Ahnenforschung

OldHag

Super Knochen
Was bin ich doch heute geschwätzig - aber das Millchen hat heute Elterntag, meine Eltern sind bei meinem Bruder und für Haushalt habe ich keine Lust - ich warte auf die Sonne, um meine Nistkästen zu putzen und reparieren und habe deswegen gerade ein Stündchen Zeit.
Zum Thema: Meine Linie väterlicherseits beginnt mit eben dem, die Oma war nie verheiratet, die Kinder haben das Famliengeheimnis bis auf ein paar Ausrutscher bewahrt und deswegen weiss ich nicht viel - Es soll mal einen Baron mit Sohn gegeben haben, bei dem Oma als Pflegerin angestellt war, die Tante hat erwähnt, dass ihr Vater bei der Eisenbahn war, in allen 5 Geburtsurkunden steht Vater unbekannt........ das ist die Ausgangslage. Eigene Recherchen in Kirchenbüchern und Unterlagen von Standesämtern haben auch nichts gebracht, sogar K1 mit erweitertem Zugang zu solchen Dingen hat nichts gefunden. Jetzt hat meine Cousine ihre DNA in so einem Genealogieportal hinterlegt und fragt, ob ich nicht auch mitmache. Ich habe aber ein kleines Problem mit dem hinterlegen von irgendwelchen Daten im www . andererseits vielleicht ist ja die Baronsfamilie auf der Suche nach Erben - so ein polnisches Landgut als Ferienhaus ist ja nicht das schlechteste.
Was meint ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
In Österreich gibt es das Zeitungsarchiv der Nationallbibliothek (Ich füg den Link für die Österreicher hier ein)

Für Deutschland wäre es

Wenn man Familiennamen hat und ungefähren Ort, lohnt sich eine Suche sehr. Damals war die Idee eines Datenschutzes noch völlig unbekannt und es ist recht erstaunlich, wieviel (auch ehrenrühriger) Klatsch da mit voller Namensnennung in der Öffentlichkeit breitgetreten wurde. Keineswegs nur von den adeligen Berühmtheiten (die wurden nur mit servilster Hochachtung genannt) sondern von ganz gewöhnlichen Bürgern.
Auch Geburts-, Heirats- und Todesanzeigen finden sich da (incl. Lebensalter und Todesursache - bestürzend, wie viele Kinder und junge Menschen starben), sowie z.B. die Listen der Absolventen diverser Bildungsstätten, oder wer irgendwo ein öffentliches Amt angetreten hat.
 
Kirchenbücher sind die ergiebigsten Quellen - oft har der Pfarrer irgendwo einen potentiellen Vater vermerkt, so er bekannt war, , damit es im Notfall versorgt war. Aber das alles inklusive Zeitungsportal und Wehrmachtslisten und Rotkreuz haben wir in den letzten 30 Jahren schon durchforstet, und dass Stettin leider inkl. aller Archive abgebrannt ist, macht die Sache nicht einfacher. Sogar eine Bekannte, die als Angestellte des Standesamtes Adoptionsunterlagen usw. sichten durfte, hat nichts gefunden. Deswegen wäre so ein DNA-Abgleich schon spannend, aber so ganz im Reinen bin ich dabei nicht
 
Frührente - mindestens, wär schon cool, dann könnte ich auch den ganzen Tag recherchieren und dann mein polnische Gut finden.
Ich habe ein Bild vom Notquartier gefunden und zuordnen können, und einen Namen Starnice / Stolp aber das war die Kinderverschickung. Mehr geben die gesammelten Werke nicht her
 

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