Ahnensuche in Österreich

Pfotenbande

Super Knochen
Befasse mich seit einigen Tagen mit Ahnensuche und bin draufgekommen das es recht mühsam ist:D
Vorallem finde ich keine Österreichischen Ahnensuch seiten.:(
Hat wer von euch vielleicht einen Geheimtip?:confused:
 
Eher für mich ,meine hund hat im gegensatz zu mir einen stammbaum:D
Sollte man menschen auch mitgeben bei der geburt:p
 
juka schrieb:
das wär nicht gut... ähnliches gabs schon einmal... :o :o

Mann kanns sehen wie man will,ich suche ja net um zu beweisen ein Österreicher zu sein weil das bin ich soweiso net (zumindest ein paar generationen vor mir waren wir sicher keine)sondern rein aus neugier:)
 
Eine wahre Fülle an Information findest du in der Österreichischen Nationalbibliothek und im heraldischen Institut!
LG Tessi :)
 
Hallo!

Meine Großeltern machen das auch schon seit ein paar Jahren und sind schon bei der Familie von meiner Oma bis ins 15. Jahrhundert vorgerückt - bei meinem Opa sind sie noch nicht so weit.

Leider weiß ich auch kein System im INternet. Meine Großeltern fahren halt immer in die Ortschaften direkt und kopieren sich dort die Geburtenbücher ;)
 
Saragossagirl schrieb:
Sollte man menschen auch mitgeben bei der geburt:p

boah, ne, der einzige grund, weshalb ich heiraten würde, ist, dass ich in ne neue family reinkomme :D

will net ständig altlasten mit mir rumschleppen :P

gibt aber eigene institute, die sowas machen.. hatte zumindest ab und zu flugblätter oder so in der hand. jetzt grad natürlich keines, aber gelbe seiten helfen vielleicht ;) kostet halt was :o
 
Ok, na dann kann ich dir helfen ;)

Erstmal versuche möglichst viel von deiner Familie selbst zu erfahren, Geburtsdaten von Eltern, Tanten, Onkels, Cousinen und Cousins, auch für zurückliegendere Generationen. Gut ist auch immer, wenn man Geburts & Sterbedaten hat, idealerweise auch den Beruf.

Sicherlich Hilfe bekommst du im zuständigen Landes- und Diazösan Archiv, sowie den kleineren Pfarrarchiven, Privatarchiven und Bibliotheken - grade die Unibibliotheken haben oft auch eigene Archive. Unterlagen findest du in Archiven meist am Sterbe- oder Geburtsort, bzw. an langjährigen Wohnorten.

Manche Archive haben auch "Merkzettel" für Familienforscher aufliegen - generell jedoch gilt - trau' niemals dem www, sondern nur den echten Quellen!

Die besten Quellen sind sicherlich Sterbe-, Tauf-, und Heiratsmatriken. Gerade in den Tauf-, und Heiratsmatriken sind oft noch die Eltern der Braut bzw. Mutter aufgeführt, es varriiert etwas, was enthalten ist.

Manche Archive haben auch noch Schulunterlagen, hilft dir aber nur, wenn du weißt, dass die Person dort war. Ebefalls hilfreich könnten Verlassenschafts- und andere Gerichtsakten sein, die sind z.T. auch mit Indices erfasst, d.h. du kannst einfach in den Index schauen ob es zu einem deiner Vorfahren Informationen (Akten) gibt. Eventuell haben manche Archive auch Gesellenbücher und/oder Dienstbotenbücher. Für das 19. Jahrhundert gibt es oft alte Wahllisten, ebenso Amtskalender bzw. Amtsmatrikel - die helfen halt nur was, wenn es sich um einen Beamten im weitesten Sinne gehandelt hat. Außerdem gibt es Totenbücher, in den Sterbefälle und Beerdigungsstellen verzeichnet sind. Z.T. gibt es Meldebücher oder Meldekarten. Unter Umständen Glück haben könnte man mit einem Antrag auf Heimatrecht - über das "Heimatrecht" solltest du dich in einem Geschichtshandbuch auch kurz einlesen.

Stell' dich darauf ein, dass besonders Akten von historisch unbedeutenden oder armen Personen bereits skartiert (vernichtet) wurden.

Auf jeden Fall solltest du Kurrentschrift flüssig lesen können, sonst wirst du nicht weit kommen.

Es gilt eine generelle Aktensperrfrist von 100 Jahren, die nur aufgehoben wird, wenn es sich um direkte Verwandtschaft handelt. Da du aber die Namen deiner Eltern und Großeltern bzw. vielleicht sogar noch der Urgroßeltern eh wissen wirst, dürfte das nicht so ein Problem sein.

Viel weiter als bis ins 15. Jahrhundert wirst du nicht kommen. Darüber hinaus gibt es keine Kirchenbücher mehr. Es wird Daten geben, da hängst du, und da kommst du nicht weiter, einfach weil die Daten nicht mehr da sind bzw. wiedersprüchlich. Vor 100-150 Jahren war es z.B. nichts außergewöhnliches, sein Geburtsdatum nicht zu wissen (der Namenstag war wichtiger!) Und du wirst, je weiter du zurück gehst, in immer mehr Archive reisen müssen... und zwischendurch frustriert sein, weil nichts drinnen ist.

Trotzdem viel Spass!
 
ich habs auch mal mit ahnenforschung versucht - aber versuch einer mal eine familie namens hofer zurückzuverfolgen... viiiiiiel zu viele...! :D
 
lupin schrieb:
ich habs auch mal mit ahnenforschung versucht - aber versuch einer mal eine familie namens hofer zurückzuverfolgen... viiiiiiel zu viele...! :D
ja als maier oder so auch :D hab ja einen nicht alltäglichen namen und weils so lustig ist darf ich für meinen mann auch suchen ,wobei er weiss wenigstens das sich seine familie ein r angeignet hat im familienamen:D
Ich weiss leider net ob wir ein s mehr hatten:rolleyes:
 
Hi!

Auch wenn es sich komisch anhört, die Mormonen in den USA haben die besten möglichkeiten bei Ahnenforschung zu helfen.
Die sammeln alles von Einwanderern!
Auch ist es bei denen so, das viele die neu zu dem Galuben übertreten, versuchen ihre Vorfahren zu "Erretten"
Ich war mal auf der Seite. HAbe aber die Addresse im moment nicht zur HAnd.
Dort kann man jedenfalls im Internet die Namen möglichst vieler bekannter Vorfahren angeben. Je mehr um so besser.
Ich persönlich hatte leider keinen Erfolg. Meine Vorfahren sind irgendwo in der Sibirischen Pampa oder in der Wallachei geboren und gestorben!

Naja, jedenfalls haben die Momonen das Weltweil annerkannt Größte Ahnenforschungsinstiitut das täglich erneuert und verbesert wird.
Früher mußte man noch mühsam Bücher wälzen, mittlerweile per Internet geht es total Easy!
Ich versuche noch mal die Hompage herauszufinden und stelle sie dann rein!

LG
Indra


familysearch.org

So, das müßte jetzt richtig sein.

Ja, ist richtig. Jetzt mal viel

Erfolg!!!!
 
Karamia schrieb:
Ok, na dann kann ich dir helfen ;)

Erstmal versuche möglichst viel von deiner Familie selbst zu erfahren, Geburtsdaten von Eltern, Tanten, Onkels, Cousinen und Cousins, auch für zurückliegendere Generationen. Gut ist auch immer, wenn man Geburts & Sterbedaten hat, idealerweise auch den Beruf.

Sicherlich Hilfe bekommst du im zuständigen Landes- und Diazösan Archiv, sowie den kleineren Pfarrarchiven, Privatarchiven und Bibliotheken - grade die Unibibliotheken haben oft auch eigene Archive. Unterlagen findest du in Archiven meist am Sterbe- oder Geburtsort, bzw. an langjährigen Wohnorten.

Manche Archive haben auch "Merkzettel" für Familienforscher aufliegen - generell jedoch gilt - trau' niemals dem www, sondern nur den echten Quellen!

Die besten Quellen sind sicherlich Sterbe-, Tauf-, und Heiratsmatriken. Gerade in den Tauf-, und Heiratsmatriken sind oft noch die Eltern der Braut bzw. Mutter aufgeführt, es varriiert etwas, was enthalten ist.

Manche Archive haben auch noch Schulunterlagen, hilft dir aber nur, wenn du weißt, dass die Person dort war. Ebefalls hilfreich könnten Verlassenschafts- und andere Gerichtsakten sein, die sind z.T. auch mit Indices erfasst, d.h. du kannst einfach in den Index schauen ob es zu einem deiner Vorfahren Informationen (Akten) gibt. Eventuell haben manche Archive auch Gesellenbücher und/oder Dienstbotenbücher. Für das 19. Jahrhundert gibt es oft alte Wahllisten, ebenso Amtskalender bzw. Amtsmatrikel - die helfen halt nur was, wenn es sich um einen Beamten im weitesten Sinne gehandelt hat. Außerdem gibt es Totenbücher, in den Sterbefälle und Beerdigungsstellen verzeichnet sind. Z.T. gibt es Meldebücher oder Meldekarten. Unter Umständen Glück haben könnte man mit einem Antrag auf Heimatrecht - über das "Heimatrecht" solltest du dich in einem Geschichtshandbuch auch kurz einlesen.

Stell' dich darauf ein, dass besonders Akten von historisch unbedeutenden oder armen Personen bereits skartiert (vernichtet) wurden.

Auf jeden Fall solltest du Kurrentschrift flüssig lesen können, sonst wirst du nicht weit kommen.

Es gilt eine generelle Aktensperrfrist von 100 Jahren, die nur aufgehoben wird, wenn es sich um direkte Verwandtschaft handelt. Da du aber die Namen deiner Eltern und Großeltern bzw. vielleicht sogar noch der Urgroßeltern eh wissen wirst, dürfte das nicht so ein Problem sein.

Viel weiter als bis ins 15. Jahrhundert wirst du nicht kommen. Darüber hinaus gibt es keine Kirchenbücher mehr. Es wird Daten geben, da hängst du, und da kommst du nicht weiter, einfach weil die Daten nicht mehr da sind bzw. wiedersprüchlich. Vor 100-150 Jahren war es z.B. nichts außergewöhnliches, sein Geburtsdatum nicht zu wissen (der Namenstag war wichtiger!) Und du wirst, je weiter du zurück gehst, in immer mehr Archive reisen müssen... und zwischendurch frustriert sein, weil nichts drinnen ist.

Trotzdem viel Spass!
Dank deinem Tip mit der Kirche bin ich nun bei meinen urgrosseltern,werde nun auch die gemeinden anrufen wo sie getraut bzw.getauft wurden.
Vielen dank nochmals
 
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