6 mon alter rüde entwickelt sich als raufer???

simone47

Profi Knochen
6 mon alter rüde entwickelt sich zum raufer

hab mal eine frage an euch.

wie ihr wisst hab ich einen dackel-beagle-terrier mix zu hause. seit einer woche habt er das haxerl und ist manchmal völlig von der rolle, wenn er bestimmte hunde bzw rüden sieht.

heute auf der hundewiese ist er einen 5 mon alten bernersennenhund angeflogen. das war kein spiel mehr.

was kann man da tun. kann man ihn das abgewöhnen? ich befürchte einfach, dass er einal bei großen hunden einmal den kürzeren ziehen wird. er legts ja auch darauf an.
ich habe ihn danach angeleint und sind deswegen gegangen. ich weiß nicht, o´b er den grund dafür gecheckt hat.


lg simone
 
auch wenn ich jetzt Prügel kassier: Kastrier ihn bevor sich das Verhalten festigt (hast da eh ne coole Mischung)

Oder erziehen? :rolleyes: :p :D :D

@ Simone
Ich wuerde ihn davon abhalten dieses Verhalten zu zeigen.
Vielleicht "mag" er halt nicht alle Hunde.
Nicht jeder Hund ist mit allen vertraeglich ;)
 
Oder versuche, die 3 Monate bis das Kastrieren eher als ok angesehen wird, vielleicht in einer Spielgruppe mit vernünftigen Trainern zu überbrücken. Dann kann er ganz gezielt Sozialverhalten bei anderen Hunden lernen, ihr seit alle unter Aufsicht und es kann sicherlich besser eingegriffen werden als manches Mal auf der Hundewiese.Vor allem hast du dann nicht gleich den Ruf weg, einen sozial unverträglichen Hund zu haben und darfst dir in einer Hundeschule (normalerweise) keine blöden Sprüche anhören. Denn: LERNEN muss dein Hund es ja sowieso - egal ob kastriert oder nicht. Wenn du noch ein paar Wochen überbrücken kannst, ist das sicherlich nicht verkehrt. Unser wurde mit 10 Monaten kastriert, sucht sich auch gerne mal aus, mit wem er spielen möchte - und das schlägt dann manchmal leider auch um. Letztens hat er mit einer Rhodesian Ridgeback gespielt und dann wurde sein Ton plötzlich ziemlich aggressiv und ich musste erst mal zusehen, das ich den wieder zu fassen bekomme um ihn anzuleinen, bevor die Situation eskaliert. Ich weiß, mit welchen Hunden er spielen kann und sieh halt zu, das er ansonsten in der Hundeschule mit anderen Hunden rumtoben kann, großen und kleinen und da lernt, sich zu benehmen. So langsam wird es dann auch hier besser. Wobei ich nicht dafür garantieren würde, das er so eine kleine Nervtröte hier in der Gegend, die ihn immer angiftet, unangeleint nicht mal eben etwas arg zurecht weisen würde. Aber mit 6 Monaten muss deiner halt noch viel Lernen - und ich denke, das er im Moment so denkt: "Hoppla, hier komme ich und mir gehört die Welt!". Und auch wenn es vielleicht nicht dem entspricht, was man sich so an Hundehaltung vorgestellt hat, mir ist lieber, ein Hund der in dem Alter ist und wirklich halbstark wird, wird mit Umsicht und Überlegung an längerer oder Schleppleine geführt, darf mit anderen toben, wenn die Gefahr der Eskalation so gering wie möglich ist und lernt halt, das er sich zu benehmen hat als das ich darauf beharre meine Traumvorstellungen von "Hund spielt unangeleint fröhlich und friedlich mit anderen auf der Wiese" durchzusetzen und dabei Gefahr laufe a) das mein Hund einen anderen willentlich verletzt, b) das mein Hund aufgrund seines Verhaltens von anderen Hunden verletzt wird c) das sein Verhalten MIR gegenüber vielleicht auch umschlägt (aus Sicht des Hundes: "Lass mich jetzt, sonst erlebst du was, Frauchen!!!") und insbesondere auch d) ich den Ruf in der Gegend bekomme, einen unverträglichen und aggressiven Hund zu haben, der auf alles losgeht was nicht bei 3 auf dem Baum ist und mir das egal ist. Denn genau DEN Ruf behält man auch dann, wenn der Hund später ganz anders ist und ich für mich habe in Anbetracht der Nachbarn und vieler Kinder hier in der Gegend eigentlich keine Lust, das wir so abgestempelt werden. Manuela
 
Meiner hatte auch so eine Phase :rolleyes:

Zuerst einmal verlässlich abrufen trainieren...und den Hund beobachten und seine Zeichen zu deuten lernen, damit Du ihn schnell aus der Situation herausholen kannst. Meistens bahnen sich diese Rüdenkämpfe eh offensichtlich an (umkreisen, knurren, Haare aufstellen etc.).

Dann würde ich ihn gezielt mit souveränen Hunden zusammenbringen, die ihn zurechtweisen, ohne dass man Angst haben muss, dass er zerfleischt wird.

Meistens sind Rüdenraufereien aber eh harmlos...man schreckt sich halt, weils so laut und bedrohlich klingt und gefährlich ausschaut. Mein Hund hat sich selber (als ich noch etwas ahnungsloser im Umgang war), immer wieder in solche Raufereien verwickelt - es ist aber gsd nie etwas passiert, weder ihm noch dem anderen. Ich bin oft dazwischengegangen (sollte man eigentlich nicht, Verletzungsgefahr!)...aber schlauer wäre es, immer eine Flasche Wasser mitzuhaben, die man im Notfall über die Kampfhähne schüttet. Das verwirrt sie häufig so, dass sie aufhören.
Und am schlauesten ist natürlich, Raufereien von vornherein zu vermeiden :) Dazu gehört zum Beispiel auch, dass man immer dafür sorgt, dass genug Raum zum Ausweichen da ist. In der eingezäunten 30m2 Hundezone, wo schon 5 andere Rüden drin sind, ist der Zusammenprall quasi vorprogrammiert ;)

Nachtrag: Hab grad nochmal nachgelesen...in Deinem Mix ist ein Terrier drin, die raufen halt gern ;) aber keine Angst, meiner ist auch ein Terrier-Mix und mit etwas Geduld ist das Problem in den Griff zu kriegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
so, heute waren wir wieder unterwegs und klein bernie hat ganz lieb mit einem rüden (1,5 jahr, nicht kastriert )gespielt.:)
dann sind noch zwei hundzis gekommen. war alles ganz harmonisch. bis sie irgendetwas gerochen haben und alle ganz narrisch auf den geruch waren.

meiner, der kleinste von allen hat dann wieder angefangen sich mit einem dieser hunde, ein richtiger zottelbär der eh auch als raufer bekannt war,anzulegen.
das ergebnis eine mords knurrerei und bellerei. verletzt hat sich eh niemand.

kaum war der eine hund weg, waren sie wieder am spielen, als ob nichts gewesen wäre.:confused:
ist das jetzt sympathie oder was? haben noch 5-6 andere hunde getroffen, da waren alle ganz friedlich und lieb.

kastrieren möchte ich ihn eigentlich nicht lassen, mein ta hat auch davon abgeraten.

also , das mit dem hier und co, scheint er wieder alles vergessen zu haben. wird jetzt wieder vermehrt geübt und trainiert. war anscheinend in der letzten zeit etwas nachlässig mit der erziehung.

lg simone
 
Ich glaube das sich das es nicht so schlimm ist...immerhin verträgt er sich ja mit andern hunden...er lässt sich halt einfach nur schnell auf auseinandersetzungen ein. Wahrscheinlich KANN man das irgendwie wegerziehen...aber ich würds unnötig finden...muss er sich unbedingt mit allen bedingungslos vertragen:confused:

Meine verträgt sich auch mit fast allen hunden...hat aber trotz ihrer 7 Monate schon zweimal mit Hunden gerauft. Einmal mit einem der eigentlich eh ihr freund war, da gings um ein steckerl - also aus spiel wurde ernst...und einmal da konnten sie sich einfach nicht leiden (war ein schäfer im gleichen alter) - beschnupperten sich und schon gings los :eek:

Aber ich würd mir an deiner stelle nicht allzu große sorgen machen...:)

Lg
 
Heisst natürlich nicht das er net erzogen gehört *g*
Und es ist sicher gut wenn du ihm lernst das er auch in solchen situationen auf dich hören muss ... aber rein an seiner einstellung zu anderen hunden würd ich nichts ändern ;) Er kommt sicher von alleine drauf das es nicht nötig ist zu streiten.

Lg
 
Oben