Bekommen ersten Welpen

Marestus

Neuer Knochen
Servus


Ja in ein paar Wochen ist es soweit und wir bekommen unseren ersten Welpen. :)
Wobei ich dazusagen muss das wir schon Hundeerfahrung haben, unser letzter Hund wurde über 14 Jahre aber wir bekamen ihn erst mit knapp einem Jahr weil die Besitzer keine Zeit hatten und auch nicht wirklich zurechtkamen.

Da ich den Hund schon von Welpenzeit an kannte haben wir ihn genommen, er konnte fast gar nichts war also schon anstrengend die erste Zeit.
Ist ständig jemanden angesprungen hat an der Kleidung gezogen usw..., hat eine Weile gedauert war aber dann ein super Hund.
Auch früher bin ich mit Hunden aufgewachsen aber die waren eben draußen und hatten nicht so wie heute richtigen Familienanschluss.

Na jedenfalls sehe ich ihn als "ersten" Welpen an und hätte entsprechend auch Fragen.
Habe mich natürlich schon informiert und lese auch Bücher.

Wir haben für die erste Zeit eine Hundebox gekauft und auch einen Welpenlaufstall also mit so Gittermodulen, auch für den Garten haben wir sowas.
Da wir am Land leben neben dem Wald und auch gleich an der Grenze wollten wir einen Hund der auch Haus/Garten bewacht.
Deswegen möchte ich ihn die erste Zeit im Welpenlaufstall halten damit sein Beschützerinstinkt nicht gleich überhand nimmt und er glaubt er ist der neue King in der Straße.

Natürlich unter Aufsicht kann er dann auch mal das Haus erkunden aber die meiste Zeit zu beginn wird er darin verbringen, außerdem haben wir auch eine ältere Katze die zwar einen erwachsenen Hund gewöhnt ist aber keinen Welpen. Sie muss sich auch daran gewöhnen nicht das sie gleich einen Schlaganfall bekommt.
Ist ja auch nervig dem Hund ständig hinterher zu rennen und aufzupassen das er nicht neu renoviert :LOL:

Er ist auch nie alleine, es ist immer jemand zu Hause, also man kann es an einer Hand abzählen wie oft der Hund im Jahr mal alleine wäre.

Womit ich zugegeben keine Erfahrung habe ist die Stubenreinheit.
Ich hoffe das es mit der Hundebox und dem Welpenlaufstall auch unterstützend wirkt das er das schneller lernt. Wir haben im Garten auch einen abgetrennten Grünbereich den er für sein Geschäft benutzen kann dort werden wir ihn zu beginn auch immer hinführen.
Habt ihr da noch irgend einen Tip?

Eine Frage hätte ich auch bzgl. der Platzwahl für sein Liege/Schlafplatz
Also die ersten Nächte würde er in der Hundebox neben dem Bett verbringen.
Danach hätten wir 2 Plätze für ihn zur Auswahl, also einmal am Flur oder im großen Wohnzimmer. Im Flur wäre er in der Nacht näher, im Wohnzimmer wäre mehr Platz.

Sollte der Welpenlaufstall am Tag auch dort aufgestellt werden wo er dann auch immmer die Nächte verbringt oder ist das egal?

Das wars für erste, bestimmt fallen mir wenn ich diesen Beitrag abgeschickt habe neue Fragen ein :LOL:
 
Zuerst einmal, gratuliere zum baldigen Familienzuwachs!

Aber - da kommen von mir gleich mehrere Einwände🙈

Von der Idee mit dem Welpenstall halte ich wenig bis gar nix! So ein kleines Hundekind hat durch den Umzug Stress genug, es soll euch nachlaufen dürfen, wann immer und wohin immer es möchte! Nur sehr kurzfristig, anfangs nicht länger als 1/4 h oder so, wenn es bei bestimmten Arbeiten im Garten oder Wald gefährlich werden könnte, kann ich mir das vorstellen. Aber nicht länger und mehrfach täglich🥺 Wenn es Ruhepausen braucht, das Hundekind, dann bitte anfänglich gemeinsam mit einem von euch, vielleicht auf der Couch? Sicher schläft auch ein im Laufstall eingesperrter Welpe irgendwann mal ein, aber das ist dann eine traurige Resignation, kein friedlicher, geborgener Schlaf.

Eine Box für in der Nacht neben dem Bett bis zur Stubenreinheit, ok.

Aber dann - wieso wollt ihr den Hund danach aussperren aus dem Schlafzimmer? Ich würde ihn den Schlafplatz selbst aussuchen lassen, wenn ihr keinen Hund IM Bett wollt, akzeptiert, aber ansonsten- ob SZ, WZ oder Flur - meiner Erfahrung nach haben Hunde da ganz unterschiedliche Vorstellungen, meine dürfen es sich immer selbst aussuchen.

Das mit dem Bewachen von Haus und Hof, das ergibt sich entweder von selbst oder gar nicht, hängt stark von der Veranlagung ab. Ich würde hier nur eingreifen, wenn prinzipiell alles und jeder angebellt wird, das nervt nicht nur die Nachbarn auf Dauer. Und zwar in der Form eingreifen, dass ich mit dem Hund zum Zaun gehe, ein paar nette Worte mit den Leuten wechsle, dabei den Hund beruhige, eventuell sogar die Nachbarn „schönfüttere“. Und dazu irgendwas sagen, so in der Art: schau, das ist Herr / Frau Nachbar, die wohnen da, das ist ok. Dann kann man nämlich später diese Bezeichnung „Nachbar“ auch für andere harmlose Leute außerhalb des Zauns verwenden.
 
Also die Sache mit dem Welpenlaufstall ist eher.... Naja...

Es geht nicht um "King of all the land" oder Bewachen sondern um ein Kleinkind oder Kind in den ersten Wochen. Da heißt es Vertrauen und Bindung aufbauen. Das geht nicht wenn der kleine Kerl "alleine" im Laufstall ist. Lasst ihn mitlaufen, so ein Zwergerl hat eh einen Nachlauftrieb (so lernt er nämlich auch gleich sich an Euch zu orientieren). Der Katze verschafft ein paar hundesichere Rückzugsorte. Er wird was kaputt machen und er wird reinpieseln. Das passiert. Ist ein Hundekind. Wie viel kaputt geht und wieviele Haufen indoor landen hängt von Eurer Aufmerksamkeit ab 😉

Ob ein Hund sich als Wächter eignet bleibt abzuwarten, egal ob oder ob nicht-lasst nicht zu dass er sich zu einem Zaunkläffer entwickelt. Da seid Ihr gefragt, vorallem in der Pubertät, nehmt sein Bellen jedesmal ernst, geht zum Zaun/Tor schaut Euch die Situation an und nehmt den Hund dann mit. Das wird viel uU viel Arbeit ist aber wichtig. Ihr zeigt dass Ihr versteht, aber auch dass Ihr letztlich entscheidet.

Aber jetzt lasst es erstmal auf Euch zukommen. Die ersten paar Tage und Wochen sind Einleben und Kennenlernen und dann wird langsam mehr und mehr geübt, trainiert und beigebracht. Ist anfangs ein Baby lasst ihm auch ein wenig Kindheit 😉

Viel Freude
 
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