FriedlKaninchen
Super Knochen
Da gerade meine Erfahrungen mit meiner Ulla angetippt wurden durch das "Chi" - Thema, möchte ich dazu anregen, einander die Erfahrungen auf diesem Gebiet mitzuteilen -
Liebe Zwerghundebesitzer und solche, die es noch werden wollen!
Als ich im Jahre 1975 meine Toypudeldame aus einem Haus holte, in dem eine Perserkatze mit ihrer Anwesenheit nicht einverstanden gewesen war, begann für mich wiederum ein neuer Abschnitt als "Hundeführerin"!
Ich hatte bis dahin 5 Jahre lang große Hunde geführt - nach den damals üblichen Methoden -
allerdings mit einer sehr ausgeprägten "Lob-Kultur" - d.h. je energischer ich auf meinen Hund einwirkte, um ihm etwas klar zu machen, desto intensiver und bestens getimet mußte auch das Lob sein! Der Polizeihundeschulleiter war also ein eigentlich sehr guter Hundeführer und -lehrer!
Man benutzte die Leine in mancherlei Art (aber nicht zum Schlagen!), um dem Hund klar zu machen, was man wollte (z.B. Hochziehen - - um den Hund ins "Sitz" zu bringen..).Sobald der Hund aber fast saß, mußte lockergelassen und in Blitzesschnelle gelobt werden, sobald das Hinterteil den Boden berührte. So wurde - - schon damals
eigentlich das G e w o l l t e p o s i t i v v e r s t ä r k t - -
a b e r der Weg dorthin war zugegebenermaßen ???!, weil mit einigem Zwang oder unangenehmer Einwirkung "bestückt".
Ein "guter" Ausbider machte das eben so, daß der angenehme Teil schnell im Vordergrund war und sich - um einen "freudig arbeitenden Hund" zu bekommen - im Gedächtnis des Hundes einprägte... Der Hund sollte glauben, daß er seinen eigenen Willen ausführe...
- naja - ...mehr will ich nicht dazu sagen. Es soll ja nur zu meiner Erfahrung mit meinem kleinen Hündchen hinführen...
so ging es ja mit Ulla nicht wirklich. Dieses winzige Wesen wurde nicht nur, weil es eine zu seiner Größe verkehrtproportionale Persönlichkeit hatte - also desto kleiner, desto eigenwilliger! - und sich nicht nur so etwas verbat (Sie brauchte nicht "handgreiflich" werden, weil ich schnell sah, daß sie leiden würde !), sondern auch intensive körperliche Einwirkungen schließlich auch körperlich nicht vertrug - no na! ! -
Also hieß es kreativ werden - man kann auch sagen, Geduld und
Fingerspitzengefühl - ! -
anwenden - im doppelten Sinne des Wortes. Es durfte eben nur auf den Hund mit einer vorsichtigen Fingerspitze getippt werden, wenn man ihm körperlich zeigen wollte, was man wollte..
Die Methode, die jetzt z.B. bei allen Welpen und/oder Anfängern angewendet wird,
die von mir so genannte
"Leckerli-führung",
idem man mit einem Leckerli den Hund in die gewünschte Stellung oder Bewegung führt, war damals noch nicht zu meinen Ohren gedrungen.
So ging ich halt vorsichtig vor und kam auch ans Ziel..Ulla spielte sehr gerne mit Balli oder ähnlichem. So konnte ich sie nach kurzen Übungen immer wieder "erfreuen", auflockern, bestätigen...und so bei freudiger Arbeit halten...
Sozusagen in Klammern gesagt, hat sie mich auch dahin geführt, wie ich mit eigenwilligeren Hunden umgehen mußte, die mir als Trainerin auch in die Hand kamen, z.B. Doggen, ..., die sich auch nicht gerne so "zackig" wie ein nicht gerade besonders eigenwilliger (die es ja auch gibt als Individualitäten unter den SH..!) Schäferhund..."führen" lassen wollen... .
Vielleicht ist das Thema heutzutage - wegen der moderneren Ausbildungsmethoden nicht so brisant, wie es mir schien. Dann ist es auch gut.
Vielleicht wollen doch manche darüber nachdenken...
In dem Sinne vorerst:
Viel Freude mit Euren Hunden, hier besonders Euren Zwergen !
wünscht
F-K
PS: Um ein Ausufern in allgemeine Ausbilderstreitereien zu vermeiden, bitte ich darum, möglichst nur Ausbildungserfahrungen und -gedanken zum Thema Zwerghundeerziehung und -sport zu äußern... !
Liebe Zwerghundebesitzer und solche, die es noch werden wollen!
Als ich im Jahre 1975 meine Toypudeldame aus einem Haus holte, in dem eine Perserkatze mit ihrer Anwesenheit nicht einverstanden gewesen war, begann für mich wiederum ein neuer Abschnitt als "Hundeführerin"!
Ich hatte bis dahin 5 Jahre lang große Hunde geführt - nach den damals üblichen Methoden -
allerdings mit einer sehr ausgeprägten "Lob-Kultur" - d.h. je energischer ich auf meinen Hund einwirkte, um ihm etwas klar zu machen, desto intensiver und bestens getimet mußte auch das Lob sein! Der Polizeihundeschulleiter war also ein eigentlich sehr guter Hundeführer und -lehrer!
Man benutzte die Leine in mancherlei Art (aber nicht zum Schlagen!), um dem Hund klar zu machen, was man wollte (z.B. Hochziehen - - um den Hund ins "Sitz" zu bringen..).Sobald der Hund aber fast saß, mußte lockergelassen und in Blitzesschnelle gelobt werden, sobald das Hinterteil den Boden berührte. So wurde - - schon damals
eigentlich das G e w o l l t e p o s i t i v v e r s t ä r k t - -
a b e r der Weg dorthin war zugegebenermaßen ???!, weil mit einigem Zwang oder unangenehmer Einwirkung "bestückt".
Ein "guter" Ausbider machte das eben so, daß der angenehme Teil schnell im Vordergrund war und sich - um einen "freudig arbeitenden Hund" zu bekommen - im Gedächtnis des Hundes einprägte... Der Hund sollte glauben, daß er seinen eigenen Willen ausführe...
- naja - ...mehr will ich nicht dazu sagen. Es soll ja nur zu meiner Erfahrung mit meinem kleinen Hündchen hinführen...
so ging es ja mit Ulla nicht wirklich. Dieses winzige Wesen wurde nicht nur, weil es eine zu seiner Größe verkehrtproportionale Persönlichkeit hatte - also desto kleiner, desto eigenwilliger! - und sich nicht nur so etwas verbat (Sie brauchte nicht "handgreiflich" werden, weil ich schnell sah, daß sie leiden würde !), sondern auch intensive körperliche Einwirkungen schließlich auch körperlich nicht vertrug - no na! ! -
Also hieß es kreativ werden - man kann auch sagen, Geduld und
Fingerspitzengefühl - ! -
anwenden - im doppelten Sinne des Wortes. Es durfte eben nur auf den Hund mit einer vorsichtigen Fingerspitze getippt werden, wenn man ihm körperlich zeigen wollte, was man wollte..
Die Methode, die jetzt z.B. bei allen Welpen und/oder Anfängern angewendet wird,
die von mir so genannte
"Leckerli-führung",
idem man mit einem Leckerli den Hund in die gewünschte Stellung oder Bewegung führt, war damals noch nicht zu meinen Ohren gedrungen.
So ging ich halt vorsichtig vor und kam auch ans Ziel..Ulla spielte sehr gerne mit Balli oder ähnlichem. So konnte ich sie nach kurzen Übungen immer wieder "erfreuen", auflockern, bestätigen...und so bei freudiger Arbeit halten...
Sozusagen in Klammern gesagt, hat sie mich auch dahin geführt, wie ich mit eigenwilligeren Hunden umgehen mußte, die mir als Trainerin auch in die Hand kamen, z.B. Doggen, ..., die sich auch nicht gerne so "zackig" wie ein nicht gerade besonders eigenwilliger (die es ja auch gibt als Individualitäten unter den SH..!) Schäferhund..."führen" lassen wollen... .
Vielleicht ist das Thema heutzutage - wegen der moderneren Ausbildungsmethoden nicht so brisant, wie es mir schien. Dann ist es auch gut.
Vielleicht wollen doch manche darüber nachdenken...
In dem Sinne vorerst:
Viel Freude mit Euren Hunden, hier besonders Euren Zwergen !
wünscht
F-K
PS: Um ein Ausufern in allgemeine Ausbilderstreitereien zu vermeiden, bitte ich darum, möglichst nur Ausbildungserfahrungen und -gedanken zum Thema Zwerghundeerziehung und -sport zu äußern... !
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