ÄNGSTLICHKEIT nach Kastration???

leni99

Junior Knochen
mir ist seit der kastration meiner 1,5 jährigen hündin vor ca 1 woche was aufgefallen
sie ist seitdem ein bisschen ängstlich bei gewitter bzw schussähnlichen geräuschen oder flugzeugen zuckt sie zusammen und ich merk körpersprachlich, dass es grad echt stress für sie bedeutet.

kann die kastration ein grund für ängstlichkeit geben??

jetzt gäbe es noch eine andere ursache für ihre ängstlichkeit-

den ersten spaziergang nach der kastration hab ich mit einer freundin und ihrer sehr ängstlichen hündin gemacht ( - diese rennt weg wenn sie donner hört bzw motorräder ect ) und es zog gerade ein gewitter auf;-((

meine hündin kennt diese ängstliche hündin von ein paar spaziergängen und hat bislang nie darauf reagiert!!!!!!! war eigentlich immer völlig unbeeindruckt...

kann mir wer helfen bzw mir sagen warum mein hund sichd as ängstliche verhalten womöglich abgeschaut hat bzw was ich tun soll???? :(

ich hoffe ich hab mich halbwegs klar ausgedrückt;-) und ihr könnt mir folgen....
vielleicht kann mir wer helfen:confused::daisy:- hab gerade so panik, dass ich jetzt eine extrem ängstliche hündin hab die nach und nach ihre angst auf andere z.b. (schussähnliche) situationen generalisiert und cih nichts machen kann;0(((:(:(:o:o:confused::(:(
 
Die Entwicklung aufgrund der Kastration kannst Du so kurz nach der OP nicht beobachten, weil der Hormonspiegel praktisch noch nicht verändert ist. Halbwertszeit - = Zeit, die es braucht, bis die Hormnone wirklich ausgeschwemmt sind - , ist 3 Monate...Natürlich verändert sich nichts mehr in Richtung Läufigkeit, aber das Wesen ist noch nicht kastrationsbedingt verändert - falls es sich verändern wird. Ein junger Hund bleibt aber oft ziemlich unverändert lustig.....

Eine Folge kann die OP als O P eventuell haben, wenn irgendetwas vom OP-Ablauf bestimmte Eindrücke hinterlassen hat (Ein Beispiel: Mein letzter Großer bekam die Zähne nur mit einer Sedierung geputzt. ( Da bekommen sie alles mit, sind aber bewegungsgehemmt und wohl auch schmerzunempfindlich (sonst wäre es ja ganz furchtbar..:rolleyes: ) ). Als er dann wieder ganz zu sich kam, sah er ganz verwundert drein und schüttelte sich...Und einige Zeit danach schien er manchmal ganz desorientiert bis ich ihm mit Bachblüten helfen konnte...Deine Hündin wird sicher eine Vollnarkose bekommen haben, aber - ) es könnte sein, daß in der Aufwachphase eine Eindruck, ein Geräusch, zu ihr vorgedrungen ist, das sich als besonders furchterregend eingeprägt hat...Ich würde mir an Deiner Stelle bald entweder von jemand, der sich auskennt, eine passende Bachblütenmischung sagen oder mischen lassen oder mit dem Arzt darüber reden...

Wenn sie nicht sehr viel mit dem ängstlichen Hund beisammen ist - und vor allem die OP vollständig überwunden hat - also wieder ihre volle Ausgeglichenheit und Kraft wie vorher gefunden hat -, wird der eventuelle momentane Einfluß der Hündin wieder abflauen...

Mein Vorschlag wäre , ihr jetzt eine Bachblüten- und ebentuell auch homöopathische Unterstützung (z.B Sulfur D6 zum Ausschwemmen des Narkosestoffrestes aus ihrem Organismus und Arnica D 30 zur Belebung und Festigung des Kreislaufes und zur Heilungsförderung der Wunde) zu geben und wenn sie ohne solche Geräusche in ihrer Umgebung wieder ganz fitt wirkt, aber auf die Geräusche weiterhin ängstlich reagiert, ihr eine speziellere Bachblütenmischung zu geben oder eben den Arzt zu befragen.

Bevor Du aber Psychopharmaka gibst, versuche - wenn sie gerne frißt - mit ihr - in Anlehnung an das Clickern - ;) - eine Geräusch-ganz-kleines- Leckerlistück - "Kur" zu verpassen. Dann kann es sein, daß sie nach jedem Feuerwerksknall ein Leckerli (Ich sammle für solche Zwecke die kleinsten Futterstückchen und habe sie bereit...) einfordert, aber nicht mehr Angst hat...(So haben mein Kleiner und ich Silvester diesmal viel besser überstanden und er konnte dann mit sattem Bäuchlein tief schlafen ;) :)

Alles Gute

F-K
 
bachblüten hab ich schon probiert...weil meine hündin so probleme mit der scheinträchtigkeit hatte- hat sich auch im verhalten gezeigt- sie war bei rüden sehr zickig und in vielen situation sehr gestresst...ect

aber die jetztige ängstlichkeit betrifft eben eher wie zuvor schon beschrieben laute geräusche DRAUSSEN...wie sie auch die hündin meiner freundinhat.

kann das also sein, dass diese ängstlickeit noch hormonell bedingt ist????

ich hoffe einfach, dass sich das von selbst erledigt...;-) ansonsten haben wir auch sehr souveräne hundefreunde-ich hoffe das bringt sie wieder auf den richtigen weg...
 
hallo!

ich würde dem ganzen jetzt VORLÄUFIG noch gar keine beachtung schenken. ich halte es gut für möglich, dass sie sich bei dem einen spaziergang etwas von eurer bekannten hündin abgeschaut hat.

ich würde in näherer zukunft gassi-runden mit besagter hündin meiden und einfachmal abwarten.

es kann dir nämlich passieren, dass du ihr verhalten berstärkst, wenn du dem jetzt viel aufmerksamkeit schenkst.
wenn sich das allerdings in den nächsten 2-3 wochen nicht bessert, dann würd ich mich mal gedanklich mit dem thema desensibilisierung auseinander setzen. aber bis dahin: genießt die zeit und tu so, als ob sich nichts geändert hat ;)

mit der kastra würd ich das jetzt erst mal gar nicht in verbindung bringen.... ist aber nur mein bacuhgefühl.
 
Wenn sie vorher auch schon in manchen Zeiten leicht gestreßt war, dann kann das noch davon kommen -
steck doch ruhig kleine Leckerlis ein und gieb sie ihr , wenn sie sich nicht ohnehin sehr schnell wieder entspannt nach den Geräuschen.
Weil sonst natürlich - wie Pippilosa schreibt - gar eine Verstärkung durch die viele Aufmerksamekt geschieht.
Ich würde ihr aber mehr als 2-3 Wochen Erholungsphase gönnen und sie so nehmen versuchen wie sie gerade ist. So schnell stellt sich ihr Körper nicht um...
Mit den "souveränen" - ausgeglichenen Hunden zu gehen ist aber auch jetzt schon kein Fehler...

Wir nüssen halt unsere Hundekameraden auch akzeptieren wie sie sind - wir sind ja auch nicht vollkommen ;) !

Macht es gut!

F-K
 
@Leni99 - ich würd meinen Du solltest in die Apotheke gehen, Notfalltropfen besorgen und DU sollstest dann jeden Tag 3 x 5 Tropfen nehmen.;)

He, warum so panisch?
Sei einfach DU wie immer, dann ist es auch die Hündin sicher (bald wieder).

Theoretisch gibt es die Möglichkeit, dass es durch die Narkose zu einer Ängstlichkeit kommt.
Praktisch glaub ich eher, dass Du die Hündin im Moment einfach viel zu sehr "wuggy" machst, eben weil sie eine Operation hinter sich hatte, eben weil Du "panisch" bist, sie könnte ängstlich werden.....

Bleib ruhig und behandle Deine Hündin wie eh und je.:)
 
Hallo

Ich kenn das auch, mach gerade das gleiche mit.
Meine Hündin wurde am 25.3.2010 kastriert.
Sie bekommt gerade 5 verschiedene Bachblüten, ist unser zweiter Versuch, da die vorigen nicht wirkten.

Sie ist seit der kastration ängstlicher, zickiger, wachsamer, vertragt sich nicht mehr mit allen Hunden, und auch Menschen ging sie mir auch immer los.
War echt am verzweifeln, jetzt arbeiten wir mit Bachblüten und habe immer Leckerlis mit und wenn ich merke sie könnte was machen dann lenk ich sie vorher schon ab wenn sie brav ist bekommt sie das Leckerli.
Zurzeit ist sie halbwegs brav, aber mal schauen wie es weiter geht.
Normal hört man der Hund wird nach der Kastration ruhiger usw, trifft bei meiner leider nicht zu.
Hoff ihr bekommt das Problem bald hin.
Lg
 
Darf ich fragen, wann du den ersten Spaziergang nach der Kastra gemacht hast? Die Narkose wirkt oft noch lange nach. Der Hund mag zwar schon wieder fit wirken, aber die Wahrnehmung kann verändert sein! Es kann gut sein, dass deine Kleine eine verstärkte (lautes noch viel lauter) oder eine veränderte Wahrnehmung (Schatten können zB dann bedrohlich wirken, oder wahrgenommen werden obwohl sie gar nicht da sind) gehabt hat.
Wenn es von so was kommt und sich die Wahrnehmung wieder reguliert mit der Zeit sollte sie sich auch wieder beruhigen.

Es kann auch sein, dass sie immer noch Schmerzen hat! So ne Naht kann ganz schön ziepen! Und solange die Fäden noch nicht weg sind (auch die inneren) kann so was auch immer mal mit spielen.

Auch hier helfen übrigens Bachblüten! Einfach Rescuecreme auf die Narbe und wenn sie es zu lässt leicht einmassieren!
lg
 
vielen lieben dank für die vielen ratschläge und infos!!- dagehts einem gleich viel besser...

ich glaub ich sollt mir echt ein paar bachblütern rescue tropfen verabreichen;-)) das mach ich bestimmt!

sie war gestern auch schon wieder ganz lustig im park und hat gespielt;-)

das mit den wahrnehmungsstörungen im zusammenhang mit der angst kann ich mir gut vorstellen- meine hündin erschien mir die letzte woche auch immer wieder verwundert über eben z.b. schatten ect...sie wirkte mir auch ein bisschen irritiert;-)

ich geb ihr jetzt einfach mal ein bisschen zeit und übe mich in geduld;-);)
 
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