11 Monate alter Rüde fängt zu stänkern an!

Eisi

Neuer Knochen
Hallo!

Ich habe im Moment ein paar Probleme mit meinem Hund. Er ist jetzt 11 Monate alt und vor zwei Monaten hat er plötzlich begonnen ausgewählte Hunde anzustänkern. Wenn er ein der Leine ist, und wir gehen an einem Hund vorbei, den er nicht mag fängt er an sich in die Leine zu hängen und den anderen Hund anzuknurren. Ich hab leider nicht den Hauch einer Idee woran das liegen könnte, dass es nur bestimmte Hunde sind. Ihm ist es nämlich dann egal ob Rüde oder Hündin, klein oder groß, jung oder alt (außer Welpe).
Er hat auch eine absolute Erzfeindin und ich hab absolut keine Ahnung warum.
Ich stand das letzte mal mit ihm bei einem Haus wo dann eine ur alte Schäfermixhündin mit dem Besitzer rausgekommen ist. Mein Hund hat sich sofort als er sie gesehen hat extrem in die Leine gehängt und hat sie sehr laut und aggressiv angeknurrt und angebellt. Paar Tage später das gleiche, so extrem führt er sich nur bei dieser Hündin auf.

Wir gehen immer am Abend zu einem Hundetreffen mit befreundeten Hunden, die er alle kennt und wo es nie Probleme gibt.
Allerdings ist gestern ein fremder Hund gekommen, die Hunde waren alle ohne Leine und dieser hat er dann wieder 2 Minuten lang die ganze Zeit anstänkern müssen und ist knurrend auf ihn hingefahren, nach 2 Minuten hat das ganze dann aber in spielen umgeschlagen und die beiden sind miteinander spielend herumgelaufen :confused:
Der Hund war in seinem Alter und ein unterwürfiger Rüde. Danach sind noch 2 fremde Hunde gekommen, die er wieder völlig ignoriert hat, ist nicht mal zu ihnen hingelaufen, waren ein Rüde und eine Hündin.

Wenn er nicht grad meint, fremde Hunde anstänkern zu müssen, lass ich ihn an der Leine auch manchmal zu fremden Hunden hin und da reagiert er meistens sehr unsicher und angespannt. Ich hab das Gefühl, dass er dann meistens froh ist wenn wir weitergehen. Er lässt sich von Hunden die er kennt, eigentlich auch alles gefallen...sogar aufreiten.

Mir ist klar, dass mein Hund gerade mitten in der Pubertät ist, aber alle anderen Rüden in seinem Alter die ich kenn, sind alle sehr friedlich.

Er war vorher ein echt problemloser, verträglicher Hund und ich hab Angst, dass er sich zum Raufer entwickelt. Mein Hund hat auch nicht die beste Vorgeschichte. Er hat 2 Vorbesitzer, vom ersten ist er geschlagen und eingesperrt worden als Welpe und beim zweiten Besitzer ist der andere Hund immer aggressiv auf ihn losgegangen als er älter wurde und da hat er dann gelernt sich zu wehren! Mein Hund ist übrigens schon mit 6 Monaten kastriert worden....zu früher meiner Meinung nach.

Wir gehen jetzt auch in die Hundeschule, Samstag waren wir das erste Mal!

Kann mir bitte jemand verraten, wieso mein Hund so reagiert in letzter Zeit und was ich dagegen machen kann?? ;P
 
Hallo!

Ich habe im Moment ein paar Probleme mit meinem Hund. Er ist jetzt 11 Monate alt und vor zwei Monaten hat er plötzlich begonnen ausgewählte Hunde anzustänkern. Wenn er ein der Leine ist, und wir gehen an einem Hund vorbei, den er nicht mag fängt er an sich in die Leine zu hängen und den anderen Hund anzuknurren. Ich hab leider nicht den Hauch einer Idee woran das liegen könnte, dass es nur bestimmte Hunde sind. Ihm ist es nämlich dann egal ob Rüde oder Hündin, klein oder groß, jung oder alt (außer Welpe).
Er hat auch eine absolute Erzfeindin und ich hab absolut keine Ahnung warum.
Ich stand das letzte mal mit ihm bei einem Haus wo dann eine ur alte Schäfermixhündin mit dem Besitzer rausgekommen ist. Mein Hund hat sich sofort als er sie gesehen hat extrem in die Leine gehängt und hat sie sehr laut und aggressiv angeknurrt und angebellt. Paar Tage später das gleiche, so extrem führt er sich nur bei dieser Hündin auf.

Wir gehen immer am Abend zu einem Hundetreffen mit befreundeten Hunden, die er alle kennt und wo es nie Probleme gibt.
Allerdings ist gestern ein fremder Hund gekommen, die Hunde waren alle ohne Leine und dieser hat er dann wieder 2 Minuten lang die ganze Zeit anstänkern müssen und ist knurrend auf ihn hingefahren, nach 2 Minuten hat das ganze dann aber in spielen umgeschlagen und die beiden sind miteinander spielend herumgelaufen :confused:
Der Hund war in seinem Alter und ein unterwürfiger Rüde. Danach sind noch 2 fremde Hunde gekommen, die er wieder völlig ignoriert hat, ist nicht mal zu ihnen hingelaufen, waren ein Rüde und eine Hündin.

Wenn er nicht grad meint, fremde Hunde anstänkern zu müssen, lass ich ihn an der Leine auch manchmal zu fremden Hunden hin und da reagiert er meistens sehr unsicher und angespannt. Ich hab das Gefühl, dass er dann meistens froh ist wenn wir weitergehen. Er lässt sich von Hunden die er kennt, eigentlich auch alles gefallen...sogar aufreiten.

Mir ist klar, dass mein Hund gerade mitten in der Pubertät ist, aber alle anderen Rüden in seinem Alter die ich kenn, sind alle sehr friedlich.

Er war vorher ein echt problemloser, verträglicher Hund und ich hab Angst, dass er sich zum Raufer entwickelt. Mein Hund hat auch nicht die beste Vorgeschichte. Er hat 2 Vorbesitzer, vom ersten ist er geschlagen und eingesperrt worden als Welpe und beim zweiten Besitzer ist der andere Hund immer aggressiv auf ihn losgegangen als er älter wurde und da hat er dann gelernt sich zu wehren! Mein Hund ist übrigens schon mit 6 Monaten kastriert worden....zu früher meiner Meinung nach.

Wir gehen jetzt auch in die Hundeschule, Samstag waren wir das erste Mal!

Kann mir bitte jemand verraten, wieso mein Hund so reagiert in letzter Zeit und was ich dagegen machen kann?? ;P

ohne eine ferndiagnose abgeben zu können, aber bei dem markierten teil frage ich mich schon und DU wunderst dich, dass er, wenn er in die pubertät bzw. schön langsam ins erwachsenenalter kommt, sich gewisse dinge "nicht mehr gefallen lässt"?:confused:

beurteilen kann man das per inet nicht, zumindest nicht seriös, wenn du eh in eine huschu gehst, dann sollen die gleich mal deinen hund beurteilen und mit dir und dem hund trainieren;)
 
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Hallo!

Ich versteh den ersten Teil deiner Antwort nicht. Was meinst du bitte? Ich wollt damit nur sagen, dass er bei befreundeten Hunden sehr gutmütig ist und viel toleriert. Das manchmal ein Hund auf ihn aufreitet passiert beim spielen ohne leine...
 
Eisi, lass das Anstänkern nicht zu.

Lenk den Hund ab, biete ihm Alternativen, geh rasch weiter, wenn er stänkert usw.

Dein Hund wird hoffentlich in der HuSchu lernen, dass er unter Ablenkung abliegt......

Ein sicheres Platz kann zB auch helfen, den Hund aus der für ihn unsicheren Situation rauszunehmen, ihm Sicherheit zu geben mit einem Kommando, das er kennt.

Du kannst zB immer, wenn dein Hund den anderen fixiert, die Aufmerksamkeit auf DICH lenken, mit einem Spielzeug, einem Kommando für eine Übung, die er kennt, kann auch ein Trick sein, oder ein Kunststück oder so.

Verlange auch das "schau" - üb das zuerst daheim, bestätige das Dich anschauen, bau Übungen danach ein - mach daheim ein kleines Programm, das den Hund ganz auf Dich fixiert ( je nachdem, was für Dich und den Hund passt - meine machen ZB entweder ein Platz abseits vom Weg, oder gehen im Fuss mit Augenkontakt am anderen Hund vorbei).

Und dieses Mini-Programm fragst Du dann ab, bevor Dein Hund zum Stänkern anfängt, also schon, wenn der andere Hund in Sichtweite ist.

ICh hoff, ich hab nicht zu verwirrend geschrieben, im Büro ist net so viel Ruhe *g*
 
Hallo!

Ich versteh den ersten Teil deiner Antwort nicht. Was meinst du bitte? Ich wollt damit nur sagen, dass er bei befreundeten Hunden sehr gutmütig ist und viel toleriert. Das manchmal ein Hund auf ihn aufreitet passiert beim spielen ohne leine...

also, ein hund lernt immer aus positiven erfahrungen heraus, aber auch aus negativen, dh wenn du andere hunde nicht einschätzen kannst, dann würde ich ihn auch nicht zu fremden hunden vorallem an der leine, wo ja sein bewegungsrahmen eingeschränkt ist, nicht hinlassen, gibt auch keine veranlassung dazu, was hat dein hund anscheinend durch die negativen erfahrungen (zb aufreiten) ua. gelernt (egal jetzt ob bei dir, vorbesitzer), dass angriff die beste verteidigung ist, zumindest ist er am besten wege dorthin.....
hunde die er kennt, ist klar, dass er die besser einschätzen kann, dass er weiß, von denen hat er nichts zu befürchten usw......abgesehen davon würde ich prinzipiell aufreiten sofort unterbinden oder unterbinden lassen

ablenken (ist für mich, wurscht vor die nase und vorbeigehen) würde ich nicht machen, das ist keine zuverlässige methode einen hund vom leinenpöbeln abzubringen bzw. kann es funktionieren, muss aber nicht, weil er im blödesten fall draufkommt, dass pöbeln für ihn lohnender ist, als das leckerlie.....
ansonsten am hundeplatz fragen, wie, was wann, am besten zu machen ist, gehorsam trainieren, damit er auch in solchen situationen ansprechbar ist bzw ihn gar nicht zum pöbeln kommen lassen.......

ein kleines beispiel fürs leichter verstehen, ich habe es hier herinnen eh schon irgendwo geschrieben, meine alte hündin ist prinzipiell verträglich, hat auch nicht an der leine gepöbelt, 2-3 neg erlebnisse im freilauf, haben gereicht (2-3 x jungespundrüde ist aufgeritten bzw. hat sie massiv bedrängt, sodass sie ihn wegpfauchen musste), dass sie mir bei der nächsten leinen-jungspundrüden-begegnung schon vorweg kurz zum pöbeln angefangen hat, wenn ich nicht nach dem 2x sofort dagegengewirkt hätte, sie hat dann immer bei allen hunden im fuß vorbeigehen "müssen" und ich habe sie nicht mehr zu fremden hunden gelassen, weder im freilauf noch zu angeleinten, das gibts bei mir sowieso nie (damit keine neg erfahrungen gemacht werden)....damit war die sache gegessen;)
 
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Danke für eure Antworten!

Ich werd es mal mit Fuß gehen lassen und ihn dabei gleichzeitig vom anderen Hund ablenken zu versuchen. Nur leider kann man ihn da schwer ablenken.

@Meli

Mein Hund ist, seit ich ihn habe noch nie von einem Hund angestänkert oder angegangen worden. Dieses Aufreiten von befreundeten Hunden, hat meiner Meinung nach auch nichts mit seinem jetzigen Verhalten zu tun, da ihn das nicht verunsichert hat oder er sich dadurch bedroht gefühlt hat.
Er hat nie schlechte Erfahrungen mit fremden Hunden gemacht, deshalb kann ich mir sein Verhalten jetzt auch nicht erklären.
 
Danke für eure Antworten!

Ich werd es mal mit Fuß gehen lassen und ihn dabei gleichzeitig vom anderen Hund ablenken zu versuchen. Nur leider kann man ihn da schwer ablenken.

@Meli

Mein Hund ist, seit ich ihn habe noch nie von einem Hund angestänkert oder angegangen worden. Dieses Aufreiten von befreundeten Hunden, hat meiner Meinung nach auch nichts mit seinem jetzigen Verhalten zu tun, da ihn das nicht verunsichert hat oder er sich dadurch bedroht gefühlt hat.
Er hat nie schlechte Erfahrungen mit fremden Hunden gemacht, deshalb kann ich mir sein Verhalten jetzt auch nicht erklären.

es muss ja nicht bei dir gewesen sein;) du schreibst ja selbst, dass zb beim 2. besitzer der andere hund auf ihn losgegangen ist, als er älter wurde, hat er gelernt sich zu wehren.....GENAU sowas meine ich.......

noch eines, "probleme, fehler, fehlverhalten" die man in früher "jugend" beim hund zulässt, nicht verhindert usw. kommen oft erst im erwachsenenalter/pubertät wirklich "raus" (in welcher form auch immer) - ich hoff, du weißt jetzt, wie ich das mein.....
 
Hallo,

du hast ja schon den ersten guten Schritt gemacht und gehst mit ihm in die Huschu frag doch einfach mal dort deinen Trainer!
Alles andere aus der Ferne oder übers I-net sind Wischi Waschi Theorien und wird dich nicht ans Ziel bringen,es kann dir keiner eine Ferndiagnose geben das funzt nicht!
Trotzdem Alles Gute und Viel Erfolg beim Training:cool:
 
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