1,5 jähriger Rüde noch NIE geimpft...!!

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Lana1985

Guest
Hallo zusammen!

Folgende Frage: Eine Bekannte von mir möchte sich gerne einen Hund nehmen. Sie hat nun durch Zufall eine ehemalige Freundin getroffen, die Hundesitterin ist. Diese bekam vor etwa einem Jahr einen Hund zum Aufpassen, der nie wieder geholt wurde - lange Rede kurzer Sinn, meine Bekannte möchte sich dieses liebe Wesen nach Hause holen :)

Nun meine Frage: Der Kleine wurde noch NIE geimpft. Nur entwurmt.
Sie hat bereits einen Hund zu Hause.

1. Besteht eine Gefahr für den Ersthund betr. Krankheiten? (sie hat eine Hündin zu Hause bereits, wo der Kleine dazu ziehen soll)
2. Soll meine Bekannte den Kleinen noch impfen lassen, solange er noch dort wohnt, wo er jetzt ist, um Gefahren zu vermeiden?
3. Worauf soll sie achten, gibt es "Anzeichen" für evtl Krankheiten oder dergl.?
4. Wie "schlimm" kann es für den allgemeinen Gesundheitszustand des Kleinen sein, besteht die Gefahr dass er bereits eine Krankheit hat, die irgendwann ausbricht?

Ach ich kenne mich bei tierärztlichen Dingen nicht aus - will aber auch nicht, dass meine Freundin sich da was antut, was böse ausgehen kann...

DANKE schon jetzt für eure Tips usw!:o :o :o
 
Ich würd mit der aktuellen Besitzerin zum TA fahren, den Hund untersuchen sowie impfen lassen (auf meine Kosten). Dann weiß man wirklich was ist und obs ein risiko darstellt für den Ersthund ;)

Sollte aber soweit nichts sein, wenn der Ersthund eh geimpft & gesund ist und der Neue soweit gesund ist ;)
 
Seh ich genau so, kann nicht schaden einen Bluttest machen zu lassen um die häufigsten Krankheiten auszuschließen, aber wenn er gesund wirkt und nicht im Ausland war oder so, dann denke ich dass ihm nichts fehlen wird *daumendrück*

Ich kenn sehr viele Hunde, gerade am Land, oft Bauernhunde, die noch nie geimpft wurden.
 
Der Ersthund ist ja geimpft - Gefahr besteht eher für den bisher ungeimpften Hund, wenn er in eine neue Umgebung mit neuen Ansteckungsmöglichkeiten kommt.

Wenn der neue Platz in der Stadt ist, würde ich ihn zuerst impfen lassen : SHP, einmalig, genügt vollkommen für's Erste! - dann eine Woche oder zwei warten und ihn dann holen.

Tollwut kann sie dann ja irgendwann später impfen, sobald sich der Hund eingelebt hat.
 
Deine Freundin soll die Tollwutimpfung erledigen lassen, ehe sie irgendwas anderes tut.

Wenn das nicht geimpfte Tier aus irgendwelchen Gründen einen Menschen ankratzt, hat sie alle Scherereien dieser Erde. Die Tollwutimpfung ist eine juristische Sache und wenn ihr nicht in der Einöde lebt, solltet ihr aus juristischen Gründen nicht darauf verzichten.

Am besten bringt deine Freundin das Tier VOR der Übernahme zum Tierarzt und der soll alles machen, was eben dringend nötig ist.

Dem Alter nach zu urteilen wird wohl auch eine Kontrolluntersuchung des Bewegungsapparats fällig sein.
 
kommt drauf an, wo der Hund her ist, ist er aus dem Ausland, wäre eine Blutuntersuchung sinnvoll, auf diverse Geschichten, ansonsten wie schon geschrieben, auf der Pflegestelle impfen lassen...dann übersiedeln
 
Wenn es einen Vorfall gibt, der zu einer Verletzung führt, die angezeigt wird, dann ist es herzlich wurscht, ob der Hund gegen Tollwut geimpft ist oder nicht (schließlich gibt es ja auch genug Non-Responder).

Der Hund muss 2 x beim TA vorgeführt werden, das war's.
http://www.wien.gv.at/veterinaer/tierschutz/dogguide/biss.html

Lediglich wenn der Hund Symptome zeigt, die tatsächlich den Verdacht auf Tollwut entstehen lassen, dann steht einer mit Impfung rechtlich ein wenig besser dar - er könnte mit ein wenig Glück mit einer langen Quarantäne anstelle einer sofortigen Einschläferung davonkommen. Das ist aber rechtlich der einzige Unterschied zwischen TW-geimpft und nicht geimpft.

Eine TW-Impfung ist nicht Pflicht und auch keine "juristische Sache".;)
 
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