S
Sheera
Guest
Achtung vor Ködern: Hund wurde vergiftet
[FONT=Arial, Helvetica]TRAISEN, ST. VEIT / St. Veit: Der Leckerbissen in der Wiese war präpariert. . .
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[FONT=Arial, Helvetica]VON GILA WOHLMANN [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica]Glück im Unglück hatte der vierbeinige Liebling von Sabine Nutz. Die 19-jährige Traisnerin war mit ihrer eineinhalbjährigen Mischlingshündin Tina im Bereich des Brunnenschutzgebiets neben der B 18 in St. Veit spazieren. Plötzlich sah ich, wie mein Hund etwas in der Wiese entdeckte und verschluckte. Da ich bereits einmal einen Hund mit Verdacht auf Vergiftung hatte, fuhr ich umgehend zum Tierarzt, erinnert sich Nutz an die Schreckenssekunden. Die Traisner Kleintierpraktikerin Mag. Brigitte Hauser nahm den Notfall sofort entgegen. Hauser: Mir gelang es, den Hund zum Erbrechen zu bringen. Er hatte ein Stück rohes Hühnerfleisch, welches mit Sonnenblumen gespickt war, verschluckt. [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica]Die Speisereste wurde an das Institut für Wildtierkunde geschickt, die Befürchtung der Hundebesitzerin bewahrheitete sich: Das Fleisch war mit Carbofuran, einem giftigen Insektizid, versetzt. ,,Carbofuran ist ein Kontaktgift und zählt zur Gruppe der Nervengifte. Es hat unter anderem Auswirkungen auf Herz-Kreislauf, Lungen, Leber und Nieren. Typisch ist starkes Speicheln, informiert Hauser weiter. [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica]Hündin Tina kam aufgrund des raschen Reagierens ihrer Besitzerin ohne Schäden davon. Der Amtstierarzt wurde in Kenntnis gesetzt, bei der Polizei Anzeige erstattet. Doch wer legt solche Köder aus? Die NÖN hat bei Traisens Jagdleiter Gottfried Steigenberger nachgefragt. Der Weidmann verteidigt seine Jägerschaft: Ich betone, wir haben mit der Sache nichts zu tun. Wir kennen dieses Gift gar nicht und würden auch nicht solche Köder auslegen. Wer den heimtückischen Leckerbissen platziert hat, bleibt vorerst ungeklärt. [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica]Strafausmaß bis zu 7500 Euro oder Haftaufenthalt
Die Polizeiinspektion St. Veit geht der Sache nach. Im Falle eines Strafdelikts, das heißt, wenn der Fall als Tierquälerei angesehen wird, drohen bis zu einem Jahr Haft. Sollte es nur als Verwaltungsdelikt geahndet werden, dann könnte der Täter bis zu 7500 Euro Strafe zahlen müssen, informiert ein Exekutivbeamter. Im Bezirk Mistelbach ist vor einigen Tagen einer der wenigen Seeadler in Österreich dem Gift Carbofuran zum Opfer gefallen. Der Greifvogel gehört zu den weltweit gefährdeten Arten. Es ist bereits der elfte gemeldete Giftfall im heurigen Winter.
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Quelle http://www.noen.at/redaktion/n-lil/article.asp?Text=227086&cat=316
[FONT=Arial, Helvetica]TRAISEN, ST. VEIT / St. Veit: Der Leckerbissen in der Wiese war präpariert. . .
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[FONT=Arial, Helvetica]VON GILA WOHLMANN [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica]Glück im Unglück hatte der vierbeinige Liebling von Sabine Nutz. Die 19-jährige Traisnerin war mit ihrer eineinhalbjährigen Mischlingshündin Tina im Bereich des Brunnenschutzgebiets neben der B 18 in St. Veit spazieren. Plötzlich sah ich, wie mein Hund etwas in der Wiese entdeckte und verschluckte. Da ich bereits einmal einen Hund mit Verdacht auf Vergiftung hatte, fuhr ich umgehend zum Tierarzt, erinnert sich Nutz an die Schreckenssekunden. Die Traisner Kleintierpraktikerin Mag. Brigitte Hauser nahm den Notfall sofort entgegen. Hauser: Mir gelang es, den Hund zum Erbrechen zu bringen. Er hatte ein Stück rohes Hühnerfleisch, welches mit Sonnenblumen gespickt war, verschluckt. [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica]Die Speisereste wurde an das Institut für Wildtierkunde geschickt, die Befürchtung der Hundebesitzerin bewahrheitete sich: Das Fleisch war mit Carbofuran, einem giftigen Insektizid, versetzt. ,,Carbofuran ist ein Kontaktgift und zählt zur Gruppe der Nervengifte. Es hat unter anderem Auswirkungen auf Herz-Kreislauf, Lungen, Leber und Nieren. Typisch ist starkes Speicheln, informiert Hauser weiter. [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica]Hündin Tina kam aufgrund des raschen Reagierens ihrer Besitzerin ohne Schäden davon. Der Amtstierarzt wurde in Kenntnis gesetzt, bei der Polizei Anzeige erstattet. Doch wer legt solche Köder aus? Die NÖN hat bei Traisens Jagdleiter Gottfried Steigenberger nachgefragt. Der Weidmann verteidigt seine Jägerschaft: Ich betone, wir haben mit der Sache nichts zu tun. Wir kennen dieses Gift gar nicht und würden auch nicht solche Köder auslegen. Wer den heimtückischen Leckerbissen platziert hat, bleibt vorerst ungeklärt. [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica]Strafausmaß bis zu 7500 Euro oder Haftaufenthalt
Die Polizeiinspektion St. Veit geht der Sache nach. Im Falle eines Strafdelikts, das heißt, wenn der Fall als Tierquälerei angesehen wird, drohen bis zu einem Jahr Haft. Sollte es nur als Verwaltungsdelikt geahndet werden, dann könnte der Täter bis zu 7500 Euro Strafe zahlen müssen, informiert ein Exekutivbeamter. Im Bezirk Mistelbach ist vor einigen Tagen einer der wenigen Seeadler in Österreich dem Gift Carbofuran zum Opfer gefallen. Der Greifvogel gehört zu den weltweit gefährdeten Arten. Es ist bereits der elfte gemeldete Giftfall im heurigen Winter.
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Quelle http://www.noen.at/redaktion/n-lil/article.asp?Text=227086&cat=316