Ängstliche Hündin

tiana

Super Knochen
Hallo,
die Eltern von einer Freundin von mir haben seit , hm einem halben Jahr oder länger einen Dackel.
Ich weiß nicht genau wie alt die kleine ist, auf alle Fälle war sie einige Monate oder so , als sie sich den Hund aus Polen geholt haben. Sie sind selbst von dort.

Auf alle Fälle war die Hündin von Anfang an total ängstlich, sie lässt sich nicht streicheln von fremden Menschen, bzw zuckt immer gleich zurück und weicht aus. Nach einiger Zeit kann man sie vorsichtig streicheln.

Sie hat totale Angst vor der Leine und vor dem spazieren gehen, vor Autos und überhaupt allem. Sie fängt zu zittern an und zu jaulen wenn man mit ihr spazieren gehen will. Jetzt macht es die Familie eben so, dass die kleine in den Garten geht für ihr Geschäft.
Die Eltern,waren glaub,ich bei einem Hundepsychologen in Polen ,oder so, der meine ein traumatisches Erlebnis ( hätte ich auch sagen können...).
Jetzt wollte ich fragen ob es in Österreich bzw in Wien irgendwo jemanden gibt der der armen Cora und ihrer Familie vielleicht helfen könnte.


Danke
Tina
 
Ich habe Jessy schon ein paar Jahre, aber sie war anfangs auch so. Sie hat nichtmal gewusst, was sie mit Stiegen oder mit einem Lift anfangen soll. Sie hat sich in den Lift überhaupt nicht reingetraut. Vor dem ganzen Straßenlärm (vor allem den Autos und Bussen, Straßenbahnen, Bauarbeiten etc) hat sie sich gefurchten. Aber das gute dran war, dass sie in mir eine Person gesehen hat, der sie vertrauen kann. Dw ist sie heut noch sehr auf mich bezogen! Anfangs war es sehr sehr anstrengend mit ihr, weil sie sich vor allem und jeden gefurchten hat! Aber mit der Zeit ist es besser geworden. Sie kam von Ungarn (über Animal Life) und Jessy war ein Kettenhund, in der Tierkörperverwertung etc. Ich hab ihr ein Bett überlassen (das ich eh nicht mehr brauchte und nachher entsorgte), in dem sie schlief, gefressen hatte und natürlich hat sie anfangs auch in die Wohnung reingemacht.. Ich hab sie mit Geduld lieb behandelt. Wenn sie brav im Park Lackerl oder Kot gemacht hab, bekam sie besonders viel Lob von mir. Ich lobte sie immer, wenn sie brav war! Und wenn sie was tat, was sie nicht tun durfte, schimpfte ich, aber ich schrie nicht mit ihr. Es hat zwar sehr lange gedauert, aber die ganze Geduld hat sich ausgezahlt! Sie ist jetzt eine wundervolle liebe Hündin! Ich meide halt, mit den Öffentlichen zu fahren oder Rolltreppen zu benutzen, oder ich weiche einer Baustelle aus, aber du darfst nicht aufgeben. Wenn die Familie den Hund erst bekommen haben, werden sie ihm noch viel beibringen müssen - mit Geduld und Liebe!
 
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