Hallo!
Mein Name ist Barnie. Vor ca. 5 Jahren erblickte ich in Malaga das Licht der Welt. So genau kann ich mich an diese Zeit nicht erinnern. Als ich ein halbes Jahr alt war, landete ich auf der Straße, wurde eingefangen und befand mich auf einer Tötungsstation. Puh, können Menschen grausam sein! Doch dann kam eine ganz nette Menschenfrau, holte mich raus und ich saß in einem ganz ordentlichen Zwinger. Hier roch es nicht mehr nach Tod. Ich wurde gut versorgt und hin und wieder kam die Menschenfrau um mich zu streicheln. Die meiste Zeit döste ich vor mich hin und träumte von einem eigenen Rudel. So verging fast ein Jahr. Eines Tages lockte mich die Menschenfrau in eine enge Box, ich wurde dann sehr müde. Meine Freundin Zara stand neben mir, auch in so einem kleinen Käfig. Wir wurden auf ein Lastauto gehoben und man verlud uns in einen riesigen Vogelbauch. Da war es ziemlich laut und wir schaukelten hin und her. Aber wie gesagt, ich war so müde... zu müde um Angst zu haben!
Nach einem großen Rumpler wurden wir wieder aus dem Vogelbauch geladen. Zara hörte ich manchmal neben mir winseln. So, da waren wir. Später erfuhr ich, dass das der Flughafen München war. Eine Menschenfrau holte uns ab. Sie sprach ganz ruhig und lieb mit uns, wir durften aus der engen Box und ich lag ganz eng an Zara gekuschelt in einem Auto.Die Menschenfrau fuhr los. Jetzt war ich auch nicht mehr so müde und benebelt und nach einer Zeit sagte die Menschenfrau: "So aussteigen, meine Lieben, die Reise ist zu Ende." Aber der Ton war so sanft, dass ich, trotz lauter fremden Gerüchen,keine Angst hatte. Wir bekamen ein gutes Fressi (für mich sehr wichtig) und frisches Wasser. Ich hatte das Gefühl mein neues Leben begann...
Die nette Menschenfrau telefonierte viel herum und immer wieder fiel mein Name. Irgenwie kam ich mir sehr wichtig vor. Und dann war's soweit. Ich wurde "vorgestellt". Sollte das vielleicht mein neuer Rudel sein, von dem ich im Zwinger immer träumte? War das aufregend! Ich beschloss mich von der besten Seite zu zeigen. Mit "Sitz" und "Pfote geben" machte ich schon mehrmals gute Erfahrungen. Und da war er dann - MEIN neuer Rudel. Also das muss ich euch jetzt genau erzählen.
Da war einmal meine Menschenfrau, mein Menschenmann und meine zwei jüngere Menschenmänner. Machten alle vier einen guten Eindruck auf mich (aber bei den Menschen kann man ja nie wissen...) Also war ich doch etwas vorsichtig und zurückhaltend. Aber die waren wirklich o.k. Sie benahmen sich ganz ruhig, bedrängten mich nicht. Der Menschenmann sagte immer: "Ja, das ist ein guter Hund, das kenn ich gleich." Die Menschenfrau war ein bisschen zurückhaltender, aber die kannte sich mit den "Vierpfotlern" noch nicht so gut aus. Das verzeih ich ihr auch, weil sie sich so bemühte und wunderbare Futternäpfe serviert... Ganz begeistert waren sie natürlich von meinem "Pfotigeben " und als ich das erstemal "mein Geschäft" beim Spaziergehen erledigte, waren sie auch ganz hingerissen. Die hatten wohl Bedenken, dass ich nicht stubenrein sei, lächerlich - bin doch ein großer Rüdenbub! Als sie mir das erstemal das Halsband anzogen, hatte ich wirklich große Angst. Hatten mich doch die Männer damals in Spanien mit einer Schlinge auf der Straße eingefangen. Aber da war der neue Rudel auch ganz lieb zu mir. Die hatten vielleicht eine Geduld mit mir. Redeten mir gut zu, streichelten mich und dann gings schon. Und jedesmal wenn ich das Halsband um hatte, bekam ich ein Leckerli und wir machten einen wunderschönen Spaziergang. Heute freue ich mich wenn ein Rudelmensch mit dem Halsband winkt, denn ich weiss, jetzt gehts los zum "Tatzeln". Ja ich hab's wirklich gut erwischt und ich möchte mich bei allen bedanken, die mir mein zweites Leben ermöglichten, bei der Menschenfrau die mich aus der Tötungesstation holte und mich ein Jahr im Zwinger versorgte, bei der Menschenfrau die mich beim "Vogelbauchflug" begleitete, bei der Menschenfrau (übrigens meine Freundin Zara, blieb bei ihr und sie besuchen mich noch manchmal) die mich zu meinem Rudel brachte und natürlich bei meinem lieben Rudel, die mir viel Liebe, Geborgenheit, Sicherheit und nicht zu vergessen gutes, gutes Fressi (wie gesagt, bei mir sehr wichtig) geben.
Vielleicht gefällt euch meine Geschichte und ich kann euch Mut machen, einen meiner Kollegen, ob In- oder Ausland..., ein liebevolles Zuhause zu geben.
Ein Foto von mir werde ich euch einmal schicken, im Moment bin ich computerisch noch nicht so gut drauf...
So schicke ich euch ein glückliches "wuff" und wünsche allen Zweibeinern und Vierbeinern ein gute Zeit!
barnie
PS: Barnie, ein weißer Labradormix, lebt seit 3 Jahren bei uns in der Familie(mein Mann, meine Söhne Florian und Michael, 21 und 16 Jahre alt). Er ist ein richtiger Schatz und wir sind jeden Tag glücklich, dass er bei uns ist. Barnie ist unser erster Hund. Übrigens möchte ich mich Barnie anschließen und den unermüdlichen "Tierhelfern" ein großes DANKE für ihren Einsatz sagen. Respekt allen die sich für Tiere einsetzen!
Birgit
Mein Name ist Barnie. Vor ca. 5 Jahren erblickte ich in Malaga das Licht der Welt. So genau kann ich mich an diese Zeit nicht erinnern. Als ich ein halbes Jahr alt war, landete ich auf der Straße, wurde eingefangen und befand mich auf einer Tötungsstation. Puh, können Menschen grausam sein! Doch dann kam eine ganz nette Menschenfrau, holte mich raus und ich saß in einem ganz ordentlichen Zwinger. Hier roch es nicht mehr nach Tod. Ich wurde gut versorgt und hin und wieder kam die Menschenfrau um mich zu streicheln. Die meiste Zeit döste ich vor mich hin und träumte von einem eigenen Rudel. So verging fast ein Jahr. Eines Tages lockte mich die Menschenfrau in eine enge Box, ich wurde dann sehr müde. Meine Freundin Zara stand neben mir, auch in so einem kleinen Käfig. Wir wurden auf ein Lastauto gehoben und man verlud uns in einen riesigen Vogelbauch. Da war es ziemlich laut und wir schaukelten hin und her. Aber wie gesagt, ich war so müde... zu müde um Angst zu haben!
Nach einem großen Rumpler wurden wir wieder aus dem Vogelbauch geladen. Zara hörte ich manchmal neben mir winseln. So, da waren wir. Später erfuhr ich, dass das der Flughafen München war. Eine Menschenfrau holte uns ab. Sie sprach ganz ruhig und lieb mit uns, wir durften aus der engen Box und ich lag ganz eng an Zara gekuschelt in einem Auto.Die Menschenfrau fuhr los. Jetzt war ich auch nicht mehr so müde und benebelt und nach einer Zeit sagte die Menschenfrau: "So aussteigen, meine Lieben, die Reise ist zu Ende." Aber der Ton war so sanft, dass ich, trotz lauter fremden Gerüchen,keine Angst hatte. Wir bekamen ein gutes Fressi (für mich sehr wichtig) und frisches Wasser. Ich hatte das Gefühl mein neues Leben begann...
Die nette Menschenfrau telefonierte viel herum und immer wieder fiel mein Name. Irgenwie kam ich mir sehr wichtig vor. Und dann war's soweit. Ich wurde "vorgestellt". Sollte das vielleicht mein neuer Rudel sein, von dem ich im Zwinger immer träumte? War das aufregend! Ich beschloss mich von der besten Seite zu zeigen. Mit "Sitz" und "Pfote geben" machte ich schon mehrmals gute Erfahrungen. Und da war er dann - MEIN neuer Rudel. Also das muss ich euch jetzt genau erzählen.
Da war einmal meine Menschenfrau, mein Menschenmann und meine zwei jüngere Menschenmänner. Machten alle vier einen guten Eindruck auf mich (aber bei den Menschen kann man ja nie wissen...) Also war ich doch etwas vorsichtig und zurückhaltend. Aber die waren wirklich o.k. Sie benahmen sich ganz ruhig, bedrängten mich nicht. Der Menschenmann sagte immer: "Ja, das ist ein guter Hund, das kenn ich gleich." Die Menschenfrau war ein bisschen zurückhaltender, aber die kannte sich mit den "Vierpfotlern" noch nicht so gut aus. Das verzeih ich ihr auch, weil sie sich so bemühte und wunderbare Futternäpfe serviert... Ganz begeistert waren sie natürlich von meinem "Pfotigeben " und als ich das erstemal "mein Geschäft" beim Spaziergehen erledigte, waren sie auch ganz hingerissen. Die hatten wohl Bedenken, dass ich nicht stubenrein sei, lächerlich - bin doch ein großer Rüdenbub! Als sie mir das erstemal das Halsband anzogen, hatte ich wirklich große Angst. Hatten mich doch die Männer damals in Spanien mit einer Schlinge auf der Straße eingefangen. Aber da war der neue Rudel auch ganz lieb zu mir. Die hatten vielleicht eine Geduld mit mir. Redeten mir gut zu, streichelten mich und dann gings schon. Und jedesmal wenn ich das Halsband um hatte, bekam ich ein Leckerli und wir machten einen wunderschönen Spaziergang. Heute freue ich mich wenn ein Rudelmensch mit dem Halsband winkt, denn ich weiss, jetzt gehts los zum "Tatzeln". Ja ich hab's wirklich gut erwischt und ich möchte mich bei allen bedanken, die mir mein zweites Leben ermöglichten, bei der Menschenfrau die mich aus der Tötungesstation holte und mich ein Jahr im Zwinger versorgte, bei der Menschenfrau die mich beim "Vogelbauchflug" begleitete, bei der Menschenfrau (übrigens meine Freundin Zara, blieb bei ihr und sie besuchen mich noch manchmal) die mich zu meinem Rudel brachte und natürlich bei meinem lieben Rudel, die mir viel Liebe, Geborgenheit, Sicherheit und nicht zu vergessen gutes, gutes Fressi (wie gesagt, bei mir sehr wichtig) geben.
Vielleicht gefällt euch meine Geschichte und ich kann euch Mut machen, einen meiner Kollegen, ob In- oder Ausland..., ein liebevolles Zuhause zu geben.
Ein Foto von mir werde ich euch einmal schicken, im Moment bin ich computerisch noch nicht so gut drauf...
So schicke ich euch ein glückliches "wuff" und wünsche allen Zweibeinern und Vierbeinern ein gute Zeit!
barnie
PS: Barnie, ein weißer Labradormix, lebt seit 3 Jahren bei uns in der Familie(mein Mann, meine Söhne Florian und Michael, 21 und 16 Jahre alt). Er ist ein richtiger Schatz und wir sind jeden Tag glücklich, dass er bei uns ist. Barnie ist unser erster Hund. Übrigens möchte ich mich Barnie anschließen und den unermüdlichen "Tierhelfern" ein großes DANKE für ihren Einsatz sagen. Respekt allen die sich für Tiere einsetzen!
Birgit
