Hallo liebes Forum,<br><br>ich bin neu hier und wende mich an ein Forum, da ich schön langsam verzweifelt bin. Unser Kater (kastriert) ist 16 Jahre alt und seine "Liste" wird immer länger... <br><br>Er leidet an Struvitsteinen und wurde aus diesem Grund schon vor 12 Jahren operiert - künstlicher Harnausgang. Seitdem bekommt er Uro-Pet Paste und Tabletten (Methio Tabs), welche den Harnfluss fördern sowie ein Struvitfutter von Royal Canin. Blasenentzündungen standen auf der Tagesordnung...<br><br>Später wurde er zum Diabetiker, wir füttern zum Struvitfutter auch Diabetes Futter von Royal Canin und spritzen zu jeder Mahlzeit Insulin.<br><br>Dann kamen noch Herztabletten dazu und weitere Tabletten, weil er Wasser im Bauch hat (etwas Wasser im Bauch hat er immer noch, wurde nie ganz geheilt).<br><br>Jetzt hat er eine Zahnfleischentzündung, dagegen arbeiten wir mit Antibiotika. Weiters kommt dazu, dass er häufig Durchfall hat und seinen Stuhl irgendwie nicht richtig absetzten kann, das heißt, es kleben immer Reste inkl. Katzenstreu an ihm und diese werden (falls wir ihn nicht gleich nach dem Klogang abfangen) in der ganzen Wohnung verteilt. Wir haben 3 Katzenklos, es ist immer eines frei). Die Reste werden in der ganzen Wohnung abgestreift. Mein Mann meint, dass wir seinen Raum verkleinern sollten, aber das möchte ich auf keinen Fall. Er kann ja nichts dafür und kennt sich dann vielleicht gar nicht mehr aus, warum er "ausgesperrt" bleibt. Da putzt ich lieber täglich die ganze Wohnung...<br><br>Wegen dem Durchfall haben wir das Struvitfutter abgesetzt (welches evtl. jetzt dafür verantwortlich sein soll) und wir füttern jetzt halb Barf halb Diabetes Futter. <br>Seit dem Barf ist der Kot etwas fester geworden.<br><br>Noch dazu hat unser Kater die Neigung, für den Harn NICHT das Katzenklo zu verwenden, inzwischen legen wir Tücher auf, welche er auch nutzt. Er verwendet zeitweise das Katzenklo und hauptsächlich die "Pipi" Tücher, damit wird zumindest verhindert, dass nicht andere Gegenstände angepinkelt werden. Das wäre eh nicht das Problem, wir wollen ja nur das Beste für unseren Kater und das er seine Geschäfte erledigen kann.<br><br>Wir sind inzwischen mind. 1 x pro Monat beim Tierarzt, die Zeiten verkürzen sich allerdings in letzter Zeit auf 1x pro Woche. <br><br>Und er ist inzwischen sehr dünn geworden, die Hüften eingefallen, Gewicht um einiges reduziert (was momentan nicht so tragisch ist, da er eh immer zu dick war...), das Fell ist stumpf, er bewegt sich nicht mehr so agil (eher wackelig...)...<br><br>Er war nicht immer allein, vor ca. 1 Jahr ist seine Partnerin plötzlich verstorben. Wir wollten aber nicht eine neue Katze nehmen, da er eh schon so krank war. <br><br>Div. Tests wie zB Toxoplasmose sind neg.<br>Wir scheuen auch keine Tierarztkosten (haben wir auch nie), wir wollen nur, dass es unserem Kater so gut wie möglich geht.<br><br>Puh, ich hoffe, ich hab nichts vergessen und hoffe nun darauf, ob vielleicht jemand ähnliches erlebt hat und mir vielleicht Tipps geben kann. <br><br>Leider stoße ich bei Verwandten/Bekannten oft auf taube Ohren, kaum einer würde sich das "antun". Aber wir lieben unseren Kater und wir sind der Meinung, dass er natürlich auch als alter, kranker "Mann" ein schönes leben verdient hat. <br><br>Wir stellen uns auch die Frage, ab wann ist es für unseren Kater noch erträglich, ab wann sollten wir ihm helfen, damit er über die Regenbogenbrücke gehen darf. Ich denke, dass unser Tierarzt uns doch darüber informieren würde, falls es keine Hoffnung mehr geben wird, oder?<br><br>Für uns macht unser Kater allerdings nicht den Eindruck, dass er unerträgliche Schmerzen hätte und er wirkt trotz Krankheit recht fit.<br><br>Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und hoffe auf viele Ratschläge und Erfahrungen.<br><br>Lg Bluei<br><br><br>