Allergie gegen Hunde

Ginny600

Neuer Knochen
Wir wollen uns nächstes Jahr einen Welpen zulegen.
Als Kind hatte ich einen Schäferhund und keinerlei Allergie.
Dann entwickelte ich eine Katzenallergie und habe nun Angst, dass ich Hunde vielleicht nicht mehr vertragen könnte.
Ich möchte nun in ein Allergieambulatorium und einen Test durchführen.
Wie aussagekräftig ist der?
Hat jemand Erfahrung bzw. Tipps?
 
Hallo!
Erst Mal, keine Panik, Allergien gegen Hunde sind wesentlich seltener als gegen Katzen. Ich würde zuerst einen Feldtest machen - also möglichst viel Hundekontakt suchen, mit möglichst unterschiedlichen Hunden, und sehen was passiert. Allergietest ist natürlich nicht schlecht, aber wie jeder Test manchmal falsch positiv oder falsch negativ...
LG
 
Ambulatorium ist schon mal ein Start.
Am Besten habe ich persönlich festgestellt ist es wenn man direkt Kontakt mit dem jeweiligen Tier hat.
Ich bin (hoch) allergisch auf alle Katzen und bei Kaninchen z.b. nur auf die wirklich flauschigen aber nicht auf das Kurzhaar. Ich brauche nur ein einziges Katzenhaar um meine Allergie auszulösen.
Sollte Zweifel bestehen würde ich Kontakt mit einem Hundehalter suchen und mit dessen Hund mal spielen oder den kraulen und schauen was passiert.
 
Ich glaub nicht, daß ein allgemeiner Allergietest aussagekräftig ist-ich bin total allergisch gegen einen Golden Retriever aus der Nachbarschaft, niese wie blöd, die Schleimhäute jucken, ich könnte mir die Augen auskratzen, und beim Golden 2 Strassen weiter ist gar nichts. Ich komme dem einen nicht näher als dem anderen, die sind beide gepflegt, keine Ahnung, woran das liegt. Ich denke, du solltest ganz konkret am Hund ausprobieren...
 
Allergien sind in der Hinsicht echt etwas mühsam. Ich hatte als Kind (bis ich 17 war, dann hab ich echt verweigert) das Vergnügen, jährlich zum Allergietest zu latschen.. Mit immer anderen Ergebnissen, positiv war ich durchgängig nur auf Katze. Dann abwechselnd mal auf Pferd, im nächsten Jahr stattdessen Meerschweinchen (ja, es wurden durchgängig die gleichen Allergene getestet, daran lags nicht ;) ). 6x Birke, dann wieder nicht. Jetzt habe ich zwei Katzen, auf die ich fast nicht reagiere (es sei denn, sie schlafen wirklich eine Stunde direkt auf meinem Gesicht, dann juckt die Nase, aber Sofa etc sind kein Problem) - die beiden habe ich aber auch im Praxistest ausgesucht (also ansehen gefahren, extrem bekuschelt, Finger in die Augen ;) ). Die Katze meiner Eltern kann ich zwar streicheln, muß mir dann aber sofort die Hände waschen, und nach einigen Stunden im Haus niese ich dort (obwohl meine Mutter andauernd staubsaugt und es blitzblank ist).
 
Ich war auch plötzlich gegen Katzen allergisch, obwohl ein Allergietest vorher nein sagte, dann beim nächsten Mal ja usw. Auf Hunde habe ich noch nie reagiert, kenne aber mehrere Personen, so wie oben beschrieben, die auf Hunde derselben Rasse unterschiedlich allergisch reagieren. Das Beste wird sein, Du probierst es direkt bei dem bestimmten Hund vorher anständig aus, für den Du Dich interessierst. Was anderes ist sicher nicht so aussagekräftig wie Dein Selbstversuch!
Alles Gute!
 
Wenn du auf Katzen allergisch reagierst, reagierst du auch auf Hunde. Es geht zumeist um das Protein Feline D1 - beide Tierarten bilden es.

Katzen haben die ungustiöse Angewohnheit, sich dauernd zu bespeicheln. Damit ist das Protein im Fell und der Allergiker leidet.

Hunde bilden Fel D1 i unterschiedlicher Menge. Auf einen Hund reagiert man stark, auf den nächsten wenig.
Aber grundsätzlich reagiert man und die Krankheit insgesamt kann sich dadurch verschlimmern!

Hunde mit gut waschbarem, kurzem Haarkleid sind halbwegs tauglich für Allergiker. Wenn sie Nasejucken auslösen -> Duschbad.
Vor dem Kauf probieren, ob man sie aushalten kann. Kastrierte Tiere sind IMO ärger als unkastrierte, Huskyfelle find ich persönlich extrem wenig reizend (trotz des vielen Unterfells).
Der Lungendoktor mein findet Haustiere nicht optimal.

Übrigens: Es gibt keine Hunde- oder Katzenrassen für Allergiker. Sowohl bei Doodles wie auch bei Sibirern ist schad ums Geld.




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Wenn du auf Katzen allergisch reagierst, reagierst du auch auf Hunde. Es geht zumeist um das Protein Feline D1 - beide Tierarten bilden es.

Katzen haben die ungustiöse Angewohnheit, sich dauernd zu bespeicheln. Damit ist das Protein im Fell und der Allergiker leidet.

Hunde bilden Fel D1 i unterschiedlicher Menge. Auf einen Hund reagiert man stark, auf den nächsten wenig.
Aber grundsätzlich reagiert man und die Krankheit insgesamt kann sich dadurch verschlimmern!

Hunde mit gut waschbarem, kurzem Haarkleid sind halbwegs tauglich für Allergiker. Wenn sie Nasejucken auslösen -> Duschbad.
Vor dem Kauf probieren, ob man sie aushalten kann. Kastrierte Tiere sind IMO ärger als unkastrierte, Huskyfelle find ich persönlich extrem wenig reizend (trotz des vielen Unterfells).
Der Lungendoktor mein findet Haustiere nicht optimal.

Übrigens: Es gibt keine Hunde- oder Katzenrassen für Allergiker. Sowohl bei Doodles wie auch bei Sibirern ist schad ums Geld.

Edit: Für mich macht die Pflege des Hundes einen Riesenunterschied.

Ganz arg sind weiße Hunde mit der Neigung zu Allergien und übermäßiger Fettproduktion, die bei weißem Fell öfter auftritt.

Dann kommen zottige Haarmonster, wobei ich nicht sagen könnte, ob der Filz mit den vielen toten Hautpartikeln oder die aufgesammelten Pollen das Hauptproblem sind.

Jagdhunde wären großteils ok, außer deren Besitzer gehören zur Nicht-waschen-Fraktion. Ein sauberer Schweißhund wäre ein guter Hund für mich. Ein Schweißhund, der 5 Jahre nicht gebadet hat, ist unerträglich.

Polarhunde sind reinlich und geruchsneutral, wenn sie gebadet werden, dann geht auch so ein Plüschi.
Halten dürfte ich aber nur die kürzer plüschige Version, denn das dichte Fell nimmt alle Pollen und Sporen mit. Mein DSH-Husky-Mix war oft unter der Dusche.

Ich tendiere inzwischen zum Bracken-Haarkleid, zum Kurzhaar oder zu seidigen Federn, und zum häufigem Baden.


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Kann ich so nicht unterschreiben. Ich reagiere auf Katzen, und auf manche Hunde. Aber es ist völlig egal, ob das Fellmonster sind, langhaarig, kurzhaarig, stichelhaarig, gepflegt oder nicht, kastriert oder nicht, manche Hunde gehen und andere nicht. Keine Ahnung, was meine Allergie auslöst-ich nehme an, jeder reagiert anders. Also einfach ausprobieren...
 
Vielen Dank für die Info's.
Also wir sind an einem Großen Schweizer Sennenhund interessiert.
Der hat ganz kurze Haare.
Am Tier testen ist ein wenig schwierig. Man meldet sich für einen Welpen an und besucht ihn dann 2 - 3 mal beim Züchter.
Also so richtig herausstellen wird es sich wohl dann erst wenn er bei uns daheim ist.
Aber bis nächstes Frühjahr ist ja noch Zeit, schauen wir mal....
 
Vielen Dank für die Info's.
Also wir sind an einem Großen Schweizer Sennenhund interessiert.
Der hat ganz kurze Haare.
Am Tier testen ist ein wenig schwierig. Man meldet sich für einen Welpen an und besucht ihn dann 2 - 3 mal beim Züchter.
Also so richtig herausstellen wird es sich wohl dann erst wenn er bei uns daheim ist.
Aber bis nächstes Frühjahr ist ja noch Zeit, schauen wir mal....
Aber man merkt ja schon bei mehreren Besuchen, ob man reagiert oder nicht. Alles gute.
 
Aber man merkt ja schon bei mehreren Besuchen, ob man reagiert oder nicht. Alles gute.

nein.

sensibilisieren kannst dich jederzeit.

und die eiweißmengen im hundefell können sich während des lebens ändern.

mir kanns piep sein. ich brauche ohnehin schwere medis.

wenn man noch keine medis braucht, bitte mit dem arzt über die tieranschaffung reden.

sorry die kleinschrift, hund liegt auf hand.
 
nein.

sensibilisieren kannst dich jederzeit.

und die eiweißmengen im hundefell können sich während des lebens ändern.

mir kanns piep sein. ich brauche ohnehin schwere medis.

wenn man noch keine medis braucht, bitte mit dem arzt über die tieranschaffung reden.

sorry die kleinschrift, hund liegt auf hand.

Das ist schon richtig, aber man wird sich doch nicht von Haus aus einen Hund holen, wenn man schon im Vorfeld bei Besuchen massiv reagiert.
 
Ach so hast du es gemeint. Da hast du recht.

Aber auch ein Hund, auf den man zuerst nicht reagiert, kann dann doch Probleme machen. Inklusive Pudel und Doodle.

Man muss sich bei bekannter Allergieneigung gut überlegen, was man in dem Fall tun wird. Weil Hund weggeben darfs dann auch nicht sein.

Wie gesagt, ich schlucke sowieso Medizin wider die böse Hausstaubmilbe, Biene, Grashalme, Bäume&Sträucher etc... Es wird nichts besser, wenn ich auf ein Tier verzichte.

Aber bei der TE könnts sein, dass die Erkrankung langfristig schlimmer wird und Dauermedis nötig werden. Es ist leider so und man sollte das nicht beschönigen.
 
Ach so hast du es gemeint. Da hast du recht.

Aber auch ein Hund, auf den man zuerst nicht reagiert, kann dann doch Probleme machen. Inklusive Pudel und Doodle.

Man muss sich bei bekannter Allergieneigung gut überlegen, was man in dem Fall tun wird. Weil Hund weggeben darfs dann auch nicht sein.

Wie gesagt, ich schlucke sowieso Medizin wider die böse Hausstaubmilbe, Biene, Grashalme, Bäume&Sträucher etc... Es wird nichts besser, wenn ich auf ein Tier verzichte.

Aber bei der TE könnts sein, dass die Erkrankung langfristig schlimmer wird und Dauermedis nötig werden. Es ist leider so und man sollte das nicht beschönigen.
Ja das stimmt auf alle Fälle. Gut, dass Du darauf hinweist, denn die ganzen "antiallergischen" Hunderassen wie Pudel usw. sind nicht zwangsläufig gut verträglich.

Aber wie ich oben schon geschrieben hatte, ich bin z. B. auf Vieles allergisch inkl. Katzen, jedoch auf Hunde überhaupt nicht. Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich.
 
Du kannst dem Testergebnis deines Arztes vertrauen. Haben deine Nachbarn vielleicht Hunde? Wenn du im Tierladen bist und dir einen Hund aussuchen willst, merkst du bestimmt auch, ob dir die Nase kribbelt. Eine Freundin von mir hat eine Katzenallergie und trotzdem eine, sie nimmt Allergie Tabletten und es funktioniert. :)
 
Na ich hoffe mal, der TE holt keinen Hund aus dem "Tierladen" (klang aber auch nicht danach)... Und die gängigen Tests können nur das Spektrum der verbreitetsten Reaktionen abdecken...
 
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