Achtung Oberösterreicher: Haftpflichtversicherung

chasseuse

Super Knochen
Hallo..

Zu Eurer Information, ich hab grad das folgende im ORF gefunden:

"Wieder Ärger mit Hundegesetz
Das neue Hundehaltegesetz sorgt wieder für Ärger. Es stellt sich nämlich heraus, dass in vielen bestehenden Haftpflichtversicherungen die Deckungssumme nicht mehr ausreicht, um die gesetzliche Auflage zu erfüllen.

Deckungssumme jetzt meist zu niedrig
Hintergrund ist eine Aufrundung der Deckungssumme, die im Hundehaltegesetz vorgenommen wurde. Bei den meisten Haftpflichtversicherungen für Hunde betrug die Deckungssumme in früherer Währung zehn Mio. Schilling. Im Zuge der Währungsumstellung wurde der Betrag exakt auf 726.729 Euro umgerechnet und in dieser Form in die Versicherungsverträge aufgenommen. Damit schien die Sache erledigt.

Im neuen oberösterreichischen Hundehaltegesetz, das mit 1. Juli 2003 in Kraft getreten ist, wurde die Mindestdeckungssumme für die Haftpflicht aber nicht mit den 726.729 Euro angesetzt, sondern auf 730.000 Euro gerundet. Damit ist mit einem Schlag die Deckungssumme in allen bestehenden Hundehaftpflicht-Verträgen zu niedrig geworden. Die Gemeinden, bei denen die "Frauerln" und "Herrln" ihre Versicherungspolizzen vorlegen, müssen diese als nicht gesetzeskonform zurückweisen.

Versicherungen reagieren unterschiedlich
Die Versicherungen reagieren, wie inzwischen bekannt wurde, unterschiedlich auf dieses Problem. Manche stellen ihren Kunden schriftliche Bestätigungen aus, dass die Deckungssumme den gesetzlichen Erfordernissen entspricht - also bis 730.000 Euro geht -, auch wenn im Vertrag nur 726.729 Euro stehen. Andere Versicherungen ändern die Verträge auf die höhere Deckungssumme, zum Teil kommt es dadurch auch zu einer Prämienerhöhung.

Holger Hasenöhrl vom Büro des zuständigen Landesrates Josef Ackerl (SPÖ) erklärte dazu heute, die Versicherungen seien bereits in die Gesetzwerdung eingebunden gewesen, unter anderem habe es auch ein Expertenhearing im Landtag gegeben, an dem ebenfalls Versicherungsleute teilnahmen. Dabei sei von diesen nie auf das Problem mit den unterschiedlichen Deckungssummen hingewiesen worden, sagte Hasenöhrl."

Liebe Grüsse
chasseuse
 
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