Das Krebsrisiko kannst du laut Studien nur maximal reduzieren, wenn du bereits VOR der ersten Läufigkeit kastrieren lässt, was aus diversen anderen Gründen abzulehnen ist.
Wenn deine ältere Hündin schon mehrmals läufig war, bringt das sowieso nix mehr.
Es gibt mittlerweile auch schon etliche Untersuchungen über gesundheitliche Probleme, die gerade durch eine Kastration erst begünstigt werden. Es ist also bei weitem nicht das Allheilmittel gegen Krebs als das es so gerne dargestellt wird.
Wichtig ist aber, wenn du deine Hunde unkastriert lassen willst (was sind denn deine Beweggründe dafür?) dass du dich wirklich gut informierst, nämlich nicht nur über Pros und Contras einer Kastration, sondern auch über den Zyklus einer Hündin. Genaues Beobachten ist da angesagt, damit man auch eventuelle gesundheitliche Probleme vielleicht schon früh erkennt. Ich notiere mir z.B. immer die wichtigsten Dinge rund um jede Läufigkeit (Verhaltensänderungen kurz vorher, während oder nach der Läufigkeit, wann die Läufigkeiten begonnen haben, wie lange die erste und die zweite Phase, gedauert haben, wie lange und intensiv die Scheinträchtigkeit bzw. Scheinmutterschaft war, und und und; So kannst du auch Jahre später noch Ungereimtheiten besser ausmachen, wenn du mit vergangenen Läufigkeiten vergleichst).
Man hört immer wieder dass z.B. Leute unerwartete Würfe hatten weil sie dachten sobald die Hündin nicht mehr tröpfelt kann man eh wieder in die Hundezone gehen

. Also wenn unkastriert, dann bitte mit dem nötigen Wissen im Hinterkopf
