Angst vor Kindern in bestimmten Mänteln

Danke für eure Hilfe. Ich werd jetzt beiden Seiten mal Ruhe gönnen.

Am WE haben wir domi's Schwester besucht, sie hat zwei kleine Kinder. Solange er die Möglichkeit hatte auszuweichen, war es kein Problem, aber wehe er fühlte sich bedrängt. Wenn er unter dem Tisch liegt, würde ich keinem Kind raten, ihm zu nahe zu kommen, ebensowenig, wenn er irgendwo in einer Ecke sitzt, denn dann ist es vorbei mit ihm.
 
Schnuffelchen schrieb:
Wenn er unter dem Tisch liegt, würde ich keinem Kind raten, ihm zu nahe zu kommen, ebensowenig, wenn er irgendwo in einer Ecke sitzt, denn dann ist es vorbei mit ihm.

ich würd sagen, dein hund hat dich ganz schön im griff.
gsd ist er ned grösser... :rolleyes:
 
Josephinchen schrieb:
vielleicht ist das so eine Spanielkrankheit, diese Angst vor Kindern :confused: :o

Nö, sicher nicht. Kenne einige die total Kindernarrisch sind und sich alles gefallen lassen.

Aber ich gebe gar nicht so viel auf "Angst vor Kleidungsstücken".....habe schon oft erlebt das Hunde Angst vor Kleidungsstücken haben die nicht so alltäglich sind. Also z.Bsp. vor komischen Hüten, Kapperln, Hauben, Arbeitsgewand, Mäntel.....ich glaube NICHT das es unbedingt damit zu tun hat das jemand der "sowas" trägt dem Hund weh getan hat oder ihn erschreckt hat oder ähnliches. Es ist halt ungewöhnlich für den Hund....da schaut oft der eigene Hund das eigene Herrl komisch an wenn man "plötzlich" z.Bsp. einen großen Hut mit Feder drauf aufsetzt oder so.
Andererseits hat Enya z.Bsp. keine Angst vor Sackerln aber letztens lag doch glatt ein Sackerl Nachts rum auf der Abend Gassi runde....der Wind hat reingeblasen und sie hat sich fast nicht getraut vorbei zu gehen. Wieso? Sicher nicht weil sie eine schlechte Erfahnung mit einem Sackerl gemacht hat sondern weil es einfach "nix gewöhnliches ist".

LG
Nicole
 
claro schrieb:
ich würd sagen, dein hund hat dich ganz schön im griff.
gsd ist er ned grösser... :rolleyes:
Es lebe die antiautoritäre Hundeerziehung! :D

Allerdings...ob er sich auch so freuen kann wie der Koffer, wenn`s dann doch nicht scheppert? :D :D.

lg
Bonsai
 
Flummi schrieb:
Nö, sicher nicht. Kenne einige die total Kindernarrisch sind und sich alles gefallen lassen.

Aber ich gebe gar nicht so viel auf "Angst vor Kleidungsstücken".....habe schon oft erlebt das Hunde Angst vor Kleidungsstücken haben die nicht so alltäglich sind. Also z.Bsp. vor komischen Hüten, Kapperln, Hauben, Arbeitsgewand, Mäntel.....ich glaube NICHT das es unbedingt damit zu tun hat das jemand der "sowas" trägt dem Hund weh getan hat oder ihn erschreckt hat oder ähnliches. Es ist halt ungewöhnlich für den Hund....da schaut oft der eigene Hund das eigene Herrl komisch an wenn man "plötzlich" z.Bsp. einen großen Hut mit Feder drauf aufsetzt oder so.
Andererseits hat Enya z.Bsp. keine Angst vor Sackerln aber letztens lag doch glatt ein Sackerl Nachts rum auf der Abend Gassi runde....der Wind hat reingeblasen und sie hat sich fast nicht getraut vorbei zu gehen. Wieso? Sicher nicht weil sie eine schlechte Erfahnung mit einem Sackerl gemacht hat sondern weil es einfach "nix gewöhnliches ist".

LG
Nicole
Genau!
Ich glaube, es reicht schon ein ordentlicher Schreck (vor einem ungewöhnlichen Gegenstand) um den Hund dann so reagieren zu lassen wie Frodo.
 
Schnuffelchen schrieb:
Danke für eure Hilfe. Ich werd jetzt beiden Seiten mal Ruhe gönnen.

Am WE haben wir domi's Schwester besucht, sie hat zwei kleine Kinder. Solange er die Möglichkeit hatte auszuweichen, war es kein Problem, aber wehe er fühlte sich bedrängt. Wenn er unter dem Tisch liegt, würde ich keinem Kind raten, ihm zu nahe zu kommen, ebensowenig, wenn er irgendwo in einer Ecke sitzt, denn dann ist es vorbei mit ihm.
nachdem ich annehme,dass die kids nicht in mänteln herumgelaufen sind,dürfte frodo kinder im allgemeinen suspekt finden und sich sein unwohlsein nicht auf irgendeinen mantel beziehen.

ehrlich gestanden,wenn du mich besuchen kommst und meine kinder dürfen sich in ihrer wohnung nicht mehr frei bewegen (ich meine jetzt nicht den hund,der unter dem tisch schläft, sekkieren!),würde ich dich bitten beim nächsten besuch den hund daheim zu lassen.
ich finde schon,dass der hund in seine schranken gewiesen werden sollte und lernen muss,kinder wenigstens zu ignorieren.

ich frage jetzt nicht provokant,sondern weil es mich echt interessiert.mehrere von euch haben relativ junge hunde,die mit kindern nicht gut zurechtkommen.ihr wollt doch vielleicht auch einmal kinder und das zu lebzeiten eures jetzigen hundes.wie werdet ihr das problem dann lösen,wenn der hund keine kinder mag?
 
Josy kläfft "nur". Sie gewöhnt sich aber recht schnell an die Anwesenheit eines Kindes. Nur zu einem neuen Zeitpunkt und bei einem anderen Kind bekommt sie wieder Stress :o
 
@Claro

Wenn du weißt, wie dieses Problem zu lösen ist, dann nehme ich deinen Rat gerne an. Ich halte nicht sehr viel davon, einfach zu sagen, er hat mich im Griff und deswegen hat er ein Problem mit Kindern. Wenn du weißt, wie ich ihn dann besser in den Griff bekomme (und somit auch sein Prob mit Kindern), dann bitte ich darum, mir das zu erklären, ich nehm den Ratschlag gerne an.

Ausserdem wusste ich gar nicht, dass Angst bedeutet, dass er mich im Griff hat. Ein Hund, der sich vor Knallern, Männern, Hüten fürchtet, hat seine Besitzer unter Kontrolle?

Ich hab hier auch das Wort antiautortär gefunden. Mich würde interessieren, wie denn autoritäre Erziehung aussieht und am meisten würd mich interessieren, wie ihr ganz speziell in dieser Situation reagieren würdet, wenn ein Kind vor euch steht, der Hund am ganzen Leibe zittert und es anknurrt.

Wie der Hund reagieren soll, das weiß ich selbst auch, nur wie bringe ich ihn so weit?


@Annas

Ich lasse meinen Hund in Anwesenheit von Kindern nie ohne Beißi rumlaufen und ausserdem bin ich noch dazu immer hinten dran. Ja, und ich bin sicher die Letzte, die ihren Hund einfach gewähren lässt, so wie er eben grad will. Ich lass ihm auch kein Knurren durchgehen etc.

Dass sich Kinder nicht mehr frei bewegen können, stimmt auch nicht, denn eher bleib ich irgendwo sitzen und halt den Hund bei mir. Und grad in Anbetracht dessen, dass ich selbst mal Kinder haben werde, frage ich hier um Rat, was ich machen kann.

Auch in der HuSchu haben wir das besprochen, seine Angst wird deswegen nicht weniger.
 
Schnuffelchen schrieb:
@Annas

Ich lasse meinen Hund in Anwesenheit von Kindern nie ohne Beißi rumlaufen und ausserdem bin ich noch dazu immer hinten dran. Ja, und ich bin sicher die Letzte, die ihren Hund einfach gewähren lässt, so wie er eben grad will. Ich lass ihm auch kein Knurren durchgehen etc.

Dass sich Kinder nicht mehr frei bewegen können, stimmt auch nicht, denn eher bleib ich irgendwo sitzen und halt den Hund bei mir. Und grad in Anbetracht dessen, dass ich selbst mal Kinder haben werde, frage ich hier um Rat, was ich machen kann.

Auch in der HuSchu haben wir das besprochen, seine Angst wird deswegen nicht weniger.
hallo schnuffelchen
erst einmal ich wollte und will dich in gar keiner weise angreifen. :)
aber so wie du es beschreibst bedeutet der besuch und kontakt mit kindern nur stress für den hund.er muss stundenlang (solche familienbesuche dauern ja gewöhnlich doch länger) den beißi oben haben?na da würde ich auch keine kinder mehr mögen!
er kann sich in solchen situationen praktisch nicht mehr frei bewegen(muss unter umständen sogar ruhig bei dir sitzen während die kids lustig herumrennen),weil du auf jede bewegung von ihm achtest.
ganz sicher überträgst du deine angst und erwartung vor einer unangenehmen lage auf den hund .
ich denke ich würde eher spaziergänge mit hund und kind unternehmen oder ihm in der wohnung die möglichkeit schaffen dem stress aus dem weg zu gehen, etwa sich in ein leeres zimmer zurückziehen zu können.
vor allem würde ich ihm aber familiennachmittage mit mehreren kindern und damit auch etlichen erwachsenen im moment ersparen.
ich glaube,du solltest in ganz kleinen dosen (ein kind beobachten,mit einem kind spazierengehen,von einem kind an der leine geführt werden,von einem kind den ball geworfen bekommen) beginnen und gleichzeitig auch sehr an dir arbeiten,denn du fürchtest diese situationen offenbar genauso wie dein hund-behaupte ich einmal.
 
annas schrieb:
ganz sicher überträgst du deine angst und erwartung vor einer unangenehmen lage auf den hund .
ich denke ich würde eher spaziergänge mit hund und kind unternehmen oder ihm in der wohnung die möglichkeit schaffen dem stress aus dem weg zu gehen, etwa sich in ein leeres zimmer zurückziehen zu können.
vor allem würde ich ihm aber familiennachmittage mit mehreren kindern und damit auch etlichen erwachsenen im moment ersparen.
ich glaube,du solltest in ganz kleinen dosen (ein kind beobachten,mit einem kind spazierengehen,von einem kind an der leine geführt werden,von einem kind den ball geworfen bekommen) beginnen und gleichzeitig auch sehr an dir arbeiten,denn du fürchtest diese situationen offenbar genauso wie dein hund-behaupte ich einmal.

Ja annas, da hast du vollkommen Recht. Es ist ein großes Manko von mir, dass wann immer ich bemerke, dass es Probleme (egal welcher Art) geben könnte, ich mich vor Aufregung und Sorge kaum noch selbst beherrschen kann. Wenn ich weiß, wir fahren irgendwo hin zu Besuch, dann denk ich schon tagelang vorher drüber nach, wie ich das am besten deichsle. Mein Herz klopft, ich fang an zu schwitzen und ich weiß auch ganz genau mein Hund spürt das jetzt und ich muss mich beruhigen, aber es klappt nicht.

Übrigens lässt, er sich von Kindern ohne Probleme an der Leine führen, er spielt auch mit ihnen, aber wie gesagt, es geht nicht mehr, wenn er sich bedrängt oder eingeengt fühlt.

Danke jedenfalls für deine Tipps, das ist ohnehin das, was wir im Moment probieren.

Ach ja, zum stundenlangen Beißi tragen noch: Nein, ich geh dann meist mit Frodo in ein anderes Zimmer oder so, damit er keinen Stress hat. Aber zumindest zum Essen geb ich ihn zur Sicherheit rauf, auch aus eigener Unsicherheit.
 
Wenn ich mir somanche Kommentare durchlese, frage ich mich wirklich warum man dann nicht Teilzeit-Hundetrainer wird..
Wo doch immer alles so einfach zu handhaben ist..

Ja..auch ich fühle mich angegriffen, ist es mir doch oft genug passiert, das einem selbst Hundehalter vorwerfen, seinen Hund nicht erzogen zu haben oder mit den finger auf die vermeintliche Bestie zu zeigen..

Immer ganz nach dem Motto:
Der Hund MUSS Kinder gern haben..

Auch in meinem Umfeld gibt es Kinder, abgesehen davon das man Kinder-Kontakte in unserer Welt gar nicht vermeiden kann..
Ich stimme Herta zu wenn sie schreibt:
ich finde schon,dass der hund in seine schranken gewiesen werden sollte und lernen muss,kinder wenigstens zu ignorieren

Richtig..lernen zu ignorieren.
Auch ich habe einen langen Weg hinter, und manchmal auch noch vor mir, um meinen Hund seine angst zu nehmen, und ihr beizubringen das Kinder, wenn sie in der nähe , harmlos sind.
Das, wenn sie sie nicht beachtet, ihre Ruhe und somit keine Angst hat.
Und siehe da: Manchmal nimmt sogar die Neugier überhand,und klein Ginger schnuppert schon mal..aber immer vorsichtig.

Mein Hund ist zwar kein Riesen Kinderfreund, aber auch keine Gefahr für solche..
Sie mag sie, aufgrund nachvollziehbarer Erlebnisse einfach nicht besonders..
Aber aufgrund dessen, den Halter oder den Hund zu verurteilen, entzieht sich jeder sachlichkeit, jeder vernunft.

Mein Hund MUSS mir folgen, da es für mich, sie und andere Mitmenschen wichtig ist.
Mein Hund MUSS lernen, dinge die sie nicht mag zu ignorieren.
Aber mein Hund MUSS NICHT jeden leiden können, und auch sie hat und darf das Recht nutzen, Situationen die für sie unangenehm sind aus dem weg zu gehen.
Und es ist meine Verantwortung und auch mein Recht, meinem Hund vor diesen Situationen zu bewahren, und Elternteile wie Kinder darauf aufmerksam machen, das mein Hund lieber nicht gestreichelt werden will und keine lust auf ein Spiel hat..

Auch da habe ich schon oft zu hören bekommen, es sei mir nicht wichtig oder ich bin einfach nur zu "blöd" dazu..

Wer's besser kann:
Bitte vortreten.
 
Schnuffelchen schrieb:
@Claro

Wenn du weißt, wie dieses Problem zu lösen ist, dann nehme ich deinen Rat gerne an. Ich halte nicht sehr viel davon, einfach zu sagen, er hat mich im Griff und deswegen hat er ein Problem mit Kindern. Wenn du weißt, wie ich ihn dann besser in den Griff bekomme (und somit auch sein Prob mit Kindern), dann bitte ich darum, mir das zu erklären, ich nehm den Ratschlag gerne an.
.

da musst ihn mir schon mind. 1 monat geben. :rolleyes:
ich glaub einfach, dass ihr, wie so manch andere hier im forum, dem hund einfach zuviel durchgehen lasst. ihn einfach nicht als hund behandelt, sondern als kindersatz. ich kenn solche probleme nicht. wenns bei mir aus heisst, dann ist auch a ruh. der frodo hat ja nicht nur dieses eine problem.
mir scheint auch, dass das lieblingsschlagwort im moment angstagressivität heisst, früher nannte man es dominanz.
im prinzip dasselbe, hund macht was er will und die besitzer stehen hilflos daneben. ich glaub auch, dass es auf die ausstrahlung der besitzer ankommt. du wirkst auf mich auch eher unsicher und etwas zaghaft. das kommt wahrscheinlich auch so zu deinem hund rüber........
trete deinem hund souveräner und bestimmter gegenüber. sing ihn nicht an, sondern rede in einem tieferen tonfall mit ihm. ein nein ist ein nein und ein aus, pfui usw ebenfalls. wenn er herumgrummelt schick ihn auf seinen platz und dort hat er a ruh zu geben. aus, fertig, basta.
ich hoff das kommt halbwegs verständlich rüber.
lg
 
Ja Claro, ich versteh dich vollkommen, aber ich kann dir nur bis zu einem gewissen Grade Recht geben. Denn eigentlich bin ich (wir) diejenige, die ihrem Hund alles durchgehen lässt.

An anderen Problemen wie Alleinebleiben, oder Probs mit anderen Hunden (die ich im Übrigen wohl etwas zu sehr aufgebauscht habe, denn wie ich sehen konnte, sind andere auch nicht unbedingt immer anders) haben wir gearbeitet und arbeiten auch kontinuierlich weiter. Ich bin auch nicht zaghaft, was das alles betrifft, sagen wir so, nicht immer zaghaft. Denn irgendwann reicht es auch mir. Aber eines kann ich sagen: Ich stehe nirgends daneben und schaue verzweifelt zu. Ich greife immer ein und manche Leute schauen dann auch ganz schockiert, weil ich meinen Hund auch mal anbrülle, wenn er zu weit geht.

Ja, sicherlich bin ich nicht perfekt, ich geb zu, es ist mein erster eigener Hund, ich mach sicher so manches falsch, aber hilflos bin ich auch nicht. Und er weiß sehrwohl, wer hier im Hause der "Boss" ist. Es stimmt auch, dass ich nicht sehr viel von den ganzen Sofa- und Türentheorien halte, aber es ist nicht so, dass er sich deswegen alles erlauben kann. Na ja, und Kindesersatz ist er auch keiner, denn wenn ich ein Kind haben wollte, dann hätte ich schon längst eines.

Im Übrigen finde ich nicht, dass Angst dasselbe ist wie Dominanz. Denn ein dominanter Hund, geht selbstbewußt auf die Dinge zu und tut was ihm in den Kram passt. Ein ängstlicher Hund versteckt sich und wehrt sich erst, wenn er (aus seiner Sicht) keinen Ausweg mehr weiß.

Und wie ich schon gesagt habe, er spürt nicht, dass ich ihm alles durchgehen lasse, sondern er merkt, dass ich selbst in solchen Situationen aufgeregt bin.
 
claro schrieb:
der frodo hat ja nicht nur dieses eine problem.

In diesem Moment wünsche ich mir, ich hätte mich an den Rat eines anderen Forie gehalten, der mir geraten hat, Probleme hier nicht öffentlich kund zu tun, denn so wird nur aus einem normalen Hund ein Problemhund gemacht, obwohl er gar keiner ist.
 
Schnuffelchen schrieb:
In diesem Moment wünsche ich mir, ich hätte mich an den Rat eines anderen Forie gehalten, der mir geraten hat, Probleme hier nicht öffentlich kund zu tun, denn so wird nur aus einem normalen Hund ein Problemhund gemacht, obwohl er gar keiner ist.

so würd ich es nicht sehen. du hast probleme mit ihm, also ist er ein "problemhund", zumindest für dich ;)
aber wenn der andere forie eh alles weiss, vielleicht sollte er/sie dich dann beraten? :)
 
@pitzel und schnuffi
nochmal ich wollte euch nie angreifen.
außerdem kann ich diese besorgnis,dass etwas passiert recht gut nachfühlen,mein hund ist ja auch nicht wirklich einfach.ich hatte eine zeitlang "schweißausbrüche",wenn mein hund meiner schwägerin begegnete (ihr wisst sindy hat sie minimalst gezwickt),aber ich habe wieder vertrauen in meinen hund gewonnen und beobachte sie zwar sehr aufmerksam,halte sie aber nicht fest,sondern lasse ihr die chance dem menschen,den sie nicht "riechen kann", aus dem weg zu gehen.
ich gebe da pitzel völlig recht,sie muss nicht jeden mögen,aber ignorieren.
schnuffi,nur du allein kannst beantworten ob du deinen hund wie einen hund behandelst oder doch ein bissl zum kinderersatz machst.nur z.b. du versuchst dir einzureden dein hund mag kinder in bestimmten mänteln nicht,bei näherem hinsehen mag er kinder generell nicht besonders(egal aus welchen gründen).du versuchst den hund sozusagen ein wenig zu entschuldigen,dich vor ihn zu stellen,das macht man bei "schlimmen" kindern auch.geh in dich,ob frodo wirklich der hund in eurer kleinen familie ist und nicht doch ein bissi...?
 
@annas

Okay, also ich versuche jetzt etwas zu erklären, vielleicht macht es das verständlicher: Letztes Jahr um die Zeit um Weihnachten hab ich ja Frodo bekommen, was natürlich auch Familienfeiern und ähnliches bedeutet hat. Klar, dass meine Nichten auch da waren. Schon als Welpe hat sich Frodo unter dem Tisch verkrochen, wenn die Kinder da waren, aber ich hab ihnen Leckerlies in die Hand gedrückt und siehe da, Frodo hat auch mit ihnen gespielt.

Ich habe dann auch Augenmerk darauf gelegt, dass Frodo viel Kontakt mit fremden Kindern hat, also hab ich Kinder den Frodo streicheln lassen, hab andere Kinder ihn an der Leine führen lassen, ich war sogar mit einer ganzen Gruppe Kindern unterwegs und die haben ihm Stöckerl geworfen etc. Er war zwar nie verrückt nach Kindern, aber es ging eben miteinander.

So weit so gut, es war also die Taufe meiner kleinsten Nichte, wo auch die anderen Nichten da waren. Eine kommt aus Salzburg, die anderen zwei aus Wien. Er hatte keine Probleme mit denen aus Wien. Bei der Taufe kam also meine Nichte aus Salzburg und wollte im Restaurant zu ihm unter den Tisch kraxeln, ich sag zu ihr, sie soll das nicht tun, ich komm mit dem Hund raus, aber da war sie schon fast unten und Frodo hat wie wild gekläfft. Also ist mein Freund zusammen mit meiner Nichte und dem Hund raus in den Gastgarten, aber es wurde nicht mehr besser. Mein Freund meinte noch, dass er angst vor dem Mantel habe. Die andere Nichte hat er nicht verbellt, ganz im Gegenteil. Am Tag nach der Taufe war meine Nichte aus Salzburg bei mir in der Wohnung und da war es ganz schlimm. Nach einiger Zeit aber, hatte er sich an sie gewöhnt und sie sind zusammen durch die Wohnung gelaufen etc, ohne Beißkorb.

Nun gut, vor ein paar Tagen war ich also bei der Apotheke, da steht ein Kind in genau dem selben Mantel, Frodo hat sich sofort hinter mir verkrochen und gekläfft. Also dachte ich erst, es sei der Mantel, der ihm diese Angst macht, oder zumindest der Fakt, dass er den Mantel mit meiner Nichte verbindet.

Am WE aber waren wir zu Besuch bei Domi's Nichten und da hatte er aber genau so viel Angst und er hat genau so viel gekläfft.

Steigt ein Kind in die Straßenbahn, oder streichelt ihm im Vorbeigehen ist ihm das egal. Er geht auch nicht jedem Kind aus dem Weg, aber seit der Taufe ist es zumindest wieder brenzlig wenn sie sich auf engerem Raum arrangieren müssen.

Ich lieb meinen Hund, er ist für mich trotz allem der Beste, aber Kindesersatz ist er keiner.
 
@annas
Ich habe deinen Satz zitiert, weil ich ihm völlig zustimme.
Das "Aber" war auf Meinungen ala "Mein Hund muss.." bezogen..

Im übrigen gebe ich nicht's auf vorschnelle Analysen und halte auch wenig von Fern-Therapien.
Und wieder muss ich Herta recht geben, inwieweit tatsächlich ein Kinderproblem (sei's nun der Mantel oder der Mensch) vorliegt kann nur Sandra selbst beurteilen. Welches Mittel dagegen sinnvoll ist,für sie vertretbar und für den Hund geeignet ist, ebenso.

Nicht nur der Hund wächst und lernt, sondern auch wir mit ihm.
Und zwar immer..in einer FreundHund-Beziehung.

Ich stehe nachwievor zu meiner Meinung, das Hund nicht gleich Hund ist.
Das jeder Hund anders lernt,der eine vielleicht schnell, der andere eben langsam.
Hunde sind nicht nur in ihrem aussehen individuell, sondern auch in ihrer Art, ihrem Wesen.
Und aus diesen Gründen kann ich Schema-F Methoden angebracht ohne Überlegungen und ein bischen Feingefühl für seinen Hund nicht ausstehen.

Es ist immer gut, Bücher zu lesen und verschiedene Meinungen zu hören, sich Tipps auch zu herzen nehmen.
Trotzdem sollte man gelerntes auf seine und des Hundes Bedürfnisse abstimmen,einen Weg finden der zu einem passt und auch erfolge im positven sinne zeigt.
Seinen und des Hundes eigenen Weg.

Und dabei vielleicht auch für die Zukunft einen wichtigen Teil lernen, der nicht nur in der Hundeerziehung zu fassen kommt:
Das man nicht von sich auf andere schliessen kann.

(dann wär die welt vielleicht auch ein bischen freundlicher und toleranter..;) )

In diesem Sinne
Schönen Abend
Nina
 
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