Arme Bauernhof Hündin

Jackben

Profi Knochen
Hallo,
ich würde gern mal Eure Meinungen hören. Und ob man da überhaupt was unternehmen kann.
Ich wohne sehr ländlich und unter anderem gibt es hier viele Bauernhöfe. Und auf einem ganz in meiner nähe wohnt eine kleine Hündin. Diese Hündin ist nicht kastriert. Und jedes mal wenn sie läufig ist,wird sie gedeckt(von den anderen Bauernhof Hunden) Sie läuft im ganzen Ort rum und keiner kümmert sich um sie. Ihre vorletzten Welpen sind von einem Bullen totgetreten worden,weil die Hündin im Stall lebt. Ihre letzten Welpen hat sie,bis auf einen. selbst totgebissen.
Den Bauern selbst interessiert das nicht,er macht noch Geld damit.
Einmal hat sie ein Border gedeckt,da hat er die Welpen für teures Geld als Border Collie Mix verkauft.:mad:
Vom letzten Wurf ist wieder eine Hündin übrig geblieben,die sie behalten haben. Wenn die jetzt läufig wird,geht das mit ihr los.Die Hunde tun mir so leis,was kann man da machen???:confused:
LG Nicky
 
Hi,

sicherlich gibt es Möglichkeiten - bin kein Jurist - aber anbei ein kleiner Auszug aus dem Tierschutzgesetz:

Bestimmungen zum Tierhalter

Als Halter ist jene Person definiert, die ständig oder vorübergehend für ein Tier verantwortlich ist oder ein Tier in ihrer Obhut hat (§ 4 Z 1). Halter kann somit jede Person sein, die die Herrschaft über ein Tier im eigenen oder fremden Namen ausübt. Voraussetzung für den Halter ist, dass er zur Einhaltung der Bestimmungen dieses Gesetzes und der darauf gegründeten VO in der Lage sein muss und über die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen muss (§ 12 Abs. 1).
Pflichten des Halters:

dafür zu sorgen, dass Platzangebot, Bewegungsfreiheit,

Bodenbeschaffenheit, bauliche Ausstattung der Unterkünfte, Klima,
Betreuung, Ernährung, Möglichkeit zu Sozialkontakt angemessen sind (§ 13
Abs. 2)

dauernde Anbindehaltung ist verboten (§ 16 Abs. 3)

hat für genügend Betreuungspersonen zu sorgen (§ 14)

Versorgung bei Krankheit oder Verletzung (§ 15)

Art, Qualität und Menge des Futters müssen der Tierart, dem Alter und dem
Bedarf der Tiere entsprechen (§ 17 Abs. 1) 2 Irresberger/Obenaus/Eberhard, Tierschutzgesetz, § 6 Fn 7. Damoser/Haberer/BMGF 10

Tiere, die nicht in Unterkünften untergebracht sind, sind vor widrigen Witterungsbedingungen vor Raubtieren und sonstigen Gefahren zu schützen (§ 19)

Bestimmte Tierhaltungen müssen angezeigt werden (§ 25 Abs.1)

und so weiter -- falls du ne Rechtschutzversicherung hast -- wäre es wahrscheinlich das Beste eine Beratung in Anspruch zu nehmen.

mfg -- Andreas
 
Ich würde mal bei deiner Gemeinde bei den Zuständigen anrufen bzw. hab ich mal einen Tread aufgemacht und da auch nummern von leuten bekommen die sich in solchen fällen einsetzten.....gib mal ein bei suchen "Immer neue Hunde..." da stehen die nummern!
 
Dani019 schrieb:
Ich würde mal bei deiner Gemeinde bei den Zuständigen anrufen bzw. hab ich mal einen Tread aufgemacht und da auch nummern von leuten bekommen die sich in solchen fällen einsetzten.....gib mal ein bei suchen "Immer neue Hunde..." da stehen die nummern!

Sind die dann für Deutschland auch hilfreich :confused:

lg
Nicole
 
Danke für die schnellen Antworten.
Die Hündin hat es ja im Grunde genommen nicht schlecht. Sie hat immer freilauf, ist nie angekettet und sieht auch nicht unterernährt aus. Die Hunde hier auf den Bauernhöfen,leben alle bei den Kühen im Stall. Ich weiß auch nicht ob der Tierschutz da was machen kann..:confused:
Die Hündin und jetzt auch ihr Welpe,haben allerdings immer Milben Flöhe usw. Da kümmert sich keiner drum.:(
Das schlimmste ist allerdings das sie jedesmal Junge bekommt.
Bei der Gemeinde anrufen ,würde wahrscheinlich nichts bringen,weil die Bauern hier alle hoch angesehen werden und auch alle im Gemeinderat sind:rolleyes:
Ich hab mir schon überlegt die kleine einfach zum kastrieren zu bringen,das würde denen wahrscheilich noch nicht mal auffallen..:rolleyes:
Aber da mach ich mich wohl strafbar...
 
Jackben schrieb:
........
Ich hab mir schon überlegt die kleine einfach zum kastrieren zu bringen,das würde denen wahrscheilich noch nicht mal auffallen..:rolleyes:
Aber da mach ich mich wohl strafbar...

Deinen Mut in allen Ehren ;) - aber so eine Kastration ist ja kein kleiner Eingriff und die Hündin braucht eine entsprechende Nachversorgung, wie willst Du denn das anstellen?

lg
Nicole
 
Hallo,
Euer Engagement in allen Ehren, nur am Land hat man von Hundehaltung eine etwas andere Vorstellung...Was Ihr ( zu Recht) bekrittelt ist bei den meisten Bauern einfach immer schon so gewesen und da wird sich auch nichts ändern.
Die Hündin zur Kastration zu entwenden ist strafbar.

Die dauernden Würfe sind nur die Spitze des Eisbergs - was passiert wohl mit den Hunden, die nicht freiwillig beim Hof bleiben und streunen??? Wie bringt man ihnen bei, freilaufende Hennen in Ruhe zu lassen??? Ich glaube, ihr wollt es nicht wissen...

Grüsse,
Valerie
 
dalhome schrieb:
Hallo,
Euer Engagement in allen Ehren, nur am Land hat man von Hundehaltung eine etwas andere Vorstellung...Was Ihr ( zu Recht) bekrittelt ist bei den meisten Bauern einfach immer schon so gewesen und da wird sich auch nichts ändern.
Die Hündin zur Kastration zu entwenden ist strafbar.

Die dauernden Würfe sind nur die Spitze des Eisbergs - was passiert wohl mit den Hunden, die nicht freiwillig beim Hof bleiben und streunen??? Wie bringt man ihnen bei, freilaufende Hennen in Ruhe zu lassen??? Ich glaube, ihr wollt es nicht wissen...

Grüsse,
Valerie

Du hast recht ,ich will es nicht wissen.:(
Der Bauer geht auch mit seinen Kühen nicht gerade gut um...
Tja ich denke da kann man nicht viel machen. Strafbar will ich mich ja auch nicht machen. Ich werde mal mit ihm reden,vielleicht hört er mir ja nochmal zu...
LG NIcky
 
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