Natasha
Super Knochen
Hunde In Wien:
Auch Klein-Waldi kann beißen
(Die Presse) 08.10.2004
Laut einer Umfrage lieben die Wiener Hunde; ein Viertel der Befragten wurde aber schon attackiert - jedoch nicht von "Kampfhunden".
WIEN (g. b.). Trotz mancher Probleme mit aggressiven Hunden und mit dem Kot der Vierbeiner in der Stadt mögen die Wiener Hunde. Laut einer repräsentativen Umfrage gaben 82 Prozent der Befragten an, Hunde zu mögen; nur neun Prozent wollen Hunde nicht.
Wie Umweltstadträtin Ulli Sima bei der Präsentation der Studie sagte, seien die Wiener nicht nur "echte Hundefans" sondern treten auch für strenge Regelungen im Zusammenleben Mensch-Hund ein. So sprachen sich 85 Prozent für die Einführung eines so genannten Hundeführerscheins aus. Sogar unter den Hundebesitzern können sich 76 Prozent mit dieser Idee anfreunden. Sima selbst ist für eine Diskussion über so einen "Führerschein" für Hundehalter, will so einen Eignungstest aber nur für Besitzer von potenziell gefährlichen Hunden: "Nicht für ältere Damen mit ihrem Dackel."
Das trifft sich auch mit der Studie, wo mehr als die Hälfte der Befragten dafür ist, einen Hundeführerschein nur für Halter bestimmter gefährlicher Rassen einzuführen. Das Thema wird bei einer Enquete im Rathaus nächste Woche genauer diskutiert werden.
Die große Mehrheit der Befragten (92 Prozent) hält die Leinen- bzw. Beißkorbpflicht für eine wichtige und sinnvolle Maßnahme. Seit knapp drei Wochen findet in Wien eine entsprechende Schwerpunktaktion der Polizei statt. Sima will solche Aktionen in Hinkunft öfter machen - "allerdings ohne sie anzukündigen".
Interessant auch, dass sich mehr als ein Drittel der Wiener von Vierbeinern bedroht fühlen. Und 26 Prozent gaben an, schon einmal von einem Hund attackiert oder gebissen worden zu sein. Überraschend ist, dass diese negativen Erfahrungen überwiegend mit normalen und nicht mit sogenannten "Kampfhunden" gemacht wurden.
Quelle: http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=c&ressort=w&id=446272
Auch Klein-Waldi kann beißen
(Die Presse) 08.10.2004
Laut einer Umfrage lieben die Wiener Hunde; ein Viertel der Befragten wurde aber schon attackiert - jedoch nicht von "Kampfhunden".
WIEN (g. b.). Trotz mancher Probleme mit aggressiven Hunden und mit dem Kot der Vierbeiner in der Stadt mögen die Wiener Hunde. Laut einer repräsentativen Umfrage gaben 82 Prozent der Befragten an, Hunde zu mögen; nur neun Prozent wollen Hunde nicht.
Wie Umweltstadträtin Ulli Sima bei der Präsentation der Studie sagte, seien die Wiener nicht nur "echte Hundefans" sondern treten auch für strenge Regelungen im Zusammenleben Mensch-Hund ein. So sprachen sich 85 Prozent für die Einführung eines so genannten Hundeführerscheins aus. Sogar unter den Hundebesitzern können sich 76 Prozent mit dieser Idee anfreunden. Sima selbst ist für eine Diskussion über so einen "Führerschein" für Hundehalter, will so einen Eignungstest aber nur für Besitzer von potenziell gefährlichen Hunden: "Nicht für ältere Damen mit ihrem Dackel."
Das trifft sich auch mit der Studie, wo mehr als die Hälfte der Befragten dafür ist, einen Hundeführerschein nur für Halter bestimmter gefährlicher Rassen einzuführen. Das Thema wird bei einer Enquete im Rathaus nächste Woche genauer diskutiert werden.
Die große Mehrheit der Befragten (92 Prozent) hält die Leinen- bzw. Beißkorbpflicht für eine wichtige und sinnvolle Maßnahme. Seit knapp drei Wochen findet in Wien eine entsprechende Schwerpunktaktion der Polizei statt. Sima will solche Aktionen in Hinkunft öfter machen - "allerdings ohne sie anzukündigen".
Interessant auch, dass sich mehr als ein Drittel der Wiener von Vierbeinern bedroht fühlen. Und 26 Prozent gaben an, schon einmal von einem Hund attackiert oder gebissen worden zu sein. Überraschend ist, dass diese negativen Erfahrungen überwiegend mit normalen und nicht mit sogenannten "Kampfhunden" gemacht wurden.
Quelle: http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=c&ressort=w&id=446272