Allergie - Müdigkeit?

SchäferChristl

Junior Knochen
Hallo,

wie sich herausgestellt hat (Bluttest + Bioresonanz) ist mein Hund ein starker Allergiker. Das er gewisse Futterbestandteile nicht verträgt, habe ich ja schon vermutet - aber er hat auch eine Milben, Pollen und Gräserallergie. Die Testergebnisse sind noch nicht da.

Was ich mich frage: Sind allergiegeplagte Hunde müde und energielos? Bei der Blutuntersuchung, die ich auch durchführen ließ, war alles in Ordnung - aber er ist irgendwie energielos zb. bei weiteren Spaziergängen oder beim Spielen mit anderen Hunden.
 
Auf was wurde dein Hund alles untersucht und wie alt ist er?
Müde war mein Rüde als die Unterfunktion mit der Schilddrüse noch nicht bekannt war, dass musste zum Bluttest extra erwähnt werden, damit es mit untersucht wird..

Aber es gibt so viele Möglichkeiten was es alles sein könnte, auch Bauchspeicheldrüse, was bei meiner alten Hündin anhand eines Stuhlprobe erkannt wurde.. Das war im Blutbild nicht zu erkennen.. Sie bekommt seitdem Enzyme ins Futter und ist wieder viel aufgeweckter und lauffreudiger als vorher.. Bei ihr waren es vermutlich die Schmerzen im Bauch, weil sie nicht mehr so viel laufen wollte..

Ich wünsche dir alles Gute für deinen Hund und das die Ursache gefunden wird..

Was mir noch einfällt, die franz. BD meiner Freundin ist auch Allergiker, aber ein Fegewind und alles andere als müde und energielos.. aber der ist auch erst 4 Jahre alt, aber eine Katastrophe, was die Allergien betrifft.. Gras, Milben und Futter, alles was man nicht gebrauchen kann..
 
Ja, da war auch die Schilddrüse mit dabei...bzw. wurden noch Werte nachgefordert, weil ich drauf bestanden habe. Vorige Woche hatten wir nur das fT4, aber das hat schon mal gepasst. Gehe aber erst heute am Abend zum TA, weil er sagte, die Ergebnisse vom Allergietest kommen erst Ende der Woche.

Mein Hund ist jetzt 4 Jahre...wobei er mir in den letzten Tagen irgendwie schon munterer vorkommt. Er kriegt jetzt eine Ausschlussdiät mit Ente und Kartoffel seit 2 1/2 Wochen.
Bzw. hat der Bluttest doch was ergeben und zwar zu wenig Protein. Vielleicht ist auch das schuld und wird jetzt langsam weniger durch die neue Fütterung?
 
Was ich mich frage: Sind allergiegeplagte Hunde müde und energielos?.

Jetzt einmal abgesehen davon, dass "Allergie" derzeit eine Modediagnose ist, zum Leidwesen wirklicher Allergiker, die nicht mehr ernst genommen werden:

Ja, ein echter Allergieschub schlaucht. Was denn sonst. Der ganze Körper ist in einem Ausnahmezustand und dies wird schwerlich zur Erholung führen.

Man hat das Gefühl Sand zu atmen, der ganze Körper juckt, in der Nacht treibt einen Juckreiz, Atemnot, rinnende Augen/Nase, Übelkeit (Nichtzutreffendes streichen) aus dem Bett. Oder aus dem Hundekorb.

Lustige kleine Zwischenfälle im Sinne von "Jesusmaria, jetzt hab ma einen Nesselausschlag, na servus der wächst aber zusehends, ich glaub ich geh sofort in die Ambulanz/Tierklinik" versüßen den Alltag und insbesondere die Nachtruhe.

Als Unterschied ist mir nur aufgefallen, dass Hunde eher mit Haut und Darm reagieren, asthmatische Zustände erst im sehr fortgeschrittenen Stadium.
 
Ich selbst und unsere Hündin sind zum Glück nicht betroffen, aber mein Freund hat eine schwere Pollenallergie und das:

Ja, ein echter Allergieschub schlaucht. Was denn sonst. Der ganze Körper ist in einem Ausnahmezustand und dies wird schwerlich zur Erholung führen.

kann ich absolut bestätigen.
Wenn das richtige (bzw. falsche) Zeug blüht ist das für ihn wie eine schlimme Erkältung: rinnende Nase, juckende Augen, Müdigkeit, Schwindel, Kopf- und Gliederschmerzen und zeitweise Atemnot/Asthma. (Vom Medikament werden zwar die anderen Symptome besser, dafür wird er noch müder...)

Seit wann kommt dir denn dein Hund müder vor, Schäfer_Christl? Mit den Pollen gings diese Woche schon los, kann schon sein, dass er da (grad draussen beim Spazierengehen, Spielen) schon drauf reagiert.
 
Also eigentlich ist sie schon seit Monaten müder (doch zuvor hatten wir das Problem von dauernden Scheinträchtigkeiten - da war sie richtig, richtig schlapp und wollte gar nichts machen - also habe ich das mit der Allergie nicht richtig beachtet). Nun ist sie aber seit Herbst kastriert - ihr geht's zwar besser und sie ist auch wieder lebenslustiger als während der Scheinträchtigkeiten, aber so wie ich mir einen 4 jährigen Hund vorstelle, ist sie eben nicht.

Es ist eigentlich das ganze Jahr gleich, sprich, es gibt keine jahreszeitliche Besserung. Wobei: Irgendwie bilde ich mir ein, dass es so von Dez. bis Feber etwas besser war - nicht im Sinne der Kondition, aber zB. beim Arbeiten auf dem Hundeplatz. Da war sie wesentlich motivierter und länger aufmerksam als jetzt.
 
Seit wann kommt dir denn dein Hund müder vor, Schäfer_Christl? Mit den Pollen gings diese Woche schon los, kann schon sein, dass er da (grad draussen beim Spazierengehen, Spielen) schon drauf reagiert.

Mit den Pollen ging es im Februar los. ;-)

Derzeit sind wir schon bei Birke&Kreuzallergenen(=der gesamte Wienerwald) und den ersten Gräsern.
 
Mit den Pollen ging es im Februar los. ;-)

Derzeit sind wir schon bei Birke&Kreuzallergenen(=der gesamte Wienerwald) und den ersten Gräsern.

Was ich meinte war: bei meinem Freund (und einer Arbeitskollegin) ging es diese Woche los. Sind wohl die Birken.

Dir und dem Hund von SchäferChristl auf jeden fall Gute Besserung bzw. einen möglichst erträglichen Sommer! :)
 
Danke!

Wenn das richtige (bzw. falsche) Zeug blüht ist das für ihn wie eine schlimme Erkältung: rinnende Nase, juckende Augen, Müdigkeit, Schwindel, Kopf- und Gliederschmerzen und zeitweise Atemnot/Asthma. (Vom Medikament werden zwar die anderen Symptome besser, dafür wird er noch müder...)

Ich wünsche das auch deinem Freund.

Antihistaminika machen teilweise sehr müde. (Können Ihre Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen usw...)

Xolair wird ihm nicht bewilligt, nehme ich an? Nicht arg genug betroffen?

Ich habe die Antihistaminika derzeit abgesetzt. Xolair-Nebenwirkungen sind "grippige" Schübe und leichtes Kopfweh vor allem in der Woche nach der Injektion, aber keine extreme, anhaltende Mattigkeit.

Die Lungenfunktion ist viel besser, der Ausschlag unter den Achseln ist nach 4 Jahren endlich weg und eine Urtikaria nach AB-Gabe verschwand binnen 8 Stunden wieder von allein, anstatt mich tagelang zu quälen.
 
Mein Freund nimmt jetzt dieses Levocetirizin (oder wie das heißt) hilft an sich sehr gut, macht halt nur schlapp.
So richtig schlimm (wie oben beschrieben) ist es pro Saison 2-3mal für je 2-3 Tage, da hilft dann nur nicht rausgehen, wenig Lüften, täglich Haarewaschen und Kopfpolsterbezug wechseln.
Ausschlag oder so bekommt er gottseidank nicht, außer bei direktem Kontakt (wenn er mit kurzer Hose durch eine Blühende Wiese geht gibts schon eine Hautreaktion, das ist aber nix, was nicht mit Duschen und Bepanthen am nächsten Tag wieder weg ist.
Vor Jahren (bevor wir uns kannten) hat er sich mal Akkupunktieren lassen, danach war es für mehrere Jahre deutlich besser, hat sich dann aber wieder verschlimmert. Könnte man eigentlich wieder mal machen lassen!
 
Ach so, also nur eine leichte Allergie.

Wasch an den Problemtagen am besten auch den Hund, der schleppt in seinem Fell alle Pollen mit heim. ;-)
 
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