2x 15 kg Hund = B.A.R.F

Romana H.

Medium Knochen
Hallo!

So- jetzt lies ich schon ewig und noch länger wegen der Barferei rum- doch ich kriegs einfach nicht gebacken- 3 TÄ gefragt- jeder macht mir einen anderen Plan... Das Buch von Swanie Simon hat mir Anfangs sehr gefallen, jedoch, leider hab ich wohl zuviel im Netz gelesen, weil ich immer überall was anderes raus bekomm...:rolleyes:

Kurz:
Rüde/kastriert/ca 6 Jahre alt/hat immer um die 15/16kg gehabt, nun ist er mir auf 13,7 runter-gerutscht in einem halben Jahr!!!!/Schnauzer-Terrier-Mix?/ein Springinkerl- bisschen nervös, Läufer,aktiv.

Hündin/kastriert/5 Jahre/Mudi-Spitz-Mix?/15/16kg/ nur schwer aus der Ruhe zu bringen, doch leicht für etwas zu begeistern, aber sie hat gute Nerven, ist eher eine "Ruhige-gemütliche"- Freut sich aber an ALLEM... schwer zu beschreiben, meine Maus.... :)

So- wenn ich nun für die beiden jeweils:

insgesamt 400 gramm Futter, davon 300 gramm Fleisch+RFK, und 100 Gramm GEmüse geb-

lieg ich da TOTAL daneben? Ich will Ihnen ja damit nicht schaden- aber ich hab so langsam einen Schaden, weil ich vor lauter lesen schon gar keinen Plan mehr hab---- BIIIIITe hat jemand Tipps für mich- wär echt dankbar!!
lg
Romana
 
Ich glaube nicht, dass du den Hunden schaden kannst, wenn du einfach abwechslungsreich fütterst und die wichtigsten Sachen im Blick behältst. Und ja, wenn man zuviel liest, kann man sich sehr leicht verunsichern lassen :)

Ich würde als Erstes mal ALLES vergessen, was irgendwelche Leute dir empfehlen, was für Pläne sie für Dich aufstellen, etc. Du kennst deine Hunde am besten. Wenn einer abnimmt mit der aktuellen Futtermenge (aber ansonsten einen gesunden, fitten Eindruck macht), bekommt er halt mehr zu futtern. Wenn er zunimmt, bekommt er weniger. Der einzige Unterschied zum Fertigfutter, wo man es ja quasi genauso handhabt, ist, dass man selbst die diversen Zutaten selbst in den Napf wirft und nicht alles "vorgekaut" ist.

Und selbst, wenn man sich mal die einfachsten Pläne nur anschaut (z.B. Swanie Simon), steht da ja auch keine genaue Mengenangabe, sondern immer nur Anhaltspunkte. Beispiel erwachsener Hund: Üblicherweise 2-4% des Körpergewichts pro Tag, allein zwischen 2 und 4 sind ja schon ein riesen Unterschied :). Unser Großer bekommt z.B. 2% mit maximal 2/3 Fleisch (strecke höchstens noch mit Joghurt als "tierischem Produkt" dazu, weil er es gerne mag), und nimmt sehr leicht zu, wenn man nicht aufpasst. Auch beim Fertigfutter (trocken) hat er viel weniger bekommen als empfohlen, und Mangelerscheinungen hat er keine (außer Hirn vielleicht, aber das ist ein anderes Thema :D).
Wenn Du wirklich unsicher bist, kannst du beim TA ein Blutbild machen lassen, aber Futterpläne oder was weiß ich brauchst Du nicht von anderen Leuten. Ich mache mir z.B. relativ wenige Gedanken darüber, was ich wann füttere, gibt auch gerne mal mehrere Tage das Gleiche (mit unterschiedlichen Zusätzen), und bisher kommt es mir nicht so vor, als würde es den Hunden schlecht bekommen, ganz im Gegenteil. :)
 
Vielen lieben Dank für Deine Antwort!
Na ich hab halt einfach Angst, dass ich durch mein Unwissen und
Durcheinander , ihnen gach was vorenthalte, oder gar entziehe und das möchte ich natürlich nicht!ich habe ja Blutteste machen lassen, bei beiden war ein Leberwert ein biiiiissl erhöht, aber alles im Rahmen, die Hündin hat zudem aber auch einen erhöhten Harnstoff (?) :confused:Oder so, bzw Cholesterin war sehr hoch. Da haben sie ganz normal ihr Trofu bekommen, und zusätzlich / quasi als Teilbarf/ mal ein Huhn, oder mal gab es Hase, oder Rindfleisch .... Die TÄ meinte, wenn es bei der Hündin sich nicht ändert könnte man sagen, dass das ein guter Weg in Richtung beginnendem Nierenleiden tendiert....
:mad:
Also will ich natürlich vom Trofu nun (und einige Recherchen reicher wg Trofu usw.....) weg, überhaupt komplett weg von dem ganzen Chemie Futter... TÄ hat gemeint- ich solle Ihr mehr Kohlehydrate geben, hm, tja... Was des ist wusste ich auch erst, nachdem ih sie gefragt hatte...
:p
Mein Rüde bekommt schon immer Trofu, seit er da ist- im letzten halben Jahr hat er so viel abgenommen (ta meint, er ist sehr schlank, aber nicht besorgniserregend dünn oder so-) aber mir gefällt er so gar nicht!! Da muss wiEder was rauf auf die Rippen.... Und er tut sich mit rohem Fleisch eh sooooo schwer :rolleyes:Er findet's wohl irgendwie grauslich- aber ich glaube, das ist nur weil er's eben nicht kennt .... Lustig: die ersten paar Jahre vom Trofu hat er ein euzerl von dem bekommen, was eig angegeben war/ hat aber gepasst... Nachdem die abnehmerei angefangen hat bis jetzt/ bekommt er fast die dreifache Menge von dem was angegeben ist- und trotzdem nicht er ab.... Er ist sonst komPlettenberg durchgecheckt und sonst passt auch alles- und er ist ja von der Art her immer total gut drauf, lustig wie immer- fit wie immer...
Puh, na dann hoffe ich, dass ich auch einmal so eine relaxte Barferin werd wie Du :D
Danke für Deine Hilfe!
Lg
Romana
 
ad erhöhte Blutwerte:
Die derzeit verwendeten Referenzwerte der Labors gehen davon aus, dass Hunde mit Getreide-Fertigpamps ernährt werden. Es gibt eine Studie von Antech Diagnostics (Ergebnisse veröffentlicht in deren Newsletter vom Juni 2003), in der festgestellt wurde, dass es bei roh ernährten Hunden (eine Gruppe nach Billinghurst, eine Gruppe nach NDF etc.) folgende Abweichungen gegenüber den mit Fertigfutter auf Getreidebasis ernährten Hunden gibt:

Höheren Hämatokrit Wert in allen Rohfuttergruppen (Bereich: 51,0 ± 6,6 – 53,5 ± 5,6 %) gegenüber getreidebasierte Fertigfuttergruppe (47.6 ± 6.1 %)
Höheren Harnstoff Wert in allen Rohfuttergruppen (Bereich: 18.8 ± 6.9 – 22.0 ± 8.7 mg/dL) gegenüber getreidebasierte Fertigfuttergruppe (15.5 ± 4.7 mg/dL)
Höheren Serum Kreatinin Wert nur in der Volhard Diätgruppe (1.20 ± 0.34 mg/dL) gegenüber der getreidebasierten Fertigfuttergruppe (1.07 ± 0.28 mg/dL)
[FONT=&quot]

Wenn du also ein "normales" Blutbild haben willst, sollte der Hund
1. am Tag vor der Blutabnahme entweder fasten oder fleischlos gefüttert werden und
2.
[/FONT][FONT=&quot]nüchtern zur Blutabnahme kommen ;)

[/FONT]
 
Hallo!

Danke auch für Deine Antwort!
Also bei den zweien war oder ist es ja so, dass sie am Abend "ganz normal" ihr Trofu bekommen und eben zu Anfang (vor ca einem Monat) ab und an zusätzlich rohes Fleisch bekommen haben (mal ein halbes Hendl, am nächsten Tag Rinderbein(also das Brustbein+Knochen) am Nächten Tag jeder einen Hasen, dann mal zwei Tage kein rohes Fleisch- so La La halt... Am Tag der Blutabnahme waren sie nüchtern, also letzte Fütterung etwa 14 Sunden davor, da haben sie Trofu bekommen und am Tag DAVOR Trofu und ein halbes Huhn...
Das Trofu ist getreidefrei und ich weiß net ob's von dem halben Hendl so beeinflusst werden zwecks der Blutwerte...
Da ich vorm Trofu vom Gefühl her aber plötzlich eine totale Ablehnung empfinde- den Müll mit den Dosen nicht haben mag und den Gestank ( ist nur mein Empfinden) und auch nicht glaub, dass die soooo viel besser sind als Trofu- UND ich vor allem Ihnen was gutes tun will, hab ich mich eben fürs Barfen entschieden- DA hab ich ein super Gefühl dabei ( nur bei der Umsetzung haperts eben noch) und ist somit für uns das richtige....
Nur so rumprobieren mit Barf trau ich mich halt nicht, deshalb hab ich ja soviel gelesen, .... Aber jeder, der barft, sagt mir- einfach machen- Rest kommt von allein....
Tjo- und noch länger zuwarten bringt halt auch nix....
Auf jeden Fall danke für die Tipps!
Lg
Romana
 
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