ach diese ungewöhnliche Zeit !

oldie

Medium Knochen
Liebe Leute!

Hat irgendwer eine leicht durchzusetzende Idee, wie ich meinem ziemlich jungen relativ unsicheren Hund

ad 1 - wieder das alleine daheim bleiben (bei Ausgangsbeschränkung)
ad 2 - wieder das freundlich auf andere zugehen (bei Abstandhaltung)

beibringen kann? Oder soll ich mich nur in Geduld fassen und es halt nach einigen Wochen /Monaten wieder probieren ?

Noch dazu orientiert sich die Maus an meiner alten Zweithündin, die zwar sehr gelassen ist/war, jetzt aber die Kleine - Meute hält zusammen - beim Verbellen usw. unterstützt.

Ich hasse Corona !!!
 
Vielleicht kannst du das eine mit dem anderen verbinden und zuerst mit der älteren Hündin rausgehen, dann muss die jüngere alleine bleiben. Umgekehrt ist die jüngere Hündin, wenn du mit ihr rausgehst, alleine und nicht so stark wie mit der anderen.
 
Danke für die Anregung - ich werde es morgen mal probieren. Das große Mittags-Gassi ist für die Seniorin bei dem derzeitigen Wetter sowieso sehr anstrengend, da werde ich mal eine kurze Runde mit ihr machen und dann mit dem Jungspund etwas Längeres.
LG
 
Also:
gestern mittags nur mit meiner alten Hündin eine Runde um den Block gegangen, bei der Rückkehr nach max. 15 Minuten hat die Junge gehechelt wie nach einem Marathonlauf, bin dann mit ihr lange gegangen, hat sich erst nach ca.einer halben Stunde beruhigt und auf mich konzentriert. Heute vormittag beide alleine gelassen, um einzukaufen: beide Wauzis ruhig.
Es wird noch dauern :mad:
LG
 
Vielleicht kannst du das eine mit dem anderen verbinden und zuerst mit der älteren Hündin rausgehen, dann muss die jüngere alleine bleiben. Umgekehrt ist die jüngere Hündin, wenn du mit ihr rausgehst, alleine und nicht so stark wie mit der anderen.

Ich würde es andersrum machen, zuerst mit der Jungen raus, und dann, wenn sie müde ist, mit deiner älteren Hündin. Aber nicht grad bei der ersten Gassirunde, sondern zum großen Gang. Dann ist d so is müde und zufrieden und bleibt vermutlich eher ruhig, als wenn die als zweite erst rausdarf.
 
Nachdem ich ja gerade eine ähnliche Konstellation hab (Jungspund und Altrüde) -alleine lassen nicht nur beim "echten" Fortgehen üben. Immer wieder die Hunde begrenzen und in einen Raum ohne Hund(e) wechseln, Bad, Klo, Küche, Schlafzimmer etc. Mal gehst ganz allein, mal ist einer der beiden Hunde bei Dir (welcher entscheidest Du nach Lust und Laune). Am besten kurz und möglichst unbedeutend, keine Verabschiedung/Begrüssung oä, Klo gehen, Müll raus, duschen etc. Der Jungspund muss ja das allein bleiben quasi doppelt lernen, getrennt von Dir und getrennt von hündischen Gefährten.

Gassi gehen jetzt so viel wie möglich getrennt. Der Youngster soll eigene Lernerfahrung machen. Ein Senior der vorlebt und vorzeigt wie mans macht ist eine große Hilfe keine Frage. Aber auch hier ists für den jungen Hund wieder wichtig zu lernen auch alleine klar zu kommen. Wenn dann noch dazu der Senior mitbellt ist das eine unglückliche Situation.

Sonst würde ich dem vorsichtig/ängstlichen nicht allzuviel beimessen. Junge Hunde haben immer wieder Entwicklungsphasen wo sie plötzlich was doof finden, was gestern noch ok war. Normalität vorleben, gelassen bleiben und gut ist. Meist hilft es ja schon wenn man als Mensch entspannt auf "das Furchterregende" zu geht. Bei Menschen leider grad schwierig wegen Abstand halten, kein Händeschütteln etc, aber man kann sich ja auch auf Distanz freundlich begegnen.

Viel Erfolg und vorallem viel Freude
 
Ich habe das allein sein mit einem separaten Zimmer / einer Hundebox antrainiert. Anfangs war ich daheim als ich den Hund ins Zimmer schickte oder in die Box und dort musste er nur ganz kurz warten - ruhig. Dann auflösen und bestätigen. Danach immer längere Abschnitte den Hund allein im Zimmer/in der Box lassen.

Beim längeren allein lassen -> immer davor auspowern.


@oldie wie sehen denn deine Fortschritte aus?



Auch für meinen Hund war die Corona Zeit eine Umstellung. Er warnun 24/7 mit uns Menschen beinander. nach 3 Wochen MUSSTE ich ihn täglich ein paar Stunden separieren, damit er zur Ruhe kam. Er fing an stündlich Gassi gehen zu wollen, wollte ständig spielen, war generell sehr unruhig.
 
Guten Morgen!

Corona, Corona... Was soll's, meine bzw. die Fortschritte meiner Hunde halten sich in Grenzen. Ich lasse die beiden jetzt gemeinsam im Haus, und das funktioniert gut. Das war anfangs auch etwas problematisch, weil die Junge hyperventiliert hat (echt, nach 10 Mintuen Abwesenheit hab ich fast den Tierarzt rufen müssen), jetzt kann ich schon 2 Stunden weg sein, ohne bei der Rückkehr ein umgestaltetes Zuhause vorzufinden.

Das kurz alleine lassen (bzw. auf Platz legen) hat eh vorher schon gut funktioniert, nur da wußte die Maus ja, daß ich im Haus war.
Und im Grunde sind meine zwei Wauzis eigentlich sehr ruhige Hunde. Wir haben in der Corona-Zeit das gleiche gemacht wie immer, GsD konnte mein Youngster mit unserem Nachbarhund spielen, der Wienerwald vor der Haustür passt auch, für mich war es halt etwas fad, aber es geht alles vorüber..

Danke jedenfalls für alle guten Ratschläge, schau ma mal, was ich alles umsetzen kann.

Glg Renate
 
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