Ich dreh noch durch 😢

xdxd

Neuer Knochen
Guten Morgen ihr lieben,

Erstmal zu und wir sind eine 4 Köpfige Familie Mann, Frau und 2 Kinder (3 und 9 Jahre) und unsere Fellnase Amy (8Monate, Papa Labrador und Mama kompletter Mischling).

Jetz kommen wir zum riesen Problem wo ich echt verzweifel. Wir hatten schon einen Eigene Fellnase und 2 Pflegehunde. Aber bei unserer Amy bin ich überfragt, überfordert und was weiß ich alles.

Es Ging eigentlich schon bei ihren Einzug los. Sie biss mich permanent, sprang mich an, kratzt mich wie eine Katze. Aber nur MICH. sobald ich sie beim Gassi an der Leine habe geht sie mit mir Gassi als würde sie mir mein Arm rausreißen.

Natürlich merkte ich schnell ich brauche dringend Hilfe.

Leichter gesagt als getan. Die Angriffe wurden von Woche zu Woche stärker. Ich lache sie beißt mich, ich Telefoniere sie springt an mir hoch und kratzt, ich beschäftige mich mit den Kids sie drängt sich dazwischen.

Ich sagte zu allen Grundkurs Brauch ich nicht. Sobald ich essen in der Hand habe macht sie alles. Sie ist definitiv nicht doof. Sitz, Platz, zwischen, hier, bleib. Suchspiele machen wir. Ich benötige Hilfe bei unserer Bindung. Sie korrigiert mich sobald ich etwas mache was in ihren Augen falsch ist

Aufjedenffall suchte ich fande auch ein paar (leider kommen wir aus ein Gebiet wo es nicht wirklich viele gibt😞)

3 Trainer lachten und sagten das macht sie nur aus spaß sie ist unausgelastet und hat pure Langeweile.

1 hat erst ab Mitte März Zeit. Diese finde ich trotz nur Telefonat bis jetzt am besten.

Der andere Hat Horrorpreise was sich nur Verdiener leisten können. Wir aufjeden fall nicht.

Dann schaltete ich eine Anzeige auf Kleinanzeigen. Die Kratzer und Bisse werden blutig. Ich habe Angst. Sie hat mich mit erhobenen Fell im Garten angefallen. Und auch in der Wohnung sobald mein Mann weg ist dreht sie los
(Ist mein Mann daheim ist Amy ein normaler Junghund)

Endlich meldete sich letzte Woche eine Hundeführerin von der Polizei. Sie will mir helfen. Sie macht das nebenbei.

Ich war so glücklich.

Boxen-Training und sehr viel strenge wurde mir verordnet. Weil die Kinder in Gefahr sind.
Tägliche Updates soll ich ihr geben.

Mein Amy ist aber nicht dumm am 1 Tag lief es Top( für mich eine neue Welt, konsequent bin ich schon immer (Mal mehr Mal weniger) aber STRENG für mich eine komplett neue Welt 😔.

Jetz kommt meine Amy schaute sich das in aller Ruhe an. Und ab den 2 Tag ging es los. Nun nutzt sie jede Gelegenheit mich zu beißen. Sobald sie aus der Box ist. Streicheln geht garnicht. Anschnallen an der Leine ect. Sie nutzt alles. Zu guter Letzt bellt sich jetz wenn ich gehe. Lautstark.


Meine Trainerin sagt ich muss noch strenger werden 😓 mir tut das aber so leid und weh.

Bei Amy kommt definitiv ein Hüttehund durch. Nach ihrer Aussage.

Aber all das was ihr hier Lest ist nur wenn mein Mann NICHT da ist. Mir tut das alles so weh.

Was sagt ihr zu dem ganzen ?

Schönen Tag euch und schonmal danke für die Antworten.
 
Hatte mit einem Hund, allerdings einem, der schon fast erwachsenen war, als er ins Haus kam, Ähnliches erlebt. Der hatte sich auch das seiner Meinung nach schwächste Familienmitglied von der ersten Sekunde an zum Opfer auserkoren

Seit wann habt ihr die Amy? Ich frage das deshalb, weil ihr offenbar in kürzester Zeit schon mehrere Trainer "konsumiert" habt.

Was war das für eine Fellnase, die Ihr da hattet und wie lange hattet ihr sie? Die gleiche Frage zu den Pflegehunden.

Mein erster Eindruck. Du sprudelst über, eventuell tust du das auch im Umgang mit dem Hund.

Wozu willst einen Hund streicheln, der sich schlecht benimmt???? So viel zu deinem "konsequent bin ich schon immer (Mal mehr Mal weniger)". Die Amy soll sich dein Wohlwollen zuerst erarbeiten, denke ich zumindest.

"aber STRENG für mich eine komplett neue Welt". Manchmal gehört zum Konsequentsein auch eine Portion Strenge, vor allem zu sich selbst - Impuls zum Streicheln und Liebsein unterdrücken.

Mein Tipp: Entweder jetzt hart und konsequent Grenzen setzen oder den Hund hergeben. Jeder Hund findet seinen Meister.
 
Hatte mit einem Hund, allerdings einem, der schon fast erwachsenen war, als er ins Haus kam, Ähnliches erlebt. Der hatte sich auch das seiner Meinung nach schwächste Familienmitglied von der ersten Sekunde an zum Opfer auserkoren

Seit wann habt ihr die Amy? Ich frage das deshalb, weil ihr offenbar in kürzester Zeit schon mehrere Trainer "konsumiert" habt.

Was war das für eine Fellnase, die Ihr da hattet und wie lange hattet ihr sie? Die gleiche Frage zu den Pflegehunden.

Mein erster Eindruck. Du sprudelst über, eventuell tust du das auch im Umgang mit dem Hund.

Wozu willst einen Hund streicheln, der sich schlecht benimmt???? So viel zu deinem "konsequent bin ich schon immer (Mal mehr Mal weniger)". Die Amy soll sich dein Wohlwollen zuerst erarbeiten, denke ich zumindest.

"aber STRENG für mich eine komplett neue Welt". Manchmal gehört zum Konsequentsein auch eine Portion Strenge, vor allem zu sich selbst - Impuls zum Streicheln und Liebsein unterdrücken.

Mein Tipp: Entweder jetzt hart und konsequent Grenzen setzen oder den Hund hergeben. Jeder Hund findet seinen Meister.
Amy ist seit sie 11 wochen alt ist bei uns. Also 5 Monate jetz bei uns. Gerade die die nur gesagt haben sie macht das aus spaß wir machen Grund Kommandos mehr Brauch sie nicht das mit dem beißen und Kratzen lässt nach. Habe ich gleich abgesebbelt weil im Spiel ausversehen Mal beißen okay. Aber sie macht das ja außerhalb. Wenn ich was mache was ihr nicht passt. Das Lachen zb.

Unser erster Hund war ein Labrador. Die 2 Pflegehunde kamen aus Rumänien wovon einer ein Angsthund war. Beide top aufgepeppelt. Und nie solche Probleme gehabt.

Ich fühle mich schlecht. Ich denke immer wenn ihr ihr gar keine Chance gebe. Für zb Zuneigung. Wird sie mit der Zeit gerade auf die Kinder Eifersüchtig. Und das ist doch dann auch kein schönes Hundeleben. 😔 Kann sein das ich für ihr wirklich absolut schwach bin. Ich weiß aber nicht wie ich das ändern soll. Mir tut dieses Verhalten was ich derzeit machen muss echt weh.

Obwohl ich alles mit ihr mache, Gassi, Kopftraining, Frisbee, Ball spielen. Mein Mann macht nur am Wochenende.
 
Du hast dir einen Welpen genommen, der jetzt ungefähr 7-8 Monate alt ist...sprich also im besten Alter für die Pubertät ist. Soweit ich das hier bei dir raus lese, wurden Ihm nie Grenzen gesetzt von deiner Seite und du warst auch eindeutig nie konsequent. Konsequenz bedeutet auch, wie Nutztier sagt auch mal streng zu sein, aber Konsequenz ist in erster Linie zu sagen "Er darf das machen, er darf das nicht machen aber kein Er darf dies mal machen und dann wieder nicht", sprich also keine Grauzone schaffen. Du bist in meinen Augen für deinen Hund einfach kein "Führer". Dein Hund respektiert dich nicht, um aber gut zusammenleben zu können muss er dich respektieren.

Um ehrlich zu sein, ist es schwer hier im Forum überhaupt einen rat zu geben, wie du trainieren sollst oder was du tun kannst, denn hier stimmt schon in meinen Augen die Basis nicht. Es fangt schon damit an, dass du sagst - ich hatte vorher Hunde und da hatte ich nie Probleme...jeder Hund ist anders, nur weil etwas bei einem Hund funktioniert hat, heisst es nicht dass es bei jedem Hund funktioniert. Das Hauptproblem ist in meinen Augen nicht der Hund, sondern du selber. Du musst deine Einstellung ändern....kein Hund ist arm, weil man Konsequent oder streng ist.

Suche dir einen guten Trainer und fange an umzudenken.
 
Ähm, ganz kann ich deinem Beitrag nicht folgen. Etwas schwierig zu lesen.
Wenn ich das lese, hat Amy anscheinend nie Ruhe und " lebt " in ständiger Reizüberflutung und Stress.
Natürlich braucht jeder Hund eine klare Linie und das erreicht man mit einer guten , sicheren und konsequente Leitung.
Weniger ist oft mehr.
Amy wird älter werden und dich in den Wahnsinn treiben, wenn du diese " Lasche " Führung weiterhin so betreibst.
Der Hund braucht Grenzen!

Es gibt aber leider auch Mensch & Hund Konstellationen, die einfach nicht zusammen passen.
Das muss man sich auch immer Vorort und mehrmals ansehen.

Wenn Du in Kärnten lebst , kann ich dir gerne Helfen.
gerne mehr per PN
 
Klingt für mich nach einem gestressten, überforderten Hund, der nie Grenzen kennengelernt hat.

Einfach in eine Box sperren und abwarten wird dir nix bringen und dem Hund schon gar nicht. Die Aussage du musst strenger sein ist zu wenig, du brauchst jemanden der dir den Hund erklärt und dir zeigt wie du mit ihm umgehen sollst.

Konsequenz ist das wichtigste, mir stellt sich die Frage was deine derzeitige Trainerin unter Strenge versteht.
 
Du musst Ruhe in euer Zusammenleben bringen. Wie genau das gehen soll, kann dir nur eine gute (gewaltfreie!) Trainerin zeigen, die euch beide zusammen sieht.
Mit Einsperren in eine Box und falsch verstandenem „Grenzen setzen“ (die sind wichtig, keine Frage, aber es kommt sehr darauf an, wie setzt man sie!) wird es u.U. noch viel schlimmer.

Parallel dazu bitte auch zum Tierarzt inklusive gründlicher Blutuntersuchung, umfassendes Schilddrüsenprofil!
Da geht es gar nicht so sehr darum, unbedingt eine medizinische Ursache zu vermuten, sondern eher darum, eine solche auszuschließen.

Vorübergehend würde ich auch mal alles rote Fleisch vor allem (Rind, Pferd, Wild,…) vom Speisezettel streichen, so nach dem Motto, wenn es nix hilft, so schadet es auch nix. Zum Nachlesen Sophie Strodtbeck „Ernährung und Verhalten beim Hund“.
 
Du hast dir einen Welpen genommen, der jetzt ungefähr 7-8 Monate alt ist...sprich also im besten Alter für die Pubertät ist. Soweit ich das hier bei dir raus lese, wurden Ihm nie Grenzen gesetzt von deiner Seite und du warst auch eindeutig nie konsequent. Konsequenz bedeutet auch, wie Nutztier sagt auch mal streng zu sein, aber Konsequenz ist in erster Linie zu sagen "Er darf das machen, er darf das nicht machen aber kein Er darf dies mal machen und dann wieder nicht", sprich also keine Grauzone schaffen. Du bist in meinen Augen für deinen Hund einfach kein "Führer". Dein Hund respektiert dich nicht, um aber gut zusammenleben zu können muss er dich respektieren.

Um ehrlich zu sein, ist es schwer hier im Forum überhaupt einen rat zu geben, wie du trainieren sollst oder was du tun kannst, denn hier stimmt schon in meinen Augen die Basis nicht. Es fangt schon damit an, dass du sagst - ich hatte vorher Hunde und da hatte ich nie Probleme...jeder Hund ist anders, nur weil etwas bei einem Hund funktioniert hat, heisst es nicht dass es bei jedem Hund funktioniert. Das Hauptproblem ist in meinen Augen nicht der Hund, sondern du selber. Du musst deine Einstellung ändern....kein Hund ist arm, weil man Konsequent oder streng ist.

Suche dir einen guten Trainer und fange an umzudenken.
Mir ist sehr wohl bewusst das jeder Hund anders ist.
Ich schrieb keiner davor war so. Ich kenne mich damit absolut nicht aus. Deswegen habe ich auch keinen Plan wie ich meine Haltung, Strenge ect ändern soll/kann hier gibt es im Umkreis kaum Trainer.
Ich weiß definitiv das ich das Problem bin aber ich weiß. Ich warum.
 
Ähm, ganz kann ich deinem Beitrag nicht folgen.
Ja sorry, habe versucht alles klein zuhalten. Es ist noch soviel. Sie fixiert auch die Kids. Gestern wollte sie das erstmal auf meine 3 Jährigen los.
Etwas schwierig zu lesen.
Wenn ich das lese, hat Amy anscheinend nie Ruhe und " lebt " in ständiger Reizüberflutung und Stress.
Bis mein Mann kam. Obwohl wir decken Training ect gemacht haben. Sie ist ja nicht mein erster Hund. Aber schlafen tut sie nicht egal wie lange sie liegt. Sie ist immer in voller wach Position. Sobald mein Mann daheim ist fährt sie runter.
Natürlich braucht jeder Hund eine klare Linie und das erreicht man mit einer guten , sicheren und konsequente Leitung.
Weniger ist oft mehr.
Amy wird älter werden und dich in den Wahnsinn treiben, wenn du diese " Lasche " Führung weiterhin so betreibst.
Der Hund braucht Grenzen!
Eigentlich habe ich bis jetzt immer eine Klasse Bindung gehabt. Ohne großes tham tham. Mein Mann war immer der höhere aber sobald er ging wurde ich als Führerin akzeptiert. Das ist auch voll inordnung für mich. Aber diese Kontrolle und maßregeln was sie bei mir macht ist mir komplett fremd. Und man findet darüber auch nicht viel.
Es gibt aber leider auch Mensch & Hund Konstellationen, die einfach nicht zusammen passen.
Das muss man sich auch immer Vorort und mehrmals ansehen.

Wenn Du in Kärnten lebst , kann ich dir gerne Helfen.
gerne mehr per PN
 
Du musst Ruhe in euer Zusammenleben bringen. Wie genau das gehen soll, kann dir nur eine gute (gewaltfreie!) Trainerin zeigen, die euch beide zusammen sieht.
Mit Einsperren in eine Box und falsch verstandenem „Grenzen setzen“ (die sind wichtig, keine Frage, aber es kommt sehr darauf an, wie setzt man sie!) wird es u.U. noch viel schlimmer.
Merke ich jetzt. Sie lässt jetz von mir garnichts mehr machen. Selbst das Kommando sitz. Sie springt mich sofort an und beißt und kratzt. Es wird seit Trainingbeginn (also dieses strenge) nur immer schlimmer
Parallel dazu bitte auch zum Tierarzt inklusive gründlicher Blutuntersuchung, umfassendes Schilddrüsenprofil!
Da geht es gar nicht so sehr darum, unbedingt eine medizinische Ursache zu vermuten, sondern eher darum, eine solche auszuschließen.
Tierarzt ist schon abgehagt da ich ja schon von Anfang an mit ihr die Probleme habe. Nichts auffälliges.
Vorübergehend würde ich auch mal alles rote Fleisch vor allem (Rind, Pferd, Wild,…) vom Speisezettel streichen, so nach dem Motto, wenn es nix hilft, so schadet es auch nix. Zum Nachlesen Sophie Strodtbeck „Ernährung und Verhalten beim Hund“.
 
Liebe(r) Cato, wie erklärst du dir, dass ein Schilddrüsenbefund sich nur im Verhalten gegenüber einer von 4 Personen, die alle mit der Amy zusammenleben, auswirkt?
Das war auch die Frage von meinem Tierarzt. Habe trotzdem drauf gepocht. Aber durfte mir danach anhören sehen sie. Ich habe es ihnen gesagt
 
Irgendwo ist halt das Ventil?

Außerdem, wie ich schrieb- es geht mehr darum, körperliche Ursachen auszuschließen. Ist einfach best practice vor der Beschäftigung mit problematischem Verhalten 🤷🏼‍♀️
 
Nur so eine Idee, vorübergehend, bis du einen guten Trainingsweg findest. Ignoriere sie mehr oder weniger, dreh dich nur weg, wenn sie dich anspringt, zieh dir eventuell dicke Hosen an, gib ihr keine Kommandos. Und wenn sie zwischendurch mal ruhig und friedlich ist, dann sprich leise und freundlich mit ihr und wirf ihr eventuell auch ein Leckerli zu. Aber alles leise und nebenbei.
 
Ohne euch zusammen zu sehen, ist es eigentlich unmöglich Tipps zu geben.
Mir gefällt dieses "Strenge" nicht, ich weiß immer noch nicht was die Trainerin bzw. du darunter versteht.

Streng ist nicht gleich Konsequent, zumindest für mich

Wie sieht euer Tagesablauf aus?
 
Es kann dir hier niemand helfen! Nochmals, suche dir wirklich einen guten und kompetenten trainer*in !
Ich kann dir, solltest du in NÖ oder Wien leben , @Georg Sticha empfehlen.

Wenn der Hund schon deine Kinder angeht, ist es schon nach 12 Uhr. Wenn es überhaupt nicht klappen sollte, dann ist auch zu überlegen, ob dem Hund und Euch nicht ein gefallen getan wird - ein passendes zu Hause zu finden! Denn es ist ja ersichtlich, das beide Seiten komplett unglücklich sind
 
Unser erster Hund war ein Labrador. Die 2 Pflegehunde kamen aus Rumänien wovon einer ein Angsthund war. Beide top aufgepeppelt. Und nie solche Probleme gehabt.
Warum habt ihr nicht einen der Pflegehunde behalten? Weil ihr schon auf Labrador eingeschossen seid und weil ihr einen Welpen wolltet, "den man sich selber passend macht"?
Ich fühle mich schlecht. Ich denke immer wenn ihr ihr gar keine Chance gebe. Für zb Zuneigung. Wird sie mit der Zeit gerade auf die Kinder Eifersüchtig. Und das ist doch dann auch kein schönes Hundeleben. 😔 Kann sein das ich für ihr wirklich absolut schwach bin. Ich weiß aber nicht wie ich das ändern soll. Mir tut dieses Verhalten was ich derzeit machen muss echt weh.
Normalerweise läuft die Verständigung zwischen Mensch und Hund zumindest so gut, dass der Hund weiß, mit welchem Verhalten er Zuneigung bekommt. Ich glaube, du denkst einfach zu viel nach und planst schon die zukünftigen Probleme. Genausogut könnte Amy, auch wenn du sie jetzt trotz ständigem Fehlverhaltens mit Liebe überschüttest, trotzdem den Kindern deine Liebe nicht gönnen. Was dann?

Ich glaub dir, dass du dich schlecht fühlst und dir das Verhalten, das dir jetzt abverlangt wird, nicht liegt. Aber wenn du Amy gewähren lässt, kann alles noch viel schlimmer kommen.

An anderer Stelle schreibst du, dass Amy die Kids fixiert und auf den Kleineren loswollte.

Mein Parallelfall versuchte sofort als sie ins Haus kam, meinen damals schwerkranken abgemagerten Vater, zwar nur neckisch, aber doch andeutungsweise in die Fersen zu zwicken, dann ist sie meiner Mutter ins Gesicht gestiegen und hat, kaum merklich, Alte, Kleine und Schwache fixiert. Mir war klar, dass, sollte ich das nicht stoppen, etwas passieren wird, das letztlich auch für den Hund schlimme Konsequenzen hat. Ab da ging es hopp oder drop. Ich gab den Hund für einige Zeit dorthin, wo ich ihn herhatte, um mal runterzukommen und zu entscheiden, ob ich ihn mir antu. Dann hab ich ihn abgeholt für einen Neustart, der zugegebenermaßen heftig war - und dann ging alles wie von selbst. Allerdings hatte ich nicht zeitgleich zwei Kinder, von denen eines noch recht jung ist. Ich hätte aber auch kein schleches Gewissen gehabt, wenn er sich einen anderen Meister hätte suchen müssen.

Das, was Cato hier sagt, und woran ich auch schon gedacht habe, kannst du aber jedenfalls tun, bevor du weitere Schritte setzt
Nur so eine Idee, vorübergehend, bis du einen guten Trainingsweg findest. Ignoriere sie mehr oder weniger, dreh dich nur weg, wenn sie dich anspringt, zieh dir eventuell dicke Hosen an, gib ihr keine Kommandos. Und wenn sie zwischendurch mal ruhig und friedlich ist, dann sprich leise und freundlich mit ihr und wirf ihr eventuell auch ein Leckerli zu. Aber alles leise und nebenbei.

Obwohl ich alles mit ihr mache, Gassi, Kopftraining, Frisbee, Ball spielen. Mein Mann macht nur am Wochenende.
Deckentraining, Boxentraining, ... Lass sie links liegen, wenn sie sich aufführt und mach überhaupt einfach mal weniger und arbeite bloß keine Liste ab, was du für den Hund alles tun musst. Wie Jamie sagt "weniger ist oft mehr".

Die Amy soll auch lernen mal Ruhe zu geben, zB nach einem ausgiebigen Spaziergang. Dass sie dauernd in Wachposition ist, liegt vielleicht daran, dass sie glaubt, dass es ihr Job ist, auf alles aufzupassen.
Pubertierende Hunde mit Führungsanspruch stressen sich selbst, weil sie mit der Führerrolle in der Menschenwelt einfach überfordert sind und vom Alter her sowieso zu unerfahren. Du tust ihr nichts Gutes, wenn du sie so weitermachen lässt.

Liebe Grüße und schau auf deine Nerven
 
Hmm kann völlig falsch liegen aber mit Kids in dem Alter und einem pubertierendem Hund kann hier einfach zuviel "halli-galli" sein.

Dringend Trainer suchen der was von Hunden versteht.

Würde ev über Geschirr und 2m Hausleine dauerhaft am Hund nachdenken damit Du im Zweifelsfall ohne direkt mit dem Hund interagieren zu müssen ihn aus hektischen/stressigen ev konfliktbehafteten Situationen holen kannst. Gib ihr gar nicht die Gelegenheit Dich anzuspringen, zwicken, beißen.... Ruhig, besonnen und vorausschauend agieren. Futter gibts am Besten nur noch erarbeitet-also morgens und abends Futteration und Schleppleine schnappen und Hundchen soll draußen das Futter suchen (am Besten ein Erwachsener alleine, keine Kiddies). Keine Wurf oder Zerrspiele, kein "Fangerl spielen" auch und schon gar nicht wenn sie zb etwas von Dir oder den Kindern im Maul hat.

Viel Erfolg und viel Geduld
 
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