Autofahren

goggele

Anfänger Knochen
Habe 11 Wochen alten Labi. Die Fahrt von Züchter zu mir (NÖ nach OÖ) war kein Problem. Er hat jedoch seither fürchterlich Angst mit dem Auto zu fahren. Die Unterbringung ist in einem Transportbox im Fond eines Kombi. Schon beim Einsteigen bedinnt er zu jaulen. Ich glaube nicht, dass die Fahrt vom Züchter zu mir traumatiesierend für ihn war. Kann mir jemand helfen?
 
naja also ich denke du mußt ihn an die box gewöhnen, er kennt das ja nicht.

schau daß er positive erfahrungen macht mit der box, fahr mit ihm wohin wos schön is und er spielen darf, gib ihm leckerli wenn er in der box ist. er weiß ja noch nicht, daß das was gutes ist, der züchter ist sicher nicht so oft mit ihm in einer box gefahren oder?
 
warum glaubst du, dass die autofahrt vom züchter nicht traumatisierend war??

denk mal wie der hund, nicht wie du.

womöglich das erste mal im auto, das erste mal allein, nur unbekannte menschen, fremde gerüche, angekommen im fremden heim, alles unbekannt, alles neu, alles beängstigend, allein ohne geschwister und mutter (!) - wenn das nicht traumatisierend ist - was dann?!
 
Ihr habt natürlich recht von wegen Trauma. Andererseits sagen die meisten Hundebesitzer, dass ihr Hund ohne jedes Problem mit dem Auto mitfährt. Was mache ich falsch?.
ich habe schon versucht, ihn an die Box zu gewöhnen. Wenn das Auto steht bleibt er auch. Fahre ich jedoch an (langsam!) beginnt er zu jaulen und zu bellen.
lg randy
 
gib einmal bei der suchfunktion "autofahren" ein,da findest du 3 threads (hund im auto,übelkeit beim autofahren und autofahren-chilly kotzt und macht sich an),die beweisen,dass viele hunde nicht gerne autofahren und erst langsam daran gewöhnt werden müssen. ;)
 
Hast Du schon mal darüber nachgedacht, dass dem Welpen beim Autofahren auch schlecht werden könnte - das gibt es. Eindeutige Merkmale ist vermehrtes Schmatzen und Sabbern. Wenn das so ist, dann kannst Du ihm Tropfen gegen Reisekrankheit geben wie man es bei kleinen Kindern auch macht. Mit ein wenig Übung, Tropfengabe und langsamer Steigerung der Streckenlänge wird Dein Hund sicher in kurzer Zeit kein Problem mehr beim Autofahren haben.

Liebe Grüße

Svea + die 2 Fellmonster
 
Daran hab ich auch schon gedacht. Ich denke aber, dass ihm dem Anschein nach nicht schlecht wird.
lg Randy
 
Meine Chilli z.B bin ich draufgekommen das ihr zwar manchmal schlecht wird, aber das glaub ich vor Aufregung. Denn schon wenn ich mit ihr aufs Auto zugehe fängt sie an zu sabbern obwohl sie noch gar nicht im Auto sitzt.

Und dann steigert sie glaube ich sich selbst so rein das ihr schlecht wird.

Naja eine Idee von mir war die Scheiben abzukleben, oder einen Käfig zu besorgen und diesen zuzudecken.

Sie legt sich zwar so brav hin und knauert nicht mehr so aber sobald ich bremse oder Kurven fahre steht sie wieder auf und schaut raus.

Ich habe bis jetzt auch nur alte Handtücher als Unterlage aber sie sabbert soviel das ich einen Polster ständig trocknen lassen müsste... Also muss ich mir echt was einfallen lassen...

Für Tipps bin ich immer dankbar :p
 
goggele, du glaubst... aber du weißt nicht! probiers einfach ein paar mal, obs hilft. ?
 
Hallo,
für unseren Hund war die Fahrt von der Züchterin nach Hause (ca. 80 km) bereits ein Trauma. 3x mussten wir stehen bleiben, weil er sich die Seele aus dem Leib gek.... und fürchterlich gezittert hat. Ein paar Tage danach haben wir wieder eine Fahrt versucht, nach 500 m mussten wir bereits stehen bleiben (und dann bin ich mit ihm zu Fuß nach Hause zurück).
An alles mögliche haben wir vor der Anschaffung gedacht, aber dass das Autofahren ein Problem :confused: :confused: werden könnte - niemals. Also wurden schlaue Bücher gewälzt und bei Dr. Mugford*) sind wir fündig geworden. Die folgenden 4 Wochen war folgendes Training angesagt (bis zu 5 mal am Tag):
1) Die ersten 7 Tage: nur zum Auto gehen, stehen bleiben, Leckerli geben und dann wieder weg vom Auto.
2) Die nächsten 3 Tage: Autotüre aufmachen und Leckerli geben.
3) Die nächste 7 Tage: mit dem Hund in das Auto steigen (NICHT STARTEN), ruhig reden und versuchen zu spielen bzw. Super-Leckerli geben (hat meiner allerdings nicht genommen) und nach dem Aussteigen vieeel loben.
4) Die nächsten 4-5 Tage: mit dem Hund ins Auto steigen, Motor laufen lassen (2 - 3 Minuten) und wieder reden spielen, belohnen ...
5) Ab dann haben wir zu zweit gearbeitet: einer ist gefahren, der zweite mit dem Hund hinten gesessen und geredet .... Nach ein paar hundert Meter ist Mensch mit Hund ausgestiegen und hat wieder vieeeel gelobt (der andere hat wieder einen Parkplatz gesucht).

Nach 4 Wochen war die erste Fahrt (Wien-Mödling-Wien) möglich. Anfangs saß immer einer von uns hinten beim Hund (der mittlerweile bereits seinen ersten Autogurt hatte und angeschnallt war) - und bald danach war das Fahren kein Problem mehr. Die erste Urlaubsfahrt in die Toskana (da war er 6 Monate alt) verlief ohne Probleme und seitdem fahren wir mit ihm 2 mal im Jahr die 900 km - natürlich mit Pausen.

Es war mühsam, aber hat sich gelohnt :D .

Liebe Grüsse
Gerda+Timo

*) Mugford hat in seinem Buch beschrieben, dass er von den Nachbarn als gestört angesehen wurde, weil er am Anfang nur die 100 m vor seinem Haus auf und ab gefahren ist.
 
Als ich Zoe von ihren Besitzern abholte, war das ihre erste Autofahrt. Seither ist Autofahren für sie eine Qual, wir mußten Step by Step wieder langsam das Autofahren trainieren. Leckerlie fürs einsteigen, BB für die Fahrt. Zoe war anfänglich im Kofferraum sehr ängstlich und unrühig. Wir haben uns dann entschlossen, die Rückbank zu entfernen, ein Gitter zu platzieren und zwei Matrazen einzubauen. Nun kann Zoe fast neben mir sein, hat viel PLatz, viel Sauerstoff und ist nicht abgeschieden. Jetzt fährt sie schon ganz gerne Auto mit. Du mußt einfach viel ausprobieren und du wirst das richtige finden!!!


Meine Hündin weinte viel im Auto. Ich nahm mir ein Buch mit und immer wenn wir standen, las ich bis sie ruhig wurde und dann stiegen wir erst aus. ich wollte ihr zeigen dass ihr weinen nicht zum stehenbleiben und freiheit verhalf sondern erst wenn sie ruhiger wurde.....
 
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