karin0777
Profi Knochen
da ich finde, dass dieser artikel sehr gut geschrieben ist wollte ich ihn hier mit euch teilen (mit denen, die nicht den newsletter empfangen eben) 
[SIZE=+1]Von Hundebesitzern gefürchtet – von Hunden geliebt: DIE LECKERLI-TANTE
Diese Sorte Mensch leidet im Beisein eines Hundes am krankhaften Verlangen, diesem Gutes tun zu müssen. Dem „bitte nicht füttern“ - Blick des Hundeführers betont ausweichend, werden blitzschnell Leckerein aus jeder noch so kleinen Hosentasche gezogen und mit einem wohlwollendem „Nau jetzt host oba scho an Hunger ghobt“ dem gierigen Hundemaul zugeführt. Ein „es wahr ja eh nur ein kleiner Keks“ wird dem Hundebesitzer entschuldigend entgegen gebracht, während sich das Leckerli-Sackerl erneut öffnet, um dem freudig kläffenden Hund ein weiteres Leckerli zuzustecken. In seinem Betteln wird der Hund mit einem liebevollem „Nau du bist aber ein braver“ bestätigt. Der Hund ist jetzt euphorisch und beginnt um die Leckerlitante herumzuspringen und lauter zu kläffen. Der Hundebesitzer wird ab nun vom eigenen Hund ignoriert.
Hilflos muss er mit ansehen, wie sein Hund sitzend für ein „mach Platzi“ eine Belohnung bekommt. Drängt sich der Hundebesitzer mit einem scharfen „Hier“ oder „Nein“ in
das Geschehen, erntet er von der Lecki-Tante verständnislose Blicke. Viele Hunde sind nun hin und her gerissen zwischen „ich darf nicht“ und „ich will aber“.
Der wohl-erzogene Hund folgt aber doch dem Ruf des Herrchens.
Mit einem traurigen „na geh schön zum Herrchen“, begleitet von einem letzten Leckerli, wird der Hund auf seinen Weg geschickt. Genau betrachtet ist diese „Tante“ nicht automatisch weiblich. Weit verbreitet sind auch die männlichen Exemplare, die aber eher zum verstohlenen Zustecken von Keksis neigen. Hierzu wird der Hundebesitzer in ein Gespräch verwickelt, und ganz nebenbei werden dem Hund Leckerein zugesteckt.
Besuche bei Leckerli-Tanten entwickeln sich oft zu Dauerausspeisungen für Hunde.
Schon zur Begrüßung wird dem Hund ein Kauartikel zugesteckt, damit ihm nicht fad ist. Kaum fertig, geht der Hund auf direktem Wege zur Leckerli-Tante, um mit
treuherzigem Blick darauf aufmerksam zu machen „ich bin fertig –mir ist jetzt fad“. Dieser Blick wird natürlich vom Kenner sofort wahrgenommen, und Essensreste finden in der Küche den direkten Weg in den Hundeschlund. Mit einem leisen „aber nicht dem Herrli sagen“ wird noch schnell eine Knackwurst geschält und dem sabbernden Hund überlassen.
Im Wissen, dem Hund Gutes getan zu haben, hört der Hundebesitzer ein betont lautes „nein, komm mit raus aus der Küche, du darfst doch nichts haben“. Der anhimmelnde Blick, mit dem der Hund jetzt an der Leckerlitante hängt, verrät dem Hundebesitzer natürlich das Geschehene. Wird der Hund jetzt vom genervten Herrchen auf den Platz geschickt, fühlt sich die Leckerli-Tante in ihrem Handeln bestätigt – denn wie sie schon vermutete, geschieht dem Hund nichts Gutes – außer SIE tut es.[/SIZE]

[SIZE=+1]Von Hundebesitzern gefürchtet – von Hunden geliebt: DIE LECKERLI-TANTE
Diese Sorte Mensch leidet im Beisein eines Hundes am krankhaften Verlangen, diesem Gutes tun zu müssen. Dem „bitte nicht füttern“ - Blick des Hundeführers betont ausweichend, werden blitzschnell Leckerein aus jeder noch so kleinen Hosentasche gezogen und mit einem wohlwollendem „Nau jetzt host oba scho an Hunger ghobt“ dem gierigen Hundemaul zugeführt. Ein „es wahr ja eh nur ein kleiner Keks“ wird dem Hundebesitzer entschuldigend entgegen gebracht, während sich das Leckerli-Sackerl erneut öffnet, um dem freudig kläffenden Hund ein weiteres Leckerli zuzustecken. In seinem Betteln wird der Hund mit einem liebevollem „Nau du bist aber ein braver“ bestätigt. Der Hund ist jetzt euphorisch und beginnt um die Leckerlitante herumzuspringen und lauter zu kläffen. Der Hundebesitzer wird ab nun vom eigenen Hund ignoriert.
Hilflos muss er mit ansehen, wie sein Hund sitzend für ein „mach Platzi“ eine Belohnung bekommt. Drängt sich der Hundebesitzer mit einem scharfen „Hier“ oder „Nein“ in
das Geschehen, erntet er von der Lecki-Tante verständnislose Blicke. Viele Hunde sind nun hin und her gerissen zwischen „ich darf nicht“ und „ich will aber“.
Der wohl-erzogene Hund folgt aber doch dem Ruf des Herrchens.
Mit einem traurigen „na geh schön zum Herrchen“, begleitet von einem letzten Leckerli, wird der Hund auf seinen Weg geschickt. Genau betrachtet ist diese „Tante“ nicht automatisch weiblich. Weit verbreitet sind auch die männlichen Exemplare, die aber eher zum verstohlenen Zustecken von Keksis neigen. Hierzu wird der Hundebesitzer in ein Gespräch verwickelt, und ganz nebenbei werden dem Hund Leckerein zugesteckt.
Besuche bei Leckerli-Tanten entwickeln sich oft zu Dauerausspeisungen für Hunde.
Schon zur Begrüßung wird dem Hund ein Kauartikel zugesteckt, damit ihm nicht fad ist. Kaum fertig, geht der Hund auf direktem Wege zur Leckerli-Tante, um mit
treuherzigem Blick darauf aufmerksam zu machen „ich bin fertig –mir ist jetzt fad“. Dieser Blick wird natürlich vom Kenner sofort wahrgenommen, und Essensreste finden in der Küche den direkten Weg in den Hundeschlund. Mit einem leisen „aber nicht dem Herrli sagen“ wird noch schnell eine Knackwurst geschält und dem sabbernden Hund überlassen.
Im Wissen, dem Hund Gutes getan zu haben, hört der Hundebesitzer ein betont lautes „nein, komm mit raus aus der Küche, du darfst doch nichts haben“. Der anhimmelnde Blick, mit dem der Hund jetzt an der Leckerlitante hängt, verrät dem Hundebesitzer natürlich das Geschehene. Wird der Hund jetzt vom genervten Herrchen auf den Platz geschickt, fühlt sich die Leckerli-Tante in ihrem Handeln bestätigt – denn wie sie schon vermutete, geschieht dem Hund nichts Gutes – außer SIE tut es.[/SIZE]