An die Züchter unter euch!!!

shali

Super Knochen
Hallöchen!!!
Ich wollte mal wissen warum ihr züchtet,was der ausschlaggebende Punkt war??
Wieso grad die Rasse,die ihr züchtet???
Wielange habt ihr vorher darüber nachgedacht und euch mit dem Thema Zucht beschäftigt,bevor ihr eure erste Zuchthündin gekauft habt??
Wo habt ihr euch eure Infos her geholt???
Woher wußtet ihr,daß ihr genau jetzt mit der Zucht beginnen wollt????
Wie seit ihr auf euren Zwingernamen gekommen???
Hat von euch wer nur einen Wurf gehabt und dann nie wieder,weils einfach nicht das Richtige für euch war???Wenn ja warum??

danke jetzt schon für die Antworten!!!!
lg
 
Hi Na dann mach ich mal den Anfang

Hallöchen!!!
Ich wollte mal wissen warum ihr züchtet,was der ausschlaggebende Punkt war??

Interessantes Thema.

Wieso grad die Rasse,die ihr züchtet???

Weil ich mich vor fast 8 Jahren in diese Rasse verliebt habe. Und mir keine nadere Rasse mehr vorstellen könnte. Zuerst kam der Hund, dann die Erfahrung und erst Jahre später der Gedanke an Zucht.

Wielange habt ihr vorher darüber nachgedacht und euch mit dem Thema Zucht beschäftigt,bevor ihr eure erste Zuchthündin gekauft habt??

Meine erste Zuchthündin war nicht als Zuchthündin geplant, sie hat sich so entwickelt. Aber vom ersten Seminar-allerdings komme ich aus einem Zuchthaushalt - bis zur Zwingerkarte vergingen ein bisschen über 3 Jahre-bis zum ersten Wurf dann fast noch ein Jahr.

Wo habt ihr euch eure Infos her geholt???

Seminare, andere Züchter, Bücher, Tierärzte, Ernährungswissenschaftler.

Woher wußtet ihr,daß ihr genau jetzt mit der Zucht beginnen wollt????

Die Zeit war reif, es passte alles, udn der Wunsch war da.

Wie seit ihr auf euren Zwingernamen gekommen???

Uhi das waren viel schlaflose Nächte. Black Dream Wolves. Black steht für meinen Familiennamen SChwarz. Dream Wolves steht für meine huskys die ein Traum sind und eben wolfsähnlich.

Hat von euch wer nur einen Wurf gehabt und dann nie wieder,weils einfach nicht das Richtige für euch war???Wenn ja warum??

Nein ich hatte bisher drei Würfe. Allerdings hatte ich beim letzten Wurf iene Totgeburt dabei und eine Hündin in der 5 Woche verloren udn wenn ich da nicht viele tolle Freunde und Welpenleute gehabt hätte, hätte ich vielleicht aufgehört, sowas geht sehr an die Substanz.

danke jetzt schon für die Antworten!!!!


Bitte, bitte lg Uschi & Rudel
 
Ich züchte zwar nicht, aber vielleicht ist es aus der Sicht eines Deckrüdenbesitzers auch interessant.

Hallöchen!!!
Ich wollte mal wissen warum ihr züchtet,was der ausschlaggebende Punkt war??
Ich bin wie so viele Andere auch ziemlich ahnungslos bei meinem ersten Hund gewesen, habe aber durch den Kontakt mit seiner Züchterin sehr schnell gemerkt, wie faszinierend die Materie ist. Meinen zweiten Hund habe ich bewusst ausgesucht, um mit ihm die Zucht - hoffentlich - zu bereichern.
Wieso grad die Rasse,die ihr züchtet???
In dem Büro, in dem ich bevor ich meine Kinder bekam arbeitete, gab es einen Springerspaniel. War seinerzeit nach über 15 Jahren Pause wieder ein Springerwurf in Österreich und dementsprechend bestaunt. Ich hätte seinerzeit sofort einen Rüden aus diesem Wurf zu einem absoluten Freundschaftspreis haben können. War aber seinerzeit überhaupt kein Thema, da ich ja schwanger war und auch Kinder Neuland für mich waren. Jahre später erst reifte der Wunsch nach einem Hund und die Erinnerung an diese Springer. Nur, ich wollte so etwas eine Nummer kleiner und so bin ich beim Cocker gelandet. Ich hatte Glück, einen Welpen von Österreichs bester Züchterin zu bekommen. Anfangs hätte ich nie gedacht, dass ich einmal so ein Ausstellungsfreak werden würde. Auf Ersuchen der Züchterin stellte ich einmal aus, war auf Anhieb in den Platzierungen und der Bazillus hatte mich. Dieser Rüde wurde zweimal zum Decken genommen und brachte recht passable Nachzucht. Ein Sohn lebte bei meinem TA und wurde 15 Jahre alt.
Als Ikon dann leider tragisch mit nicht einmal 11 Jahren verstarb, reifte in mir der Wunsch nach einem Cocker aus dem Mutterland der Rasse. Schon mit dem Hintergedanken, einen Deckrüden aufzubauen.
Wielange habt ihr vorher darüber nachgedacht und euch mit dem Thema Zucht beschäftigt,bevor ihr eure erste Zuchthündin gekauft habt??
Wo habt ihr euch eure Infos her geholt???
Ahnentafeln haben mich seit meinem ersten Hund immer schon fasziniert. Schon sehr früh versuchte ich, ältere Klubhefte zu bekommen und die Richterberichte habe ich buchstäblich "inhaliert". Dann wurde ich Mitglied bei den englischen Hauptclubs und so bin ich immer weiter in die Materie eingetaucht.
Gezielt nach meinem zweiten Hund habe ich so ca. 1 Monat nach seinem Tod angefangen, als der erste Schmerz und der Schock über seinen Verlust etwas nachließen. Da fing ich dann gezielt an, zu suchen. Genaue Vorstellung von Typ, Blutlinien etc. hatte ich ja. Bis ich dann ein passendes Angebot hatte, vergingen aber noch ca. 4 Monate.
Woher wußtet ihr,daß ihr genau jetzt mit der Zucht beginnen wollt????
Wie seit ihr auf euren Zwingernamen gekommen???
Ich wollte einfach den Züchtern beweisen, dass auch ein "kleiner Privater" mit genügend Fachwissen an einen Spitzenhund kommen kann. Diese arrogante Aussage "was braucht DIE einen Hund aus England....." hat mich natürlich geärgert und der Trotz ist erwacht. Denen werde ich es zeigen....
Den Namen meines Hundes durfte ich mir aussuchen. Lochdene ist der Zwingername, das ist ja klar. Bagpiper als Rufname deshalb, weil es so einige Dinge gibt, die man automatisch mit Schottland verbindet. Eben Whisky, Schottenrock und Dudelsack. Und Dudelsackpfeifer heißt eben Bagpiper.

Ich hoffe, ich habe euch mit meinen Erzählungen nicht gelangweilt.

lg
 
Hallo!
Wir sind keine Züchter, haben aber einen zugelassenen Deckrüden, daher haben wir uns sehr viel mit diesem Thema beschäftigt.
Hätten wir die Möglichkeiten, dann würden wir uns eine Zuchthündin dazu nehmen und auch züchten, aber das scheitert einfach am Platz.
Wir haben 2 Golden Retriever, beide mit Papieren und von sehr guten Züchtern, dadurch haben wir auch gesehen wieviel Arbeit, Zeit, Geld und Liebe in einer Zucht steckt, vorausgesetzt man macht es der Hunde wegen, nicht wegen dem Geld, denn reich werden kann man damit nicht.
Wir würden uns vorher durch div. Züchterseminare, Bücher, Gespräche etc, sehr genau informieren und natürlich nur mit gesunden Elterntieren züchten. Selbstverständlich würde auch nicht jeder einen Welpen bekommen, die Leute müssten schon wissen was auf sie zukommt und zu dem Hund passen. Genauso wie unser Deckrüde nicht jede Hündin decken würde, das käme nicht in Frage, denn die Nachzucht ist enorm wichtig.
Wir würden eine kleine, aber feine Goldenzucht haben, keine 10 Würfe pro Jahr, wie manche andere, aber dafür wirklich auf die Gesundheit und das Wesen der Elterntiere achten. Im Kopf haben wir alles zusammen, vielleicht passt es in den nächsten Jahren auch vom Platz her, dann würden wir das auch machen, aber das ist natürlich ein Projekt, das Jahre dauert, denn eine Hündin sollte ja auch ein gewisses Alter haben und die entsprechenden Untersuchungen und Ergebnisse, das dauert.
Wir haben einen tollen Deckrüden, wo alles passt, auch die Abstammung, aber in Österreich ist es einfach so, daß lieber ausländische Rüden genommen werden, aber das macht nichts, es war unser Ziel, die Zuchtzulassung zu erreichen und das hat geklappt, und bevor er irgendeine Hündin deckt, dann eben nicht.
LG Ingrid
 
Moin,

Du tust mir ein bisschen leid. Hier kommst schon wieder 'nur' ein Deckrüdenbesitzer. :)

Ich wollte mal wissen warum ihr züchtet,was der ausschlaggebende Punkt war??

Das war überhaupt nicht geplant. Und bis jetzt hat er auch noch nicht. Aber die Zuchtzulassung haben wir inzwischen.

Ist halt so, dass wir, um ein Ziel beim Training zu haben, immer auf Prüfungen hinarbeiten. Und dann macht man diese natürlich auch mit. Und dabei schnitt er immer sehr gut ab, war fast immer bei den besten Flats.

Und irgendwann brauchte man für Jagdprüfungen die Zuchtzulassung, um eben auch ohne Jagdschein teilnehmen zu können.

Naja, und nun lassen wir es locker angehen, schauen mal, wie weit wir noch kommen.

Wenn alles klappt, kann er noch die höchste jagdliche Zuchtzulassung erreichen. Davon gibt's nicht viele Flatrüden in Deutschland.

Und wenn mal ein Interessent vor der Tür steht, werden wir das mit unser Züchterin besprechen, ob das mit dieser Verpaarung Sinn macht.

Der Traum ist, mal aus einem Wurf einen Sohnemann als Zweithund zu nehmen.

Wieso grad die Rasse,die ihr züchtet???

Wir wollten einen Flat, weil uns die Rasse so gut gefällt. Aber züchterische Gedanken spielten dabei gar keine Rolle. Das kam erst später.

Wo habt ihr euch eure Infos her geholt???

Von unser Züchterin, die auch unsere trainerin ist. Von anderenn, mit denen wir trainieren und die auch schon teilweise züchten. Meine Frau hat auch schon Züchterseminare besucht (ist beim DRC sowieso vorgeschrieben, auch für Deckrüdenbesitzer)

Hat von euch wer nur einen Wurf gehabt und dann nie wieder,weils einfach nicht das Richtige für euch war???Wenn ja warum??

Haben wir noch nicht, kann aber passieren. Unsere Züchterin vertritt die Auffassung, dass ein Rüde max. dreimal decken soll und man dann erstmal abwartet, wie sich die Nachkommen entwickeln (also mindestens 1 Jahr, eher länger)

Wird bei uns wohl so aussehen (und das wäre schon toll), dass er 1-2 mal deckt und wir dann sehen, was für ein Vererber er ist.

Tschüss

Ned
 
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