Alter Rüde immer "giftiger"

AstridM

Gesperrt
Super Knochen
Hallo, ihr Lieben!

Wir haben einen 12 Jahre alten Mischling und einen mittlerweile 14 Monate alten Weißen Schäfer daheim. Bis vor kurzem gab es keinerlei Probleme - der Alte hat den Jungen ignoriert, selbst wenn dieser wirklich lästig wurde. Seit kurzem kommt es aber immer häufiger vor, dass der Alte den Jungen "angeht" und knurrend hinfährt. Anfangs waren das Situationen, in denen der Junge dem Alten offensichtlich aus irgendeinem Grund plötzlich zu nahe kam (zB. der Alte kratzt sich und der Junge schnüffelt an seinem Oberschenkel o.ä.), aber mittlerweile kann ich da keine besonderen Anlässe mehr erkennen - im Gegenteil - der Junge traut sich oft nicht mal mehr, am Alten vorbei zu gehen, wenn dieser irgendwo liegt und er nicht wirklich viel Platz zum ausweichen hat.
Meine Frage hierzu nun: soll ich das Verhalten des Alten dulden oder nicht?
 
Hallo Astrid!
Kann es sein, dass der "Alte" irgendwo Schmerzen hat? :o
Das könnte eine von vielen Erklärungen für seine Verhaltensänderung sein!

 
Huhu Salinoa,

das ist leider recht schwierig zu beantworten bei diesem Hund. An und für sich ist er für sein Alter noch recht fit, aber er hat eigentlich sein ganzes Leben schon mit Verdauungsproblemen zu kämpfen. Wir waren deshalb schon zig Mal bei verschiedenen TAs, haben ihn durchchecken lassen - es wurde nie etwas gefunden. Wir haben so ziemlich alles an Futter ausprobiert, was es so gibt - eine Zeit lang ist es besser, dann bekommt er wieder Beschwerden. Und - ich nehme einmal an - das äussert sich auch in seiner Stimmung - mal ist er ganz junger Hund, der herumläuft, spielt und Spaß am Training hat, dann wieder liegt er den ganzen Tag herum, mag sich nicht bewegen und wirkt fast schon depressiv. Was diese Verdauungsprobleme und die Stimmungen bei ihm auslöst haben wir leider bisher nicht herausgefunden - und werdens wohl auch nicht mehr.

Auffällig ist allerdings, dass es speziell seit Ende Juni stark "bergab" mit ihm gegangen ist. Bis dahin habe ich mit ihm noch regelmässig trainiert, sogar einen HuSchu Kurs belegt, was ihm sehr viel Spaß gemacht hat (er ist ein Hund der gefallen möchte und in der Arbeit aufblüht) - 1 Woche vor der Kursabschlußprüfung dann wollte er plötzlich nicht mal mehr Leckerli am Platz annehmen. Seitdem hat er öfters als früher solche Phasen, wo er regelrecht depressiv wirkt und seitdem beisst er auch den Jungen immer öfters weg.

Die Sache mit den Schmerzen ist aber auf jeden Fall eine gute Anregung - wir müssen demnächst ohnehin mal zum TA - da werde ich das gleich ansprechen. Danke! :) Die Frage ist nur: durchgehen lassen oder verbieten?
 
Oweh, der arme Wicht! :o
Glaub ich eh, dass er "depressiv" ist, wenn ihn sein Bäuchlein zwickt!
Ich trau mich ja gar nicht zu fragen, ob ihr es schon mit BARF versucht habt!
Edit: Hab soeben gelesen, dass ihr eh schon barft! Sorry! :o

Zu deiner Frage, ob du sein Verhalten dulden sollst:
Ich denke, so lange er vielleicht doch Schmerzen hat, solltest du ihn nicht zurechtweisen, sondern besser den Jungspund von ihm ablenken.
In Situationen wie von dir oben geschildert (Junghund muss mangels Platz zum Ausweichen knapp an ihm vorbei gehen) würde ich dem "Alten" mit einem ruhigen "Ist OK!" oder Ähnlichem (falls er sowas kennt) die Spannung nehmen bzw. - noch gscheiter - ihm einen Platz zuweisen, an dem der Youngster nicht unbedingt vorbei muss. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich frag mich warum ihr altem krankem grantigem rüden einen welpen vorgesetzt habt! Aber gut ist passiert ! Aber der Senior würde bei mir immer No. 1 bleiben , in meiner persönlichen "Hierarchie" !

Meine Sitterhunde kommen immer nach meinem eigenen Hund, mit der einzigen Ausnahme von Wastl-Besito - der mittlerweile über die Regenbogenbrücke gegangen ist , aber das hat mein Hund gespürt und "intuitiv verstanden" und das war nie ein Thema, genausowenig es ein thema für meine sitterhunde ist , dass chester die No. 1 ist !
 
AstridM schrieb:
Die Frage ist nur: durchgehen lassen oder verbieten?
Wie willst ihm denn verbieten, grantig zu sein? :eek:
Oder depressiv zu sein? :eek:

Du solltest respektieren, daß er seine Ruhe haben möchte und ihn im Gegenteil darin unterstützen, daß er sie auch bekommt. Du solltest also dem Jungen vermitteln, daß er die Individualdistanz des Alten einzuhalten hat!

Wenns z.B. Dir schlecht geht und da kommt Dir so ein junger Halbstarker zu nahe und beschnuppert/betatscht Dich dauernd, wirst den wohl auch nach mehrmaligen erfolglosen Versuchen des Ignorierens aggressiver abzuwehren versuchen. :o

LG, Andy

PS: Camillas Frage war übrigens nicht unberechtigt. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Salinoa & Andrea: Danke! :) Barfen tun wir schon - brachte leider auch nur zeitweilige Besserung. :(

@ Camilla & Andreas:
erstens einmal lebt Tino nicht direkt bei meinem Freund und mir, sondern bei meinen Eltern, welche 2 Stockwerke über uns ihre Wohnung haben. Der "Alte" hat also normalerweise sehr wohl seine Rückzugsmöglichkeiten und den "Jungen" nicht pausenlos um sich rum. Zusammen sind sie am VM im Garten, wenn wir arbeiten sind oder wenn wir mit ihnen spazieren gehen - hier gibts allerdings keine Reibereien, da ja auch genug Ausweichmöglichkeiten vorhanden sind. Momentan sind meine Eltern aber 2 Wochen in Urlaub und der "Alte" somit bei uns zu Gast und da kommt es in unserer Wohnung zu beschriebenen Situationen.

Zweitens ist der Junge bei Gott kein Halbstarker, der den Alten ständig sekkiert oder belästigt. Das hat er mit bis zu etwa 7 Monaten getan, der Alte hat sich damals alles gefallen lassen, ohne das es je Probleme gab - da haben wir den Jungen immer wieder gebremst und uns gewünscht, der "Alte" würde ihn einmal in die Schranken weisen. Mittlerweile ist das aber längst nicht mehr so (ich weiß ich habe von der Kratz-Situation berichtet, aber das kommt ja nicht ständig vor - ist halt einmal passiert, mittlerweile gehts aber vielmehr um Situationen, wo der Junge einfach nur vorbei gehen möchte ohne an dem Alten auch nur anzukommen u.ä.).

Drittens war der Alte vor 1 Jahr als wir den Jungen holten noch top-fit (und das ist keine Annahme sondern wurde auch vom TA bescheinigt und von sämtlichen Menschen, die den Alten kennen) - mit Ausnahme der zweitweiligen Verdauungsbeschwerden die ihn aber bereits - wie schon geschrieben - sein ganzes Leben begleiten.

Nun gut, jetzt weiß ich zumindest wieder, weshalb ich mir immer 10x überlege, hier überhaupt etwas zu posten, denn man wird prinzipiell einmal "angemacht".
 
@ AstridM

HALLO, geht's eh noch? :(

AstridM schrieb:
Nun gut, jetzt weiß ich zumindest wieder, weshalb ich mir immer 10x überlege, hier überhaupt etwas zu posten, denn man wird prinzipiell einmal "angemacht".
Wer hat Dich angemacht? Kannst Fragen und Anregungen nicht von "Anmachen" unterscheiden? :(

Ich hab' Dich gefragt, wie Du es einem Hund verbieten möchtest, grantig und/oder depressiv zu sein. Eine Antwort darauf bist Du mir schuldig geblieben. :confused:

Und das mit dem Halbstarken war bildlich auf menschliches Verhalten übertragen, damit Du Dir ein Bild davon machen kannst, wie sich Dein Hund möglicherweise fühlt. :o

AstridM schrieb:
erstens einmal lebt Tino nicht direkt bei meinem Freund und mir, sondern bei meinen Eltern, welche 2 Stockwerke über uns ihre Wohnung haben. Der "Alte" hat also normalerweise sehr wohl seine Rückzugsmöglichkeiten und den "Jungen" nicht pausenlos um sich rum. Zusammen sind sie am VM im Garten, wenn wir arbeiten sind oder wenn wir mit ihnen spazieren gehen - hier gibts allerdings keine Reibereien, da ja auch genug Ausweichmöglichkeiten vorhanden sind. Momentan sind meine Eltern aber 2 Wochen in Urlaub und der "Alte" somit bei uns zu Gast und da kommt es in unserer Wohnung zu beschriebenen Situationen.
Hast das vorher wo geschrieben? Oder hab' ich einen Knick in der Optik? :eek:
Und hast vielleicht auch mal beobachtet, wie sich der Jungrüde körpersprachlich dem Älteren annähert? Könnte vielleicht auch im Ausdrucksverhalten des Jungrüden ein Teil der Antwort liegen, warum der Alte jetzt nicht mehr so tolerant ist.

AstridM schrieb:
Das hat er mit bis zu etwa 7 Monaten getan, der Alte hat sich damals alles gefallen lassen, ohne das es je Probleme gab - da haben wir den Jungen immer wieder gebremst und uns gewünscht, der "Alte" würde ihn einmal in die Schranken weisen.
Hat er damals aber nicht - aber jetzt wo es ihm nicht so gut geht und er bei Euch "zu Gast" (also nicht unbedingt in seinem ursprünglichen Bereich) ist, will er die Annäherung des Jüngeren offensichtlich nicht. Außerdem ist der Jüngere jetzt erwachsen geworden, was möglicherweise zu sozialen Spannungen zwischen den beiden führt - speziell auf engerem Raum.


AstridM schrieb:
mittlerweile gehts aber vielmehr um Situationen, wo der Junge einfach nur vorbei gehen möchte ohne an dem Alten auch nur anzukommen u.ä.
Individualdistanz ist - wie der Name schon sagt - individuell verschieden. :rolleyes: Und hat auch nichts mit "ankommen" zu tun.

MfG, Andreas MAYER
 
Ich lese hier schon eine ganze Zeit lang mit und kann immer wieder beobachten, wie manche sich auf jeden stürtzen, der unglücklich formuliert oder in ihren Augen grobe Fehler begeht bez. Hundehaltung begeht. Ist meine subjektive Wahrnehmung hier und ich weiß, dass sie von einigen durchaus geteilt wird. Aber egal - du hast Recht, wenn ich eine Frage stelle muss ich mit Antworten rechnen - egal wie sie ausfallen.

Deine Frage habe ich nicht beantwortet, weil sie für mich rein rhetorischer Natur war - immerhin kann man einem Lebewesen wohl schwer seine Stimmungen verbieten. Aber wenn du dazu eine Lösung hast würde ich sie gerne hören - wir kämpfen seit Jahren mit diesen Stimmungsschwankungen...

Das der Alte nicht bei uns direkt lebt habe ich nicht geschrieben - da hast du Recht. Ich versuche, meine Postings eher kurz zu halten. Mein Fehler.

Dass es an der Körpersprache des Jungen liegt, halte ich für unwahrscheinlich - er beschichtigt und wirft sich sofort auf den Rücken, sobald ihn der Alte "anmacht"; könnte mir nur umgekehrt denken, dass der Alte auf gerade dieses "Schwächeverhalten" reagiert. Sicherlich wird der Junge selbstbewusster, aber dies äussert sich nicht im Umgang mit dem Alten - da ist eher das Gegenteil der Fall.

Wenn Individualdistanz aber einen Raum von 1,5 - 2 Meter umfasst, habe ich ein Problem, denn soviel Platz haben wir ijn der Wohnung nicht. Abgesehen davon, dass es ja nicht jedesmal Stunk gibt, wenn der "Kleine" am "Großen" vorbeimarschiert.
 
hallo,

wäre es möglich dass du solange der alte bei euch auf urlaub ist ihn mehr in den garten gibst? weil dann hätte er ja mehr ruhe. meine leila ist zwar nicht alt(2) aber will auch oft einfachnur ihre ruhe vor fanny(9monate) haben. wenn die fanny am abend, wenn die leila schon müde ist, zur leila geht kann es vorkommen dass die leila hinknurrt. ältere hunde wollen halt mehr ruhe haben. und wenn er vielleicht sogar noch kränklich ist ist es ja noch mehr verständlich.

also ich würde versuchen ihm mehr ruhe zu verschaffen, nicht immer im gleichen zimmer wenn das möglich ist.
 
AstridM schrieb:
Deine Frage habe ich nicht beantwortet, weil sie für mich rein rhetorischer Natur war - immerhin kann man einem Lebewesen wohl schwer seine Stimmungen verbieten.
Sie war nicht rhetorisch, ich wollte nur Deine Gedanken in die von Dir jetzt geäußerte Richtung lenken. Nein, Du kannst natürlich keinem Lebewesen verbieten, Stimmungsschwankungen zu haben. Aber Du kannst darauf eingehen, bist als seine jetzige Bezugsperson auch dafür verantwortlich, daß er sich möglichst wohl fühlt. Wenn ihm nun die Annähreung des Jungrüden unangenehm ist, sollte man die Hunde möglichst räumlich trennen. Wenn dann die Eltern wieder da sind, wird das natürlich leichter möglich sein.

Wenn sich tierärztlich doch nichts finden läßt, könnte man es trotzdem mit einer Schmerztherapie auf Verdacht versuchen. Sollte sich am Verhalten nix ändern, weiß man dann sicher, daß es nicht von da kommt. Wenn es besser wird, weiß man, daß ihm was weh tut. Dann muß mans nur mehr finden. :)

AstridM schrieb:
Aber wenn du dazu eine Lösung hast würde ich sie gerne hören - wir kämpfen seit Jahren mit diesen Stimmungsschwankungen...
Zuerst solltet ihr, wie gesagt, abklären, ob er Schmerzen hat oder seine Verdauungsprobleme Unbehagen bereiten. Auch simple Bauchschmerzen können grauslich sein.

AstridM schrieb:
Dass es an der Körpersprache des Jungen liegt, halte ich für unwahrscheinlich - er beschichtigt und wirft sich sofort auf den Rücken, sobald ihn der Alte "anmacht"; könnte mir nur umgekehrt denken, dass der Alte auf gerade dieses "Schwächeverhalten" reagiert. Sicherlich wird der Junge selbstbewusster, aber dies äussert sich nicht im Umgang mit dem Alten - da ist eher das Gegenteil der Fall....
Da kann ich ohne Ansicht der Situation gar nichts dazu sagen, nur Anregungen zu Beobachtung geben.

AstridM schrieb:
Wenn Individualdistanz aber einen Raum von 1,5 - 2 Meter umfasst, habe ich ein Problem, denn soviel Platz haben wir ijn der Wohnung nicht.
Wenns um die Entfernung geht, reden wir hier nicht unbedingt nur von einstelligen Meterbereichen. :o
Stell Dir mal vor, Du müßtest zu jemandem ziehen, der Dir eigentlich auf die Nerven fällt. Du tolerierst diesen Menschen, solange ihr nicht zu lange zusammen seid, aber wenn ihr dauernd in derselben Wohnung aufeinanderpickt, werden 2 m schon als viel zu nah empfunden. :o

LG, Andy
 
@ Superberni: naja, wenn hätte ich den Jungen in den Garten geben müssen (der Alte ist alleine nicht gerne draussen - in den Garten mag er nur mit dem Jungen gemeinsam oder wenn wir auch draussen sind); wobei ich die Hunde wenn ich daheim bin halt gerne um mich rum habe. Sie sind ohnehin 4-5 Std. alleine, während ich arbeite. Nachdem meine Eltern aber morgen wieder zurück kommen, wird sich die Sache dann hoffentlich wieder bessern, wenn der Alte/Tino mehr Rückzugsmöglichkeiten hat. Was das mehr Platz schaffen in der Wohnung betrifft, so haben wir unser möglichstes versucht - Tino stand jeder Raum zur Verfügung; Problem dabei ist, dass wir eben nur 3 Räume insgesamt haben...

@ Andy: danke für die Antwort - damit lässt sich schon einiges anfangen *freu*. Was genau darf ich mir unter einer Schmerztherapie vorstellen und wo kann ich so etwas machen lassen?

Wir haben es bisher mit Bach-Blüten versucht, allerdings auch ohne Erfolg. Das Problem ist, dass wir eben komplett im Dunkeln tappen, was jetzt genau der Grund für seine "Launen" und auch für die Verdauungsbeschwerden (die ihm sicherlich Unbehagen bereiten) ist. Leider haben eben sämtliche Untersuchungen bisher kein Ergebnis gebracht; es gibt auch kein Futter mit dem es wirklich besser wurde (leider nicht mal BARF). Wir wissen auch nicht, ob er auf die Verdauungsprobleme mit "Depressionen" oder auf die "Depressionen" mit Verdauungsproblemen reagiert und wir beobachten die Sache - weiß Gott - schon seit Jahren. :(

Und wie man auf den Hund dann reagiert ist auch so eine Sache, da man bei ihm oft erstmal nicht genau weiß, ob er jetzt ernsthaft Probleme hat. Man braucht ihn zB. nur mal etwas rescher ansprechen und er verzieht sich "beleidigt" (ich weiß wohl, dass man das sicher nicht so deuten und nennen sollte, aber vom Verhalten wirkt es einfach genau so) in eine Ecke. Wenn wir früher laufen waren und er keine Lust mehr dazu hatte, begann er auf 3 Beinen zu rennen - da traut sich Frauchen natürlich nicht mehr wirklich weiter zu laufen. Oder wenn ich mit meinen Freunden damals mit ihm gemeinsam spazieren ging und dann knutschend auf einem Bankerl saß und es ihm zu lange dauerte (ist bitteschön 10 Jahre her - damals war ich erst 14 - da ist das noch erlaubt *g*), begann er zu humpeln, so dass man sich wieder um ihn kümmerte, weil man ja guckte, was er hatte. Oder er trottet beim spazieren gehen lahm hinter einem her, als wäre er 1000 Jahre alt. Trifft er aber auf einen Menschen, der ihn lobt, weil er doch so schön ist und jung aussieht ect. oder auf eine duftende Hündin, hat er auf einmal wieder Elan und sieht aus als wäre er nicht älter als 5. Und das alles ist nicht erst, seit wir den Jungen haben...
 
AstridM schrieb:
@ Andy: danke für die Antwort - damit lässt sich schon einiges anfangen *freu*.
Gerne! :)

AstridM schrieb:
Was genau darf ich mir unter einer Schmerztherapie vorstellen
Tabletten? :D ;)

AstridM schrieb:
und wo kann ich so etwas machen lassen?
Beim Tierarzt Deines Vertrauens. Wenn Du keinen hast, kann ich Dir wen empfehlen (auch homoöpathisch sehr bewandert). :)

AstridM schrieb:
Das Problem ist, dass wir eben komplett im Dunkeln tappen, was jetzt genau der Grund für seine "Launen" und auch für die Verdauungsbeschwerden (die ihm sicherlich Unbehagen bereiten) ist. Leider haben eben sämtliche Untersuchungen bisher kein Ergebnis gebracht; es gibt auch kein Futter mit dem es wirklich besser wurde (leider nicht mal BARF). Wir wissen auch nicht, ob er auf die Verdauungsprobleme mit "Depressionen" oder auf die "Depressionen" mit Verdauungsproblemen reagiert und wir beobachten die Sache - weiß Gott - schon seit Jahren.
Das ist dann natürlich ein Problem. Wollt ihr (bzw. die Eltern) es so lassen, wies ist, oder weiter versuchen, der Ursache auf die Spur zu kommen?

LG, ANdy
 
@ Tanja: jep, wobei ich mir nicht sicher bin, ob Hunde überhaupt absichtlich schauspielern können...

@ Andreas: wir haben schon eine TA der wir vertrauen, aber wenn dort einfach nichts gefunden wird, bin ich gerne bereit, es auch mal woanders zu versuchen. Ich persönlich würde die Ursache gerne herausfinden - zum einen natürlich, weil man dann erst wirklich etwas degegen unternehmen kann, zum andern einfach weil es mich interessiert und man ja mit jeder Erfahrung, jedem Problem und an jedem Hund wächst. Ich habe gerade auf Tierarzt online geguckt - eindeutige Hundefachärzte konnte ich dort zwar nicht ausfindig machen, dafür welche für Homöopathie & Akkupunktur - gibts sogar eine Praxis bei uns im 14.. Ob ichs dort wohl mal versuchen sollte? Lasse mir aber auch gerne jemanden empfehlen - wirchtig wäre mir, dass er oder sie wirklich kompetent und vertrauenswürdig ist. Da haben wir leider schon so einiges erlebt, weshalb wir dann bei unserer TA geblieben sind obwohl sie v.a. auf Pferde spezialisiert ist und eben bisher nie etwas gefunden hatte...
 
Hallo Astrid M!

Du, wir haben auch eine Seniorin (11,5 Jahre), die ist ähnlich. Sie hat ein künstliches Kreuzband und deshalb ist das rechte Bein ein bissi steif.

Ich finde, das Alter macht viel aus. Ich beobachte jetzt schon den 3. alten Hund sehr genau und finde immer mehr Parallelen.
Wenn sie nicht das braune Stangerl (Leckerli) zuerst kriegt, sondern ein rotes, dann spuckt sie es Dir beinhart vor die Füße. Zuerst das braune und aus.... :rolleyes:
Beim Spazierengehen ist das auch so. Sie latscht gemütlich vor sich hin, aber wehe, ein knackiger Rüde oder eine Katze taucht auf. Was meinst, wie schnell die Alte rennen kann? :D
Ebenso das Beleidigtsein. Ein etwas ungehaltener Ton, weil sie schon zum 5. mal im Weg liegt (eh nur so ein Gemaule :D ) und sie verzieht sich stinkbeleidigt irgendwohin. Ignoriert einen dann völlig und kommt erst dann wieder, wenn SIE will.

Sie hält auch nicht mehr immer durch in der Nacht. Kommt immer öfter vor, daß sie uns mitten in der Nacht weckt und raus will... die Verdauung beim alten Hund klappt halt auch nimmer so gut. Überhaupt, wenn die Nachbarn dann aus lauter "Tierliebe" irgendwelche Restln am Zaun füttern, dann kann ich schon voher wissen, daß wir nachts raus müssen :o
Zu kaltes Wasser -> Durchfall

Beim "Schauspielern" hab ich lachen müssen, DAS kenn ich auch. Die alte Dame steigt auf ein Holz und quietscht (obwohl da nix war, nur das Holz), hält minutenlang das Bein hoch. Dann muß ich sie bedauern, massieren und plötzlich rennt sie los wie ein junger Hund :D und hopst herum.

Aber wie vorher schon gesagt wurde, ich würd noch zu einem TA gehen und das abklären lassen. Kann ja wirklich auch Schmerz die Ursache sein!

lg
Karin
 
camilla2005 schrieb:
Aber der Senior würde bei mir immer No. 1 bleiben , in meiner persönlichen "Hierarchie" !
hab nicht alles durchgelesen also weiß ich nicht obs schon jemand gesagt hat, aber:

Hierarchie?? Ich finde, die hunde sollten gleichberechtigt werden, und man sollte sie gleichgern haben!!! oder würdest du das so machen:
na , heut geh ich ned mit dir auf die große wiese. ich geh mit *blablabla*. den hab ich ja viiiel lieber. :confused:

Falls ich etwas an deinem Posting missverstanden habe, sags mir bitte :);)

lg Julia
 
JuLii schrieb:
Hierarchie?? Ich finde, die hunde sollten gleichberechtigt werden
Ja, und das Wahlrecht sollte man ihnen auch zuerkennen.:rolleyes:

JuLii schrieb:
und man sollte sie gleichgern haben!!!
Das ja, aber welcher unter den Mehrhundehaltern hat nicht doch seinen besonderen Liebling? :)

JuLii schrieb:
oder würdest du das so machen:
na , heut geh ich ned mit dir auf die große wiese. ich geh mit *blablabla*. den hab ich ja viiiel lieber.
Das hat weder was mit Hierarchie zu tun, noch mit Liebe. :o

LG, Andy
 
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