Anzeige - oder wieso das unseriöse Hereinkarren mittels Flieger ganz schön teuer werden kann

SydneyBristow

Super Knochen

Gar nicht so das, was die lieben Tierschmutzimporteure immer propagieren.

Natürlich haften Flugpaten, Pflegestellen und sonstige, die sich vor den Karren spannen lassen. Auch wenn's immer ganz harmlos dargestellt wird.
 
Wer sagst, dass es unseriös ist? Die Tiere müssen alle Papiere/Untersuchungen/Impfungen und einen Chip haben und das wird am Flughafen SEHR genau kontrolliert. Für den Vorfall kann die Tierschutzorganisation absolut nichts. Ich gehe davon aus, dass der Hund wieder mal nicht ein so genanntes Panikgeschirr oben hatte. Selbiges hätte ohne entsprechende Sicherung mit einem Hund aus dem Inland genau so passieren können.

Meine jetzige Hündin kam - mit allen erforderlichen Papieren und Impfungen sowie gechipt - aus Bulgarien und ich durfte sie ohne dieses Geschirr nicht übernehmen. Hat man mir vorher gesagt und wurde besorgt.
 
Der Hund und die Verkehrsteilnehmer dort hatten schieres Glück, dass es keinen Unfall gab.
Zwischen Hauptbahnhof und Südtiroler Platz liegt der sechsspurige Wiedner Gürtel. Die Kreuzungen sind dort mit Unterführungen gestaltet, um den Verkehrsfluss nicht durch Ampeln zu bremsen. Der Gürtel ist praktisch eine Stadtautobahn, da rast der Verkehr.
Das war auch der Grund, warum die Polizei so intensiv nach dem Hund gesucht hat. Ein freilaufender Hund hätte dort leicht eine Massenkarambolage auslösen können.

Zu Flugpaten etc. kann ich nix sagen. Und dass Hunde bei der Übergabe entlaufen, kommt ja leider viel zu häufig vor.
Aber wieso waren sie da am Hauptbahnhof? Das macht eigentlich nur Sinn, wenn man annimmt, dass der Abholer per Schnellbahn vom Flughafen zum Hauptbahnhof gefahren ist... d.h. dass der Hund nach dem Stress des Flugs mit einer ihm unbekannten Person und per Öffi zum Hauptbahnhof fahren musste, wo auch die Menschenmassen durchströmen.

Also zum mindesten wurde da sehr unüberlegt und wenig tierfreundlich agiert.

Ich bin froh dass der Hund gefunden und eingefangen werden konnte und sich jetzt (soweit halt möglich) im Tierquartier von den Strapazen erholen kann.
 
Wer sagst, dass es unseriös ist? Die Tiere müssen alle Papiere/Untersuchungen/Impfungen und einen Chip haben und das wird am Flughafen SEHR genau kontrolliert. Für den Vorfall kann die Tierschutzorganisation absolut nichts. Ich gehe davon aus, dass der Hund wieder mal nicht ein so genanntes Panikgeschirr oben hatte. Selbiges hätte ohne entsprechende Sicherung mit einem Hund aus dem Inland genau so passieren können.
Viele dieser Tierschützer fälschen die Dokumente, in Deutschland nicht selten.
 
Wer sagst, dass es unseriös ist? Die Tiere müssen alle Papiere/Untersuchungen/Impfungen und einen Chip haben und das wird am Flughafen SEHR genau kontrolliert. Für den Vorfall kann die Tierschutzorganisation absolut nichts. Ich gehe davon aus, dass der Hund wieder mal nicht ein so genanntes Panikgeschirr oben hatte. Selbiges hätte ohne entsprechende Sicherung mit einem Hund aus dem Inland genau so passieren können.

Meine jetzige Hündin kam - mit allen erforderlichen Papieren und Impfungen sowie gechipt - aus Bulgarien und ich durfte sie ohne dieses Geschirr nicht übernehmen. Hat man mir vorher gesagt und wurde besorgt.

Die kann so viele Panikgeschirre oben gehabt haben wie sich auch noch die letzte Tierschutzuschi erträumen kann - wenn die Leine durchgebissen wird oder sich das Panische aus Südostasien hereingekarrte Tier losreißt kannst dir das wo hin picken.
 
Armes Tier.. aber so ganz schlau werde ich nicht aus dem Bericht.. Die Hündin hatte in Indonesien Welpen. Wurde nach Deutschland geflogen, weil dort einen Adoptanten und dann weiter nach Wien? Wird am Flughafen oder Bahnhof Wien festgebunden, beißt die Leine durch und flüchtet.. das ist doch der Horror, da würde jedes Tier beißen.. vermutlich war es eher ein angst schnappen, aber nachvollziehbar und absolut verständlich nach solchen Strapazen..
 
Alle Zeitungsartikel zu dem Vorfall beziehen sich auf die beiden Presseausendungen der Polizei Wien:


Vorfallszeit: 19.03.2025, 17:05 Uhr
Vorfallsort: 1040 Wien, Südtiroler Platz

Sachverhalt: Beamte der Bereitschaftseinheit wurden im Zuge ihres Streifendienstes auf eine Frau aufmerksam, die gerade von einem freilaufenden Hund gebissen wurden, als sie versuchte ihn einzufangen. Wie sich herausstellte, handelte es sich um eine Passantin, welcher der freilaufende Hund aufgefallen war. Auch ein Beamter der Bereitschaftseinheit wurde beim Versuch den Hund einzufangen gebissen. Der Beamte konnte seinen Dienst nicht fortsetzen. Ein 70-jähriger niederländischer Staatsangehöriger wurde als Verwahrer des Hundes festgestellt. Der Mann gab im Zuge der Vernehmung an, dass er den Hund lediglich für einen Mann aus Deutschland vom Wiener Flughafen abgeholt habe um diesen weiter nach Deutschland zu transportieren. Der Hund soll die Leine im Bereich des Wiener Hauptbahnhofes durchgebissen haben und dem 70-Jährigen davongelaufen sein. Gegen den 70-Jährigen wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt. Trotz umfangreicher Suche nach dem Hund mit Unterstützung der Polizeidiensthundeeinheit konnte dieser nicht mehr aufgefunden werden. Die zuständigen Dienststellen der Stadt Wien wurden unverzüglich über den entlaufenen Hund informiert.

Sollte ein junger freilaufender Mischlingshund mit schwarz-weißem Fell im innerstädtischen Bereich angetroffen werden, könnte es sich um den betreffenden Hund handeln.


Vorfallszeit: 20.03.2025, 13:30 Uhr
Vorfallsort: 1040 Wien, Argentinierstraße

Sachverhalt: Wie bereits berichtet, ist gestern ein Hund im Bereich des Südtiroler Platzes entlaufen, nachdem er eine Passantin und einen Polizisten gebissen hatte. Polizisten und Mitarbeitern der Tierrettung ist es am frühen Nachmittag gelungen, den Hund im Bereich der Argentinierstraße einzufangen. Mittlerweile steht fest, dass von dem Hund keine Tollwutgefahr ausgegangen ist. Das Tier befindet sich im Tierquartier Wien. Weitere Erhebungen zu dem Vorfall sind im Gange.

Der Hund ist also definitiv im Bereich des Hauptbahnhofs entlaufen, und er lief nicht sehr weit; die Argentinierstraße ist nur einen Häuserblock von Südtiroler Patz entfernt.


Dass der Hund aus Indonesien kam, ist eine Info aus dem Standard Forum. Klingt zwar danach als ob der Poster Insiderwissen hätte - ist aber nicht sicher, deswegen hab ich dazu geschrieben "Wenn das stimmt..."
 
Alles bissi merkwürdig, warum der Hund von Wien nach Frankfurt transportiert werden sollte, nachdem er eh schon so einen langen Flug hinter sich hatte.. zudem nur in Transportbox möglich, wo die dann abgeblieben ist... und wenn der Hund sich von der Leine losbeißt, dann war er doch angebunden, wie es auch in irgendeinem Bericht stand.. vielleicht erfährt man mal die ganze Geschichte dazu, weil schon etwas undurchsichtig das ganze.. und ich konnte in keinem Beitrag finden, dass es ein Tierschutzhund sein sollte.. aber unabhängig davon, armer Hund, der jetzt hoffentlich erst mal zur Ruhe kommen kann....
 
Die kann so viele Panikgeschirre oben gehabt haben wie sich auch noch die letzte Tierschutzuschi erträumen kann - wenn die Leine durchgebissen wird oder sich das Panische aus Südostasien hereingekarrte Tier losreißt kannst dir das wo hin picken.
Das hast Du Recht, aber wie lange hat der Mann nicht auf den Hund geschaut, dass er nicht gesehen hat, dass sie dran beißt oder war das ein dünnes Schnürl?
 
Viele dieser Tierschützer fälschen die Dokumente, in Deutschland nicht selten.
Bei meiner gab es nicht nur einen längeren Aufenthalt an der Grenze zwecks Prüfung der Dokumente und in Österreich mußte ich 1 Tag warten, bis alles nochmals von einer Amtstierärztin kontrolliert wurde.
Aber es gibt sicherlich genug schwarze Schafe.....
 
Bisschen mehr Info... die Info kommt von der Hunde-Such-Hilfe auf Facebook.



Die Hündin kam tatsächlich aus Bali. Wurde von dem Niederländer am Wiener Flughafen abgeholt. Dann Fahrt mit Schnellbahn zum Hauptbahnhof Wien, von dort sollte sie mit Zug nach Freiburg weiterfahren.
Der alte Herr ist dann am Hauptbahnhof aufs Klo gegangen und hat die Hündin vor dem Klo angebunden. Mitten in dem ganzen Tohuwabohu der dort herrscht. Da hat sie sich losgemacht und ist davongerannt.

edit: Anderer Link
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will nicht grundsätzlichlich gegen Auslandtierschutz argumentieren, habe selbst einen Hund aus den Ausland.
Aber eine Organisation die zustimmt, dass ein Hund nach diesem Flug mit den Öffi8s zu einem Bahnhof gebracht wird und dann mit den Öffis in ein anderes Land, verdient das Wort Tierschutz nicht. Die zukünftigen HH verstehen ich allerdings auch nicht. Da lässt sich doch eine Autofahrt organisieren nach Wien und zurück nach Freiburg.
 
Kann ein Hund ohne EU-Impfpass überhaupt legal über die Ö-D Grenze gebracht werden?
Ich hab auch 2 Hunde aus dem Auslandstierschutz, aber hier hat finde ich schon der Verein arg geschlampt.

Hund am Hauptbahnhof anbinden und (wie kurz auch immer) allein lassen geht gar nicht, unter überhaupt keinen Umständen.
 
An der Aktion war vieles nicht legal.

Bali ist endemisches Tollwutgebiet, und die Ein- und Ausfuhr von Hunden und Katzen ist strikt verboten.

D.h. Boa musste aus Bali herausgeschmuggelt werden. Sie hätte nicht legal ausreisen können.
Daher dann in Wien auch die große Sorge wegen Tollwut - es wäre ja immerhin möglich gewesen, dass Boa nicht nur wegen Angst, sondern wegen Tollwut so um sich geschnappt hat.

Wie auch immer... eine Tortur für die Hündin, und die ganze Aktion fragwürdig.

Es gibt einen Bericht über eine ähnliche Aktion: Drei Hunde, die von ihrer Besitzerin selbst von Bali nach Deutschland gebracht wurden. Leider ohne Datumsangabe.


Wenn ich mir diesen Bericht durchlese, wird mir übel. Die Entscheidung der Besitzerin, die Hunde mit nach Deutschland zu nehmen, war KEINE Entscheidung im Sinne der Hunde. Die Hunde wurden in Bali offenbar zu einem Großteil von einer Angestellten betreut, die die Hunde auch geliebt hat. Warum wäre es unmöglich gewesen, die Hunde in ihrem gewohnten Umfeld, in ihrer gewohnten Betreuung zu lassen? Das hätte sich doch problemlos von Deutschland aus finanzieren lassen.
Nein, sie mussten nach Deutschland geschleppt werden, wo sie dann Monate gebraucht haben, um sich wieder zu stabilisieren und zu akklimatisieren.

Wenn das unter idealen Bedingungen - die ganze Zeit über in Betreuung ihrer Besitzerin - so abläuft.... was muss das dann für einen Hund bedeuten, der auf seiner Reise von einer Hand in die andere geht?
 
Ich hätte meine Tiere auch nicht zurück gelassen.. da ist eine Bindung, gehören zur Familie, die lässt man nicht im Stich.. tolle Frau..

. für mich auch kein Vergleich zu den nach Deutschland vermittelten Tierschutzhund, am Wiener Bahnhof..
 
Ich zweifle auch sehr stark daran, dass sie den Hunden damit einen Gefallen getan hat. Eher sich selbst.
Und sie gibt ja offen zu, dass sie die Hunde durch den illegalen Transport von Bali nach Indonesien auch in echte Lebensgefahr gebracht hat!
Auch wenn es am Ende gut gegangen ist, so war das nicht gerechtfertigt.
 
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