Bei meiner Hündin wurde HD festgestellt...HILFE

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Kisha2005

Guest
Diese Woche war ich mit meiner Hündin beim Tierarzt. Es wurde durch eine Röntgenaufnahme HD festgestellt. Ich bin seit dieser Diagnose total fertig.
Mein Tierarzt riet mir zu einer HüftOP, nur ist die ziemlich teuer und ich kann mir die nicht so schnell leisten. Empfohlen wurde mir Dr. Schwarz in Hollabrunn die Tierklinik Breitensee. War schon jemand dort.
Von Bekannten und Freunden habe ich jedoch erfahren, dass es mehrere Optionen gibt, HD zu lindern wie z.B.: Goldimplantate oder Akkupunktur.
Meine Hündin ist er 3.5 Jahre alt. Sie ist mein Baby und ich möchte ihr so schnell wie möglich helfen, soweit es halt in meiner Macht liegt.
Kann mir vl. irgendwer aus seiner eigenen Erfahrung schildern, was vl. die beste Lösung ist.

Auch Tipps und Erfahrungsberichte sind mir sehr willkommen.
Danke
mfg Carina
 
Hallo,

tief durchatmen und nicht fertigmachen lassen. ;)
Und dann zweitens: Wie schwer ist denn der Grad der HD? Einseitig oder beidseitig? Zeigt der Hund Beschwerden, Schmerzen oder ein schonendes Gangbild?

LG
Uni
 
Hallo!
Naja, der Arzt hat schon gemeint beidseitig wobei es hinten rechts schlimmer ist.
Den Grad hat er mir nicht gesagt, er hat mir nur 2 kliniken empfohlen.
Also wenn sie z.B.: ein paar stunden sehr viel gelaufen ist (hundezone, Donauinsel) dann lahmt sie die tage drauf. dann bekommt sie 10 Tage schmerztabletten und es ist wieder weg, also das lahmen.
Ich wollte sie eigentlich schon früher röntgen lassen, im Februar aber da sie nach dieser 10 tageskur nicht mehr auffällig war hab ich mir gedacht sie hatte nur eine verstauchung oder eine entzündung. Leider ist es nach letzem Wo wieder gekommen. Und da musste ich sie dann anschauen lassen.
 
Hallo Carina!

Bevor du dich für eine Operation entscheidest, würde ich dir unbedingt raten, dich mit Dr. Peer in Verbindung zu setzen.
www.tier-chiropraktik.at
Sie konnte mit ihren Behandlungen schon vielen HD-Hunden helfen, ohne Operation schmerzfrei alt zu werden.

lg Marion
 
Diese Diagnose tut mir echt leid.Ich kann dir die Tierklinik Landegg wärmstens empfehlen.Dr. Tack und sein Team sind echt Spitze. Kenne zwei Fälle die dort behandelt wurden und die Hunde bewegen sich wieder als wären sie gesund.bei einem wurde eine Pfannenschwenkung gemacht bei dem zweiten eine neue Hüfte.Fragen kostet nichts.

l.g. ASSIA
 
Hallo, Carina,

versuch bitte, wieder ein wenig Ruhe zu gewinnen!

Laß Dir die Röntgenaufnahmen geben und zeige sie noch einem 2. Arzt. Laß Dir den Grad der HD erklären, laß Dir zeigen, ob es schon Ablagerungen an den Gelenken gibt.

Und dann: wie groß ist Dein Hund und wie schwer? Was bedeutet "stundenlang" in bezug auf Deine Spaziergänge? Kann der Hund noch (hoch und weit) springen, kann er Treppen laufen? Lahmt er nur oder kann er manchmal nicht gut aufstehen? Die Antworten auf diese Fragen können Hinweise darauf sein, wie sehr der Hund unter der HD leidet.

Wenn Dein Hund HD hat, dann darf er auch bei Lahmheiten weiter Schmerzmittel bekommen - Du brauchst jetzt nichts zu übereilen, auch keinen OP-Termin für sofort vereinbaren!

Mach Dich nicht verrückt, hol verschiedene Meinungen ein, besprich dich mit Leuten Deines Vertrauens. Schnellschüsse helfen weder Dir noch Deinem Hund.

Bis Du eine Entscheidung getroffen hast, verkürz erstmal die Spaziergänge und evtl. Tobereien des Hundes, beschäftige ihn anders, z.B. mit Fährten oder Zielobjektsuche o.ä. Schalt ein bißchen auf Schongang.

Ich wünsch Dir gute Tierärzte, die auch in Ruhe überlegen, was für diesen - Deinen - Hund gut ist!

Und denk dran, es gibt Hunde, die mit schwerer HD ohne viel Leiden steinalt werden.
 
Hallöchen!

Ja ich muss sagen, ich hab mich schon wieder beruhigt. Die ersten Tage nach der Diagnose waren schlimm, weil ich immer wenn ich sie länger angesehen habe zu heulen begonnen habe. Doch jetzt hab ich schon mit mehreren Leuten gesprochen und mir gehts besser.
Also mit stundenlang meine ich den ganzen Tag Hundzone, Donauinsel oder was auch immer. Halt den ganzen unterwegs sein.
Meine Hündin lahmt hin und wieder nach dem aufstehen, aber nicht immer. Treppen steigen kann sie noch, und springen tut sie auch also sie macht nicht halt vor einem Hinderniss.
Mein Tierarzt hat gesagt ich kann mir in den nächsten Monaten noch überlegen welche OP ich durchführen lass, also denk ich mir kann es nicht noch nicht so schlimm sein.

Es ist halt alles sehr kostspielig, leider habe ich sie nicht versichern lassen weil ich mir immer gedacht hab, "Nein, mein Hund bekommt das nicht, ich schau ja so gut auf sie"..... Also mir ist mit dieser Diagnose klar geworden dass es JEDEN treffen kann. Nur redet man sich immer alles schön. Blöd war ich.
Werde morgen auf jeden Fall zu einem anderen Tierarzt gehen und mir noch ne 2. Meinung holen und auf jeden Fall ein gutes Diätfutter besorgen, weil der Arzt auch meinte, das sie zu dick ist.

Vielen, vielen Dank für eure Hilfe, hier habt mir mit euren Antworten schon sehr viel geholfen.

Lg Carina
 
Hundezonen etc und das stundenlang gehören erst mal stark reduziert - max. 1/2h lang würde ich Spielen und Toben mit anderen Hunden zulassen, und das auch nicht täglich - besser nur 1-2 x pro Woche.

Stattdessen ruhige, längere Spaziergänge, gerne bergauf/bergab im Wienerwald auf weichem, unebenem Waldboden. Wenn es zu langweilig ist: Nasenspiele, Fährtensuchen,...

Kein Ballwerfen etc.

Jetzt im Sommer wäre außerdem Schwimmen recht gut, und jeden Winter wenigstens 1 x eine "Kur" am Unterwasserlaufband, 10 - 20 Einheiten.

Dazu noch ein guter Futterzusatz gegen Arthrosen, und Dein Hund könnte vielleicht auch noch ohne OP einige Zeit ganz gut leben.
 
Hundezonen etc und das stundenlang gehören erst mal stark reduziert - max. 1/2h lang würde ich Spielen und Toben mit anderen Hunden zulassen, und das auch nicht täglich - besser nur 1-2 x pro Woche.

Stattdessen ruhige, längere Spaziergänge, gerne bergauf/bergab im Wienerwald auf weichem, unebenem Waldboden. Wenn es zu langweilig ist: Nasenspiele, Fährtensuchen,...

Kein Ballwerfen etc.

Jetzt im Sommer wäre außerdem Schwimmen recht gut, und jeden Winter wenigstens 1 x eine "Kur" am Unterwasserlaufband, 10 - 20 Einheiten.

Dazu noch ein guter Futterzusatz gegen Arthrosen, und Dein Hund könnte vielleicht auch noch ohne OP einige Zeit ganz gut leben.

Danke an Andrea.

Sowie auf das Gewicht deiner Hündin achten. Sie sollte in dem Fall keinen "Gramm" zuviel haben, da die Hüften dies ja "schleppen" müssen.
 
hallo carina,
das tut mir leid :(. ich weiß aus eigener erfahrung wie es einem bei so einer diagnose geht - vor allem wenn der wuff schon beschwerden hat.

hab nun bei meinem jetzigen hund der ja noch jung ist auch überlegt wegen einer versicherung, aber ich habe leider keine gefunden die hd-behandlungen übernimmt beim ds... oder die die dann nicht aus dem versicherungsschutz aussteigen.

meine hündin ist in dem alter auch ohne motivation meinerseits einfach so über baumstämme gesprungen, nur hat sie halt dann die beschwerden nach der ruhephase gezeigt. deshalb hab ich versucht das in grenzen zu halten.

bei diesen hd-operationen gibt es so viele verschiedene... ich würde mir 3-4 meinungen holen. goldimplantate hatte meine zb bekommen, und die sehr gut gesetzt, auch vorausschauend ... also wo dann die arthrosen in weiterer folge entstanden sind (ellbogen wirbelsäule usw). es brachte ihr etwa 5 jahre; weiters habe ich fast alles umgestellt, von bewegung bis ernährung.
alles gute für deine maus...
 
Hallo Carina!
Habe bei meinem Golden Retriever i(6 J.)m Nov. des Vorjahres eine ähnliche Diagnose erhalten und war auch total fertig. Dann hab ich mit mehreren Hundebesitzern gesprochen und bin auf die Golddrahtimplantation gekommen. Vor ca. 6 Wochen hab ich diese machen lassen, ist nicht so eine schwere OP wie ein neues Hüftgelenk und auch nicht so teuer (rd. EUR 1.000,--). Merlin gehts bisher sehr gut, aber er hat auch vorher nur 1x gehumpelt, was dann mit Tabletten am selben Tag noch weg war. Der Arzt sagt, er macht diese OP täglich und bei 95 % der Hunde bleibt der Zustand stabil. Mir fällt jetzt an Merlin auf, dass er auf den Feldern wieder so schnell rennt wie schon Jahre nicht.
Wenn Du Fragen hast schreib mir ruhig. Alles Gute, wirst sehen, es ist nicht sooo arg wie man im 1. moment glaubt. LG AndreaMaria:)
 
Hallo Carina!

Bevor du dich für eine Operation entscheidest, würde ich dir unbedingt raten, dich mit Dr. Peer in Verbindung zu setzen.
www.tier-chiropraktik.at
Sie konnte mit ihren Behandlungen schon vielen HD-Hunden helfen, ohne Operation schmerzfrei alt zu werden.

lg Marion

das würd ich dir auch raten, sie kann dich auch sehr gut beraten, welche Möglichkeiten es ausser der teuren Op noch gibt.
 
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