noch größer.
Der Entschluß ist sehr schwer gefallen. Aber wir wollen, daß er noch ein langes und vor allem schönes Leben hat. So wie es derzeit läuft, hat er bei uns mit der Gruppe anscheinend immer größere Probleme.
Bailey ist kastriert, geimpft, gechippt. Er sollte nicht zu Kindern, Katzen, Kleintieren, Rüden. Er liebt es, lange und ausgiebig im Bett zu schlafen (kann auch eine Couch sein), zu fressen und ein wenig im Garten spazieren zu gehen, gekrault zu werden. Sehr bewegungsfreudig ist er jedoch nicht! Keine Futterallergien. Nur rohes Futter verträgt er absolut nicht. Also insoferne pflegeleicht.
Wenn der Platz passt, wäre die Hundefreundin eventuell bereit, Futter beizustellen und Tierarztkosten zu übernehmen.
Kann irgendwer helfen, oder kennt jemanden, der eine Unterbringungsmöglichkeit hat und Bailey damit ein langes, schönes, ruhiges Leben ermöglicht?
Noch ein Foto
Und noch eines
Anfang Jänner 2006 wurden wir von seinen Besitzern in Stockerau angerufen, den Hund sofort abzuholen. Er büchst immer aus. Wir fuhren hin: verfilztes Fell, abgemagert. Da es absolut nicht möglich war, so einen großen Hund sofort mitzunehmen, baten wir den Hund noch ein paar Tage zu behalten, damit wir etwas organisieren können. Wir ließen auch Futter dort, da der Besitzer angab, daß der Hund eh jeden Tag 3kg Futter kiegt, weil er (Besitzer) jede Woche einen 10 kg Sack kauft.
![Confused :confused: :confused:](https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f615.png)
Am Freitag, 6. Jänner häuften sich die Anrufe von Nachbarn bei uns und anderen Tierschutzvereinen, daß der Hund bei minus 15 Grad im Schnee draußen an der kurzen Leine am Baum angebunden sei.
Die alte Leitung vom Dechanthof blockte ab, ATA war nicht erreichbar, Krems war voll. Es war 20 Uhr und saukalt.
Eine Hundefreundin erklärte sich spontan bereit, dem Hund eine leere strohgepolsterte Pferdebox anzubieten. Also trocken und relativ warm.
Erst dort sahen wir, daß die Hoden bereits aufgefroren waren und auch sonst war der Zustand nicht schön. Die Dame übernahm alle Mühen und Kosten, schlief bei Bailey - wie sie ihn taufte - auch in der Box, damit er nicht alleine war. Nur behalten - so gerne sie dies auch getan hätte - konnte sie ihn nicht. Sie hat 7 Hunde, darunter einen Maremmanno Sardegno, der keinen andere großen Rüden duldet.
Nach langer Überlegung nahmen wir den Hund in unsere Gruppe. Es war nicht einfach, weil er andere Rüden nicht wirklich mag. Aber mit hin und her und auseinandersperren, ging es nach einigen Raufereien ganz gut und lange Zeit ziemlich problemlos.
Heuer im Frühjahr begann es, daß Bailey aufeinmal Angst vor Gewitter bekam. Mittlerweile macht ihn auch starker Regen nervös. Dann wandert er ruhelos herum. Das macht wieder alle anderen nervös und nach den Gewittern am Freitag und Samstag, eskalierte in der Nacht zum Montag die Situation in einer massiven Beißerei mit unserem Jagdterrier. Der hatte in dem ungleichen Kräfteverhältnis viel Glück, weil die Schlagader grade noch verfehlt wurde, die sonstigen Verletzungen geflickt werden konnten.
Jetzt ist die Stimmung sehr explosiv. Ein Zustand der für niemanden mehr zumutbar, ja sogar gefährlich ist. Es leiden alle anderen in der Gruppe.
Bailey würde daher dringend einen Einzelplatz, ev. auch zu einer Hündin suchen. Wichtig ist, daß es ein Rassekenner ist. Jemand der die Eigenheiten kennt und nicht die romantische Version von "Barry" vor sich glaubt.
Bailey wurde wahrscheinlich 2002 geboren (alte Hundemarke aus Bergern), wurde 2004 an die Besitzer in Stockerau übergeben. Er hatte es nicht leicht, und sicher keine guten Jahre. Deshalb haben wir alles versucht, daß er bis zum Ende bei uns bleiben kann.
Bailey hat ein vergößerters Herz und bekommt eine Tablette pro Tag. Er braucht keine Entwässerung und sein Blutbild ist vollkommen in Ordnung. Er könnte also durchaus das durchschnittliche Alter eines Bernhardiners lange überleben. Außer der Streß wird noch größer.
Der Entschluß ist sehr schwer gefallen. Aber wir wollen, daß er noch ein langes und vor allem schönes Leben hat. So wie es derzeit läuft, hat er bei uns mit der Gruppe anscheinend immer größere Probleme.
Bailey ist kastriert, geimpft, gechippt. Er sollte nicht zu Kindern, Katzen, Kleintieren, Rüden. Er liebt es, lange und ausgiebig im Bett zu schlafen (kann auch eine Couch sein), zu fressen und ein wenig im Garten spazieren zu gehen, gekrault zu werden. Sehr bewegungsfreudig ist er jedoch nicht! Keine Futterallergien. Nur rohes Futter verträgt er absolut nicht. Also insoferne pflegeleicht.
Wenn der Platz passt, wäre die Hundefreundin eventuell bereit, Futter beizustellen und Tierarztkosten zu übernehmen.
Kann irgendwer helfen, oder kennt jemanden, der eine Unterbringungsmöglichkeit hat und Bailey damit ein langes, schönes, ruhiges Leben ermöglicht?
Noch ein Foto
Und noch eines
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: