Baby und Hund

M

Martina

Guest
Kennt jemand die Situation als Alleinerzieherin mit einem Säugling und einem großen Hund (Briard) zu leben. Gibt es Tipps und Ideen wie ich es schaffen kann die Bedürfnisse aller zu erfüllen oder muss ich mich wirklich von meinem Hund trennen, wie mir alle raten?
 
Hi Martina,
aus welchen Grund sollst Du Dich von Deinem Hund trennen? Würde mich sehr interessieren.
Auch als Alleinerziehende hast Du nicht mehr Probleme mit Hund und Kind als alle anderen, da meist ja nur ein Elternteil zuhause ist.
Eine gute Organisation (gute Nachbarn, die evtl. mal mit dem Hund kurz rausgehen oder für dieses Zeit Dein Kind hüten) ist Voraussetzung, dass alles klappt - aber auch mit Partner kommt man/frau immer mal in die "Verlegenheit" Kind oder Hund anderweitig "parken" zu müssen.
Wichtig ist nur, dass Du beim Umgang Kind / Hund keinen Fehler machst.
Gruß Wolf
PS: Kind und Hund passt immer, vorausgesetzt beide sind entsprechend erzogen!!!!
 
Hallo Martina,
ich bin auch der Meinung, daß Du den Hund behalten kannst.Als Alleinerziehende hat man manchmal das Gefühl, allem nicht mehr gewachsen zu sein, aber wenn Du Deinen Tag gut organisierst, schaffst Du das schon.
Ich weiß ja nicht, was Du so alles mit Deinem Hund und Kind machen mußt, damit Du ihnen gerecht wirst!
Man ist eigentlich nur an die Mahlzeiten vom Kind gebunden. Schlafen kann es auch auf den Spaziergängen, die man mit seinem Hund macht.
Ich hatte zwar einen Partner, als meine Kinder klein waren, aber er hat sich nie um den Hund gekümmert, es war ja meiner. Auch die Kinder haben ihn unter der Woche nicht zu Gesicht bekommen, also habe ich es auch alleine bewältigt. Als ich geschieden wurde, war die jüngste meiner Kinder 2 Jahre. Damals hat mich die Beschäftigung mit meinem Hund sehr von meinem Kummer abgelenkt. Auch bei Dir kann es so sein.
In der Wohnung sollte der Hund einen festen Platz haben und natürlich gehorsam sein, sonst kann das chaotisch werden. Auch sollte man ein Kind nie alleine mit einem Hund lassen, man weiß ja nie!
Hier noch ein Buchtipp von mir: Hund und Kind von Rosemarie Wild, 14,80 DM,Müller Rüschlikon Verlag.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und alles Gute für Dich, Dein Kind und Deinen Hund
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von roxxy:
Hallo Martina,
ich bin auch der Meinung, daß Du den Hund behalten kannst.Als Alleinerziehende hat man manchmal das Gefühl, allem nicht mehr gewachsen zu sein, aber wenn Du Deinen Tag gut organisierst, schaffst Du das schon.
Ich weiß ja nicht, was Du so alles mit Deinem Hund und Kind machen mußt, damit Du ihnen gerecht wirst!
Man ist eigentlich nur an die Mahlzeiten vom Kind gebunden. Schlafen kann es auch auf den Spaziergängen, die man mit seinem Hund macht.
Ich hatte zwar einen Partner, als meine Kinder klein waren, aber er hat sich nie um den Hund gekümmert, es war ja meiner. Auch die Kinder haben ihn unter der Woche nicht zu Gesicht bekommen, also habe ich es auch alleine bewältigt. Als ich geschieden wurde, war die jüngste meiner Kinder 2 Jahre. Damals hat mich die Beschäftigung mit meinem Hund sehr von meinem Kummer abgelenkt. Auch bei Dir kann es so sein.
In der Wohnung sollte der Hund einen festen Platz haben und natürlich gehorsam sein, sonst kann das chaotisch werden. Auch sollte man ein Kind nie alleine mit einem Hund lassen, man weiß ja nie!
Hier noch ein Buchtipp von mir: Hund und Kind von Rosemarie Wild, 14,80 DM,Müller Rüschlikon Verlag.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und alles Gute für Dich, Dein Kind und Deinen Hund
[/quote]
 
Hallo! Ich war mal in der gleichen Situation, vom Mann verlassen, Kleinkind, Haus, allein. Wir hatten einen Bearded Collie. Mein einziger Gedanke war: der Hund muß auf einen anderen Platz, ich weiß sonst nicht, wie ich das alles schaffen soll!!
Heute frage ich mich, warum ich den Hund weggegeben habe, wo mir doch nur der Mann abhanden kam. Wir hätten ein schönes Leben gehabt, das Kind mit dem Hund. Und unser neues Leben zu dritt. Der Hund hätte mir viel Liebe abgegeben, er war doch sowieso ímmer dankbar, wenn gute Stimmung war. Mit meinem Mann war nie gute Stimmung. Nun war er endlich weg, und mein treuer Freund auch. Was ich damit sagen will: behalte den Hund. Kinder und Hunde gehören zusammen. Und Ihr seid eine Familie. Ich bereue es, was ich damals getan habe. Viele Grüße Christine
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Martina:
Kennt jemand die Situation als Alleinerzieherin mit einem Säugling und einem großen Hund (Briard) zu leben. Gibt es Tipps und Ideen wie ich es schaffen kann die Bedürfnisse aller zu erfüllen oder muss ich mich wirklich von meinem Hund trennen, wie mir alle raten? [/quote]

Hallo Martina !

Wichtig ist nur eins, daß der Hund von Anfang an nicht vom Kind weggesperrt wird. Er soll Zeit haben das neue Mitglied kennen zu lernen und zu beschnuppern. Die meisten Probleme fangen da an - der Hund wird eifersüchtig und der Rest ergiebt sich dann von selbst. Wer sagt, daß du den Hund weggeben musst ????
Ich bin mit Hunden und anderen Haustieren aufgewachsen - gibt es was schöneres ??
 
Als ich ein Baby war, hatten wir auch eine Schäferhündin und es hat alles wunderbar geklappt! Meine Mutter war auch alleinerziehend. Sie hat mich im Kinderwagen mitgenommen auf die Spaziergänge mit dem Hund, das war wirklich kein Problem.
Nur einmal gab es Grund zur Aufregung (kleine Geschichte):
Die Hündin wollte nie richtiges Hundefutter essen, also hat meine Mutter immer so billiges Fleisch für sie gekauft, so 10.-/kg.
Eines Tages kommt gejaule aus einem Zimmer (ich konnte schon krabbeln). Meine Mutter springt auf, weil sie denkt es ist etwas passiert. Was sie dort sieht? Ein Bild für Götter... Ich sitze vorm Futternapf des Hundes und mampfe fröhlich dieses eklige Fleisch vor mich hin...die Hündin sitzt daneben und weint, weil ich sie nicht zum Futter lasse...

Tja, keine Angst das habe ich mir abgewöhnt, meinem jetzigen Hund stehle ich das Futter nicht!

LG, Alex + Cleo
 
Hallo!
Danke für Eure Antworten, ich glaube ich brauche im Moment hauptsächlich Leute, die mir ein bißchen Mut zusprechen. Meine Familie und Freunde meinen, dass es nicht machbar ist einen Hund und einen Säugling zu versorgen, weil es einem Kind nicht zugemutet werden kann mind. 3x täglich bei jedem Wetter spazieren zu gehen. Außerdem haben alle Angst vor einer Attacke, die aber nicht begründet ist. Mein Hund hat für das Baby eher eine Beschützerrolle übernommen, die einzigen, die er anknurrt sind fremde Rüden, die dem Kinderwagen zu nahe kommen.
Wenn man dann ständig hört, dass es nicht machbar ist Kind und Hund alleine gut zu versorgen, verläßt einen schon mal der Mut und man fragt sich ob man auch das richtige tut.
Die Alltagsorganisation ist das einzige, das mir zu Zeit noch Probleme macht, aber so geht es wohl beinahe allen "Jungmüttern" mit 10 Wochen alten Babys.
Es freut mich jedenfalls zu lesen, dass auch andere mit ähnlichen Situationen klargekommen sind, leider kenne ich wohl zu wenig HundehalterInnen.
Danke
Martina
 
Hallo Martina,

Noch ein wenig Mut und Argumentationshilfe:

Meine Mutter ist Hebamme und empfiehlt sogar ihren Patientinnen, möglichst oft und bei jedem! Wetter das Kind spazieren zu tragen oder zu schieben (wettergerecht eingepackt natürlich). Das stärkt das Immunsystem und regt die Bildung von Vitamin D an.

Also nichts von Zumutung! Eher von gesunder Aufzucht!

Viel Spaß mit Kind und Hund

Murx
 
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