Alleine bleiben üben - gibts noch Tricks?

Nayah

Medium Knochen
Hallo,

meine Hündin leidet unter starker Trennungsangst. Sie macht zwar nichts kaputt aber sie heult ganz schrecklich. Ausserdem ist sie völlig aufgelöst, hat erhöhte Herzfrequenz und erhöhten Speichelfluss.

Da ich im Sept. nach meinem Karenzurlaub wieder zu arbeiten beginne, stehe ichvor einem grossen Problem.

Ich arbeite mit ihr seit 3 Monaten intensiv am alleine bleiben und ich habe das Gefühl, dass es seit einer Woche besser geht. Dass sie sich nicht mehr so aufregt.

Sie bekommt gegen ihre Angst Clomicalm 2xtäglich, ausserdem habe ichseit gestern diesen D.A.P. Stecker, der die Hunde beruhigen soll.

Ich lasse immer ein Tonband laufen wenn ich weggehe und gestern und heute war sie ruhig. Gestern ist sie noch nervös auf und ab gelaufen (höre das Getrappel am Tonband) heute war aber nichts zu hören.

Kennt ihr noch Tricks wie ich ihr das alleinebleiben erleichtern kann?

Das "übliche" von wegen 30 min vorher nicht beachten, die starke Trennung zw. ihr und mir lösen usw. mache ich alles.

Wie lange soll ich denn die STunde beibehalten, ab wann kann ich denn die Zeit alleine steigern?

Ich muss am 1.9. arbeiten gehen und in 2 wochen hab ich sie noch nicht so weit, dass sie 6 Stunden alleine bleiben kann.
Ich habe deswegen auch schon einen Thread bezüglich Hundesitter eröffnet. Ich hffe es melden sich liebe Leute.

Vielleicht habt ihr ja noch Tricks für meine Maus. Ach ja ein getragenes T-Shirt von mir liegt in ihrem Körbchen, zwecks Beruhigung. Bringt das was?

lg Nayah
 
Clomicalm???????? :eek:

Solche Psychopharmaka können Angstzustände auch verstärken...nimmst Du auch täglich 2 Valium weil Du leicht unruhig bist???

Sorry, aber bei gewissen Sachen reagiere ich etwas über...
Bez. des Alleinebleibens: Von jetzt 1 Std. auf 6 Std. in nicht mal 2 Wochen halte ich für absolut unrealistisch. Besser Du verwendest alle Energie um einen tollen Hundesitter zu finden. Außerdem finde ich 6 Stunden täglich für einen Hund, der Probleme mit dem Alleinebleiben hat, sowieso prinzipiell viel zu lange.

Grüsse,
Valerie
 
Hallo!

Clomicalm finde ich nicht schlecht (sorry dalhome), da es den Hund nicht müde, träge oder apathisch macht, sondern der Hund fühlt sich einfach nur glücklich, entspannter und hat keine so panische Angst. Überhaupt nicht mit Valium zu vergleichen.

Ich weiß wie das ist mit einem Hund, der so heult und jault und ich weiß, man ist über jeden Strohhalm froh, den man kriegen kann. Das Problem löst sich leider manchmal nicht von alleine und ein Hundesitter ist nur eine Übergangslösung, denn es its nicht gerade toll, immer von jemand anderen abhängig zu sein.

Desweiteren würd ich dir empfehlen, die Wohnung abzugrenzen, wenn du weg bist, eine ganze Wohnung, die dem Hund zur Verfügung steht, kann u.U noch größeren Stress auslösen, da der Hund immer schauen muss, wo was los ist und sich nicht entspannen kann.
 
hi
also das mit dem abgrenzen von der wohnung mach ich bei meinem hund auch wenn er alleine ist und funktioniert super.
er bekommt auch immer einen knochen wo er drauf herum kauen kann.
lg
 
Hi!

Also ich kenn das allzu gut..... :o

meine Hündin hat auch bis vor kurzem Clomicalm genommen und sie hat es gut vertragen. Der Stecker hat uns nicht geholfen.

@dalhome: Keiner gibt seinem Hund gerne Tabletten, aber im Gegensatz zu anderen Methoden ist das meiner Meinung nach ein akzeptabler weg (vor allem nachdem ich fast alles ausprobiert hatte)....denn ohne stufenweises Training bringen die nix.
Außerdem...Trennungsangst und "leicht unruhig" sind 2 paar schuh! :confused:
Valium stellt ruhig oder nicht? wenn du mein Energiebündel mit 2xtäglich Clomicalm gesehen hättest, weißt du auch, dass das sicher kein valium ist. ;)


Einige empfehlen diese "Erziehungshalsbänder" oder wie man die nennt, stoßen Zitronenduft bzw. einen Luftstoß aus wenn der Hund laut wird. da lernt der Hund, dass Jaulen "gefährlich" ist, beim Training lernt er keinen Streß zu haben....Clomicalm unterstützt das Training! Ist zumindest für mich die bessere Variante!

Was ich noch mache (hab auch sämtliche Möglichkeiten ausprobiert):

- hab damit begonnen dass sie entspannt bleibt wenn ich sie in der Wohnung alleine lasse (d.h. ich bin in einem anderen Zimmer) -> mach ich heute noch:
d.h. ich sag die alleinelassen-formel "bleib schön hier", geh ich ins Wohnzimmer, Fernseher läuft und mach die Tür zu....d.h. ich bin zwar in der Wohnung aber sie ist trotzdem alleine, das mach ich bis zu 2 Stunden, da ist sie inzwischen total cool :cool:

- immer wieder kurz weggehen d.h. Müll runtertragen, einkaufen....immer variable Länge (5Min, 15 Min, 45 min,..etc.)
- kein Schema einführen(war bei meiner wichtig), d.h. sie weiß nie wann sie alleine gelassen wird...d.h. nicht immer morgens, nicht immer an den tagen wo der Wecker läutet, etc...so kann sie keinen Streß davor aufbauen...früher hat man gemerkt dass sie schon beim Gassigehen nicht mehr Heim wollte*gg*

- ich geb ihr was zum Kauen (schweinsohr, ochsenziemer,etc...) bevor ich geh
- sie hat vorzimmer, küche und manchmal auch Eßzimmer für sich -> also nicht die ganze Wohnung
- ich lass den Fernseher laufen

- vor dem Weggehen und beim Heimkommen ignorieren d.h. nicht angreifen, nicht anreden und NICHT ANSCHAUEN

-inzwischen bleibt sie 2 Stunden alleine..mehr haben wir noch nicht probiert aber da ich ca. 11 Stunden weg bin -> hab ich Hundesitter und das gleich mehrere, dann geht das mit dem Einteilen immer irgendwie...nur teuer ist es halt

- ich bezweifle allerdings auch, dass du so schnell auf 6 Stunden kommen wirst, such dir lieber anfangs einen Hundesitter, wenn du ihm vertraust kannst sie ja jeden Tag aus deiner Wohnung holen lassen ..mal nachdem sie 30 minuten, mal nachdem sie 1 Stunde alleine war


toitoitoi....lg mädl, eine leidensgenossin
 
Zuletzt bearbeitet:
@dalhome:
Entschuldige mal, aber ich dröhne meinen Hund überhaupt nicht zu. Und mein Hund ist nicht nur "leicht unruhig". Sie war hysterisch, bekam kaum Luft weil sie sich so aufregte, man konnte genau sehen wo sie herumgelaufen ist, weil sie vor Stress vermehrten Speichelfluss hatte und in der ganzen Wohnung Wasserspuren waren. Nicht nur Tropfen, richtige Lacken. Und das nachdem ich vom Mistkübel raustragen zurückgekommen bin.
Ich hätte es für eine Quälerei empfunden ihr nicht auch mit Medikamenten zu helfen ihre Angst in den Griff zu bekommen.
Vielleicht solltest du mal Valium nehmen um nicht gleich über zureagieren?

Ich verwende all meine Energie dazu meinem Hund möglichst Stress und Angstfrei das Alleinsein zu lernen. Ich lasse nichts unversucht sie mit Homöophatie und Pheromonen zu beruhigen und ihr den Stress zu nehmen. Leider hat das nicht gereicht und nun musste ich zu stärkeren Mitteln greifen. Auch wenn du das nicht verstehen kannst, aber das tu ich auch meinem Hund zu liebe.

Mit Clomicalm geht es ihr besser. Sie ist nicht aphatisch oder sonstwas. Sie ist nur nicht ganz so aufgeregt. Es ist natürlich kein Dauerzustand ihr das Medikament zu geben. Das weiß ich ja. Aber es hilft ihr mit der Situation allein zu sein zurecht zukommen und relativ angstfrei zu lernen, dass ihr nichts passiert und ich wieder komme.

Ausserdem habe ich, ja geschrieben, dass ich einen Hundesitter suche für die Zeit bis sie gelernt hat alleine zu sein. Ich habe auch geschrieben, dass ich weiß dass sie es in 2 Wochen nicht schaffen wird.

Ich kann es mir nicht leisten nicht arbeiten zu gehen. Wenn du das kannst ist es für dich und deinen Hund schön.

Und 6 Stunden finde ich für einen Hund nicht übertrieben lange, ehrlich gesagt.
Das ich das nicht bis Sept schaffe weiß ich, schrieb ich auch schon.

Aber ich fragte nach Tipps wie ich sie noch beruhigen kann. Nicht nach Vorwürfen.
Es ist nicht so leicht für mich meinen Hund so leiden zu sehen und ich möchte ihr helfen.

@ schnuffelchen und dogo diego
Das mit dem Abgrenzen ist nicht so einfach. Unsere Wohnung ist sehr offen. Dh Vorzimmer, Küche und Wohnzimmer sind ein Raum. Lediglich Kinder- und Schlafzimmer haben Türen. Die mache ich auch seit einiger Zeit zu. Aber der Raum hat trotzdem noch über 60 m2. Den kann ich aber nicht trennen, auch nicht mit Kindersicherungsgittern.

Ins Schlafzimmer mag ich sie nicht sperren, denn da ist nicht ihr gewohnter Platz. Eigentlich darf sie nicht ins Schlafzimmer, da wäre es wohl komisch für sie plötzlich dort eingesperrt zu sein.
Im Wohnbereich hält sie sich aber nicht mehr auf. Im Moment hält sie sich hauptsächlich im Vorzimmer auf, mit Blick auf die Eingangstür.

Heute liess ich sie ein 2.mal alleine als ich meine Tochter vom KIndergarten abholte. Sie war ca. 20 Min. alleine. Als ich die Tür aufsperrte lag sie sogar in ihrem Körbchen und stand gar nicht auf. Als ob 20Min alleinsein schon kein Thema mehr für sie sind.

Ich weiß es ist noch ein weiter Weg, aber ich weiß, dass wir es schaffen werden.

lg Nina
 
...wenn sie nach 20 minuten nicht mehr aufsteht ist das eh toll!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Gratuliere!

meine hat das nur 1x gemacht, weil sie noch am kauen war :D

Fühl dich von dalhome nicht allzu angegriffen :rolleyes: .....ich find das ok wenn jemand kritisch ist, aber wer nicht in so einer Situation ist, kann das schlecht nachvollziehen. Mir ist es nicht leichtgefallen zu den Tabletten zu greifen...dir anscheinend auch nicht, da du auch vorher viel versucht hast. Im Nachhinein bereue ich es nicht!



lg mädl
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Mädl,

danke für deine Schützenhilfe. Es stimmt, das Trennungsangst etwas ganz anderes ist als wenn ein Hund nur ungern allein ist. Ich habe auch ausführlich mit einer Verhaltenstherapeutin gearbeitet.
Also mich jetzt als Jemanden hinzustellen der seinen Hund "weil sie halt ein wenig Unruhig ist" unter Drogen zu setzen finde ich gemein und ärgert mich sehr.
Es stimmt auch, dass der Schritt zu den Pulvern nicht leicht für mich war.

Ich versuche sie sehr oft kurz alleine zu lassen. dh ich gehe mit Restmüll, Papier, und den ganzen anderen Mist getrennt hinaus.

Oder ich gehe einfach raus und setz mich in mein Auto (steht ums Eck, da sieht sie mich nicht) und lese etwas.

Früher nahm ich sie auch mit in den Hof, wenn ich mit meinen Kids draussen war und sie herumliefen, hab sie Platz geschickt und sie hat uns zugesehen. Jetzt muss sie zu Hause bleiben. Auch wenn sie uns hört, ist sie trotzdem getrennt. Anfangs ist sie immer aufs Fensterbrett gehupft und hat uns zugesehen. Das macht sie auch nicht mehr.

Ich ziehe mir auch manchmal die Schuhe an, laufe damit durch die Wohnung und ziehe sie mir wieder aus. Da war sie früher auch schon sehr empfindlich. Wenn ich mir die Schuhe anzog fing sie schon zu winseln an und wurde unruhig. Jetzt liegt sie im Körbchen und schaut mir nur zu.

Also es wird wirklich immer besser. Aber gut Ding braucht Weil. Das weiß ich.
Ich versuche halt schon die Schlüsselpunkte zum Nervös werden zu eliminieren. (Schuhe an und aus ziehen, Schlüssel in die Hand nehmen und nicht hinausgehen,...)
Es geht langsam, aber es geht.

lg Nina
 
Ja heute Nachmittag blieb sie liegen! Bin echt stolz.

Leider kaut meine Maus vor Aufregung keine Leckerlis. Sogar ihr Futter lässt sie manchmal stehen, und wer meinen Staubsauger kennt, weiß dass es ihr dann schlecht geht. ;)

Aber ich gebe ihr immer wieder Kaustangen wenn ich weggehe. Wenn sie die mal aufessen sollte, weiß ich dass es ihr gut gegangen ist. :)


Kritisch sein ist ok, aber dann kann man nachfragen nicht gleich so reagieren.

Ich habe oft geweint, wenn ich mir das Tonband abgehört hatte und sie so schrecklich gewinselt hat, weil sie mir so leid tat. Da musste ich ihr doch irgendwie helfen!

Früher hatte ich ihr Leckerlis in der Wohnung verteilt, damit sie beschäftigt ist. Doch ich denke das macht sie noch unruhiger, deswegen mache ich das nichtmehr.

lg
 
Wie alt ist deine Hündin denn? Oder hab ich das überlesen :o . Ich hab Cindy eine Transportbox ins Vorzimmer gestellt und ihr Kissen hineingelegt. Sie hat die Box vom ersten Tag an geliebt. Wenn sie alleine bleiben muss, sag ich zu ihr: geh schön ins Kisti" und sie huscht hinein, legt sich hin mit dem Kopf auf ihren Vorderpfoten und ist ganz ruhig. Vorher war sie auch immer nervös und hat ab und zu mal gewinselt, aber seit sie die Box hat, ist das vorbei. Und sie ist jeden Vormittag so ca 6 Std alleine, weil ich arbeiten bin.
Vielleicht probierst du es mal damit, ihr irgendeine Art von Rückzugshöhle anzubieten. Du kannst auch einen Tisch mit einer Decke darüber nehmen oder Sesseln, deiner Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Viel Erfolg
Antschi
 
Ich denke du bist am richtigen Weg.
Aber eine Kritik muss ich anbringen, du gehst in 14 Tagen arbeiten und
kümmerst dich erst jetzt um einen Sitter??
Das finde ich sehr spät.
Ich habe mich schon im Vorfeld um einen Sitter gekümmert, man weis nämlich
nie wie ein Hund sich entwickelt.

Sorry, aber das musste ich jetzt schreiben.
 
ich kann dir zwar leider keine tipps geben, aber ich versteh dich nur zu gut. meine hündin ist mittlerweile 8 jahre alt und ich hab die hoffnung aufgegeben, daß sie jemals alleine bleiben wird. ich bin mittlerweile sogar glücklich, daß sie "nur" schreit. früher hat sie mir auch alles zerlegt.

ich löse es mittlerweile so: bin ich nur kurz weg (einkaufen,..) dann muß sie alleine bleiben (auch wenn sie schreit) oder ich nimm sie mit und lass sie kurz im auto sitzen (geht im sommer natürlich nicht). wenn ich länger weg bleibe, dann bring ich sie zu meinen eltern. das ist leider echt die einzige möglichkeit.

manchmal bleibt sie eine stunde allein und schreit nicht und dann geh ich nur mal zum auto und wenn ich zurück komm, freut sie sich, als wär ich ein jahr weg gewesen.

also, ich wünsche dir viel glück und probiere es ev. doch mit einem hundesitter.
 
Hi Antschi,

das mit der Höhle werde ich mal probieren, eine Box mag mein Freund aber nicht herumstehen haben. :mad:
Deswegen werde ich es mal mit Sesseln und einer Decke probieren.

@andrea
Das mit der Arbeit war so, sie haben mich Anfang August angerufen, ob ich nicht schon im September beginnen kann. Da ist eine Planstelle nämlich frei.
Sonst hätte ich erst mitte Nov. begonnen. Da hätte ich mehr Zeit gehabt.
Einen Sitter versuche ich schon länger aufzutreiben. Nur hier im Wuff Forum hab ich erst jetzt inseriert.


Leider wohnen meine Eltern zu weit weg, dass ic sie ihnen vorbeibringen kann.
Heute treffe ich noch Jemanden, mal sehen wie das klappt. Allerdings wäre das auch 3 Monate begrenzt.

Höre gerade das Tonband ab. Sie war heute 45 Min alleine. Leider hat sie nach 30 Min angefangen zu jaulen. Nicht durchgehend das freut mich schon.
Aber leider doch wieder aufregung. :(

Bin am verzweifeln. Warum klappte es die letzten Tage so gut und heute wieder nicht?
 
Hallo!

Ich bin zufällig auf diesen Beitrag gestossen, die Überschrift hat mich gleich interessiert da ich ein ähnliches Problem habe wie du!
Und der Beschreibung nach hörte sich alles nach einem Spaniel an für mich, als ich dann dein Profil gelesen habe dass du tatsächlich einen Spaniel hast, habe ich mich leider bestätigt gefühlt!
Mir gehts leider genauso wie dir, es wird zwar mittlerweile besser, aber meiner rührt auch nix an was ich ihm hinlege (Schweinsohr, Kaurollen, Ochsenziemer), der ist so aufgewühlt wenn ich gehe (wir), dass er für so längeren Kauspaß keine Nerven hat!
Wenn ich ihm Leckerli verstecke und Überraschungspakete mache, dafür interessiert er sich schon, aber Sachen die ihn etwas "runterholen" würden, rührt er nicht an!
Unser Cocker hat leider auch bei der Tür schon ziemlichen Schaden angerichtet, anfangs hatte er total nasse Ohren und Pfoten und war total aufgeregt und hat total nervös gehechelt, als wär er kurz vom Umkippen!

Ich war auch fix und fertig wenn ich ihn alleine lassen musste!
Mittlerweile kann er eine Stunde, manchmal 3 Stunden alleine bleiben ohne dass er fertig ist. Aber leider ist nicht jeder Tag gleich, und ich weiss nicht woran es liegt dass es manchmal ohne Probleme funktioniert und dann wieder nicht!


Meiner wartet ja richtig drauf dass ich wiederkomme (sitzt am Fenster und schaut raus), oder er wartet direkt vor der Tür!

Mich macht es auch fertig dass er so ein Problem damit hat!

Ich versteh dich wirklich sehr gut!
Lg und viel Glück für Euch!
 
hallo du!

kann das ziemlich gut nachempfinden, habe auch so einen kandidaten zu hause... ;) mittlerweile kann er bis 4 1/2 stunden alleine bleiben, allerdings hat er dazwischen auch noch phasen, wo er heult (1/4 stunde durchgehend) und ich hab oft bauchweh, weil sich die nachbarn schon öfters beschwert haben.

trotzdem muss ich sagen, dass ich stolz auf ihn bin, dass es schon so funktioniert. hat sicher ein jahr gedauert...anfangs blieb er nicht mal 5 min allein, hat geheult, alles mögliche zerstört...usw. habe auch schon so viel ausprobiert....den d.a.p. stecker verwende ich auch und was auch eine riesenunterstützung war und ist: trolli, mein zweiter hund. ihn habe ich mir vielleicht auch ein wenig aus diesem grund genommen. er legt sich brav hin und schläft...keine spur von trennungsangst, siqua dürfte irgendwann verstanden haben, dass es eigentlich doch nicht so schlimm ist und frauchen eh wieder kommt. was er noch immer macht, ist den mistkübel aufmachen und wenn ich mal vergesse, den müll mit runter zu nehmen, räumt er ihn mir aus. hin und wieder muss auch das katzenklo dran glauben, aber zerstört wird gott sei dank nichts mehr.

das bellen und heulen macht mir heute noch kopfzerbrechen. zum einen, weil ich angst habe, dass sich meine nachbarn wieder mal bei der hausverwaltung beschweren (und die fackeln da nicht lang) zum anderen, weil ich weiß, dass es noch immer stress für ihn bedeutet, alleine zu sein.

was ich dir damit sagen will: halte durch und gib nicht auf! ich finde es toll, wie du dich engagierst und nicht aufgibst und alles mögliche ausprobierst - dich einfach eingehend damit befasst! es gibt nicht viele, die das tun und vorher aufgeben!!! :rolleyes:
 
Hallo Doloresbabe,

wie du schon gemerkt hast ist meine Maus wirklich ein Spaniel. :p

Sie ist so anhänglich und verschmust. Und sie ist halt auch so süss, und so brav (wenn ich da bin :rolleyes: ) dass ich es nicht immer schaffe sie abzuweisen um Abstand in unsere Beziehung zu bringen wie die Verhaltenstherapeutin sagte.
Sie ist eine total liebe kleine Maus, und ich habe das Gefühl dass sie mir immer alles recht machen will. Sie drängt sich nie auf, fordert auch nichts, und das macht es mir halt auch so schwer sie leiden zu sehen, weil sie halt sooo lieb ist.

Wir haben jetzt vormittags eine ganz liebe Hundesitterin, damit ich arbeiten gehen kann, ohne ständig Angst und Sorge um meine Maus zu haben.
Gleichzeitig arbeite ich aber weiterhin mit ihr, um sie ans alleinesein zu gewöhnen.

Meine Maus sitzt auch am Fensterbrett und schaut hinaus. Sind sich ja sehr ähnlich unsere Beiden. :D

Auch bei mir ist es mal besser mal schlechter. Zur Zeit leider wieder schlechter. :(

Aufgeben werde ich aber nicht, auch wenn meine Sitterin ganz vernarrt in sie ist und sie auch ganz nehmen würde.
Aber das mag ich nicht, ganz ohne Hund kann ich mir gar nicht vorstellen.

Danke auch für die guten Wünsche, die werden wir brauchen.

Aber da wir jetzt eine liebe Sitterin haben bin ich nicht mehr ganz so verzweifelt wie früher, weil ich das ganze Üben und so viel ruhiger angehen lassen kann und mir nicht so einen Druck machen muss.

Ich wünsche dir und deinem Wuff auch alles Gute und das unsere 2 bald mal kapieren dass es gar nicht so übel ist sturmfreie Bude zu haben.

lg Nina
 
dalhome schrieb:
Clomicalm???????? :eek:

Solche Psychopharmaka können Angstzustände auch verstärken...nimmst Du auch täglich 2 Valium weil Du leicht unruhig bist???

Sorry, aber bei gewissen Sachen reagiere ich etwas über...
Bez. des Alleinebleibens: Von jetzt 1 Std. auf 6 Std. in nicht mal 2 Wochen halte ich für absolut unrealistisch. Besser Du verwendest alle Energie um einen tollen Hundesitter zu finden. Außerdem finde ich 6 Stunden täglich für einen Hund, der Probleme mit dem Alleinebleiben hat, sowieso prinzipiell viel zu lange.

Grüsse,
Valerie

Clomicalm mit Valium zu vergleichen... sorry da reagiere ich über. Ich würde an deiner Stelle mal googlen um zu sehen dass das komplett andere Medikamente sind. Und wahrscheinlich kann ein Aspro gegen Kopfschmerzen eingenommen diese bei Unverträglichkeit auch verstärken.

Mit den Kaustangen bzw -knochen beim Alleinelassen würde ich aufpassen. Hab meinen schon mehrmals ein steckengebliebenes Stück aus dem Hals gezogen. Und was das Sprühhalsband betrifft: Es sprüht nur wenn der Hund bellt, nicht wenn er jault.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sally+Lenni schrieb:
Clomicalm mit Valium zu vergleichen... sorry da reagiere ich über. Ich würde an deiner Stelle mal googlen um zu sehen dass das komplett andere Medikamente sind. Und wahrscheinlich kann ein Aspro gegen Kopfschmerzen eingenommen diese bei Unverträglichkeit auch verstärken.

Mit den Kaustangen bzw -knochen beim Alleinelassen würde ich aufpassen. Hab meinen schon mehrmals ein steckengebliebenes Stück aus dem Hals gezogen. Und was das Sprühhalsband betrifft: Es sprüht nur wenn der Hund bellt, nicht wenn er jault.
ich glaub nicht daß es von dalhome direkt (tranquillizer/antidepressivum) vergleichend gemeint war. wobei es sicher leute gibt die sich mal schnell ein valium reinhauen.

weiß nicht ob ichs überlesen hab: aber seit wann wird clomicalm verabreicht?
braucht nämlich 3-4 wochen bis es anflutet.

wichtig ist auf jedenfall zusätzliche verhaltenstherapie. und langsam alleinsein üben.
gab eh schon viele gute tipps die du ausprobieren könntest.
wünsch euch noch viel glück
 
Hab' nicht alles gelesen, sorry. Kann deine Verzweiflung gut verstehen. Trotzdem muß ich meinen Senf zum Clomicalm dazugeben. Hab in "Don't Dope the Dog" von Martin J. Scott and Gael Mariani über die möglichen Nebenwirkungen gelesen. Ein Fall wurde geschildert, da wurde ein Hund nachts vom rausgerufenen TA eingeschläfert, alle Symptome deuteten auf Hirntumor hin und man wollte dem Hund weiteres Leiden ersparen... :eek: Will es dir nicht ausreden (obwohl ich es nicht benutzen würde) aber sei dir des Risikos bewußt und bitte setz das Zeug ab sobald du merkwürdiges Verhalten feststellst! Hast du schon mit Homöopathie und Bachblüten gearbeitet? Viel Glück!
 
Witchhazel schrieb:
Hab' nicht alles gelesen, sorry. Kann deine Verzweiflung gut verstehen. Trotzdem muß ich meinen Senf zum Clomicalm dazugeben. Hab in "Don't Dope the Dog" von Martin J. Scott and Gael Mariani über die möglichen Nebenwirkungen gelesen. Ein Fall wurde geschildert, da wurde ein Hund nachts vom rausgerufenen TA eingeschläfert, alle Symptome deuteten auf Hirntumor hin und man wollte dem Hund weiteres Leiden ersparen... :eek: Will es dir nicht ausreden (obwohl ich es nicht benutzen würde) aber sei dir des Risikos bewußt und bitte setz das Zeug ab sobald du merkwürdiges Verhalten feststellst! Hast du schon mit Homöopathie und Bachblüten gearbeitet? Viel Glück!

Du wirst über jedes Medikament irgendwelche Horrorgeschichten finden. Das clomicalm gibt es seit den 50-er Jahren, ist also eine alte Gschichte. Sicher gibt es immer wieder Patienten - ob Tier oder Mensch - die nicht, anders oder mit unerwünschten Nebenwirkungen auf bestimmte Medikamente reagieren, aber das zeigt sich dann eh und ist nicht die Norm. Was mich persönlich stört ist, dass sobald von Psychopharmaka geredet wird, immer noch so viele Leute irgendwelche unter Drogen gesetzten Irren vor Augen haben. Wenn ich jetzt an Menschen denke, wie viele Antidepressiva, Neuroleptika usw. nehmen ohne deren Hilfe sie nicht mal in der Lage wären ihren Alltag zu bewältigen und wie deren Leben ohne diese aussehen würde... wie vor 100 Jahren, als sie im Narrenturm eingesperrt angebunden dahinvegetierten. In irgendeinem Bundesland wurde diesbezüglich einmal eine Aufklärungskampagne gestartet, ich hoffe soetwas wird es bald überall geben.

Warum also soll ich einem Tier nicht ebenfalls die neuesten Errungenschaften der Medizin vergönnen? Ohne natürlich auf diesen speziellen Fall einzugehen, das kann ein Außenstehender nicht beurteilen.
 
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