Alles Glück dieser Erde...

Minu

Super Knochen
...liegt am Rücken der Pferde!


Deshalb würde ich gerne wieder zum Reiten beginnen und am besten nie mehr damit aufhören :D ;) Denn jetzt reite ich schon ca. 2 Jahre nicht mehr (in einer Reitschule), hab aber inzwischen immer wieder Reitausflüge, Wanderritte usw. mitgemacht. Ich bin eine fortgeschrittene Reiterin (ohne Reiterpass) und hab bis jetzt fast ausschließlich nur mit Araber-Pferden zu tun gehabt. Der Grund warum ich jetzt schon 2 Jahre nicht mehr reite ist der, dass
1. ich nie wirklich eine Möglichkeit in der Nähe von mir hätte
2. mich voll und ganz auf die Schule konzentrieren musste und
3. ich meinen Traum - ein eigenes Pferd zu besitzen - schon aufgegeben hatte!
Durch die Gala der Pferde (‚Apassionata’) sind aber einige Erinnerungen wieder hochgekommen und ich weiß nun, dass man den sehnlichsten Traum nicht einfach so wegstecken bzw. aufgeben kann. Ich liebe es mit Pferden zusammen zu sein, sie zu pflegen, zu reiten und auch der Geruch ist für mich eine Art Wohlbefinden. Angst hatte ich vor den wunderschönen edlen Tieren noch nie, nur manchmal vor den Besitzern und Reitlehrern :o
Ich hab mir vorgenommen im neuen Jahr nach langer Pause wieder Reiten zu beginnen und bin eh schon fleißig auf der Suche nach Reitställen, Mitreitgelegenheiten, Mietpferden usw..
Ich möchte unbedingt das Springen lernen und mich in der Dressur fortbilden. Den täglichen Umgang mit dem Pferd mal miterleben und selbst ausführen zu dürfen, wäre optimal und ein großer Wunsch von mir. (Also nicht nur die Zuckerseite, das Reiten, kennen lernen, sondern auch die anstrengende Arbeit rund um’s Pferd, was leider in den meisten Reitschulbetrieben nicht möglich ist!)

Nun die Fragen an euch:

Was ratet ihr mir:
- Weitere Zeit in eine Reitschule zu gehen und stundenweise Unterricht nehmen?
- Eine Mitreitgelegenheit suchen und evtl. auch Reitstunden (privat…) nehmen?
- Ein Mietpferd nehmen? (Kenn mich damit leider nicht aus. Würde mich freuen, wenn ihr mir erklären könntet, was man da genau machen muss und wo man ein Mietpferd bekommt usw..)
- Jemanden suchen, der auch bereit ist ein eigenes Pferd zu besitzen (alles beherrscht), aber leider nicht die volle Kosten des Pferdes übernehmen kann. Mit demjenigen ein gemeinsames Pferd anschaffen?
- Weitere Vorschläge …
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit jemand zweiten würde ich mir nicht ein Pferd anschaffen, das führt früher oder später zu Problemen.

Wenn du wirklich mal "die harte Seite" kennenlernen willst bzw viel über die Haltung, Fütterung usw lernen willst dann mach in den Sommermonaten ein Praktikum auf einem Gestüt (eher einfacher) oder hilf in einem Profistall.

Ich war 3 Jahre lang auf der Rennbahn in Wien bei einem Trainer (Galopprennbahn) und was ich da alles über Pferde gelernt habe, kann man in keiner Reitschule lernen. War aber teilweise echt hart, um 5 aufstehen (auch im Winter). Im Schlamm versinken, zahlreiche blauen Flecken.... das ausmisten geht auch schön ins Kreuz. Ich hab in den Sommermonaten 6, manchmal 8, Pferde versorgt.

Reiten stand da wirklich hinten an (ich habe auf der Rennbahn reiten gelernt, auf den Rennpferden, würd ich jedem empfehlen, wenn man auf einem Rennpferd oben bleiben kann, kann man das schwierigste Pferd im Reitstall reiten und drüber lachen :o ). Ist allerdings nicht immer ungefährlich.

Angefangen hab ich damit das ich Sattelzeug putzte und als Belohnung durfte ich ein Pferd putzen. :D Am Schluß habe ich die Jährlinge schon ausbilden dürfen (longieren, an Sachen gewöhnen etc, einreiten hat aber immer der Trainer gemacht, hätt ich ich auch nicht drüber getraut).

Geld hab ich kein fixes verdient, allerdings gabs von den Besitzern mal immer wieder was, ma nwurde eingeladen und am Renntag bekam man pro Pferd das man zum Rennen führt (also Pferd herrichten, Aufzäumen, in den Vorführring, zur Startbox bringen, nach dem Rennen trockenführen und versorgen) 100 Schilling (waren damals noch Schilling), wenn das Pferd gewonnen hat das doppelte. Da ich immer mehrere Pferde an einem Tag geführt habe, kam da schon einiges zusammen.

Auf einem Gestüt - wenn du aushilfst - ist es sehr ähnlich. Fixe Bezahlung kannst du nicht erwarten, aber du bist ja dort um zu lernen.

Allerdings - bei diesen beiden Varianten: du wirst lernen die Tiere gut zu behandeln, wirst alles was dazugehört lernen. Aber du wirst auch lernen das du besser keine "persönliche Beziehung" zum Pferd eingehst.

Wenn dann würde ich - in deinem Fall - eine Reitbeteiligung suchen, in einem Selbstversorgerstall. Denn ich denke mal du willst das eher so Freizeit- Hobbymässig machen, oder? So 2x die Woche zum Pferd, ein wenig ausmisten, putzen und dann reiten gehen bzw Unterricht nehmen.

Wenn du WIRKLICH weiterkommen willst in Punkto Dressur oder Springen würde ich dir sowieso nur einen Privattrainer empfehlen. Der Gruppenunterricht taugt exakt gar nichts. Dort lernt man viel aber NICHT richtig reiten, sondern herumzockeln in der Abteilung, die Pferde sind oftmals verritten und haben schon jahrelang keinen Bereiter mehr zur Korrektur gehabt. Bei einem guten Privatlehrer wird man dich nachher vom Pferd runterheben müssen, weil du Muskeln spüren wirst von denen du nicht mal wußtest das du sie hast. :D Du lernst bei einer Stunde mit einem guten Lehrer mehr als wie in 20 oder 30 Abteilungsstunden.

Das gute daran ist, das du dann auch gleich mit dem Reitbeteiligungspferd Unterricht hast. Ich würde dir zu einer RB raten die zumindestens A Dressur und Springen SICHER geht (also Tedenz eher schon zu L). Das ist eine gute Basis für den Anfang und du kannst dann auch etwas vom Pferd lernen. Wenn du es erst dem Pferd lernen mußt und es selber noch nicht kannst dann wirds schwierig.

Eine RB auf einem gut ausgebildeten Pferd - das schon mehr kann - kostet meistens auch mehr. Ich würde ab so ca 100 bis 150 Euro im Monat rechnen, dann bist dabei (ich rede von den Preisen in Wien) für 2x die Woche. Hinzu kommen dann halt die Kosten für die Reitstunden.

*uff* Roman Ende. Hoffe das hat weitergeholfen. :)
 
Mit jemand zweiten würde ich mir nicht ein Pferd anschaffen, das führt früher oder später zu Problemen.

Diese Meinung habe ich auch schon oft von anderen leuten gehört, die damit schon Erfahrungen gemacht haben. Ich würde mir sowieso nur ein gut ausgebildetes Pferd anschaffen, da ich selbst noch nicht perfekt reiten kann und noch sehr viel lernen möchte, was 'mein' Pferd alles schon beherrschen sollte.


Wenn du wirklich mal "die harte Seite" kennenlernen willst bzw viel über die Haltung, Fütterung usw lernen willst dann mach in den Sommermonaten ein Praktikum auf einem Gestüt (eher einfacher) oder hilf in einem Profistall.

Das wäre auch eine Möglichkeit und leider ist dieser Sommer für mich schon ausgebucht und mach wo anders einen Ferialjob (hab ich ja vorher nicht gewusst, dass ich wieder so einen Drang zum Reiten haben werde. :o )

Deine Erfahrungen auf dieser Rennbahn waren sicher einmalig und du hast bestimmt einiges dazu gelernt. (nicht nur im Reiten) Und ich weiß, das soetwas hart ist, aber wenn man weiterkommen will man auch Durchhaltungsvermögen und eine starken Willen braucht. Und das hab ich ganz bestimmt ;) ... Aber warum meinst du, dass man zu den Pferden keine persönliche Beziehung aufbauen sollte? Auch nicht zum Eigenen?
Welche Erfahrungen hast gemacht, dass du so was behauptest?
Wie alt warst du, wie du auf der Rennbahn in Wien warst?



Wenn dann würde ich - in deinem Fall - eine Reitbeteiligung suchen, in einem Selbstversorgerstall. Denn ich denke mal du willst das eher so Freizeit- Hobbymässig machen, oder? So 2x die Woche zum Pferd, ein wenig ausmisten, putzen und dann reiten gehen bzw Unterricht nehmen.

Ich tendiere auch eher zu einer RB, weil wegen der Schule werde ich höchstens 3mal im Stall sein können oder noch weniger oft, wenn er weiter weg von mir steht.
Das Pferd sollte auf jeden Fall gut ausgebildet sein und mir etwas lernen können ;) (nicht umgekehrt)
Gruppenunterrricht hatte ich nie, immer nur einzeln, aber da auch beim Reitlehrer. Bin aber nie wirklich sehr voran gekommen und hab's ja nicht mal bis zum Springen geschafft :o

Hast du schon Erfahrung mit Privattrainern?
Was bieten diese genau an?
Wie viel kostet das?
...
 
oNaDDio schrieb:
Diese Meinung habe ich auch schon oft von anderen leuten gehört, die damit schon Erfahrungen gemacht haben. Ich würde mir sowieso nur ein gut ausgebildetes Pferd anschaffen, da ich selbst noch nicht perfekt reiten kann und noch sehr viel lernen möchte, was 'mein' Pferd alles schon beherrschen sollte.

*mit Kopf nick* Halt nur nicht mit jemand zweiten. Denn... was machst du wenn dann die andere Person abspringt, dann mußt du verkaufen. Ich würde mir ein Pferd NUR nehmen wenn ich es selber finanziell versorgen kann, dann bin ich nicht von anderen Leuten abhängig.

... Aber warum meinst du, dass man zu den Pferden keine persönliche Beziehung aufbauen sollte? Auch nicht zum Eigenen?
Welche Erfahrungen hast gemacht, dass du so was behauptest?
Wie alt warst du, wie du auf der Rennbahn in Wien warst?

Weil die Pferde mit denen du "arbeitest" früher oder später mal wegkommen, oder sich evtl. verletzen und eingeschläfert werden müssen (auch da war ich dabei und mußte das Pferd ruhig stellen)... stell dir vor das bricht dir jedes mal das Herz. Mein Trainer hat immer gesagt zu mir: das sind Pferde und keine Spielzeuge. Also "verhätscheln" etc fällt flach, arbeiten mit den Pferden, sie gut behandeln, ja. Aber persönlichen Bezug aufbauen: nein! (Ich hatte in meiner "Pferdelaufbahn" ca 150 - 200 Pferde, darunter zwei Lieblinge.)

Das gilt natürlich nur wenn du in einem Profibetrieb bist. Beim eigenen ist das dann ja wieder was anderes.

Zum Alter: Ich fing früh an, war damals im Teenager Alter. Am Anfang hat mich niemand wirklich ernst genommen, aber ich hab mich "nach oben" gearbeitet.

Gruppenunterrricht hatte ich nie, immer nur einzeln, aber da auch beim Reitlehrer. Bin aber nie wirklich sehr voran gekommen und hab's ja nicht mal bis zum Springen geschafft :o

Das spricht dann nicht wirklich für den Reitlehrer...

Hast du schon Erfahrung mit Privattrainern?
Was bieten diese genau an?
Wie viel kostet das?
...

Das kommt ganz auf den Trainer drauf an. Prinzipiell würde ich her keinen "Wald und Wiesenreitlehrer" von einer Reitschule nehmen, sondern eher jemanden der auf Turnierebene ausbildet, da kann man wirklich lernen. Mit Anfahrt mußte schon so von 40 bis nach oben offen, pro Stunde rechnen.
 
sag mal sonja, hast du noch kontakte zu den leuten auf der rennbahn? meinst du, du kannst da kontakte zwecks nebenjob herstellen?
 
@Dani: der Trainer bei dem ich war ist jetzt in Deutschland und in Wien tut sich nix mehr, die sind jetzt alle in Ebreichsdorf. Kenn aber noch ein paar Trainer die jetzt in Ebreichsdorf sind (Kainz, Martin, Bigus...)

Wegen Nebenjob: wenn du was verdienen willst wirds schwierig: BIS es soweit ist das du die Pferde zum Rennen führen darfst, vergeht einige Zeit wo du arbeiten mußt. (Ist ja Vertrauenssache, sind ja viel wert teilweise und wenn da was nicht passt dann halleluja. :eek: ) Und es ist halt die Frage wie lange du da "vorarbeiten" mußt bis der Trainer sicher sein kann das dir das Pferd net auskommt. Das heißt du mußt ein Pferd führen können das: vom Stand aus "abspringt", steigt wie Bekloppt, sich im Kreis dreht, schlägt usw. Und mal eben so "frisch" anfangen ist zu gefährlich. Glaub mir da sind Pferde dabei... Es ist eine ganz andere Welt und hat nix mit Reitställen gemeinsam. Wenn ich zB einen Turnierreiter auf ein Pferd in vollem Training hock, segelt der sicher runter. Mit langen Bügeln zB ist nicht, Paraden gibts nicht usw.

Wenn du also nicht von Null anfangen willst und erstmal auf freiwilliger Basis lernst (es gibt auch brave Pferde darunter, sind aber halt auch guckig und scheuen gerne), ist das eher nix. Ansonsten kannst einfach mal vorbeigucken und dich durchfragen ob ein Trainer noch Verwendung für ein "Stallmädl" hat.

Wenn du dich fix als "Lehrling" anstellen lässt mußte Vollzeit angestellt sein. Betrieb ist immer so von ca 6 oder 7 bis zu Mittag und dann nochmal von ca 4 oder halbfünf bis wieder ca 7. Geritten wird fast nur vormittags, das wird net wirklich gehen mit der Uni. :(

So bleibt halt nur "Stallmädl" aber da siehste erst Geld wennst die Pferde zum Rennen führst.
 
Also, hab mich nun entschlossen, dass ich mich fix für eine Reitbeteiligung umgugge. Könnt ihr da welche Seiten im Net empfehlen?

Bei mir in der Nähe ist es leider nicht so leicht etwas zu finden und meine Eltern können mich auch nicht immer hinfahren. Also wär schon ein öffentlich ereichbarer Stall von Vorteil. Das mit den Kosten, auch für einen Privattrainer (wenn ich überhaupt einen finde :D ), würde das geringste Problem sein.
 
Hallo!
Ich habe einen Araberwallach, der eine Mitreiterin sucht. Allerdings müsstest Du mindestens auf Nadelniveau reiten, da Sham nicht immer ganz einfach ist und Dressurmäßig gefördert werden soll. Sham steht in Ollern beim Riederberg.
lg
 
Lizzy schrieb:
Hallo!
Ich habe einen Araberwallach, der eine Mitreiterin sucht. Allerdings müsstest Du mindestens auf Nadelniveau reiten, da Sham nicht immer ganz einfach ist und Dressurmäßig gefördert werden soll. Sham steht in Ollern beim Riederberg.
lg

Ja wiederum steht in ihrem Profil "Steiermark" und Ollern ist da dann doch ein ganz weites Stück weg ;) Ich weiß wo deiner steht, da wir immer diesen Weg fahren wenn wir ins Haus raus fahren bzw. gefahren sind...

Ich bin hab zwar Pass seit 1997, Nadel seit 1998 und bin mittlerweile über das Nadel-Niveau, hab aber kein Auto und nicht mal den Führerschein :o :mad: Auch von der Zeit, da ich ja kein Auto habe, ansonsten hätte ich mich schon längst wegen einer Reitbeteiligung umgeschaut :(

Lg Lisa
 
Lisa22 schrieb:
Ja wiederum steht in ihrem Profil "Steiermark" und Ollern ist da dann doch ein ganz weites Stück weg ;) Ich weiß wo deiner steht, da wir immer diesen Weg fahren wenn wir ins Haus raus fahren bzw. gefahren sind...

Stimmt ;) Hab ich nicht geschaut vor lauter Eifer.
Kennst Du den Stall?
 
Lizzy schrieb:
Hallo!
Ich habe einen Araberwallach, der eine Mitreiterin sucht. Allerdings müsstest Du mindestens auf Nadelniveau reiten, da Sham nicht immer ganz einfach ist und Dressurmäßig gefördert werden soll. Sham steht in Ollern beim Riederberg.
lg

Yup, das wär dann eh schon geklärt. Ist 1. leider zu weit weg und 2. vl nicht das Optimale, da ich bestimmt nicht auf Nadelniveau bin :o .
Trotzdem Danke für dein Angebot und ich hoffe, du findest noch den passenden Mitreiter für dein Pferd :)
 
wo in der stmk bist du denn zuhause? wir haben einen reitstall in graz (naja, ein stück außerhalb, aber es ist immer noch graz) und da gibt es immer wieder alle möglichen einsteller, die mitreiter suchen.

wennst magst, kannst dich ja einmal melden, und dir das ganze anschauen

lg Claudia
 
Ich wohn im Süden von Graz, Wildon heißt der Ort (ca. 40min Fahrzeit nach Graz). Aber hab einige Bekannte und Verwandte in Graz, daher ist das nicht so tragisch, wenn dort ein Reitstall in der Nähe wäre.
Wo steht der Stall denn genau?
Ist es ein Privatstall? Gehört er dir/euch?
 
ja, is ein privatstall, gehören tut er einer freundin von mir, und wir betreiben ihn gemeinsam. befindet sich im südosten von graz :) (st. peter)

gibt auch die möglichkeit des unterrichts
 
linchen schrieb:
ja, is ein privatstall, gehören tut er einer freundin von mir, und wir betreiben ihn gemeinsam. befindet sich im südosten von graz :) (st. peter)

gibt auch die möglichkeit des unterrichts

St.Peter?! :cool: Wo denn genau?
 
Oben